Es war ein langer Weg das für mich selbst zu akzeptieren und es lieben zu lernen. Gewissermaßen mich damit selbst lieben zu lernen. Nun hab ich eine Partnerin und habe ihr davon erzählt. Nur hab ich gewisse Scham davor mich dabei fallen zu lassen, mich darauf einzulassen und dies mit einer weiteren Person zu genießen.
Ich frage mich aber sehr wie wir das in unser Liebesleben integrieren können und somit stelle ich euch die Frage: wie konntet ihr über euren Schatten springen?
Lieber @*********_Karl
ich glaube zunächst solltest du selbst deine Vorurteile gegenüber anale Freuden beim Mann auflösen. Denn nur wenn du voll dahinter stehst und verstanden hast, dass das null Komma nix mit Homosexualität zu tun hat sondern mit anatomisch vollkommen normaler Reizempfindlichkeit, kannst du anderen vorurteilsbehafteten Menschen gefestigt und überzeugend entgegen treten.
Zum anderen kann ich mir vorstellen, dass du deiner (neuen?) Partnerin noch nicht ganz vertraust, sie vielleicht noch nicht genügend kennst, um zu wissen, ob sie wirklich tolerant und vorurteilsfrei in diesem Bereich ist.
Zumindest können das Gründe sein, warum du dich nicht vollkommen fallen lassen kannst. Da hilft, wie bereits angemerkt wurde: reden.
Sprich doch an, dass du insgeheim noch Angst hast, wegen dieser Vorliebe missverstanden und abgelehnt zu werden. Erzähle ruhig auch, dass es dir selbst schwer gefallen ist es für dich selbst erstmal zu akzeptieren.
Achte auf ihre Reaktionen, taste dich behutsam vor und höre auf dein Bauchgefühl.
Gibt es Anzeichen oder Signale des Unverständnisses, belasse es dabei. Dann ist sie nicht die Richtige für diese Sache. Bedenke aber auch, dass sie genauso wie du vielleicht Zeit braucht um selbst eine eigene Einstellung dazu zu erlangen.
Viel Spaß und gegenseitiges Verständnis füreinander,
kleine ShenTe