Ich habe mich schon früh, im Grunde nach dem ersten Sprießen der Haare angefangen zu rasieren.
Schlicht weil ich über einen recht ausgeprägten Haarwuchs verfüge und dazu noch dunkle, kräftige Haare habe. Ich konnte mich von Anfang an nicht mit diesen, buchstäblich überall, wuchernden Haaren anfreunden und fand mich damit total hässlich.
Egal ob es nun der Schambereich, die Achseln oder die Beine sind, in der Menge in der bei mir normalerweise Haare wachsen würden, hätte ich eigentlich ein Megageschäft mit Haartransplantaten aufziehen können.
Da Rasieren fast zu einer Vollzeitbeschäftigung wurde und schon am nächsten Tag wieder Stoppen da waren habe ich mich dann recht schnell aufs Epilieren, zeitweise auch Waxing oder Sugaring verlegt. Zwischendrin ging es den Haaren auch mit der IPL-Methode an den Kragen und die paar die jetzt noch nachkommen werden wieder mit dem Epilierer weggemacht.
Stoppeln, Rasurpickel und eingewachsene Haare sind und waren nur anfangs mal ein Problem und seit vielen Jahren freue ich mich über glatte, sanfte und haarlose Haut am fast ganzen Körper.
So fühle ich mich wohl und mag mich selbst, evtl Trends oder Modeerscheinungen sind mir da, ehrlich gesagt, total egal.
Intimbehaarung und Körperbehaarung bei anderen akzeptiere ich durchaus, ziehe aber auch meine Grenzen wenn es mir persönlich zuviel ist.
Ist nicht anders als wenn es um andere körperliche Attribute geht, da ist es ja auch legitim wenn jemand z.B sagt, dass er mit Molligen nichts anfangen mag oder nur kleine Brüste mag.
Komischerweise wird da nie so ein Aufruhr veranstaltet, nur wenn es um das Thema Intimbehaarung ja oder nein geht.