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Paare - inwieweit bleibt man Individuum?

******rah Paar
3.259 Beiträge
Themenersteller 
Paare - inwieweit bleibt man Individuum?
.

So dieses Paar-Dinges-Dasein ist ja schon was Schönes.

Uns kennen die Menschen im Joyclub auch nur als:
Tom *snob* & Zarah *huebschmach*

Und weil wir da als Paar damit auch eine eigene Identität erwerben, wie ist das so?

Bleibt man da als Individuum nicht irgendwann auf der Strecke?

Was kann das auslösen? Zu viele Regeln? Zu viel Kontrolle? Zu viel (oder zuwenig) Eifersucht? Fremdgehen? Offene Beziehung? (Isses irgendwie nicht für uns) Polyamor und Freundschaft+ ? (Isses für uns auch nicht) Paar heißt für uns schon Paar. *kuschel*

Oder ist es dieses ständig auf der Pelle hocken? Oder den anderen um Erlaubnis fragen, wenn man mal was machen will? Wo fängt die Grenze zur Fremdbestimmung an?

Oder hat man als Paar gar keinen Anspruch auf große Individualität? (So banale Dinge wie: „Jeder hat sein eigenes Hobby“ mal ausgeschlossen?)

Ist ein Paar nun ein Ganzes oder bleiben das doch zwei Individuen?
Oder geht beides? Aber wie?

Bei Euch so?


*tanz*

Tom & Zarah
„No Sports! For tactical purpose“
*********ple_7 Paar
2 Beiträge
Ein gutes Paar ist zweimal „ich“ und einmal „wir“….

Weiß nicht mehr, wer das gesagt hat, aber mir, ihr und uns gefällt’s..😀

J & K
******978 Paar
2.155 Beiträge
Sie schreibt; wir sind ein Paar UND 2 individuelle Menschen, die eigene Bedürfnisse und Wünsche, aber auch Ablehnung und Abneigungen haben.

Das Eine schließt bei uns das Andere nicht aus, führt allerdings dazu, dass das Tempo mal schneller und mal langsamer ist.

Einschränkungen sind nicht unser Wunsch, wir besprechen verschiedene Dinge, lassen uns von den Gedanken und Gefühlen des Anderen leiten und vertrauen uns zu 100%.

In der Kommunikation speziell merkt man unseren Unterschied deutlich. Im persönlichen Kontakt treten wir als Paar auf, da wir gemeinsam in die selbe Richtung schauen.

Alle individuellen Fragen klären wir im besten Fall nur unter 4 Augen.
Fingerfertig
****ody Mann
13.310 Beiträge
Wer sich ständig fremdbestimmt fühlt, wird seine Beziehung von Mal zu Mal downgraden. Das Gefühl bleibt trotzdem.

Eine Beziehung ist aus meiner Sicht keine eigene Persönlichkeit. Weder gibt es die perfekte Spiegelung noch absolute Kongruenz. Niemand gibt sich auf, es ist immer noch 1+1=2.
*******hick Paar
553 Beiträge
Das Paarsein lebt von gemeinsamen Interessen und Aktivitäten … und wenn es die hier im JC sind🙈. Jede Person ist immer auch Individuum, egal ob Dom, Devot, „ versklavt🤷‍♀️🙈“ - mal mehr mal weniger abhängig von der gelebten Rolle die es einnimmt - idealerweise in der es sich wohlfühlt. Selbstverständlich gibt es Paare die Anscheins nur wirklich gemeinsam glücklich sind. Bei denen fehlt ein Teil wenn der andere auch nur kurzzeitig abwesend ist.
Nicht ohne Grund ist schon mancher Kanarienvogel gestorben weil sein Käfiggenosse das zeitliche gesegnet hat … wie bei manchen alten Ehepaaren ja auch.

In (offenen) Partnerschaften ist das temporäre loslösen wohl vergleichbar einer Reise. Immer wieder Spannend die „Expedition“ (egal ab alleine oder im Team) zu planen. Um so schöner wenn man sich beide daran erfreuen nach der Reise wieder im vertrauten Hafen glücklich, gesund und zufrieden zurück zu sein.

Wenn ein Part aber bedenken hat das der andere nicht mal das Bedürfnis auf eine Rückkehr in den „sicheren“ Hafen hat … sollte man sich gut überlegen ob eine Rückkehr überhaupt geplant werden soll😈🤷‍♀️.
*******sima Frau
2.540 Beiträge
Wir sind zwei Menschen, die ihre Individualität beibehalten, auch wenn sie sich exklusiv als Paar verstehen. Mein Partner und ich leben von Beginn an seit mittlerweile 13 Jahren in einer sehr glücklichen Fernbeziehung, wobei wir immer wieder auch mehrere Wochen oder auch mal Monate am Stück gemeinsam in einem unserer Wohnsitze verbringen, nicht nur Urlaub, sondern auch im Alltag. Jeder führt verantwortlich seinen eigenen Haushalt und kann das auch gut, und beide können wir gut alleine sein ohne uns deswegen einsam zu fühlen. Wir haben je eigene Freundeskreise an unseren Wohnorten, aber auch national und international, die wir pflegen, sind aber dort sowie in beiden Familienkreisen jeweils sowohl einzeln als auch als Paar integriert und akzeptiert und werden so behandelt. Wenn wir beide eingeladen oder verabredet sind und einer kurzfristig absagen muss, nimmt der jeweils andere die Einladung oder Verabredung alleine wahr, unabhängig davon, ob das nun "sein" oder "mein" Freundeskreis oder Verwandtschaft ist.

Erotisch-sexuell besteht die Absprache, dass wir da ausschließlich gemeinsam unterwegs sind, wir teilen diesbezüglich reale Erlebnisse und Phantasien miteinander, öffnen zwar gelegentlich unsere gemeinsame Intimität für einen oder mehrere zusätzliche Männer, würden uns allerdings nie ohne den anderen mit einem dieser Männer alleine treffen, trennen uns auch nicht und agieren nicht in getrennten Räumen bei Clubbesuchen. Das ist uns wichtig. Hier im JC haben wir zwei Einzelprofile, kein Paarprofil. Die Gründe dafür kann man in beiden Profilen nachlesen. Für uns passt das so.
*********1960 Mann
139 Beiträge
als Paar gilt bei uns die goldene Regel:

Jede/r ist für sein Glück selbst verantwortlich.
Insofern haben wir immer schon darauf geachtet,
nicht nur als Paar, sondern auch als Einzelpersonen zu fühlen.
Und so gibts mich hier z.B. als Paar- und als Soloprofil...
****na Frau
1.281 Beiträge
Ich habe die Paare, mit denen ich befreundet war/bin, immer schon grob in Einerpaare und Zweierpaare unterschieden. Zu welcher Sorte ein Paar gehört, merkt man ganz schnell, wenn man sie z.B. zum Essen zu sich einlädt. Bei manchen kommt ein Paar zu Besuch, bei anderen zwei Menschen, die zusammen ein Paar ergeben.

Freilich gibt es zwischen den beiden "Extremen" noch ungefähr 480 Millionen shades of being a couple ...

Da ich selbst keine Anhängerin der symbiotischen Paarbeziehung bin, sind mir solche mit unterscheidbaren Identitäten und Persönlichkeiten deutlich lieber als die, bei denen man keine Einzelfreundschaften führen kann, weil man den jeweiligen Partner immer irgendwie mit dabeihat, auch wenn der physisch gar nicht anwesend ist. Merkt man sprachlich daran, dass häufig Wir-Erzählungen und selten Ich-Sätze von einem Menschen kommen.

Das symbiotische Paar entsteht, wenn zwei Menschen aufeinandertreffen, die eher dem Abhängigkeitsmuster bzgl. ihrer Hauptbeziehungen zuneigen. Die Freiheit, ein unabhängiges Ich zu sein, wird deutlich weniger geschätzt als die Sicherheit, die das Wir bietet.

Das Mittelfeld der Paare lebt beide Möglichkeiten - also die Wir-Sicherheit mit einem mal höheren, mal geringeren Ich-Anteil. Machtverteilung in etwa 50:50 bzw. immer mal wieder Gegenstand von Verhandlungen.

Es gibt auch nicht wenige Paare, bei denen nur einer symbiotisch am anderen hängt und seinen Ich-Anteil quasi über den Partner ausleben lässt, sodass er/sie selbst sich dieser "Ich-Angst" nicht aussetzen muss.

Inwieweit man Individuum bleibt in einer Beziehung, ist eine fluide Sache, nichts, was man festlegen muss, sondern offen lassen kann je nach Bedürfnislage, Tagesverfassung, Lebenssituation, Anspruchshaltung, Verwirklichungswünschen etc. pp.
******ico Paar
5.902 Beiträge
Für uns war klar bei der Paarbildung:
Wir werden nur zusammen „eins“, wenn wir zwei bleiben.
Also einzeln, je verantwortlich für sich, frei und unabhängig, verschieden in etlichen.

Das klärt auf Dauer vieles und lässt auch vieles einfach sein, vor allem uns gegenseitig.

All zu starke Eingriffe ins Denken und Fühlen des jeweiligen Gegenübers würden wir beide wenig ertragen, ich, Rico, vllt noch etwas mehr.

Auf diese Art ist es kein Problem, dass sie ihr eigenes Profil hat, so wie ich überwiegend nun das früher zusammen benutzte Profil verwalte.

Als Paar haben wir stabil auch Fernbeziehungs und Zwei-Wohnungs-Zeiten durch genau wie nun scheinbar „normal“ aussehende Ehe und gemeinsames Schlafzimmer.
Dass wir „dahinter“ so gar nicht „normal“ für manch andern ticken, weil offen, macht für uns eine besondere Stärke der Partnerschaft aus.

To be continue, aber nie als selbstverständlich oder sicher genommen…
Jeder Tag ist ein Geschenk, jeden Tag könnte es aber (theoretisch) auch vorbei sein… wie das Leben halt.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Für mich kommen nur - in Zuneigung verbundene - Lebensgefährt*innen in Frage, die mit mir gemeinsam ein Stück des Weges gehen möchten als zwei Individuen. Eng vertraut, einander unterstützend, dabei aber niemals die jeweiligen Einzelwesen mit ihren Erfahrungen, Bedürfnissen und Einzigartigkeiten auflösen wollend. Ich habe das beliebte "wir", das von vielen Paaren sprachlich vielheitlich genutzt wird einmal als - in meinem Empfinden - graue Plastilinkugel beschrieben, nachdem alle Einzelfarben zusammengeknetet wurden. Das beschreibt mein Unbehagen dazu ganz gut.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Auf jeden Fall ist es wichtig, dass - neben dem ganzen "Wir" - das individuelle "Ich" auch noch bestehen bleibt.
So handhaben wir das ebenfalls auch.
Sich selbst aufzugeben, für einen angeblich höheren Zweck oder was auch immer, ist keine so gute Idee.

Al
****yy Frau
8 Beiträge
Ich finde es auch wichtig, sich seine Individualität zu behalten. Für mich persönlich würde das anders gar nicht funktionierne. Ich brauche auf jeden Fall meinen individuellen Freiraum für mich und meine Interessen und mich selbst nicht zu verlieren- und dann kann ich mir auch Zeit für meinen Partner nehmen.
Wenn zwei Menschen sich lieben und ihre Sexualität gemeinsam ausleben ist das magisch.
Ich finde die richtige Mischung aus Nähe und Distanz ist ausschlaggebend für eine intakte Beziehung.
Nähe schafft Sicherheit und Vertrauen, die Diszanz, der Freiraum, hält das Feuer am brennen.
Wie immer dieses Partnerschaftsmodell dann auch gestaltet wird.
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Ich find in einer Partnerschaft soll jeder so sein, bleiben oder werden dürfen, was er/sie will. Man "begleitet" sich ja freiwillig.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Wir sind nach 18, resp 7 Jahren noch immer ein wenig schüchtern, wenn‘s um‘s „wir“ geht.

Das „uns“ hingegen haben wir inzwischen komplett vereinnahmt. 😊
Fingerfertig
****ody Mann
13.310 Beiträge
Zwei Legosteine, unterschiedliche Farbe, unterschiedliche Form, jedoch an vier Noppen, bzw. Aussparungen verbindbar. Das hält irre viel an Druck und Zugkraft aus. Es bleiben trotzdem zwei Steine, die beide bindungsfähig und -freudig sind.
********reak Paar
1.568 Beiträge
Das "Paar-Ding"

Für uns erlebbar in solchen Momenten, wenn wir uns in die Augen schauen und unweigerlich in einen innigen Kuss versinken.

Oder wir aufwachen, gleichzeitig, die Augen öffnen und lächeln müssen, weil der andere da ist.

Oder am Tag da die Herausforderung ist und wir beide es stehen. Oder wir beide die Herausforderung provozieren. Und ihr begegnen, gemeinsam. Oder einer von uns gerade schwach ist oder traurig und der andere ihn stützt und hält. Oder jede offene Frage des Lebens besprochen wird, erschöpfend und miteinander, gemeinsam.

Oder wenn wir dem Sturm des Lebens wild lachend entgegen treten und wissen, dass wir niemals überleben können und es trotzdem probieren und dem Tod sagen: heute nicht!

Und Neues beginnen. Nicht verzagen.

Oder wir uns beim Einschlafen aneinander schmiegen und deshalb schlafen können.

Ob wir dabei Individuen bleiben?

Naja, wie sollten wir uns denn sonst gegenseitig unterstützen können?

Jede:r von uns hat außergewöhnliche Fähigkeiten und Eigenschaften. Diese zu nutzen in einer Beziehung ist das klügste, was wir tun können. Als würden sich zwei Jedi zusammentun. Zwei, die sich einig sind... *g*
*******070 Frau
1.144 Beiträge
Ich sag mal so:
In dem moment, wo einer das gefühl hat nur noch als paar gesehen zu werden, läuft was falsch!
Zuerst ist jeder individium und das gilt auch als paar.
Wer sich aufgibt für partnerschaft wird früher oder später sehr allein sein. Hat am ende nicht mal mehr sich selber.

Gilt auch für D/S beziehungen.denn auch D ist nur mensch und nichtbfür das glück des partners verantwortlich und S nicht für das des D. Einer geht irgendwann vor dem anderen, das ist fakt und sollte für jeden stemmbar sein.
Somit ist unabhängigkeit und selbstbestimmtes leben für mich auch in ner partnerschaft unabdingbar.
Heisst: partnerschaft ist nicht mein überleben, es bereichert und verschönert es. Aber ich lebe auch ohne partner und dessen zutun ( in allen lebensbereichen) gut.
******ron Mann
4.650 Beiträge
In meiner inneren persönlichen Wertigkeit innerhalb meiner Beziehung an Bedeutung gibt es ein ich, ein du und ein wir. Alle drei sind gleichermaßen wichtig.

Nach außen hin transportiere ich lediglich ein ich und ein sie. Ich kann nicht für sie sprechen, dass muss sie schon selbst tun.

Auf Joy pflegt jeder von uns sein eigenes Profil und agiert nach eigenem gutdünken. Mit unserem gemeinsamen Paarprofil suchen wir lediglich gelegentlich Mitspieler und reservieren uns Plätze für Veranstaltungen und Clubbesuche.

Also wir bleiben definitiv Individuum. Nur in trauter Zweisamkeit verschmelzen wir manchmal zu eins.
**********true2 Paar
7.905 Beiträge
Als Paar sollte man schon seine Individualität behalten. Jeder ist ein eigenständiger Mensch.
Klar hat man auch gemeinsame Freunde und Hobbys und verbringt viel gemeinsame Freizeit zusammen, aber es kann auch jeder seinen eigenen Interessen nachgehen.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Oh Gott wie oft habe ich mich selbst in einer Beziehung aufgegeben um ein Paar zu sein *traurig*
Kannte ich es doch nicht anders. Mir wurde in Windelzeiten schon beigebracht
NUR WENN MAN SO IST, WIE ANDERE EINEN WOLLEN, WIRD MAN GELIEBT.
Und erst nach über 40 Jahren denke ich mir
FICKT EUCH ALLE
Nie wieder werde ich MICH aufgegeben.
Und mit der jetzigen Partnerschaft funktioniert das.
Wir leben nicht zusammen und sehen uns alle 2 Wochen.
Genug Zeit um ICH zu sein und qualitativ gute Paarzeit
*********in365 Frau
1.508 Beiträge
Wenn auch harscher formuliert, als ich es täte, bin ich da ganz bei dir, ich will und werde mich (hoffentlich) nie mehr verbiegen, um eine Partnerschaft zu ermöglichen!

Allerdings weis ich heute, dass dies trotz Zusammenleben, gar nicht sein muß, wenn Beide sich ihre Besonderheiten und Eigenheiten zugestehen können und sich den nötigen Freiraum schenken.
Zitat von ******rah:
Paare - inwieweit bleibt man Individuum?
.

So dieses Paar-Dinges-Dasein ist ja schon was Schönes.

Uns kennen die Menschen im Joyclub auch nur als:
Tom *snob* & Zarah *huebschmach*

Und weil wir da als Paar damit auch eine eigene Identität erwerben, wie ist das so?

Bleibt man da als Individuum nicht irgendwann auf der Strecke?

Was kann das auslösen? Zu viele Regeln? Zu viel Kontrolle? Zu viel (oder zuwenig) Eifersucht? Fremdgehen? Offene Beziehung? (Isses irgendwie nicht für uns) Polyamor und Freundschaft+ ? (Isses für uns auch nicht) Paar heißt für uns schon Paar. *kuschel*

Oder ist es dieses ständig auf der Pelle hocken? Oder den anderen um Erlaubnis fragen, wenn man mal was machen will? Wo fängt die Grenze zur Fremdbestimmung an?

Oder hat man als Paar gar keinen Anspruch auf große Individualität? (So banale Dinge wie: „Jeder hat sein eigenes Hobby“ mal ausgeschlossen?)

Ist ein Paar nun ein Ganzes oder bleiben das doch zwei Individuen?
Oder geht beides? Aber wie?

Bei Euch so?


*tanz*

Tom & Zarah

Allein schon die Überschrift - gruselig -

Es gibt kein "Paar". Es gibt zwei Individuen, die freiwillig - für ne bestimmte Zeit - den Anderen ein stückweit im Leben begleiten/unterstützen/investieren/Raum für Entwicklung geben.

Diese "Paaridentität" führt irgendwann in eine Sackgasse, so meine Erfahrung...

Ich betrachte alle meine Lebensgefährten als Individuen, losgelöst von meinen Wünschen.

Menschen kommen und gehen...

LG
******ron Mann
4.650 Beiträge
@*********istan
Ich glaube schon dass es auch ein Paar gibt, zumindest von außen betrachtet.
Tatsächlich halte ich das was ich mit meiner Partnerin habe für eine Partnerschaft.
Ich tue mir keinen Abbruch, wenn ich zwei innig Hand in Hand spazieren gehe und diese als Pärchen bezeichne.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Ich möchte als Mensch-Individuum wahr genommen werden und nicht als "Anhängsel" von....

Ich bin verbunden und muss das nicht stetig zum Ausdruck bringen, kann aber ganz selbstverständlich von meinem Mann sprechen, mich über ihn mitteilen, ohne dass es "unangenehm" ist, gerade wenn es zbsp ums Kennenlernen hier im Koy geht, dann wird darüber , auch ein Paar!

Meine Verbundenheit spielt sich im inneren ab....und gleichzeitig halte ich mich für sehr freiheitsliebend, wer mich einengen, mir die Luft zum Atmen nimmt, mich meine Ebtscheidungen/Selbstfürsorge nicht alleine treffen lässt, mir zu nah auf die Pelle rückt, "Besitzansprüche" stellt, ist mich schneller los, als er denken kann.

"Gefangene lieben ihre Wärter nicht" oder
"Halt nicht fest was du liebst sondern lass es los
Und wenn es wieder kommt dann gehört es zu dir"



....mein erster Mann wollte dauernd das wir das gleiche Getränk zu uns nehmen, zum Kuchen....Kaffee....das würde die Bindung, das Gemeinsam, stärken..... _ich mag keinen Kaffee ...

Ich sollte stetig im "wir" formulieren, selbst wenn er nicht zugegen war....

Es fühlte sich so an, als gäbe es mich nicht mehr.....
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