Wie bereits von anderen erwähnt, glaube ich auch nicht, dass Gestöhne als solches ein Gradmesser für Lust sein muss.
Dass Feedback während des Sex, wie auch immer geartet er sein mag, hilfreich ist, glaube ich allerdings auch.
Darüber kann man aber auch vorher schon sprechen oder zwischendurch einfach mal Fragen stellen: Gefällt dir das so? Wie fühlt sich das an? Magst du es anders lieber? Etc.
Oder einfach auffordern: Zeig mir, wie du es magst...
Ich frage zwischendurch immer mal, gerade bei den ersten Malen, da Körper, Empfindungen doch sehr unterschiedlich sind.
Manche Menschen haben Hemmungen, manche OPs, Schwangerschaften hinter sich, mit Vaginismus zu tun o.ä., was alles Auswirkungen auf das körperliche oder psychische Empfinden haben kann.
Und was Stöhnen bei mir betrifft: Beim Vögeln und beim Einsatz von Massagestab und Co, stöhne ich durchaus mehr als beim Geleckt werden. Liegt aber nicht daran, dass ich nicht gerne geleckt werde. Ganz im Gegenteil. Allerdings genieße ich es einfach gerne im Stillen
Ach so, last but not least: Beim Stöhnen selbst sollte noch beachtet werden, dass es auch gerne mal laut und gepresst rüber kommt, wenn die Stöße zu hart, zu wild etc werden. Das ist dann kein Zeichen von Begeisterung sondern einfach eine körperliche Reaktion. Nicht mehr und nicht weniger. Das hatte ich auch schon.
Ich hoffe, meine Antwort hilft ein wenig weiter
Nachtrag: Ich höre es tatsächlich gerne, wenn mein Gegenüber erregt ist. Ob das nun die Veränderung beim Atmen oder Stöhnen ist. Und Dirty Talk kickt mich tatsächlich auch sehr!