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Verändert das Internet das Verhalten von User:innen im Web?

*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *****nti:
Menschen verwechseln Meinungen mit Fakten.

Das ist allerdings kein reines Internet-Problem, sondern es zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Medien (und die Politik, die wir hier nicht ansprechen wollen).
Und es zieht sich halt auch wie ein rotern Faden durch die Medien, dass Menschen mit der "falschen" Meinung pauschal verurteilt, diffamiert und verleumdet werden.

Da wundert es nicht, wenn das irgendwie auch im Internet Schule macht und von den medial Manipulierten als "legitime Kommunikationskultur" angenommen wird.

Auffällig ist allerdings, dass Diejenigen, die sich darüber am lautesten echauffieren, keinen Deut besser sind, es halt nur nicht merken, weil ihnen die intellektuelle Distanzfähigkeit zu den eigenen Worten abgeht. *fiesgrins*
@*****_54

Warum muss ich jemanden sagen, er könnte nicht lesen? Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

Nur weil du es vielleicht nicht für schrecklich findest, möchtest du jetzt von anderen die Rechtfertigung, dass es für sie nicht schön ist?

Das ist für mich hier gerade ein schönes Beispiel. Für dich trifft es nicht zu, also sollte es bei anderen auch nicht zutreffen. Du verstehst nicht, warum das für jemanden schrecklich ist, also hat es für andere es auch nicht schrecklich zu sein.

Dir ist es noch nicht untergekommen, also kann es im Grunde nicht der Fall sein, wie andere das hier schildern.

Hier würde ich mir wünschen, mich betrifft es nicht, kann aber akzeptieren, dass es bei anderen der Fall ist.

Wie hier zu lesen ist, hat es sich wohl die letzten 12 Jahre stark verändert.
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

"durch die Blume" ist stets auf DEINE Interpretation angewiesen und wenn du das so interpretierst (und dich dadurch auch noch angegriffen fühlst), dann wird es wohl seine Berechtigung haben.
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******eyn:
Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

"durch die Blume" ist stets auf DEINE Interpretation angewiesen und wenn du das so interpretierst (und dich dadurch auch noch angegriffen fühlst), dann wird es wohl seine Berechtigung haben.

Es hat seine Berechtigung jemanden zu mobben und dumm zu nennen?
******ngr Mann
3.910 Beiträge
Zitat von **q:
Wie oft sprichst Du solche Themen in einer großen Gruppe absolut fremder Menschen an?

Und wieso glaubst Du, dass die Reaktionen anders wären, wenn Du dies in der nächsten Fußgängerzone tun würdest, während hundert und mehr Menschen zuhören, @*******eyn?


Weil wir über das Internet kommunizieren verändern sich die Sichtweisen der Menschen ja nicht automatisch. Hier erreicht man nur Menschen, mit denen man sonst nicht kommuniziert.

Dazu muss man aber ergänzen:

Man muss aber auch nicht zu jedem Thema, das einen eigentlich gar nicht interessiert oder das man als unnötig empfindet, kommentieren.
So wie ich auch auf der Straße nicht in jede Diskussion springe, an der ich eigentlich gar nicht beteiligt war, um den Menschen zu sagen, dass ich ihr Thema unnötig und langweilig finde.

Hier, wie auch in asozialen Netzen, springen viel zu oft Menschen rein und stellen den Sinn eines Diskursthemas als solches in Frage, weil es sie nicht interessiert. Siehe mein Beispiel mit dem Gitarrenunterricht oben.
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******eyn:
Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

"durch die Blume" ist stets auf DEINE Interpretation angewiesen und wenn du das so interpretierst (und dich dadurch auch noch angegriffen fühlst), dann wird es wohl seine Berechtigung haben.

Es hat seine Berechtigung jemanden zu mobben und dumm zu nennen?

DAS hat halt eindeutig nicht da gestanden und wenn du es trotzdem unterstellst, dann ist das entweder Dummheit oder Boshaftigkeit.
Wäre es dir lieber, wenn man in deinem Fall Boshaftigkeit annimmt?
**q Mann
971 Beiträge
Eine online Besonderheit ist auch, dass Kommentare die einem nicht gefallen, von einer Person stammen deren Argumentation man nicht mag oder auf die man keine passende Argumentation hat einfach ignoriert werden, als wären diese niemals geschrieben worden.

Das verändert eine Diskussion natürlich auch sehr…
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******eyn:
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******eyn:
Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

"durch die Blume" ist stets auf DEINE Interpretation angewiesen und wenn du das so interpretierst (und dich dadurch auch noch angegriffen fühlst), dann wird es wohl seine Berechtigung haben.

Es hat seine Berechtigung jemanden zu mobben und dumm zu nennen?

DAS hat halt eindeutig nicht da gestanden und wenn du es trotzdem unterstellst, dann ist das entweder Dummheit oder Boshaftigkeit.
Wäre es dir lieber, wenn man in deinem Fall Boshaftigkeit annimmt?

Das ist ein guter Punkt. Es hat eindeutige dort zu stehen, ansonsten bildet sich der andere es nur ein. Wenn er es sich einbildet, dann hat das wohl seine Berechtigung. Ich kann auch durch die Blume mobben, gerade im Internet sehr beliebt.

Ich habe es nicht unterstellt, sondern gefragt.

Was hier gerade passiert, passiert aber öfters. Wir könnten es aufklären und sagen

„Nein, ich meine das so und so“ oder wir können uns angegriffen fühlen und zurück schießen. Was würdest du im realen Leben machen?
**********berer Mann
7.254 Beiträge
...und dann gibt es noch die, die irgendwann die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich denken "schon wieder" und einfach den Thread verlassen. *wink*
Zitat von **q:
Eine online Besonderheit ist auch, dass Kommentare die einem nicht gefallen, von einer Person stammen deren Argumentation man nicht mag oder auf die man keine passende Argumentation hat einfach ignoriert werden, als wären diese niemals geschrieben worden.

Das verändert eine Diskussion natürlich auch sehr…

Darauf läuft es mMn nach aber hinaus. Es darf mich nicht treffen, weil Fremd und Internet, also muss ich es überlesen.
******ngr Mann
3.910 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von *****nti:
Menschen verwechseln Meinungen mit Fakten.

Das ist allerdings kein reines Internet-Problem, sondern es zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Medien (und die Politik, die wir hier nicht ansprechen wollen).
Und es zieht sich halt auch wie ein rotern Faden durch die Medien, dass Menschen mit der "falschen" Meinung pauschal verurteilt, diffamiert und verleumdet werden.

Da wundert es nicht, wenn das irgendwie auch im Internet Schule macht und von den medial Manipulierten als "legitime Kommunikationskultur" angenommen wird.

Auffällig ist allerdings, dass Diejenigen, die sich darüber am lautesten echauffieren, keinen Deut besser sind, es halt nur nicht merken, weil ihnen die intellektuelle Distanzfähigkeit zu den eigenen Worten abgeht. *fiesgrins*

Hier möchte ich aber eingrätschen, weil ich fürchtete, dass so ein Argument kommt:

Meinungen sind nicht gleich Fakten.
Wenn in den Medien wissenschaftliche Fakten, die falsifizierbar sind, die empirisch erhoben wurden, abgedruckt werden, dann ist "Kalle aus Wanne-Eickel hat aber eine andere Meinung dazu" eben kein valides Gegenargument.

Das ist was ich mit "Meinungen werden mit Fakten verwechselt" meine.
Nein, man hat dann auch nicht "die falsche Meinung", da man zu "die Ampel ist grün", bzw. "Wasser verdampft bei 100 Grad", sowie "die Erde ist rund und keine Scheibe" keine "andere Meinung" haben kann.

Das man Dinge nachrecherchiert und nicht vielleicht nur eine einzige Informationsquelle konsultieren sollte ist einerlei. Da gehe ich d'accord.
Das man als "Gegenbeispiel" aber eben den Blog von "Kalle aus Wanne-Eickel, der auch mal irgendwann ein Buch gelesen hat und jetzt mit einer WYSIWYG-Software eine pseudo-seriös aussehende Website bastelte und einen Stream hat" heranzieht ist Blödsinn.

Diese Menschen habe keine "falsche Meinung", sondern tun so als wäre ihre Meinung gleichgestellt mit wissenschaftlichen Fakten und sollte als solche gleichwertig behandelt werden.

Das ist aber im Detail ein ganz eigenes Thema, das nichts auf Joy zu suchen hat.
Es zeigt aber eine Tendenz, die wir auch hier erleben:

Person A sagt etwas und unterlegt es mit einer Begründung, Verweisen und Zitaten während Person B einfach nur sagt "glaub ich nicht, du lügst", was dann bitte gleichwertig behandelt werden soll.
Am Ende kann Person A anführen was immer sie will: Der Glaube ist stärker, weil man einfach sowieso etwas anderes "meinen" will und eigentlich gar nicht offen für irgendeine Form von Begründung ist.

Das alles betrifft natürlich nur klare Faktenfragen und keine Fragen des persönlichen Geschmacks.
****mi Frau
3.024 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******eyn:
@*****_54

Warum muss ich jemanden sagen, er könnte nicht lesen? Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

Nur weil du es vielleicht nicht für schrecklich findest, möchtest du jetzt von anderen die Rechtfertigung, dass es für sie nicht schön ist?

Das ist für mich hier gerade ein schönes Beispiel. Für dich trifft es nicht zu, also sollte es bei anderen auch nicht zutreffen. Du verstehst nicht, warum das für jemanden schrecklich ist, also hat es für andere es auch nicht schrecklich zu sein.

Dir ist es noch nicht untergekommen, also kann es im Grunde nicht der Fall sein, wie andere das hier schildern.

Hier würde ich mir wünschen, mich betrifft es nicht, kann aber akzeptieren, dass es bei anderen der Fall ist.

Wie hier zu lesen ist, hat es sich wohl die letzten 12 Jahre stark verändert.

Ich kann verstehen das es jemand schlimm findet, mir ging es anfangs genauso, aber das liegt an einem selbst…
Eine Beleidigung ist niemals schön, aber wie man damit umgeht ist entscheidend.

Das soll jetzt nicht beleidigend klingen, aber sein persönliches Wohlbefinden sollte niemals von der Meinung anderer abhängen.
Jemand der das so sieht, ist einfach nicht bei sich und braucht von außen die Bestätigung „richtig“ zu sein.
Da fehlt einfach das Selbstvertrauen und man kennt seinen eigenen Wert nicht… Ist denn die Meinung des anderen mehr Wert als deine eigene? NEIN, ist sie nicht, also sollte ich ihr auch nicht die Macht geben das ich mich durch sie schlecht fühle….
Du wirst hier niemanden ändern… und den letzten 12 Jahren hat sich sicher viel verändert, die Community ist deutlich größer geworden, viel mehr Menschen nutzen seitdem das Internet um jemanden auf diesen Wege kennenzulernen und es werden nicht immer jene sein, die man selbst treffen wollen würde….
Von daher muss man lernen das ganze an sich abprallen zu lassen, ich möchte garnicht das mich jeder mag, mir reichen die Menschen in meinem Leben die mir wichtig sind und die meine Gesellschaft schätzen, das Rest kann gerne weg bleiben…☺️
@**********aster es geht hier um Emotionen und Verhalten. Ich denke auch nicht, dass sich das mit 5 Seiten abstellen lässt.

Mir geht es hier wirklich um den Austausch, der kann auch mal hitziger werden.
**q Mann
971 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Darauf läuft es mMn nach aber hinaus. Es darf mich nicht treffen, weil Fremd und Internet, also muss ich es überlesen.

Ich sehe da eher ein Ich möchte meine Meinung nicht von Tatsachen / anderen Argumentationen beeinflusst sehen!

Ich sprach schließlich von Argumenten und nicht von Beleidigungen.


So wirkt es auf mich, als wären in online Diskussionen grundsätzlich nur positive Beiträge erwünscht, die die eigene Meinung stützen…
Zitat von ****mi:
Zitat von *******eyn:
@*****_54

Warum muss ich jemanden sagen, er könnte nicht lesen? Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

Nur weil du es vielleicht nicht für schrecklich findest, möchtest du jetzt von anderen die Rechtfertigung, dass es für sie nicht schön ist?

Das ist für mich hier gerade ein schönes Beispiel. Für dich trifft es nicht zu, also sollte es bei anderen auch nicht zutreffen. Du verstehst nicht, warum das für jemanden schrecklich ist, also hat es für andere es auch nicht schrecklich zu sein.

Dir ist es noch nicht untergekommen, also kann es im Grunde nicht der Fall sein, wie andere das hier schildern.

Hier würde ich mir wünschen, mich betrifft es nicht, kann aber akzeptieren, dass es bei anderen der Fall ist.

Wie hier zu lesen ist, hat es sich wohl die letzten 12 Jahre stark verändert.

Ich kann verstehen das es jemand schlimm findet, mir ging es anfangs genauso, aber das liegt an einem selbst…
Eine Beleidigung ist niemals schön, aber wie man damit umgeht ist entscheidend.

Das soll jetzt nicht beleidigend klingen, aber sein persönliches Wohlbefinden sollte niemals von der Meinung anderer abhängen.
Jemand der das so sieht, ist einfach nicht bei sich und braucht von außen die Bestätigung „richtig“ zu sein.
Da fehlt einfach das Selbstvertrauen und man kennt seinen eigenen Wert nicht… Ist denn die Meinung des anderen mehr Wert als deine eigene? NEIN, ist sie nicht, also sollte ich ihr auch nicht die Macht geben das ich mich durch sie schlecht fühle….
Du wirst hier niemanden ändern… und den letzten 12 Jahren hat sich sicher viel verändert, die Community ist deutlich größer geworden, viel mehr Menschen nutzen seitdem das Internet um jemanden auf diesen Wege kennenzulernen und es werden nicht immer jene sein, die man selbst treffen wollen würde….
Von daher muss man lernen das ganze an sich abprallen zu lassen, ich möchte garnicht das mich jeder mag, mir reichen die Menschen in meinem Leben die mir wichtig sind und die meine Gesellschaft schätzen, das Rest kann gerne weg bleiben…☺️

Das ist das was ich am Anfang meinte. Es wird real verarbeitet, wie kann ich es sonst lernen, dass es an mir abprallt.

Obwohl ich nicht der Meinung bin, dass es um Bestätigung geht, sondern um einen Respektvollen Umgang.

Wird jemand respektlos behandelt und dass findet dieser Mensch nicht gut, wird gemeint, er würde nur Bestätigung suchen und muss lernen, das respektlose Verhalten anzunehmen?
**********berer Mann
7.254 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@**********aster es geht hier um Emotionen und Verhalten. Ich denke auch nicht, dass sich das mit 5 Seiten abstellen lässt.

Das ist mir bewusst. Ich bin oft Optimist, aber alles hat Grenzen. *lach*
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *****nti:
Wenn in den Medien wissenschaftliche Fakten, die falsifizierbar sind, die empirisch erhoben wurden, abgedruckt werden, dann ist "Kalle aus Wanne-Eickel hat aber eine andere Meinung dazu" eben kein valides Gegenargument.

Wolltest du damit ein anschauliches Beispiel aufzeigen, wie das pauschale verurteilen, diffamieren und verleumden in der Praxis aussieht? *lach*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.625 Beiträge
Am Anfang der Forenzeit in den 1990ern konnte man wirklich noch gut diskutieren mit Leuten, einen Wissenszugewinn erleben durch die Auseinandersetzung mit wildfremden Menschen über ein Thema. Bei den Newsgroups musste man 24 Stunden warten, bis das eigene Posting überhaupt online war. Dieses Verzögerungselement war einer sachlichen Diskussion äußerst zuträglich.

Heute, so mein Eindruck, geht es in 95 % der Diskussionen gar nicht mehr um einen Wissenzuwachs, nicht mehr um das Verstehen, aufgrund welcher Fakten jemand zu seiner Meinung gelangt ist. Es ändert auch keiner mehr seine Meinung, weil gar keine Fakten oder Argumente mehr ausgetauscht werden. Es geht nur noch darum, Recht zu haben oder dem anderen mit einem mehr oder weniger eleganten rhetorischen Untergriff einen mitzugeben oder die schlechte Laune virtuell am anderen auszuleben oder einen Thread und dessen Teilnehmer mit Provokationen aufzumischen

Beispiel eins (w.o. angesprochen):

Durch Fakten (Wissenschaft) belegbare/widerlegbare Positionen - die Erde ist eine Scheibe, wir werden von Echsenmenschen regiert, etc. *blabla*

Wenn man/ich Zeit und Muße habe, argumentiere ich *dagegen* - sehe ich das Gegenüber als „hoffnungslos verloren“ in seiner Denkweise, lasse ich es. Diese Haltung hat mir während Corona meine mentale Gesundheit erhalten.

Beispiel zwei:

Menschen haben festgefügte Ansichten, moralische/ethische/(quasi-)religiöse Überzeugungen zu Themen wie Monogamie vs. Offene Beziehung; Sexueller Untreue, promiskuitivem Ausleben der Sexualität.
Ich lese gerne in diesen Themen mit - oft kann ich die Argumente verschiedener Personen - auch mit voneinander oder meiner Position abweichenden Meinungen nachvollziehen.
Da kommt es mir eher auf den akademischen quasi-philosophischen Aspekt an: jeder, der rhetorisch sauber argumentiert, hat meine Bewunderung.

Oftmals argumentiere ich dann selber im sowohl als auch.
Die, die ihre Meinung als absolute Wahrheit ansehen und fast missionarisch agieren, sind mir suspekt.

Beispiel drei - Themen, die absolut keine gesellschaftliche Relevanz besitzen:

Den 1001 Thread zur Intimrasur, zur Größe männlicher Pe_nüsse u.ä. lese ich mit großem Amüsement, da ich die Verve mit der dort einige ihre Meinung vortragen, verteidigen, als absolut ansehen, witzig finde.

Es gibt einige Themen, in denen ich dann bewusst eine Gegenposition als „Acocado des *teufel*“ einnehme und mit *experimentier* Freuden beobachte, wie die Fraktion der Fanatiker *gleichplatz*

Beispiel vier:

Ich bin froh, dass im *joyclub* bestimmte Themen wie Politik tabu sind - außer in einer sensibel moderierten Gruppe.

Bei Themen, Aussagen, die menschen-verachtende Einstellungen (Rassismus, Frauenverachtung, Hetze gegen religiöse Werte, Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen) verstehe ich „keinen Spaß“ - geht meine ambiguitäts-Toleranz gegen Null.

In der Realität sage ich immer etwas *dagegen*; hier im Forum melde ich derartiges dem Support.
******ngr Mann
3.910 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von *****nti:
Wenn in den Medien wissenschaftliche Fakten, die falsifizierbar sind, die empirisch erhoben wurden, abgedruckt werden, dann ist "Kalle aus Wanne-Eickel hat aber eine andere Meinung dazu" eben kein valides Gegenargument.

Wolltest du damit ein anschauliches Beispiel aufzeigen, wie das pauschale verurteilen, diffamieren und verleumden in der Praxis aussieht? *lach*

Nein, aber wolltest du ein anschauliches Beispiel für das Prinzip von "sich den Schuh anziehen, der im Flur steht" aufzeigen?

Eine fiktive Person kann ich weder beleidigen noch diffarmieren, weil sie eben fiktiv ist.
Das nennt man auch "überspritztes Beispiel" (obschon es leider real genau so vorkommt).

Ich kenne hier keinen Kalle aus Wanne-Eickel und halte die um sich greifende Wissenschaftsfeindlichkeit wirklich für ein Problem.
****mi Frau
3.024 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****mi:
Zitat von *******eyn:
@*****_54

Warum muss ich jemanden sagen, er könnte nicht lesen? Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

Nur weil du es vielleicht nicht für schrecklich findest, möchtest du jetzt von anderen die Rechtfertigung, dass es für sie nicht schön ist?

Das ist für mich hier gerade ein schönes Beispiel. Für dich trifft es nicht zu, also sollte es bei anderen auch nicht zutreffen. Du verstehst nicht, warum das für jemanden schrecklich ist, also hat es für andere es auch nicht schrecklich zu sein.

Dir ist es noch nicht untergekommen, also kann es im Grunde nicht der Fall sein, wie andere das hier schildern.

Hier würde ich mir wünschen, mich betrifft es nicht, kann aber akzeptieren, dass es bei anderen der Fall ist.

Wie hier zu lesen ist, hat es sich wohl die letzten 12 Jahre stark verändert.

Ich kann verstehen das es jemand schlimm findet, mir ging es anfangs genauso, aber das liegt an einem selbst…
Eine Beleidigung ist niemals schön, aber wie man damit umgeht ist entscheidend.

Das soll jetzt nicht beleidigend klingen, aber sein persönliches Wohlbefinden sollte niemals von der Meinung anderer abhängen.
Jemand der das so sieht, ist einfach nicht bei sich und braucht von außen die Bestätigung „richtig“ zu sein.
Da fehlt einfach das Selbstvertrauen und man kennt seinen eigenen Wert nicht… Ist denn die Meinung des anderen mehr Wert als deine eigene? NEIN, ist sie nicht, also sollte ich ihr auch nicht die Macht geben das ich mich durch sie schlecht fühle….
Du wirst hier niemanden ändern… und den letzten 12 Jahren hat sich sicher viel verändert, die Community ist deutlich größer geworden, viel mehr Menschen nutzen seitdem das Internet um jemanden auf diesen Wege kennenzulernen und es werden nicht immer jene sein, die man selbst treffen wollen würde….
Von daher muss man lernen das ganze an sich abprallen zu lassen, ich möchte garnicht das mich jeder mag, mir reichen die Menschen in meinem Leben die mir wichtig sind und die meine Gesellschaft schätzen, das Rest kann gerne weg bleiben…☺️

Das ist das was ich am Anfang meinte. Es wird real verarbeitet, wie kann ich es sonst lernen, dass es an mir abprallt.

Obwohl ich nicht der Meinung bin, dass es um Bestätigung geht, sondern um einen Respektvollen Umgang.

Wird jemand respektlos behandelt und dass findet dieser Mensch nicht gut, wird gemeint, er würde nur Bestätigung suchen und muss lernen, das respektlose Verhalten anzunehmen?

Nein, ein Mensch muss lernen, das es immer Menschen geben wird, die respektlos sind und das es nicht bedeutet das er „nicht richtig“ ist…

Es bedeutet das es nicht schlimm ist das der andere ihn nicht „positiv bestätigt“ und noch viel weniger, wenn er das beleidigend tut… beleidigend wird es ja in der Regel hauptsächlich wenn Meinungen auseinander gehen…
Es ist nicht schön und noch weniger gerecht, aber es darf nicht dazu führen das man sich dadurch schlecht fühlt.

Warum sollte diese Beleidigung dir den Tag versauen?
Warum solltest du dem anderen der sowas zu dir sagt auch noch die Macht geben das es dir schlecht geht und du dich ärgerst?
Wieso sollten seine Worte mehr wert sein als dein Wohlbefinden und deine gute Laune?
Das ist es einfach nicht wert… seine Worte sind nicht mehr wert als deine. Punkt. ☺️
*******elle Frau
35.701 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich habe es nicht unterstellt, sondern gefragt.

Was hier gerade passiert, passiert aber öfters. Wir könnten es aufklären und sagen

„Nein, ich meine das so und so“

oder wir können uns angegriffen fühlen und zurück schießen. Was würdest du im realen Leben machen?

Das versuche ich sooo oft,
Es besser, anders zu erklären, weil ich missverstanden wurde.

Dann kommt garantiert jemand der lieben mit Foristen,
Und verbietet mir den Mund !
Jedesmal!

Besonders witzig ,dann die Aussage:

"Es geht nicht um Dich, Du bist nicht der Mittelpunkt der Erde 🌎"!

Nein ich nicht,
Aber der der meckert, mir den Mund verbieten will ,
schon? *fiesgrins*
*****_54 Frau
11.706 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Warum muss ich jemanden sagen, er könnte nicht lesen? Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

Du musst das nicht machen. Niemand verlangt das von dir.

Du scheinst es aber von allen anderen zu erwarten, dass sie sich so äußern, dass es deine Wohlfühlzone nicht verletzt. Und wenn sie das nicht genau so machen, stellst du sie mit freundlichen Ton (passiv-aggressiv?) an den moralischen Pranger.
Das empfinde ich - jetzt mal überspitzt ausgedrückt - als passiv-übergriffig.

Ich entziehe mich solchen Forderungen, weil ich mich selbst immer um einen freundlichen, zumindest neutralen Ton bemühe.
Ich habe persönlich den Eindruck, dass viele damit klar kommen, wenige aber gar nicht.
Damit muss ich leben.
****rna Frau
8.189 Beiträge
Was mir als erstes Beispiel einfällt...

Popcorn
Das finde ich zum Beispiel unmöglich. Es ist respektlos und demutigend für denjenigen, den es betrifft. Würden die gleichen Menschen im realen Leben auch so respektlos mit einer anderen Person umgehen?
Noch schlimmer finde ich jedoch, wenn mehrere anschließend auf diesen Zug aufspringen...
Das ist nicht besser, als der erste, der damit angefangen hat.

Ich muss nicht jeden Menschen oder Beitrag mögen, überlese das eine oder andere einfach.
Genauso schlimm finde ich.. Einer fängt mit Zurechtweisung an, ein zweiter gibt ebenfalls einen entsprechenden Kommentar dazu ab. Das finde ich okay, aber nicht wenn die nächsten 30 das ebenfalls tun.

Einfach mal darüber nachdenken, wie man sich selbst in solchen Momenten fühlen würde...

Zur Frage... Ich bin ich und so verhalte ich mich real ebenso wie im Netz. Jeder der mich bereits real getroffen hat, sagte anschließend, ich sei sehr authentisch.

Mich zu verstellen liegt mir nicht.

Ja, auf der anderen Seite sitzt ebenso ein Mensch wie ich und das vergesse ich nie
******ter Mann
858 Beiträge
Der Thread hat gestern so schön begonnen.
Wo kommt nur plötzlich immer diese Schärfe in der Argumentation her?

Ich schreibe nichts dazu, zuviel Polemik und Unterstellungen ins Blaue sind mir bereits wieder zuviel vorhanden.

Ich bin dann mal weg, vermissen wird mich eh keine/ r.....das weiß ich selbst.


*vielglueck*
****mi Frau
3.024 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von AnneBoleyn:
„Warum muss ich jemanden sagen, er könnte nicht lesen? Warum muss ich jemanden durch die Blume unterstellen, m/w/d wäre Dumm?

Du musst das nicht machen. Niemand verlangt das von dir.

Zudem sind es einfach manchmal auch so allgemeine Floskeln die man benutzt…

Mir rutscht manchmal auch ein flapsiges, genervtes „kannst du nicht lesen“ heraus und noch viel häufiger denke ich mir das, aber ich denke deshalb nicht das der andere dumm ist, sondern das er wohl was übersehen hat, gerade wenn es z.B. schon mehrfach erwähnt wurde… Man vergisst dabei vielleicht aber das der andere eben nicht das komplette Thema gelesen hat…

Es ist, was du daraus machst, oder zwischen den Zeilen zu lesen glaubst.
Du hast dann das Gefühl der persönlichen Beleidigung und interpretierst mehr hinein als dort steht… das zeugt für mich von Unsicherheit und dem Gefühl andere halten mich eben für dumm…
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