schade um die Bezeichnung "Rubens"
Vorab:
Ich glaube, dass der Künstler Rubens im Rückblick vielleicht leider falsch verstanden wird.
Denn oftmals wird der Begriff "Rubens" gern für eine "dicke" Figur benutzt - was nach meinem Verständnis eventuell und zumindest teilweise inkorrekt ist.
Ja, Peter Paul Rubens malte ganz überwiegend Frauen, die nicht schlank/dünn waren - im Gegenteil.
Aber bei genauer Betrachtung fällt auch auf, dass viele seiner weiblichen Motive zwar "gewichtig" waren aber dennoch "eine gewisse Figur" aufwiesen - sprich: wo trotz höheren Körpergewichts irgendwo dennoch (so etwas wie) eine Taille erkennbar war.
Die Annahme "hohes Gewicht = Rubens" ist daher womöglich zumindest teilweise verkehrt.
Ja, man benutzt die Bezeichnung so - aber ich finde, das beruht auf einer Fehlinterpretation.
Zur Beantwortung der Frage:
ja, ich selbst mag tatsächlich weibliche Figuren mit einer bestimmten "Verteilung" - dabei ist es mir übertrieben formuliert nahezu egal, ob es grundsätzlich 90-60-90 (Barbie) oder annähernd 150-100-150 (Rubens Traum) oder tendenziell 75-50-75 (Pariser "Mager"-Models) wäre...
Figuren wie ein öfters vorkommendes 100-110-100 - aber auch umgekehrte Extreme wie 120-60-120 würden mich persönlich zunächst einfach optisch nicht ansprechen.
Und nur nochmal vorsichtshalber hinzugefügt:
dass der Mensch / die Persönlichkeit ansich und figurunabhängig ganz toll (und dadurch attraktiv werden kann) und jede/r für sich immer einmalig und wertvoll ist und auch Begierde / Liebe erfahren soll, hat mit meinen rein visuellen Präferenzen en natürlich nichts zu tun...