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Erfahrungsaustausch: Wird auch BDSM irgendwann langweilig?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn man so herrlich jung ist, steht dir doch die ganze BDSM-Welt offen. Wir alle haben mal angefangen, waren neugierig- und ich weiß inzwischen, dass es mir wichtig ist, diese Neugier nicht erlöschen zu lassen. Gelingt das, bis jetzt zweifle ich nicht daran, wird mir BDSM nicht langweilig, ich BDSM nicht überdrüssig.
****ody Mann
13.240 Beiträge
In dem Alter, in dem die TE ist, habe ich zum ersten Mal SM in einer Beziehung praktiziert. Zur Neigung kam die Verbindung zwischen meiner Freundin und mir dazu. Über zweieinhalb Jahre blieb die Sache in der Anfangseuphorie und ziemlich intensiv, weil sich immer mehr Intimität entwickelte. Natürlich waren wir monogam und monoamor, es war und blieb unser Geheimnis und unser SM. Nichts war von der Stange, alles selbstgemacht.

BDSM in Verbindung mit Partnerschaft und Liebe fühlt sich für mich noch immer ein bisschen an wie damals. Ich hab's diverse Male auf freundschaftlicher Basis erlebt, es ist nicht das selbe. Es hat für mich weniger Gehalt, es kommt im Kopf weniger an. Und ja, es törnt irgendwann nicht mehr.
Ja, ist bestimmt wie immer so, dass es zur Gewohnheit wird. Aber ob es dann auch langweilig wird, das hängt davon ab, wie vielfältig euer Spiel ist.
**********Bunny Frau
968 Beiträge
Also wenn man wirklich was mag /drauf steht wirds eigentlich nicht langweilig hab eher so das gefühl weil erste ds beziehung etc einfach aufregend neu etc aber nicht wirklich direkt Neigung vorhanden , sondern nur fasziniert vom kick immer was neues etc so funktioniert das Leben aber nicht man kann das Rad nicht immer neu erfinden. Penetration mag msn ja auch eig plötzlich nicht mehr bzw findet dad grundsätzlich langweilig. Einstellung dazu vlt mal hinterfragen und überdenken und drüber nachdenken warum einen Sachen gefallen bzw was mag msn eigentlich wirklich
Ich glaube definitiv nicht,
dass man die BDSM Erfahrungen im eigenen Leben von anderen Erfahrungen unabhängig machen oder trennen kann. Ein Pilot oder eine Stewardess / Flugbegleiterin erlebt BDSM auch wohl eher anders als ein Facharzt, eine Krankenschwester oder eine Sprechstundenhilfe. BDSM wird sich für echte Berufstätige auch nicht tagtäglich, sondern nur bei echten Gelegenheiten als zusätzliche Möglichkeit einer Bereicherung des Lebens ergeben - zum Beispiel im Urlaub.

Wenn das Berufsleben sich dem Ende zuneigt, kann man ja noch intensivere Kontakte pflegen - man sollte sich hier alle Möglichkeiten offen halten, damit man nicht erst viel zu spät im Leben feststellt, dass man etwas versäumt haben könnte, und dann das entsprechende Vokabular nicht mehr versteht.
*********iette Frau
5.102 Beiträge
Zitat von *********reund:
BDSM wird sich für echte Berufstätige auch nicht tagtäglich, sondern nur bei echten Gelegenheiten als zusätzliche Möglichkeit einer Bereicherung des Lebens ergeben - zum Beispiel im Urlaub.

Schon was von 24/7 gehört? *gruebel* Ja, das geht auch als „echter Berufstätiger“.
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Zitat von *********reund:
Ich glaube definitiv nicht,
dass man die BDSM Erfahrungen im eigenen Leben von anderen Erfahrungen unabhängig machen oder trennen kann. Ein Pilot oder eine Stewardess / Flugbegleiterin erlebt BDSM auch wohl eher anders als ein Facharzt, eine Krankenschwester oder eine Sprechstundenhilfe.

Wie kommst du auf diese Schlussfolgerung, dass die berufliche Laufbahn die sexuellen Neigungen beeinflusst?

Zitat von *********reund:
BDSM wird sich für echte Berufstätige auch nicht tagtäglich, sondern nur bei echten Gelegenheiten als zusätzliche Möglichkeit einer Bereicherung des Lebens ergeben - zum Beispiel im Urlaub.

Ohje, "echte Berufstätige". Das wirkt auf mich schon ein bisschen von oben herab. Aber hey, selbst ich als "echter Berufstätiger" kann BDSM ausleben. Vielleicht nicht gleichzeitig mit der Auslebung meines Berufs, aber eben dann, wenn ich das gerade nicht mache: arbeiten. Freizeit haben selbst "echte Berufstätige". Bitte überdenke diesen Ausdruck doch noch einmal, hm?
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von *********reund:
Ich glaube definitiv nicht,
dass man die BDSM Erfahrungen im eigenen Leben von anderen Erfahrungen unabhängig machen oder trennen kann. Ein Pilot oder eine Stewardess / Flugbegleiterin erlebt BDSM auch wohl eher anders als ein Facharzt, eine Krankenschwester oder eine Sprechstundenhilfe. BDSM wird sich für echte Berufstätige auch nicht tagtäglich, sondern nur bei echten Gelegenheiten als zusätzliche Möglichkeit einer Bereicherung des Lebens ergeben - zum Beispiel im Urlaub.

Ähm, dass jeder von den angenannten BDSM anders erlebt, liegt schlichtweg daran, dass die alle Individuen sind und BDSM etwas sehr individuelles im Erleben ist.
Was mich wirklich interessiert ist, ob "echte" Berufstätige so etwas sind wie "echte" Doms und subs...
Spezifiziere doch mal, ab wann man echt berufstätig ist. Ich kann mir die Wertigkeit für Dich aber schon vorstellen...

Aber sei versichert, auch Menschen mit einem High End Job erleben ihr BDSM durchaus jeden Tag. Weil sie eben BDSMer sind. Und das Sexlife eben BDSM ist. Das ist kein Urlaubsprogramm und nicht nur für die Regelmässigkeit bei teilzeitarbeitenden Aldikassierenrinnen und dem Strassenfeger von nebenan.

Wenn das Berufsleben sich dem Ende zuneigt, kann man ja noch intensivere Kontakte pflegen - man sollte sich hier alle Möglichkeiten offen halten, damit man nicht erst viel zu spät im Leben feststellt, dass man etwas versäumt haben könnte, und dann das entsprechende Vokabular nicht mehr versteht.

Genau, mit 67 fängt dem Kerl-Heinz dann ein, dass man sich ja doch dem BDSM zuwenden könnte, als ehemaliger Chefarzt hat er ja jetzt Zeit und die entsprechenden pekuniären Verhältnisse... dumm nur, dass ihn dann eventuell keiner mehr interessant findet...

Noxx
********head Paar
243 Beiträge
@*********reund

Wenn man(n) überhaupt keine Ahnung hat und auch keine haben will und dann noch nicht einmal irgendein Zugang zum Thema besitzt - ich sage nur: BDSM nein - darf man(n) sich ruhig auch mal zurückhalten mit viel Meinung und null Substanz.

Nur mal so als Anregung.
*******nbg Mann
138 Beiträge
Dinge können langweilig werden - ALLE Dinge. Auch BDSM, ganz klar.
Um Langeweile zu vermeiden hilft Kommunikation und Kreativität.

Ich habe mein Faible für BDSM innerhalb der vergangenen 20 Jahre auf allerlei Ebenen mit den verschiedensten Tops durchlebt und sehr oft bleib nach kurzer Zeit eben genau das: Langeweile. Es war einfach der Pep nimmer da.
Durch "abspulen" eines Programms haben sich manche Tops schlicht selbst von mir entfremdet und für das Ende der Spielbeziehung gesorgt.

Wohltuend anders ist da meine Lady, die sich inzwischen seit drei Jahren meiner annimmt.
Zwar gibt es Standards bei unseren Treffen, die verlässlich immer wieder und wieder vorkommen und die ich sehr genieße, da sie meine Unterwerfung und meine Treue festigen und mir das Gefühl der tiefen Verbundenheit und einer gewissen Nähe geben. Das ist die Analogie zum Küssen (siehe oben).

Neben diesen Standards hat meine Lady aber auch eine schier endlose Kreativität, Dinge mit mir zu machen (oder mich tun zu lassen), die mich bei jedem Treffen auf's neue überrascht.
Dabei schubst Sie mich auch gelegentlich an den Rand meiner bisherigen Grenzen, ohne dabei aber mein Vertrauen zu verletzen.
Ja, es findet in vielen Punkten eine dauerhafte Steigerung statt, die irgendwann schon aus physischen Gründen enden muss, aber durch die ständig anderen und neuen Ideen, haben wir da noch einen weiten gemeinsamen Weg vor uns.

Gerade durch die Länge der Beziehung fühlt sich BDSM für mich erst richtig gut an, weil wir uns inzwischen sehr tief kennen, ich kann mich fallen lassen und vertraue zu 100%. Sie weiss eben auch, womit sie mich wohin bekommt und was für mich größere oder kleinere Herausforderungen sind.

Aktiell kann und möchte ich mir kein Ende dieser Beziehung vorstellen - einfach weil es so verdammt lange gedauert hat, bis ich sie gefunden habe und ich jedes Treffen aus tiefem Herzen genieße.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Ach diese jungen Loite hoitzutage... Der Erlebnishunger ist größer als die Vernunft, Geduld keine Tugend und der nächste shot für Tik und Tok muss her.

Kaum des Sprechens und Schreibens mächtig, dass es Augen- und Ohrenkrebs verursacht, aber Fühlen ersetzt Denken und Zeit hat man keine, obschon lebensgeschichtlich noch ein Küken...

Nun denn: Der (gerne ältere) Fuchs (der mit der mehreren Lebenserfahrung, auch 'Gerissenheit' genannt) trägt gerne mal einen Federhut, und das findet manch' naives Hühnchen halt richtig gut... Bis zum bösen Erwachen jedenfalls, das nicht selten auf den Plan tritt wie ein Mois uäh oder ein spaßraubender Ordnungshüter, und das bezahlt werden will. Blöd.

Spaß beiseite, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und meist richtet das Leben das irgendwie zurecht. *geheimtipp*
Ich frage mich, was denn an Langeweile so schlimm ist. Ist sie nicht sogar manchmal notwendig?
Viele haben hier sinngemäss zu Recht gesagt, dass die erste Aufregung natürlich vergeht, dass es dann aber zu einem tieferen Empfinden kommen kann, das vielleicht nicht mehr so aufregend ist, aber in der Tiefe eben erfüllender. Ich denke aber, dass man, um dahin zu kommen, die Momente der Langeweile zulassen muss. Ist es nicht gerade das Problem heute, dass wir jeden Anflug von Stille und vielleicht Langeweile sofort mit der nächsten Beschäftigung wegdrücken (und nein, nicht nur oder vor allem für die Jungen tun das, wir Alten sind da voll mit dabei, oft meiner Beobachtung nach sogar noch schlimmer)? Und so halten wir jeden Anflug von Langeweile nicht mehr aus, sobald der oberflächliche Kitzel weg ist, muss der Reiz intensiviert oder gewechselt werden. Doch so kommt man nie in die Tiefe, und meiner Erfahrung nach ist BDSM und auch jede andere Form von Sexualität erst in der Tiefe wirklich erfüllend und so viel schöner und lustvoller, als alles oberflächliche Gekribbele. Wenn wir immer gleich dem nächsten oberflächlichen Reiz nachrennen kommen wir nur in ein Suchtverhalten, und Sucht führt nie zur Erfüllung.
um die frage der TE zu beantworten: nein, dauerhaft wird (zumindest mir) BDSM nicht langweilig, im Gegenteil, es wird immer besser, und zwar ohne immer neue und extremere Reize. Aber um dahin zu kommen, muss man manchmal auch momente der Langeweile aushalten und das neue, subtilere Gefühl zulassen.
Ich habe es kurz überschlagen: Ich hatte in meinem Leben wohl ca. 10'000 - 12'000 mal Sex, davon ca. 5000 mal mit derselben Frau; ich denke, mindestens die Hälfte davon geschah es ziemlich genau auf die gleiche Art. Wird es mir deshalb langweilig? nicht im geringsten, es ist heute sogar schöner als früher. Und ich hatte auch schon sehr viele BDSM-Sessions in den letzten 10 Jahren, die meisten liefen irgendwie ähnlich ab (äusserlich gesehen), die Spielvarianten sind beschränkt. Wird es mir langweilig, fehlt mir etwas? Nein, nicht im geringsten. Vor allem nicht in meiner jetzigen D/S-Beziehung, in der wir wirklich in die Tiefe kommen. Und das ganz ohne ständig neue Reize.
Habe ich nicht manchmal auch neue Wünsche, Bedürfnisse nach extmerem, anderem? Natürlich! Aber muss ich jedem dieser Bedürfnisse hinterher rennen? Nein,natürlich nicht. Denn es kommen immer neue dazu, wahre Befriedigung liegt auch im BDSM für mich ganz woanders. In der Tiefe, nicht auf der Oberfläche.
Er
https://www.joyclub.de/my/5414705.masterandkoala.html

ist es nicht auch wichtig, dass man mal auf einem Level bleiben kann?

Ich finde solche Phasen unendlich wichtig, es gibt beiden die Möglichkeit, dass erreichte zu verfestigen.

Es ist doch vollkommen irrsinnig, wenn man z.b im Rahmen der Schmerzerziehung heute anfängt und in 14 Tage schon die Bull zu spüren.

Das bedarf alles auch Training und ein langsam sich an dieses Schmerzlevel anpassen zu können.

Daher manchmal ist ein paar Gänge runter zuschalten viel wichtiger als sofort das nächste Level zu erreichen.
Zitat von ********head:
@*********reund

Wenn man(n) überhaupt keine Ahnung hat und auch keine haben will und dann noch nicht einmal irgendein Zugang zum Thema besitzt - ich sage nur: BDSM nein - darf man(n) sich ruhig auch mal zurückhalten mit viel Meinung und null Substanz.

Nur mal so als Anregung.

Spätestens in dem Moment, in dem man Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen hat, (der vielleicht auch in BDSM-Kreisen verkehrt), möchte man mitreden können. Viele Eltern hatten schon keinen Zugang zu ihren Kindern mehr, als diese vor lauter Verzweiflung über das Verhalten ihrer Eltern zu Drogen gegriffen hatten - und was passiert heute? Cannabis wird legalisiert.

Ich bin kein Freund davon, nicht hinzuschauen, sondern ich schaue lieber hin, bevor irgendetwas aus dem Ruder zu laufen beginnt - und ich bin kein Mensch, der Menschen ignoriert. Unabhängig nun einmal davon weswegen etwas aus dem Ruder gelaufen sein kann, ist eine Prävention besser als jemanden nachher möglicherweise auch noch therapieren zu müssen. Diese Gefahr ist auch bei BDSM gegeben.

Die Macht der Gewohnheit verlangt nichts anders, als hier ein gesundes Maß abzuverlangen, anstatt sich selber ein Vergnügen dieser Art zu versagen oder seine Ehefrau / Lebensgefährtin / einen lieben / geliebten Menschen zu verlieren ... . Ich bin ein Mensch der gelernt hat, den Dingen ihren Lauf zu lassen (loszulassen), das bedeutet aber nicht, dass ich mich selber nicht einzuschätzen wüsste oder dass ich mich nicht reflektieren lassen könnte.

Ein Fünkchen Wahrheit steckt zwar in jeder persönlichen Kritik mit drin, doch das Recht jemanden zu kritisieren nehme ich mir persönlich nicht heraus, weil ich persönliche Anmaßungen einfach ablehne - dafür kennt ein anderer Mensch denjenigen vielleicht doch noch nicht zu gut, als dass ich ihm dieses Prädikat: MEIN BESTER FREUND zubilligen würde und jeder Mensch braucht einen Maßstab an dem er vergleichen kann und an dem er verglichen werden kann - und wenn nicht ich, dann tut es ein anderer.
man muss aber auch ein Thema verstehen um nachvollziehen zu können, was es bedeutet und wenn jemand BDSM nicht mag, so wie ich Swingen nicht mag, sollte man sich einfach raushalten.
Mir reicht der FLOW - unabhängig davon, ob ich diesen erlebe, oder jemand aus der BDSM-Szene - entscheidend ist, dass diese Person Nähe zu mir aufgebaut hat, wo ich ansonsten auf Distanz gehe. Ein Auswichen aus dieser Situation war mir nun einmal nicht möglich gewesen.
*****aXX Frau
5 Beiträge
Zitat von *********reund:
Mir reicht der FLOW - unabhängig davon, ob ich diesen erlebe, oder jemand aus der BDSM-Szene - entscheidend ist, dass diese Person Nähe zu mir aufgebaut hat, wo ich ansonsten auf Distanz gehe. Ein Auswichen aus dieser Situation war mir nun einmal nicht möglich gewesen.

Wie meinst du das? Du bringst die Sub dazu sich an dich zu binden, Nähe aufbauen, aber du behälts Distanz? Wie bekommst du das hin und warum ist dir die Distanz so wichtig? Kannst du dir Vorstellen das anders zu machen?
Also, ich verstehe - ehrlich gesagt - kein Wort.

Sie
****77 Frau
2.593 Beiträge
Hatte jahrelang mit BDSM zu tun und es wurde tatsächlich irgendwann langweilig für mich. Man muss ständig jemanden bei „Laune“ halten, aber irgendwann wollte ich das nicht mehr. Ich hatte auch keinen Sex mit Sklaven und jetzt ficke ich einfach viel lieber (ohne Machtspielchen).
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich denke, wenn man sich nur Einzelhandlungen hingeben will,
um daraus den gewissen Thrill zu ziehen,gibt es allerdings irgendwann
nichts neues mehr.
Man muss sich halt der Situation und der Neigung bewusst werden,
daß alle Handlungen zusammen, die Session ausmacht.
Es kommt da eher auf die Rolle des submissiven, oder des Masochisten an,
die ein ganzes ergibt,aus Lust und Schmerz,oder Unterwerfung und Dominanz.
Die Handlungen sind nur Beiwerk,und nicht der Hauptgrund.
**q Mann
971 Beiträge
Unterm Strich geht es doch immer um Bedürfnisse. Und selbige können sich verändern. Grundsätzlich oder auch gegenüber einer einzelnen Person.

Irgendwo her habe ich den Spruch: Zeige mir eine schöne Frau und ich zeige Dir einen Mann, der nicht mehr mit ihr schlafen möchte. im Kopf. Aber so ist es doch...

Ich habe Frauen kennengelernt, die absolut keine Lust mehr auf Sex mit Ihrem Partner hatten. Auf Sex selbst jedoch sehr.

Ich kenne es von mir selbst, dass mit einer bestimmten Person einfach alles nur noch langweilig und irgendwie standard war, während sich die exakt gleichen Dinge mit einer anderen Person überragend und wundervoll neu angefühlt haben.
Genau so gab es immer wieder Zeiten, wo ich einfach gar keine Lust auf gar nichts hatte. Da war auch einfach null Bock auf Sex oder ähnliches, egal mit wem.


Und wenn Gefühle in so vielen Hinsichten so häufig nicht konstant sondern immer in der Entwicklung sind, wieso sollte es bei BDSM anders sein?

In diesem Fall ist es die erste BDSM Erfahrung, so weit ich dies verstanden habe. Und nach einem Jahr ist eben die erste Euphorie verflogen. Ich denke, dass das etwas ganz normales ist.
Für manche Menschen ist BDSM eine sexuelle Identität. Für andere ist es eine (gelegentliche) Bereicherung Ihres Sexuallebens. Und wieder andere liegen irgendwo dazwischen oder weit weg davon. Und all das ist vollkommen normal und richtig.



Ich denke, dass wir viel häufiger und vorurteilsfreier auf unser Bauchgefühl hören sollten. Mehr Dinge tun, die sich gerade richtig anfühlen und aufhören mit Dingen, die sich nicht (mehr) richtig anfühlen.
Wo man dabei heraus kommt ist natürlich eine andere Frage. Nur sollte man sich vorher fragen, ob das überhaupt wichtig ist...

*****tes:
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.


BDSM ist keine Religion. Und selbst aus der Kirche kann man austreten. *zwinker*
Bisher kann ich nach 14 Jahren keine Langeweile verspüren, lediglich eine intensivierung

Für mich ist das eben "normaler" sex 🤭, sofern es etwas wie normal gibt, normal.. Immer wieder ein Quell zu grinsen, wenn ich es lese

Der m Teil des Profils
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Jeden Tag das selbe Gericht zu essen, wird auf Dauer auch ziemlich eintönig. Daher probiere und koche ich gerne andere Gerichte aus.

BDSM kann man sich wie ein großes Buffet vorstellen oder eine Speisekarte. Dinge, die einem nicht schmecken, lässt man bleiben und ein wenig Offenheit und Neugier auf neue Dinge, lässt BDSM nicht langweilig werden. Zwischendurch immer wieder mal sein Lieblinsgericht zunehmen, dann schmecken auch dies wieder.

Obwohl ich mittlerweile an einem Punkt bin, wo ich immer weniger Neues im BDSM für mich entdecke, wird mir nicht langweilig. Vermutlich, weil ich auf viele verschiedene Dinge aus meiner BDSM Kiste zurück greifen kann.

Mir ging es in manch einer Phase ähnlich, aber dann (meisten durch Zufall oder einfach intuiv) entdeckte ich etwas Neues oder habe minimal etwas an einer Sache/Situation verändert, so daß es nicht mehr "langweilig" war.
*****hia Frau
145 Beiträge
Meine erste Frage an dich wäre: hast du dich mit deinem Freund auch schon darüber ausgetauscht - denn Kommunikation ist auch im sexuellen Bereich das Wichtigste.

Dann sehe ich, dass du ja noch recht jung bist: Wie steht es mit deinem Austausch mit anderen BDSMler*innen? Egal ob dom - sub - sad - mas. Es gibt ja z.B. Stammtische, wo Erfahrungen ausgetauscht werden und vielleicht neue Anregungen gefunden werden.

Und dann darf ja auch nicht vergessen werden: Alles ist zu Anfang neu und aufregend, dann tritt Alltag/Gewohnheit ein. Das ist auch nichts Negatives, denn es verschafft Sicherheit und Vertrauen. Dennoch ist es, wie in jedem Bereich des Lebens: zwischendurch sollte es mal wieder was Besonderes/Neues geben. Anregungen dazu können solche Foren geben oder andere Austauschmöglichkeiten.
*********_Paar Paar
226 Beiträge
(er schreibt) Langeweile im wörtlichen Sinne kennen wir nicht, da gibt es noch viel zu viel zu erleben.
Allerdings lernt man sich mit zunehmender Dauer einer Partnerschaft immer mehr kennen und dann sind manche "Praktiken" immer noch sehr schön, aber der Thrill ist halt nicht mehr der selbe.
Ich persönlich sehe in der emotionalen Tiefe, Fantasie und der Intensität der (zeitlichen) Zuwendung den größeren Spielraum. Nackt sein zu müssen hat im Pornokino eine andere Tiefe als Zuhause alleine, bei Besuch wieder eine andere und als regelmäßige Anforderung auch mal eine "nervige" Komponente. Ein weiterer Punkt ist sicherlich auch, welche Veranlagung schlummert in mir. Will man BDSM- Praktiken nur konsumieren, habe ich eine tiefgreifende Neigung, Lebe ich in einem dauerhaften durchgehenden oder situativen Machtgefälle. Sicherlich ist vielen Subs eines gemeinsam, der permanente Wunsch nach mehr.
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