Wie wichtig ist es Euch, die "Einzige" zu sein...

Wenn ich sagen würde, ich wäre nicht gern die Nr.1 oder etwas Besonderes würde ich wohl lügen.
Aber die Einzige???
Sind wir nicht alle irgendwie einzigartig?

Auch wenn du sagst, darum soll es nicht gehen, ich kann das Gefühl so besser beschreiben:
Ich lebte lange Zeit (7Jahre) in einer monogamen Beziehung. Dort bekam ich das Gefühl, die Einzigste zu sein....aber Nr.1? Etwas Besonderes??? Nein...Treue stand an oberster Stelle.
Vor dieser Beziehung hatte ich sehr viele Freunde überwiegend männlich und so nach und nach versuchte er mich immer weiter von diesen weg zubringen, mit Erfolg. Er hatte mich, ganz für sich allein, aber nicht das er mich so behandelte er setze mich in den goldenen Käfig.
War ich etwas Besonderes??? Nein...ich war Besitz! Sein Eigentum.

Nach dieser Beziehung, lebte ich eine Affäre mit einem Mann, der mir zwar nicht das Gefühl geben konnte die Einzigste zusein, aber die Besondere....
Nicht in dem er es sagte, sondern eher in dem er es mich spüren ließ in seinen Taten und sein Interesse an mir und meiner Persönlichkeit. Ich spürte es. Alles war besonders und anders.....und demnach auch einzigartig! Nicht ich allein...sondern wir gemeinsam!

Sinnesrausch!

es scheint da einen unterschied zu geben zwischer der Nr.1 zu sein und die Einzige zu sein....


ich wäre gerne der Einzige und zwar im Herzen meines Gegenüber/Partnerin....ist man dann nich tauch gleichzeitig die Nr.1..? hmmm...


die Position der Nr.1 kann schnell wechseln ,aber der Platz in einem Herzen ( als der einzige..) wohl nicht so schnell denk hoff



Lg

Bist Du weiblich?

Was Männer denken wie Frauen ticken weiss ich selber.

Nö, passt schon, ich sehe auch, dass es auf die Unterscheidung

• die Einzige
• die Nummer 1
• die Besondere

hinausläuft. Happy discussing...

nöööö, warum lebenstoll ...???


jeppp...happy discussing...


(mir fällt dazu grade ne neue Fage ein..." wie oft kann es vorkommen das man/Frau den "Einzigen" findet/ finden kann..?? "


lg

ich bin kein Beziehungsmensch, aber die Einzige für den Betreffenden zu sein, könnte ich dann natürlich nicht verlangen oder erwarten, klar schön wär es schon, für den Mann, den man vielleicht liebt, die Einzige Frau zu sein, aber realistisch ist es nicht.
Auch in Beziehungen ist man oft nicht die Einzige für einen Mann.

... aufgreifend:


Oftmals "viel zu wichtig" und die sich anschließende Symptomatik und Folgeerscheinungen können dann sehr anstrengend und hinderlich sein.

wenn man sich in einer Affäre begibt, wünscht sich da nicht die Mehrzahl, die "momentan" einzigste zu sein..Ich würd sagen ja!
weil:Irgendwie hat man doch Interesse an jenem Part, mit ihm möglichst viel Zeit zu verbringen.
Das schließt natürlich das flirten mit anderen nicht aus, Mehr aber dann nicht.
Trotzdem sollte es unkompliziert gehandhabt werden.Zwei Affären gleichzeitig würden mir nichts geben . Ich hätte immer das Gefühl zu kurz zu kommen, bzw... dem anderen nicht genügend Zeit schenken zu können.
Wenn man in einer Affäre landet ist doch ein wenig Gefühl dabei man möchte wertgeschätzt werden.Man möchte sich so oft wie möglich melden per Tel, sms mail..
Es muss immer klar sein, das man nicht von Liebe spricht, aber eben Gefühl , und sich des anderen anzunehmen, mit Leid und Freud.
Die Spielregeln sollten natürlich vorher klar abgesteckt sein.
Wenn dann einer auf Distanz drängt, kann vermutlich eine zweite Affäre dahinter stecken. Dies bedarf Klärung.
Ganz sicher kann man mit Gefühlen auch Sehnsucht nach jemand bekommen ohne das gleich die Herzchenaugen flimmern.
In der Zeit in der man zusammen ist, sollte sich genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Das Feuer einer Affäre kann immer erlöschen und muss nicht zwangsläufig in einer festen Beziehung enden.
Und ein wichtiger Aspekt die einzige/einzigste zu sein ist, die Gesundheit.........

glaube das wird wohl immer mal wieder ein beliebtes Thema sein!

Ich sehe es einfach so:
Wenn "er" in der Zeit des Zusammenseins (also bei mir war es in der Regel alle 14 Tage...3 Tage am Stück) mir ausreichend Sympathien, Aufmerksamkeit, Gespräche, Unternehmungen, Spaß und mich so ein bissl umsorgt in den Tagen.....dann zeigt es doch einen Wert, der mir das Gefühl gibt, das wir nicht nur Sex teilen und ich irgendeine Nummer 5 in der Woche bin sondern eben mehr. Eine Person bei der er sich wohl fühlt, in der er neben Zeit auch Gedanken und Gefühle investiert. Ich glaube so etwas spricht schon sehr für den Mann.
Bei meinen verflossenen Liebhaber dachte ich manchmal so:
"Wenn er immer so zu mir ist, kann er meinetwegen noch 5 andere neben mir haben und es wäre mir egal gewesen.
In einer Affäre sollte man nicht so stark erwarten und Ansprüche stellen. Das führt früher oder später zu Problemen und wenn ich mich auf einen Mann einlasse, dann will ich diese schöne Zeit so lange es geht genießen. Weg von all den Alltagsproblemen und einfach den Moment zur Besonderheit werden lassen.
Ich glaube wenn das beide ähnlich gleich empfinden, dann fühlt man es auch als Einzigartigkeit und stellt diese Affäre ganz unbewusst an erster Stelle.

Danke schonmal für Eure vielen Gedanken. Ein paar Kommentare von mir:

@Akazienhonig373: Das klingt mir schon fast zu defensiv. Ich hätte mich gewundert, wenn meine Frau das in jüngeren Jahren so locker gesehen hätte, insbesondere beim gemeinsamen Projekt Familie. Darf Frau da nicht zurecht Treue fordern?

@sweety_I: Was Du beschriebst geht für mich stark in Richtung Liebesbeziehung. Und was die Gesundheit betrifft, gibt es ja Massnahmen wenn man mehr als einen Partner hat.

@Sinnesrausch: Sehr schöne Beschreibung des Unterschieds zwischen Besitzanspruch und Wertschätzung. Dieses Verhalten zeigen wohl viele Männer in monogamen Beziehungen nach einiger Zeit. Ich vermute dahinter ja das ungestillte Bedürfnis, sexuell aus der Beziehung auszubrechen, das dann aus Frust an der Frau ausgelassen wird.

Zu Deinem letzten Posting: Das halte ich für eine sehr reife Sichtweise, die für beide Beteiligten das grösste Glück ist. Allerdings ist meine Erfahrung mit Frauen da vielfach anders. Mich mit Frauen sexuell einzulassen, die nicht in einer festen Beziehung leben, geniesse ich inzwischen mit Vorsicht. Das führt leider oft in die Richtung, die Caballito beschrieben hat

@*******oll

das mag für dich so aussehen, es waren aber Lebenserfahrungen
und hat keinerlei mit Liebe, bzw. Besitzdenken zu tun
ich handhabe es so, denn es entspricht einfach meiner Denke und meinem Wesen.. andere dürfen gerne anders..

illusionen - na ich weiß nicht...
offenheit und "klare ansage" sind mir da wesentlich lieber...






wenn ich deine sätze richtig interpretiere,
ist eine affäre für dich eine sex-beziehung auf begrenzte zeit....?
denn wie sonst könntest du affäre mit swinger in beziehung bringen?
ich selbst neige weder zum swingen noch zu sexbeziehungen....






das würde ich als erotische freundschaft oder liaison bezeichnen...



warum ich auf den definitionen herumreite?
weil es für mich den unterschied macht:

bei einer erotischen freundschaft bin ich nicht die erste
(wie schrecklich, sich im wettbewerb mit anderen zu sehen )
und nicht die einzige,
aber eine, die "angenommen" und (wert-)geschätzt wird, wie sie ist...
die begehrt wird....

wenn diese basis da ist, braucht es keine eifersucht auf weitere partner...
und über unsicherheit oder auch "klitzekleine verlustängste" ,
wenn ein weiterer partner dazukommt..... kann offen kommuniziert werden....

das ist in meinem empfinden "entspannter",
als manche monogame beziehung...

und dann nähern wir uns dem thema polyamorie an...

Ich fand sehr passend, was Sinnesrausch geschrieben hat und würde als Eigendiagnose folgendes feststellen: Wenn mir ein Mann das Gefühl gibt, die Einzige zu sein -also irgendwie ja geliebt zu werden?- dann finde ich das natürlich unheimlich schön. Aber ich weis auch, dass man diesem Gefühl nicht nachjagen kann, das würde dann schlussendlich nur zu Unzufriedenheit und Eifersucht führen. Also geniesse ich es, wenn ich es mal habe... und wenn nicht... dann kann ich auch glücklich sein.

Ich habe da nicht so fein differenziert wie Du. Mit Affäre meinte ich das weiter unten beschriebene, was Du als eine erotische Freundschaft/Liaison bezeichnest - soll mir recht sein.

Beziehung zum Swingen daher, weil von dort der Weg zu Sex-Beziehungen nicht weit ist, aber der Weg zu einer (längeren, vielleicht dauerhaften) erotischen Freundschaft/Liaison aber oft gespickt ist mit Problemen - nach eigener Erfahrung.

Wir nähern uns dem Thema Polyamorie, aber das meine ich nicht, das ist in meinen Augen eine Stufe weiter, da nicht nur Sex, Wertschätzung, Freunschaft und möglicherweise auch Verliebtheit dabei ist, sondern Liebe.

Nun, als Geliebte hatte ich ja nicht den Anspruch, die EINZIGE zu sein. Als Sklavin hatte ich diesen Wunsch schon. Zumal ich ihm ja auch einräumte, "mein" einziger Herr zu sein.

In einer Beziehung, die auf Liebe basiert, hatte ich auch den Wunsch, die EINZIGE zu sein, so wie er der Einzige für mich war.

Jetzt ist es mir gleich.

das klingt verdammt nach Resignation... :-(((



lg

Manche nennen es so -

ich nenne es Realität.

Basiert auf dem Grundgedanken, der hier angesprochen wurde:
reine Fickbeziehung. Was anderes würde ja irgendwie nicht meinem HH-Status entsprechen. Und diesen habe ich ja aus freien Stücken und guten persönlichen Gründen gewählt.

auch Resignation gehört manchmal zu unserer Realität,was ich auch als Ok empfinde,nur---diese Resignation sollte nicht zu lange anhalten...*find* denn sonst kann es passieren das man dieses Gefühl nicht mehr so schnell los wird,was ich nicht für besonders erstrebenswert halte....

dass Du hier einen HH-Status hast war mir nicht bekannt...

lg
Fotograf_56

In dem Moment, in dem er mit mir (zeitlich begrenzt) zusammen ist, will ich seine ganze Aufmerksamkeit. Schliesslich löchre ich ihn ja auch nicht mit Fragen über das Wohlbefinden seiner Partnerin.
Was die Frage nach der "Einzigen" wohl relativiert...

Natürlich träume auch ich hin und wider diesen Traum, die einzige Frau im Leben eines Mannes zu sein. Aber immer nur ganz kurzfristig. Im Grunde meines Herzens bin ich eine treue Seele. Dieser Entwurf hat sich bisher aber nicht ergeben und ich glaube wohl auch nicht mehr daran....
Wie schon anderweitig erwähnt - so ist wohl die Realität.

Lg

Glyxkind

für mich persönlich denke ich "hoffentlich nicht!"

Ich habe in keiner meiner Beziehungen den Anspruch erhoben, dass ich die Einzige sein will. Ich war mit dieser Einstellung nie wirklich kompatibel, denn viele haben es mir als Gleichgültigkeit ausgelegt, da sie von ihrer Warte aus auch immer der Einzige für mich sein wollten.

Es gibt immer wieder Situationen im Leben eines Menschen, wo einem ein Mensch über den Weg läuft, weil er einen neuen Lebensabschnitt einläutet oder einfach nur eine Erfahrung mit sich bringt, um im weiteren Leben bestehen zu können und da können mehrere Menschen parallel wichtig sein. So meine Erfahrung.

Ich weiß seit knapp einem jahr, dass ich polyamor bin und nur weil mein Kind nun einen Namen hat ist es trotzdem nicht anders geworden
mit dem Unterschied, dass ich nun einen polyamoren Partner an meiner Seite habe, mit dem ich absolut konform gehe, wie es aussehen kann (und vorallem wie es NICHT aussehen sollte) unsere Beziehung nicht allein zu leben.

Meine ganz eigene Einstellung dazu ist es auch, wenn ich die Einzige bin, dann liegt auch der Fokus auf mir und ihm fällt es schwer, sich auch an anderen Menschen zu erfreuen (bei Totti komme ich mir oft wie die Nr. 1 vor, aber ich habe es nicht drauf angelegt und nie erwartet...kam wohl so mit den Gefühlen füreinander).
Ich fände es nicht schlimm, wenn er mit einer anderen auch einen anderen Teil des Glücks lebt, so lange ich davon nicht ausgeschlossen bin. Das miteinander ist uns wichtig, aber mir ist es in allererster Linie viel wichtiger, dass er richtig glücklich ist, was immer Totti zu diesem Glück auch braucht.

die Chaosjessy

Es ist sehr wichtig, wenn es um die Frage geht, welche "Sie" in seinem Herzen ist, wenn man in einer festen Beziehung lebt. Loyalität zueinander lässt es dann aber auch zu, dass "Sie" nicht die einzige im Leben sein wird, wenn man gemeinsam den sexuellen Spass mit anderen Menschen teilen kann.
Lebt "Sie" allein, kommt es immer darauf an, mit welcher Intensität man eine Freundschaft zu einem Mann aufbaut. Ist diese rein sexueller Natur und dient nur dem gemeinsamen Spass am Leben, wird "Sie" nicht die Einzige sein wollen. Diese "Sie" wird ja auch nicht die Einzige für "Ihn" sein. Darin liegt doch der Unterschied.

Also in meiner Zeit alas Single hatte ich immer mehrer "Sexfreundschaften", die auch parallel liefen. Die Männer wußten immer ,daß sie nicht der einzige sind und umgekehrt hab ich das selbstverständlich auch zugestanden. Manche hab ich auch gar nicht oft gesehen,zu erwarten,daß ich der einzige sexualpartner bin,wäre da ja wohl etwas unrealistisch gewesen. Hatte ich aber auch nie das Bedürnis nach,warum auch? Solange beim Sex klar war,daß in dem Moment ich gemeint bin und nicht nur Notnagel,während er an eine andere denkt.

Jetzt in der Beziehung ist es etwas anders. Da möchte ich schon merken,das ich im Herzen die Nr1 bin. Was er sonst mit seinem Körper treibt,ist mir da auch relativ gleich. Es giebt soviele Gefühls/Sexualebenen. da erwarte ich für mich nicht,daß ein einzelner alle ausfüllt und das biete ich auch nicht.

früher war es für mich in einer beziehung sehr wichtig wirklich "die einzige" zu sein,...mittlerweile hat sich meine beziehung sehr verändert und mit ihr auch meine prioritäten...ich habe für mich persönlich eingesehen dass es nicht darauf ankommt "die einzige" zu sein, sondern "die nummer 1" zu sein...ich selbst bin viel zu neugierig und anderweitig interessiert als dass mein partner für mich "der einzige" ist,..aber er weiß genau dass er auch meine "nummer 1" ist,...seitdem wir es so halten hat sich unsere beziehung in eine sehr spannende, ereignisreiche richtung entwickelt hat, und wir uns viel näher sind als zuvor,..es gibt keine eifersucht mehr, da wir beide wissen dass wir zusammengehören und sich da niemand dazwischen stellen kann...ich bin viel glücklicher als vorher und ich kann jedem empfehlen sich darüber viele gedanken zu machen,...es lohnt sich

LG

Danke für Eure offenen Kommentare und positiven Sichtweisen zu dem Thema.

Nu will ich aber noch mal etwas präzisieren: Ertappt ihr Euch dabei, in einer solchen Konstellation, wo ihr nicht die "Einzige" seid, den geteilten Partner zu klammern?

Ich frage deshalb, weil nach meiner Erfahrung Frauen (mag für Männer auch gelten), die keinen festen Partner (oder "Hauptpartner") haben, bei einer über reinen Sex hinausgehenden Beziehung oft diese Neigung zeigen.

Im Ergebnis kommt dann von diesen entweder der Wunsch einer gewissen emotionalen Distanzierung oder gar Beziehungsabbruch bzw. eine solche Beziehung wird von Anfang an nicht eingegangen.

Er

früher haben sich meine gedanken sehr viel mit dem mann beschäftigt aber mittlerweile hab ich soviel selbstbewusstsein dass ich einfach denke, dass ich es nicht nötig hab mich an irgendeinen mann zu klammern der mich zu haben nicht zu schätzen weiß