Puuuh, ja was soll ich sagen. In den 80ern hatte ich schulterlange Haare mit Dauerwelle. Irgendwann, da war ich noch verheiratet, hab ich mir dann überlegt, ich will mal was Neues ausprobieren. Also runter damit und dann ein paar Jahre später wurde ich geschieden. Die Haare sind kurz geblieben. Jetzt bin ich 54 und trage immer noch kurze Haare. Ach so ja, ich bin über 50, da muss ich die Haare ja kurz tragen und n pfiffigen Schnitt braucht es glaube ich auch.
Die Wahrheit ist, dass ich es nicht mag, wenn mir diese Fellmassen im Gesicht herumsitzen. Das nervt mich ganz fürchterlich.
Bin ich selbstbewusster, weil meine Haare vielleicht schon 30 Jahre kurz sind?
Bin ich weniger weiblich,
bin ich burschikos?
Aus meiner Sicht nein.
Attraktivität liegt doch im Auge des Betrachters. Wenn mich jemand mit kurzen Haaren nicht attraktiv findet, ändern lange Haare daran doch nichts. Dann bin ich doch immer noch die Person, die ich mit kurzen Haaren bin.
Mein Selbstbewusstsein oder meine Weiblichkeit mache ich nicht an der Länge meiner Haare fest. Das ist für mich eine Mischung aus Lebenserfahrung, Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und noch einige mehr.
Für jemanden allerdings, der kurze Haare nicht mag, bin ich vermutlich unweiblich, burschikos und unattraktiv.
Und das ist völlig ok so.