Gibt es noch echte "Gourmets" in unserer Sexgesellschaft??

@ Sinni:

Tjaaaa, wenn sich zwei finden, die sofort zur Sache kommen wollen, die nach Deiner Definition nicht genießen wollen, dann ist es doch ok. Wichtig ist, dass es immer BEIDE wollen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie selbst "es" durchaus genießen können / werden.

Allerdings ist DAS nicht mein Fall! ONS oder ohne Vorspiel oder ohne ausdauernde Zärtlichkeit ist üüüberhaupt nicht mein Ding!!!
Aber auch hier: Ich genieße eben auf die eine Art, andere eben auf andere Art, gell??!!

Gourmet ist man von der Anlage her, aber wie mit allen Talenten ist es mit Sicherheit nichts wert, wenn die Übung und der Vorsatz des lernens fehlen.

Soweit sind die Welten von Küche und Schlafzimmer nicht entfernt. Es braucht den Spass am Genuß, das Gespür für die Nuancen, die Zurückhaltung die Sinne sich entfalten zu lassen, den Willen Varianten zu entwickeln, sie in ihrem Charakter zu vergleichen und auf der Zunge zergehen zu lassen und die Mählichkeit dem ganzen den richtigen Rhythmus und die Zeit für die Entfaltung des Moments zu geben.

Hunger kann ein Trieb sein den man einfach nur stillen will, oder als Antrieb auffassen diesen auf feine, zur Komplexität neigende Art, auszubauen und so lange am Leben zu erhalten, dass jedes mal ein anderes Erleben entsteht.

Ich kenne den Spruch Musik ist Sex, fürs Essen gilt das mit Sicherheit genauso. Eine Symphonie wenn alle Sinne sich ergänzen dürfen.

Ferran Adria macht nächstes Jahr sein El Bulli zu. Der Mann der die Erotik in die Küche gebracht hat und zu einem wissenschaftlichen Prinzip entwickelt hat.

zuerst - ein Vielfraß ist ein Gourmand....

Wir sind vielleicht doch alles sexuelle Vielfraße? Auf das Tierchen bezogen, jener sibirische Bär der so genannt wird - will ich das nicht sein. Weil Vielfraße stinken und sind nicht sehr sauber.

Der echte Gourmet, denkt da wirklich anders. Ich habe gelesen, dass man allgemein doch eine sehr einseitige Vorstellung von der "Feinschmeckerei" hat. Sternekoch und Co. wurden zitiert. Ich verrate euch was:

Es gibt eine geniesserische Notdurft. Denn wenn die Nahrungsmitteldecke schlecht ist oder gar eine große Wirtschaftsnot, dann wird der Mensch ganz anders. Er kehrt zur "Notwendigkeit" zurück.

Der sexuelle "Gourmand" würde sagen : Das ist wie "Blümchensex". Ich meine das ist doch vielleicht das Schönste am Sex.... Das ist wie das Stückelein Brot aus Brechts Dreigroschenoper: "Ihr werdet Euch noch bücken um ein Stückelein Brot, mit wenigen Gewürzen - nur für des Leibes Not!"


Ein echter Kenner ein großer Gourmet ist der, wer in dieser überfressergesteuerten Gegenwart noch das Butterbrot schätzt, mit guter Landbutter und vollem Korn, einer der einen einfachen Schweinsbraten genießt oder Mutters Labskaus.

Das andere ist die Dekadenz, der Markt und richtige "Kenner" tragen nichts zu Markte. Das ist halt so.

Das sehe ich mittlerweile auch so. Lernen hilft hier.

Hier muss ich wirklich schmunzeln!

Dann ist die gute alte Butterbrotschnitte die Missionarstellung beim Sex???

Doch ich muss zugeben, das es immer noch eine der sinnlichsten Stellung ist....dir mir persönlich sehr gefällt. Der Blick in die Augen, Küssen, fühlen, riechen......!In keiner anderen Position werden alle Sinne so angeregt wie in dieser und manchmal versteh ich wirklich nicht, warum sie als sooo langweilig empfunden wird!

Doch was mir auffällt ist die geringe Anteilnahme hier, was wirklich ein wenig darauf schließen lässt, das der Begriff "Gourmet" unter den Sexaktiven hier kein sehr großer Begriff ist und es bestätigt mich, das die echten Gourmets selten werden!

Aber freue mich natürlich das es wenigstens noch ein paar Exemplare gibt.

chapeau!

Am besten sind die Pferdchen, denen man beim "Reiten" in die Augen schauen kann.

So, das war jetzt Frauenfeindlich.



Wenn sich jetzt einige Herren - der suchenden - als Gourmet outen,
dann steigt die Erwartungshaltung der suchenden Damen in das unermessliche. Das kann unangenehme Folgen haben.

Doch, die gibt es. Aber es sind eben nicht alle so. Und was dieses Profil angeht: Soll er doch. Es soll ja laut diversen Flirt-Ratgebern viele Frauen geben, die stehen auf "Typen, die nicht viel rumreden, sondern gleich zur Sache kommen".

ewige Rederei auch nicht besonders....aber ewige-anhaltend-genussvolles Handeln.

Eventuell liegt es ja daran, das die "Speisen und Getränke" nicht mehr so raffiniert sind und zu einfach zu haben sind.

Tja, und viele Männer sind heute verwirrt, was das Flirten anbelangt. Rede ich zuviel? Bin ich zu offensiv? Zu defensiv? Bin ich ihr zu langweilig? Zu schleimig? Will sie klare Ansagen? Oder will sie lieber Zweideutigkeiten? Oder Dreideutigkeiten? Will sie Berührungen? Oder nicht? Soll ich sie anlächeln? Oder soll ich deinteressiert schauen? Soll ich sie in den Mittelpunkt des Moments stellen? Oder soll ich ihr deutlich machen, dass mich jede haben könnte und sie mich nicht sonderlich interessiert?

Alles Fragen, und auf alle haben die verschiedenen Flirttheorien unterschiedliche Antworten.

sollte einfach nur er selbst sein....

Na gut,ich oute mich jetzt mal.Ich mag weder die Kerzenlichtvariante mit tiefem Blick in die Augen noch dieses Gekuschel auf dem Sofa..
Ich mag auch keine romantischen Liebesschwüre und Bezeugungen.Ich mag es ehrlich und direkt.

Ich mag es dennoch sich mit Worten und Blicken wirklich geil zu machen.Einfach dieses subtile Spiel miteinander.

Ich liebe es beim Fi... in seine Augen zu sehen und diese Momente bleiben mir mehr in Erinnerung als die Momente vor dem küssen.weil sie (nur für mich)wesentlicher intensiver sind,weil man in dem Moment bis auf den Grund sehen kann.

Ich will Leidenschaft und Gier sehen,ich will sie erleben und in diesen Momenten ist es reine pure nackte Leidenschaft ohne viel drumherum.
Wenn die dazu passenden Worte dabei sind...umso besser.

Danach zusammen einschlafen,sich in den Armen haltend hat dagegen was...und darauf will ich ebensowenig verzichten.

..und das "Herauszukommende" als oder wie ein Gericht sehen soll, dann sind die Zutaten so verschieden wie die Menschen und ihre Erfahrungen oder ihre Wünsche. Das ist un - einschätzbar. Für sich zu bestimmen wo der Gourmet anfängt oder der Gourmand aufhört ist relativ leicht, wenn man ein gewisses Gefühl für Kritik an sich selbst hat. Zärtlichkeit als Grundstimmung und dann immer wieder der Versuch zu übertreffen, das wird dann eine erotische Delikatesse. Auf jeden Fall gehören zwei dazu die sich gerne haben.

Die Gewaltversion kann ich für mich nicht dazu rechnen, weil ich da nicht so veranlagt bin.

`*schmunzel*...was ist denn eine Sexgesellschaft?

..und was sind Gourmets, braucht man denn für alles immer noch ein zweites Wort um wieder eine neue Schublade öffnen zu können, das scheint ja hier im Foum der Alltag zu sein!

aber um beim Thema zu bleiben, es gibt weder echte noch unechte Gourmets im Bezug auf Sex, denn damit ist der Geschmacksinn eines Menschen gemeint und da die Geschmäcker verschieden sind,kann ja nur jeder ganz individuell, sagen was ihm schmeckt und was nicht...,


es gibt immer nur passt oder passt eben nicht,


lg

Leider wissen Viele noch nicht einmal, wer sie selbst sind.

Entweder hast du Dir das nicht überlegt oder Du weißt nicht was eine "abziehende Logik" ist, und wozu das führt.

Jedes Wort hat das Axiom eines Vorwurfs. Da ist nichts Freies drinnen.

Was sind klare Ansagen? Was Zweideutigkeiten usw...
Das sind Worthülsen die den "Verwender" nur hemmen, Dünkel aufbauen...
Du mußt Politiker sein....

ein Gourmet fragt nach nichts und er beläßt es wenn sein "Lustobjekt" nicht freiwillig gut ist.

Bussi

Das sind für mich wichtige Bestandteile beim Sex und in meinem Leben. Gerade jetzt in unserer hektischen Zeit wird sowas doch immer wichtiger! Sich einfach Momente zu schaffen, die solches beinhalten. Was das genau für jeden Einzelnen ist, ist wieder was anderes.
Für mich ist es vom Quickie bis zum Knuddeln vor dem TV alles, alles was es zu geniessen gibt.

Romantik forever!!!

geht es weniger darum......was wir genießen, sondern wie????

Ich zum Beispiel gehe hin und wieder mal gern mit Freunden zum Ritter essen......das ist alles total ungesittet da, man ißt mit den Fingern, schlürft Suppe aus einem ausgehölerten Brot, reißt eine Wachtel auseinander.......!
Meistens sind das auch 5 Gänge, sehr sehr schmackhaft.....und ich genieße solche Abende lieber, als irgend ein hoch nobles Restaurant bei dem man ständig das Gefühlt hat nichts falsch zu machen in dieser feinen Gesellschaft.

Genuss steht für mich immer im Zusammenhang frei zu sein, das heißt loslassen. Am schönsten ist es, wenn ich das Gefühl habe, vollkommen ungezwungen mich einer Situation hinzugeben.
Wie oft haben wir Momente im Leben, die so genussvoll sind.....das man sie nie wieder vergisst???
Also ich hatte nicht viele solcher Situationen....aber wenn sie kommen, bleiben sie!

...Der Ausgangspunkt war ja schon die Erotik im eigentlichen Sinn,
von daher bin ich der Meinung das für mich nicht unbedingt die sinnlichen Momente auch die Genußvollsten waren,

manchmal waren sie wild und leidenschaftlich und wieder laut und auch ganz leise,

ein Genuß wäre für mich etwas langersehntes zu bekommen und diesen Moment zu einen etwas ganz besonderen werden zu lassen, vielleicht darf es nicht alltäglich und schwer zu erreichen sein damit man das besondere darin erkennt und es aus diesen Grund auch besonders genießt.


lg

denke mal, dass es immer um das "wie" geht...

z.b. läßt du zu... das es dir scheinbar unangenehm ist.... in einem noblen restaurant...."was" falsch zu machen.... na und... ???

einstellungssache, oder ?

ritteressen, ja auch sehr lecker.... aber auch viel "legèrer"..... vom wollfühlfaktor haben beide was..... wenn MAN oder FRAU es zuläßt.... und sich nicht gedanken darüber macht, was andere darüber denken.... und da, denke ich ich der "hund begraben"....

sichwort...... fallen lassen...... ob bei einem netten abend... bei einem sexuellen erlebnis usw.... alle sinne zu aktivieren..... zulassen... und... sich treiben lassen..... so meine ich ist "das geheimnis des erfolgs"!

für sich geniesen... mit netter gesellschaft.... dann ist es egal was , wo und wie.... dann kann es IMMER ein besonderer augenblick werden... (kommt darauf an, was man selbst erwartet und natürlich auch, was man schon alles erlebt hat.... )

Es muss doch beides nicht schlecht sein..................

Also wir Beide geniessen natürlich das ausgeprägte "Dinner" mit Vor - und Nachspeise und Zwischengang.
Aber ab und an überkommt es uns und wir wollen einfach nur wild und gei fi..... So wie nach seinem Skiurlaub, dass plant man nicht es kommt einfach.

Alles zu seiner Zeit hat seine Berechtigung. In vielen verschiedenen Ausprägungen. .... und die kommen und gehen.

in erster Linie ist Sex für mich Genuss und kein stupides ab arbeiten.

Wobei ein Qicki für mich auch genussvoll sein kann. Hat doch was, wie wild übereinander her zufallen

na aber hallo...sicher gibt es das...Wäre ja traurig wenn es nicht so wäre...
Ich denke der Genuss die Lust die Leidenschaft beim Sex ist sehr sehr wichtig.
Ich denke auch Sex ohne Genuss geht ja fast gar nicht .... wie sollen dort die erotischen Phantasien etc in Gang gebracht werden, ? wenn doch die ganzen Sinne fehlen der Geruch,Geschmack die sexuellen Spielereien usw...Wo praktisch auch die Kraft der erotischen Worte zum richtigen Zeitpunkt Spannung, Spaß und Geilheit im Raum verbreiten.

Wenn ich nicht geniessen kann,dann wirkt der Sex auch nicht erfüllend und macht auch nicht beide glücklich.
Geniessen heist aber auch den anderen verstehen !! Warum er im Bett etc., so denkt und fühlt und vor allem warum ich etwa den Sex so praktiziere, oder wie ich ihn mit allen Sinnen geniessen kann, daher auch der Genuss an erster Stelle..

Ich glaube das ist auch das Geheimniss von fantastischem und befriedigendem Sex.


Auf Sex wie du Ihn beschreibst...ex.und hob oder auf Sex aus der Dose kann ich getrost verzichten.
Da mache ich es mir lieber dreimal am Tag selber