Reizdarm / Späte Entdeckung der Sexualität

Das fragt sich auch manchER erfahrenere Mensch

Ich habe auch ein Reiz-Magen- bzw. Reiz-Darm-Syndrom, das war aber bisher kein Hindernis für mein Sexleben. Ich praktiziere sogar regelmäßig Analsex.
Ich kenne noch ein paar Leute, die das Problem haben, und trotzdem ein ganz normales Leben führen.
Mit der Zeit lernt man, mit dem Problem umzugehen, also gewisse Reize, Getränke und Lebensmittel zu vermeiden bzw. mit den Konsequenzen klar zu kommen.
Ärzte können nicht viel tun, weil es eine sehr individuelle Sache ist, also muss man selber herausfinden, was man tun soll.

Ou verdammich.... könnte an so einem kleinen fiesen miesen Virus gelegen haben und einfach mal rundweg ALLE betroffen haben????

Übrigens - Glückwunsch - wenn Du das lesen kannst, dann hast Du überlebt!

Ungeachtet aller antworten schreib ich mal mein denken zum eingangspost:

Geh ins reale leben und thematisiere dein " leiden" nicht staendig.
Jede/r hat sein päckchen.
Ob jmd das eines anderen mit tragen kann, entscheidet sich, wenn man sich besser kennt.
Beschäftige dich nicht zu sehr mit deinen zipperlein.
Und da du so sehr betonst , wie gut du aussiehst: das ist individuelle geschmackssache.
Werd dir bewusst, was du suchst und möchtest.

Es kann auch hilfreich sein, aufzuhören sich mit anderen zu vergleichen.

Mit dem joyclub hast Du sicher recht, das ist ein schwieriges Umfeld.
Aber ansonsten gibt es Menschen für die Online-Dating besser funktioniert als real life.
Es gibt auch für jedes Interesse "Spezial-Singlebörsen", siehe https://www.singleboersen-vergleich.de/
Der große Vorteil gegenüber real life: Es ist sicheregestellt, dass das Gegenüber ebenfall "partnersuchend" ist.

Kann es sein, dass dein gesteigertes Bedürfnis nach realen Sexerlebnissen etwas mit dem Frühling zu tun hat? Die Vögel tun es, die Bienen tun es und du willst auch was erleben.
Hier auf dieser Plattform dreht sich auf den ersten Blick auch alles um das Eine, dabei ist das nur teilweise wahr.
Erhöhter Pornokonsum verzerrt leider auch die Wahrnehmung.
Du willst sexuelle Begegnungen, der Mensch/die Frau, der an diesen Begegnungen noch beteiligt ist, will aber nicht zur Puppe herabgestuft werden. Und es gibt genug Frauen, die es nicht spannend finden, einfach mal nur für Sex da zu sein. Diese Frauen verzichten dann und haben lieber Sex mit sich selbst.

Ich organisere seit einige Zeit als Veranstalterin Möglichkeiten für Kunst und Kultur Interessierte Menschen zum Beispiel gemeinsam ins Museum zu gehen.

Es ist eine ganze andere Art Leute kennen zu lernen. Habe da schon spannende Geschichten erlebt.

Vernetzung und Brücken bauen ist eh meine Leidenschaft.

Sorry, aber ich hab selten solch unsensiblen Unsinn gelesen, der KOMPLETT an der Frage und den Absichten des Forenthemas vorbei geht.

Es geht nicht darum dass der Darm ihn daran hindert Sex zu haben sondern dass der starke Fokus auf dieses gesundheitliche Problem, (und die damit verbundene Einschränkung und Unsicherheit) dafür (mit-)schuld trägt, dass dating und sexuelle Erfahrungen unfreiwillig auf der Strecke geblieben sind und sich der Druck den man sich selbst macht "nicht richtig aus dem Quark zu kommen bzgl Partnersuche, Sammeln von sexuellen Erfahrungen etc) mit zunehmendem Alter immer mehr steigt und das dann ggf das eigene Verhalten und den Umgang mit potenziell interessanten Menschen zunehmend komplizierter und unsicherer gestaltet. Weitere Gründe die ihn dies bezüglich geprägt haben, neben der Darm-Thematik, hat er auch genannt.

@***ey
Klar, am Reizdarm alleine kann es nicht liegen, es ist ein Problem, dass viele haben - und trotzdem ein ganz normales (Sex-)Leben haben können.
Ich denke, wenn man Basketball spielen und auch am Pokertisch sitzen kann, hat man die Darmproblematik schon im Griff.

nochmal: es geht hier nicht vordergründig um den Darm sondern um Unsicherheit und Ängste im sozialen Kontakt mit Menschen / beim dating etc.

@***ey
Genau. Der TE sieht in dem Reizdarmsyndrom die Ursache für seine Unsicherheit, aber vermutlich liegt das Problem ganz woanders.

Ich denke dass ihm bewusst ist dass dies nicht der alleinige Grund ist. Wir alle hier wissen aber nicht wie stark genau ihn dieses gesundheitliche Thema in seinem Leben bisher eingeschränkt hat.

@***ey
Aus den Aussagen des TEs kann man entnehmen, dass er Basketball und Poker am Tisch spielt, schon Sex hatte und auf mehrere Dates war. Also vermute ich, dass sich das Reizdarmsyndrom bei ihm in Grenzen hält.
Sicherlich war es keine gute Idee, das Syndrom bei den ersten Dates zu thematisieren. Ich rede darüber auch nur mit langjährigen Freunden und dadurch habe ich erfahren, wie viele in meinem Freundeskreis betroffen sind. Dann kann man sich austauschen und gegenseitig Ratschläge geben.

Als Betroffene von emotionaler Gewalt im Elternhaus und durch Menschen, die in helfenden Berufen arbeiten erfahre ich ganz oft von anderen Menschen, dass die auch in dem Bereich Erfahrungen gemacht haben.

Und es gibt wildfremde Menschen, die nur einen Satz hören und meinen, was das richtige für mich ist oder mir ungefragt Ratschälge geben.

Ich finde es erst mal mutig vom TE sich hier zu offenbaren.

Im Profil steht, dass der TE im sozialen Bereich arbeitet.
Da wundert mich schon, dass er dann unter vielen Ängsten und Unsicherheiten leidet. Ist schließlich anspruchsvolle Arbeit mit viel Kommunikation!

Social Anxiety betrifft manchmal nur Teil-Bereiche des Lebens. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ein Mensch auf Arbeit, zb mit Kindern, älteren Menschen usw, offen kommunikativ selbstsicher und kompetent ist, die Sache aber eine völlig andere ist wenn es um persönliche soziale Beziehungen geht. Er beschreibt es ja sogar - dass es um selbstwert Themen, um Unsicherheiten bzgl des Aussehens geht oder lange Zeit ging etc... Wenn jemand Angst hat im dating Kontext "nicht genug" zu sein, wird das nichts mit der Arbeit zu tun haben.

Ich bin mehrfach traumatisiert und habe u.a einen sozialen Beruf, meine Mutter als Täterin hat einen helfenden Beruf. Das hat überhaupt nichts auszusagen.

Und Du glaubst, dass Kunst- und Kultur-interessierte Menschen oftmals partnersuchend sind?
M.E. ist das Gegenteil ist der Fall.

Was war hier nochmal das Thema?

Ich kann dein Problem aus gesundheitlicher Sicht verstehen. Ich habe rund 10 Jahre an massiven Durchfällen gelitten, hab mir an unmöglichen Orten( einkaufen, Arbeit, ja auch beim GV) in die Hose gemacht, ein ewig langer Untersuchungs und Medikamentenmarathon blieb ohne Erfolg. Partnerschaft? Undenkbar! Nicht mit diesem Körper, der macht was er will.
Wie das Leben so spielt habe ich zufällig ohne Hintergedanken jemanden kennen gelernt, er hat mich mit meinem Problem kennen gelernt. Ohne diesen Zufall wäre ich heute noch single, denn niemals hätte ich mich getraut mein Problem jemanden anzuvertrauen.
Ich bin seit 4 Jahren in dieser Beziehung und seit 6 Monaten komplett Beschwerdefrei, ohne Medikamente.
Falls du wissen möchtest, wie ich mein Problem los geworden bin, darfst du mich gerne privat anschreiben.

Hallo allerseits. Krass wie rege hier weiterdiskutiert wird:) Entschuldigt dass ich nicht auf alles Bezug nehme. Für mich hat sich schon sehr viel ergeben hier und ich bin "erstmals bedient" mit Tipps

Ihr dürft aber natürlich gerne weiterdiskutieren.
Was ich nicht so toll finde, aber sich wohl daraus ergibt, dass ich nicht alles ganz genau und detailliert in meinem Ausgangspost beschrieben habe, ist das mutmassen über meine Person, über die "Schwere" meiner Reizdarmproblematik, etc. Aber wie ich sehe wird da schnell von anderen Mitgliedern antizipiert und versucht, Erkenntnis zu schaffen und nehmt mich in "Schutz", ganz von alleine

Hier nur noch zur Kenntnisnahme:

Jedes Pokerspiel an dem ich teilnehme, was leider sehr selten vorkommt, eben wegen den Beschwerden, ist eine Qual, ich verpasse viel vom Turnier weil ich oft abseits der Pausen auf Klo muss, oder am Tisch sitze mit Magenkrämpfen, mich unwohl fühl und daher auch nicht auf meinem A-Level performen kann.

Sport, Basketball, gibts halt auch nur wenn mein Magen grad ok ist , zudem findet das draussen statt, man sitzt nicht, und ich bin für mich allein.

Und ja, ich arbeite im sozialen Bereich mit Flüchtlingen. Im Job habe ich einfach meine Position und werde meiner Rolle professionell gerecht und betreue Menschen.
Als Privatperson ist es für mich ein ganz anderes Gefühl im zwischenmenschlichen Rahmen. Wie also bereits von anderen erwähnt, im beruflicher Tätigkeit findet diese Unsicherheit im sozialen Kontext nicht statt, im privaten aber schon.

spannend, wie ich einfach während einem Jahr null Besucher auf meinem Profil hatte, und seit diesem einen Forenbeitrag 150 Profile sich mein Profil angeschaut haben was da los