Trennung: Meinung - Person
„@*******7065 wer meinst du denn schreibst meine Aussagen? Der heilige Geist oder ich als Mensch?
Wie ich dazu geschrieben habe, habe ich vermeintlich geschrieben, weil DU es vermeintlich siehst, das es hier keine gäbe, hast du den Zusatz überlesen?
Aber ganz ehrlich und direkt. Wenn ich etwas persönlich nehme und angegriffen fühle, kann ich das machen, dass kann mir keiner verbieten. Von wem ich etwas annehme, bleibt auch mir überlassen und wenn damit jemand nicht zurecht kommt, dann ist das sein Problem. Niemand ist gezwungen Dinge umzusetzen und ich entscheide das für mich und gerade auch, von wem etwas kommt.
Wenn User mit meiner Reaktion nicht zurecht kommen, ist das auch erst einmal ihr Problem, sie können mir auch ganz einfach aus dem Weg gehen, wenn sie nicht damit zurecht kommen, wie Ich auf sie reagiere.
Meinung ist:
Unter einer Meinung oder Auffassung wird in der Erkenntnistheorie eine von Wissen und Glauben unterschiedene Form des Fürwahrhaltens verstanden.
Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt. Dadurch unterscheidet sich das Meinen vom Glauben und vom Wissen. Von Glauben spricht man, wenn jemand eine Aussage für wahr hält, ihre Wahrheit also subjektiv als gesichert erscheint, obwohl der Glaubende keine objektiv zureichende Begründung dafür angeben kann. Der Unterschied zum Wissen besteht darin, dass der Wissende nicht nur von der Wahrheit der Aussage überzeugt ist, sondern auch über eine objektiv zureichende Begründung dafür verfügt
Lt. Wikipedia.
Jeder Mensch hat in seinem eigenen Universum Meinungen.
Problematisch wird ein Austausch von Meinungen, wenn die Beteiligten einer Diskussion sich dergestalt mit ihren Meinungen, die w.o. zu lesen subjektiv sind, identifizieren, dass Personen und Meinung zu einer Entität verschmelzen und damit die simple Äußerung einer abweichenden Meinung oder ein Versuch, die Meinung zu widerlegen, nicht als Gedankenanstoß aus einem anderen Universum sondern als Angriff auf die Gesamtheit der eigenen Person verstanden wird.
In der Theorie zur Erziehung wird Eltern vermittelt, wie sie das Verhalten ihrer Kinder unabhängig von der Person des Kindes kritisieren können und damit dessen Selbstwertgefühl nicht in Frage stellen.
Für mich ist es daher wichtig, Mensch und Meinung, sowie Mensch und Verhaltensweisen zu unterscheiden und zu trennen.
Das beschert mir einen entspannteren Umgang mit (hier) geäußerten Meinungen; stellt jemand eine Alternative zu meiner Denkweise vor, kann ich mich unbefangener damit auseinandersetzen, wenn ich nicht grundsätzlich annehme „der widerspricht mir, weil er mich nicht mag“