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Wenn "scheitern" die Erfahrung wert ist

*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ********brav:
@*********blues
Ich dachte, ich wäre es, weil ich zeitlebens bis jetzt immer gerne mehr als einen Mann , um mich hatte, früher mit Fremdgehen verbunden....früher hatte es auch keinen Namen, aber selbst bei meinem ersten Freund, hatte es bestand, das Gegensätzliche, was für mich alles Rund machte....Nun ergab es sich...und überforderte mich in der alltäglichen Umsetzung und Organisation...immer Präsens zeigen....

Da stellte dich mir due Frage, ob ich etwas sein kann, was ich nicht zu leisten in der Lage bin

Wenn es leisten erfordert, bist Du es vielleicht nicht.
Sondern einfach in spielerischer Form, ab und an mal.
Probiere es auf andere Weise?
Oder mit anderen Menschen/Kombi?
Es wäre vielleicht schade, das ganz abzuhaken.
********brav Frau
2.864 Beiträge
Themenersteller 
@*******eyn
Ja, weil das "Nachtreten" natürlich auch etwas macht, mit mir, wenn ich doch selbst für mich sorge, erleichtert bin, aber die Enttäuschung des anderen zu hören bekomme
@********brav kann ich verstehen, dass das etwas mit dir macht. Vielleicht auch gerade, weil es einfach anders ist und du es nicht nur mal testen wolltest.
******ble Paar
449 Beiträge
Nur weil Poly trotz aller Zuneigung nicht mit den Menschen gepasst hat, kann es ja trotzdem in einer anderen Konstellation passen. Anstrengend ist nicht das Konstrukt, sondern die Menschen.

Bei mir war es BDSM. Kopfkino und Realität waren viel zu weit auseinander und irgendetwas hat mich immer gewarnt, mich "mehr" einzulassen.
Aber als Scheitern... *gruebel* hab ich es nie gesehen. Scheitern wäre es erst, wenn ich meinen eigenen Ansprüchen nicht genügen würde.
Und da bin ich großzügig mit mir.
Was sich nicht leicht und vergnüglich anfühlt, hat in meinem Liebesleben nichts zu suchen.

(Sie)
******ble Paar
449 Beiträge
Ich halte es außerdem für verfrüht, von einer! schlechten Erfahrungen zu schließen, dass es nicht funktioniert. Mit dem Mindset hätte ich nach dem ersten Liebeskummer gesagt "Beziehungen sind nix, das tut nur weh".
Zurücktreten, neu sortieren, vielleicht den Fokus anders legen, und dann wieder rein ins Getümmel. *cool*
Das ist doch ganz normal, dass man sich Dinge anders vorstellt, als sie eigentlich sind, oder negative Aspekte überwiegen. Mein Ex-Freund hat einen Burnout bekommen und war in der Klinik, weil er mit seiner Arbeit und 4 Frauen überfordert war. Die Frauen (einschließlich mir) hat er natürlich auch alle belogen und das war natürlich auch super anstrengend, so ein Konstrukt aufrecht zu erhalten. Er hat es sich das auch einfacher vorgestellt. ^^ Hier ging es ja nicht nur explizit um den Zeitfaktor, sondern dass die Frauen natürlich gespürt haben, dass da was nicht stimmt und zusätzlich Druck ausgeübt haben. Er hat sich also klar verkalkuliert.

Jetzt zum eigentlichen Thema:

Das fängt ja schon, bei zuvielen, Hobbies an, oder ein Hobby, ein Studium, was man sich anders vorgestellt hat. Ein Freund hat sein Informatik Studium abgebrochen nach einem Jahr und macht jetzt ein anderes Studium. Als Scheitern würde ich das nicht betrachten. Sondern jeder Mensch lernt daraus und hat Erfahrungen gemacht. Ich habe durch meinen Ex die Erfahrung gemacht, dass ich zukünftig auf mein Bauchgefühl hören und meine Grenzen besser wahren werde . Das Bauchgefühl hat in er Regel immer recht ^^

Am Anfang, als alles aufgeflogen ist, dachte ich auch, ich wäre gescheitert und habe stark in meiner Menschenkennnis gezweifelt, weil mir so etwas krasses zuvor in den 20 Jahren echt nicht passiert ist. Später habe ich mich aber selbst reflektiert und überlegt, wie mir so etwas nicht noch mal passieren wird und habe es schließlich als zwar sehr schmerzhafte, aber wichtige, Lektion gesehen.


Und sonst: Gibt es sowas ja auch in der Selbstständigkeit, wo Leute wieder ins Angestelltenverhältnis gehen, oder Haustiere die einen überfordern, oder Jobwechsel der einen langweilt und nicht erfüllt, oder Einsamkeit die überwiegt, weil man sich gegen das Beziehungskonzept entschieden hat, oder das kleine Dinge wie das neue Rezept für den Auflauf, welches du im Internet gefunden hast, der dann doch einfach eklig schmeckt *ggg*

Dinge ausprobieren, lernen, gewinnen oder scheitern, das gehört alles im Leben dazu. Wenn wir Dinge nicht ausprobieren, wissen wir doch gar nicht, ob sie uns gefallen oder uns Spaß machen. Genauso geht der Langzeit Single wieder in eine Beziehung, weil sich natürlich auch Bedürfnisse im Laufe des Lebens ändern können. Manchmal ändern sich auch Ziele, oder man merkt in der aktuellen Situation, dass man Bedürfnisse hat, die einem vorher noch gar nicht klar waren.

Was zum Schmunzeln: Mein Ex hat auch aus seinen Erfahrungen gelernt und hat jetzt nur noch zwei Frauen maximal, die er belügt oder hält vielleicht die dritte auf der Ersatzbank mit leeren Versprechungen oder fadenscheinigen Absagen oder verursacht künstlich Streit, damit die andere Schluss macht und nach 4 Wochen wieder angekrochen kommt. Dann wird gewechselt und eine andere auf die Ersatzbank gesetzt ^^

Nein im ernst.. das ist zwar wirklich so passiert, aber ist absolut toxisch und krank, bitte nicht nachmachen!
******a77 Frau
1.128 Beiträge
Es ist keine Schande festzustellen, dass etwas in der Realität scheitert, was in der Vorstellung doch so toll war. Auch schlechte Erfahrungen, festzustellen, dass man sich geirrt hat, Fehler, sagen für uns doch selbst, was wir besser machen, was wir doch lieber lassen, was wir anders machen. Es ist ein Zeichen von Stärke sich dem bewusst zu werden "Mist, doch nix für mich."
*****n_N Mann
9.755 Beiträge
Zitat von ********brav:
Welche Erkenntniss habt ihr gewonnen, wie geht ihr damit um, seid ihr traurig, " gescheitert" zu sein, obwohl alles irgendwie hätte passen können?
Ich scheitere nie. Ich lerne bei jedem Versuch.
Fühlt sich im ersten Moment sicherlich nicht so an und manches ist auch sehr traurig, weil man es sich anders gewünscht hat. Aber am Ende steht unterm Strich immer, dass ich was über mich oder mein Umfeld gelernt habe.
Ich bin halt ein ziemlicher Kopfmensch und reflektiere sehr viel und recht lange, was zum Fehlversuch führte, welchen Einfluss ich darauf hatte, ggf. welchen Einfluss mein Umfeld oder mein Gegenüber darauf hatte...und vieles mehr.

Im sexuellen Kontext sieht das nicht anders aus.
Dieser Eigenanspruch an sich selbst "Ich dachte ich könnte das" und konnte es am Ende doch nicht, kenne ich bei mir nicht. Ich kenne mich dafür zu gut und überlege mir vorher recht genau, ob ich etwas aus meiner Sicht für mich leisten kann oder nicht.
Wenn dann dabei etwas scheitert, dann nicht, weil ich es für mich abbreche. Dann läuft etwas bei den anderen beteiligten aus dem Ruder.

Ich probierte immer gerne viel im sexuellen Kontext aus...auch Dinge von denen ich vorher wusste "kannste dir sparen, ist nicht deines, wird nicht dein Ding werden" als einmalige Erlebnisse, weil es meine Partnerin sich wünscht, kann ich das leisten...nur regelmäßig, ausleben werde ich es nicht, wenn es mir nix gibt und das wusste ich bereits immer vorher, das es mir nix geben wird.
*hutab*
****der Mann
2.248 Beiträge
Ich bin schon gescheitert. Klar. Wichtig, sich das einzugestehen. Da Scheitern mitunter Gefühle von Kränkung, Versagen, Scham etc. mit sich bringt, greift mensch gerne auf individuelle Abwehrmechanismen zurück.
Menschen die nie „scheitern“, empfinde ich
als (Selbst)Täuscher oder (Selbst)Getäuschte.

Ich kann gut mit vielen Dingen umgehen, wenn diese nicht so klappen wie gewünscht. Weniges MUSS exakt so sein, wie ich es geplant/angedacht habe. In diesen Fällen jedoch ist es für mich nicht einfach, mit einer Änderung oder einem fehlenden Gelingen umzugehen. Es hängt eben davon ab, wie stark das MUSS bei mir in einem bestimmten Fall ist.
*******nzel Frau
1.063 Beiträge
Zitat von ********brav:
Wenn "scheitern" die Erfahrung wert ist
Hallo ihr Lieben....


Ich dachte, denke irgendwie immer noch, dass ich ein Poly-liebender-fühlender Mensch bin....

Ich hab schon einige damit vor den Kopf gestossen,weil ich diesen "zu viel" in der Zuneigung, als auch im Engagement war. Nun ergab es sich, dass ich mit hohem Tempo in eine Triade geraten bin, von der ich so lange träumte und nun doch zugeben muss, mir eingestehen muss, es raubt mir zu viel Energie und Zeit....mein Körper zeugte mir deutlich meine Grenzen auf, was mein Kopf nicht wahrhaben wollte....


Wie ist es bei euch?


Ich dachte immer, dass ich ein absolut monogam/monoamor fühlender Mensch bin. Mein Mann ist der, der sich eine offene Beziehung wünscht bzw. der auch gegen ein polyamores Leben nichts einzuwenden hätte.

Und nun ist es im Januar passiert, ich habe mich im Urlaub verliebt. Eigentlich waren es nur zwei schöne Nächte, die letzten beiden Nächte. Ich wollte es als nettes Urlaubsabenteuer abhaken.
Die Gefühle von Verliebtheit kamen erst, als ich wieder zuhause war. Wir haben uns geschrieben, nahezu täglich. Und auch ein paar Mal miteinander telefoniert. Und er berührt mich und meine Seele.
Und irgendwann habe ich gemerkt, ich vermisse ihn und ich warte sehnsüchtig auf seine Nachricht und darauf, mit ihm telefonieren zu können.
Er lebt leider sehr weit weg, mehrere tausend Kilometer. Uns bleiben also nur telefonieren und schreiben.
Wenn wir miteinander telefonieren, sind meist am Ende zwei Stunden vergangen.

Ich bin noch nicht an dem Punkt, wo ich sage, es raubt mir zu viel Energie und Zeit aber das kommt vielleicht noch.
Auf jeden Fall frage ich mich schon ab und an, ob ich das alles richtig durchdacht habe, als ich mich darauf einließ. Und dann wieder antworte ich mir selbst, dass Verliebtheit eben nicht anklopft und fragt. Nein, sie ist einfach da.

Auf jeden Fall frage ich mich schon, wie das in Zukunft weiter gehen soll. Die Flugtickets sind teuer. Und von Juni bis Ende Oktober ist dort Regenzeit, heiss und hohe Luftfeuchtigkeit, also ein Wetter, welches mir nicht bekommt. Er kann aber auch nicht zu mir, wegen der strengen Einreisebestimmungen in Europa.
Alles gerade nicht so einfach. Andererseits denke ich, Liebe schafft und überwindet alles.
Ich lasse es weiterhin auf mich zukommen.
***is Mann
1.509 Beiträge
Zum Thema "Wenn "scheitern" die Erfahrung wert ist":

Meiner Erfahrung nach ist Scheitern und Fehler machen eine wichtige Erfahrung im Leben - wenn man daraus etwas lernt, oder einen Erkenntnisgewinn zieht. Aufstehen, Krönchen richten und den gleichen Fehler zig Mal machen, deutet im Allgemeinen auf nicht all zu große Lernfähigkeit bzw. soziale Intelligenz hin.

Zum Thema "Anspruch / Fantasie / Realität", F+ und BDSM:

Manchmal, nur manchmal sind es die Nuancen, die einem das was sich am Anfang als Erfüllung aller Träume darstellte zerstört. Manchmal hat es etwas mit der Persönlichkeit der Beteiligten zu tun und manchmal schlicht und ergreifend mit maßlosen Ansprüchen anderen gegenüber. Kurzum, die Gründe für ein Scheitern können vielfältig sein und werden mit der Anzahl der Beteiligten nicht unbedingt kleiner...
Die Tatsache, das deine Konstalation, aus welchen Gründen auch immer, so nicht funktionierte heißt ja nicht, dass du mit anderen beteiligten zwangsweise das Gleiche wieder erleben wirst...

Zum Thema "traurig, gescheitert zu sein":

Ich stecke gerade auch in so einer Phase - eigentlich hat sich alles super angefühlt und stellte sich mir als die perfekte perfekte F+ im BDSM-Kontext dar und dann wacht man plötzlich auf und stellt plötzlich fest, dass alles ganz anders ist....

Das ist bei mir eher eine kurze Phase des Reflektierens als echter Traurigkeit - eine Tür schließt sich und viele andere, die man in der anderen Konstalation gar nicht wahrgenommen hat, öffnen sich zu etwas Neuem...
Tja gute Frage. Ich bin daran gescheitert überhaupt jemanden zu finden der poly leben kann.
Ich dachte damals es sei leicht, wenn man sich gut versteht und sich mag, aber das war nie der Fall.
Alle haben dann immer ein Problem gehabt weil ich einen Mann habe, ihm ergeht es auch oft so, er gibt aber nicht schnell auf und versucht es gerade wieder mit einer weiteren Partnerin.
War es die Erfahrung Wert? In meiner aktuellen Situation weiß ich es einfach nicht mehr.
Egal in welche Richtung, es kommt meist eine Erkenntnis bei raus.

Entweder, weil einer fühlt, dass es nichts für ihn ist. Oder, dass es doch anders ist, als gedacht. Beruflich, wie privat.
********in75 Frau
7.648 Beiträge
Wenn mich etwas Kraft kostet oder Energie dann ist es falsch 🤷‍♀️ ohne irgendwas vorher gelesen zu haben. Ich kann damit leben wenn Mein gegenüber mich sehen lässt: hey ich investiere Ebenso. Dann gibt es eine oder mehr Chancen. Aber gehe ich daran kaputt, dann kann’s weg.
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von ********brav:
Da stellte dich mir due Frage, ob ich etwas sein kann, was ich nicht zu leisten in der Lage bin

Das ist immer eine berechtigte Frage. *top*

Andererseits gibts da eben noch so ein paar Faktoren, die man auch berücksichtigen muss:

• Manches ist in echt halt anders und z.T. auch deutlich anspruchsvoller, als man sich das in der Phantasie ausmalt.
• Bei manchen "Spielen" reichen bereits kleine Fehler, um den Spaß zu verderben.
• Partnersuche ist schon für so eine reine Zweierbeziehung nicht einfach. Warum soll das für Zweit- oder Nebenbeziehungen leichter sein?
• Für Vieles braucht man auch erstmal sowas wie eine Anlern- oder Eingewöhnungsphase, in der man sich echt schwer tut, bis es so wird wie man sich das vorgestellt hat (blöder Vergleich: Klavier beidhändig spielen ist auch viel schwerer als nur mit einer Hand).

D.h. eigentlich müsste man jedes Mal erstmal für sich abwägen: War das jetzt scheitern oder eher stolpern auf dem richtigen Weg.
Und wenn zweiteres: Will ich den Weg weiter stolpern oder mir doch lieber einen einfacheren Weg suchen?
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
TE; sittsam_brav:

Welche Erkenntnis habt ihr gewonnen, wie geht ihr damit um, seid ihr traurig, " gescheitert" zu sein, obwohl alles irgendwie hätte passen können?

Ich war einer von zwei weiteren Männern die ihre "festen Termine" hatten.
Naja Das mit dem BDSM ist eben so eine Sache für sich; manches passt und manches eben nicht.
oder eben so lange bis sich jemand anderes findet.
Ich bin gegen einen erfahreneren ausgetauscht worden.
Ich war auch sehr traurig weil eben auch alles andere aus viel.
Ich fühlte mich sehr glücklich mit der Frau.
Eine Frau bei der das vom herzen, mit der Musik, und der Vorstellung von geilem sex harmonierte.
Und ich must mich mit den anderen noch nicht mal ständig auseinandersetzen.
Wir hatten alle unsere Wochentage.

Keine Ahnung was Ich, Du oder auch Andere, anders, besser machen können.
Es sind immer wieder neue Probleme die auftauchen.

Es ist auf alle Fälle schwieriger zu Allen eine intensive Liebesbeziehung zu haben.
Ich könnte mir vorstellen im rahmen einer Paarbeziehung zusätzlich eine F+ zu haben.
Wie sich das weiter entwickelt weiß ich nicht.
********brav Frau
2.864 Beiträge
Themenersteller 
@*********Seil

Zur Aussage, Anlern-/Eingewöhnungsphase...
Meist ist der Beginn von etwas neuem , aber auch mit so viel positiver Energie besetzt, dass man großzügig über eigene Fehlanzrichen hinweg sieht, Segen will oder Segen kann....erst im alltäglichen offenbaren sich dann die Fehlerquellen oder, wie in meinem Fall, die eigene Überfordern....
********brav Frau
2.864 Beiträge
Themenersteller 
@*******iron

Ausgetauscht zu werden ist ein mieses Gefühl. ..


Wurde mir, von der anderen Seite zu Vorwurf gemacht, er fühlt sich benutzt, wie ein Spielzeug, dessen ich jetzt überdrüssig sei...

Dem ist nicht so....ganz und gar nicht...


Ich habe mich nur wieder mehr wahrgenommen....und passend zu einem anderen Thread hier, eine Grenze aufgezeigt, die dem anderen missfiel....weil ich mir wichtig bin!
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Das mit dem Grenzen aufzeigen - dann ist das 'Scheitern' nicht nur die Erfahrung eines Ausprobierens wert gewesen, sondern auch das für Dich selbst einstehen.
Und ich würde sagen, alles richtig gemacht.

Wenn der andere mit Deinen Grenzen nicht sein kann und verletzt ist, ist es sein Ding, so schade es vielleicht auch ist.
Dann ist es eventuell nicht das Konstrukt selbst gewesen, sondern einfach der Mensch.

Ich muss echt sagen, ich wäre mit mehr Menschen an meiner Seite völlig überfordert.
Zeitlich und emotional.
Als ich das erste Mal hier angemeldet war habe ich große Vorstellungen gehabt was ich alles möchte und womit ich alles leben könnte. Ich habe rum probiert, ausgetestet und bin bei dem einen oder anderen an meine Grenzen gekommen fand ich nicht tragisch den nur wenn ich es ausprobiere ,kann ich wissen was ich möchte und was nicht.
Das ist im ganzen Leben so, man geht mit einer bestimmten Vorstellung an eine Sache heran, probiert es aus und stellt fest das geht so nicht.
Sehe ich aber nicht als Scheitern, eher als ein Lernprozess, und man stellt fest manche Dinge muss man anders angehen.
Das Problem ist leider, das viele Menschen ihr Tun als Scheitern sehen und in ein tiefes Loch fallen aus dem sie oft nicht raus kommen, weil unsere Gesellschaft das suggeriert das es auch Scheitern ist.
Und es ist in meinen Augen nicht verwerflich, eine andere Sichtweise der Dinge zu bekommen wenn ich merke es tut mir nicht gut.
*********1960 Mann
139 Beiträge
du hast nicht nut gegenüber deinen Nächsten so etwas wie ein Liebesgelübde abgelegt,
sondern solltest dir gegenüber auch äußerst liebend bleiben.

Ob nun so oder anders,
solange man der Liebe folgt
und sich nicht von der Angst
lähmen läßt.
***le Mann
348 Beiträge
Zitat von ********brav:
@*******eyn
Es geht weniger um das nicht -erreichen, nehr denn , dem Eingeständnis, doch eine andere Vorstellung, von der Umsetzung und sich selbst gehabt zu haben....

Ja, am Anfang verharrt man gedanklich an diesem Punkt der Enttäuschung. Gab es etwas, was du daraus lernen konntest? Vielleicht ein Impuls, poly anders und für dich angenehmer zu gestalten.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ********brav:
...
Es geht hier ja nicht um das Scheitern, was uns im Leben voran bringt, sondern explizit, "ich dachte , ich bin/mag/möchte...." und dann stellt sich alles ganz anders dar...
Ich trenne das allgemeine Scheitern erst einmal nicht vom Scheitern bei Beziehungen.
Da gibt es eine Menge Gemeinsamkeiten.
Zitat von ********brav:
Wenn "scheitern" die Erfahrung wert ist
...
....oder oder oder?
Welche Erkenntniss habt ihr gewonnen, wie geht ihr damit um, seid ihr traurig, " gescheitert" zu sein, obwohl alles irgendwie hätte passen können?
...
Wie oft kommen die Erkenntnisse doch erst, nachdem das Scheitern schon "bewerkstelligt" wurde?
Wie oft findet man die Gründe, während die Beziehung noch "läuft"?
Was bringt es, lange niedergeschlagen zu sein - wenn doch eher angesagt ist, nachzudenken, um es besser zu machen?
Genauer: Besser, weil passender daran heranzugehen.

So gesehen kann jedes zusätzliche Scheitern helfen, später weniger zu scheitern.
Ganz verhindern lässt es sich nie.

Natürlich führt Scheitern erst einmal zum Gegenteil von Hochstimmung.
Aber bisher hat sich das immer wieder gegeben.
Auch, weil damit ja nicht nur etwas schiefgelaufen ist / etwas zu Ende ist, sondern weil damit möglicherweise etwas anderes, neues möglich wird.
********brav Frau
2.864 Beiträge
Themenersteller 
@***le

Meine Vorstellung war "perfekt" ....

Und ich darf bei anderer "Gelegenheit" , anders umsetzen ....

Vielleicht ist/wäre es für mich dann doch eher eine F+ mit ganz viel Gefühl und Zuneigung und eben nicht zwei gleichwertige Beziehungen, das überforderte mich....

Ich werde sehen , was passiert oder nicht, explizit suchen, werde ich nicht...
*******el47 Mann
714 Beiträge
Im Zöllibat zu leben ist doch gar nicht so schlecht. Immer noch besser als Sie für einen Gangbang frei zu geben. Diese Mensch Frau ist mir immer noch am liebsten aber scheitern tu ich schon weil nie eine mit mir in einen Paareclub will. Ich denk wenn man aus dem Auto raus eine Anspricht, reagieren die meisten doch noch irgendwie darauf und Körbe und Herrenüberschuss Partys haben wir hier zu genüge selber da scheitert es schon an vernünftigen Abend Veranstaltungen als Mann und Frau....so what😎
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