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Um Zuneigung/Nähe kämpfen, betteln (= sich selbst aufgeben?)

*******1978 Frau
6.207 Beiträge
(Dazu gibt es bereits einen Thread:

Deine Grenzen und wie du sie durchsetzt )
******y91 Mann
212 Beiträge
Der Ausgangsthread klingt für mich so als hätte jeder sehr starke eigene Päckchen zu tragen und ggfs. auch aufzuarbeiten. Hier hilft meiner Meinung nach nur eine professionelle Beratung oder Psychotherapie um alte Wunden/Traumata etc. zu bewältigen und Platz für andere Dinge wieder zu schaffen...

Hier wird vielleicht der eine oder andere gute und richtige Sätze finden aber das ersetzt keine professionelle psychologische Betreuung....

Daher würde ich mich fragen was liegt zu Grunde und sollte man daran arbeiten. So wie es aktuell ist, ist es für euch beide nicht gesund und vielleicht sollte man dann auch einfach die Reizleine ziehen.
**********nit_A Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
Ich wollte mich noch einmal kurz melden und für die weiteren Beiträge, guten Wünsche und Gedanken bedanken!
Vor meiner Reise nach Paris habe ich mich mehr auf mich selber konzentriert und geschaut, dass es mir gut geht, bin dadurch weniger auf meinen Partner zugegangen. Er hat erst einmal etwas irritiert reagiert, dann überraschend schnell wieder angefangen mich von sich aus zu umarmen und hat wieder interessierte Fragen gestellt. Vor meiner Abreise nach Paris hat er mich gebeten mich zu melden und hat mich sehr lange gehalten, gedrückt, gekuschelt.
Die Zeit in Paris war sehr schön, ich habe wieder etwas mehr das Gefühl von Selbstwirksamkeit bekommen und einfach die Zeit unglaublich genossen, viel erlebt und gesehen und gemerkt, alleine sein klappt nicht nur immer noch sehr gut, sondern fühlt sich auch toll an. *g*
Nach Paris hatten wir einen Abend bewusst getrennt verbracht (wollte erst wieder zuhause ankommen) und den folgenden Abend gemeinsam ein Feuer im Wald gemacht. Das war ein sehr inniger Abend mit viel Nähe (emotional und körperlich). Danach war ich dann noch einmal zwei Tage fort in einem Meditationsseminar. Seither nähern wir uns weiter langsam an, sprechen wieder mehr über unsere Gefühle und sind uns näher. Auch wenn es noch entfernt davon ist, wie es früher einmal war und wir uns wirklich sehr sehr langsam annähern und auch immer noch verletzt Gefühle oder Diskussionen aufkommen, sind wir doch insgesamt wieder auf einem gemeinsamen Weg.
Zu seinem Commitment zu unserer Beziehung habe ich ihn nicht konkret gefragt, wir machen Pläne für die kommenden Wochen, was ich mal vorsichtig positiv werte. Vermutlich wird die Frage nach dem Entscheid für oder gegen die Beziehung noch aufkommen, im Moment ist es für mich tatsächlich nicht vordergründig Thema, da ich spüre, dass er wieder mit im Boot ist (oder zumindest vorsichtig wieder am ins Boot einsteigen).
Die Aussprache dazu wird sicher noch kommen, auch die Probleme sind nicht weggewischt (und tatsächlich wird der Stress von aussen in den kommenden Wochen noch zunehmen), ich bin trotzdem optimistisch, schaue weiterhin gut für mich selbst und stehe für unsere Beziehung ein. Das ist das, was ich tun kann. Was weiter wird, werden wir sehen...
*******1978 Frau
6.207 Beiträge
Lieben Dank für deine erneute Meldung!

Ich finde, das liest sich doch gar nicht mal so schlecht und klingt nach einem möglichen weiteren Miteinander. *ja* Das freut mich für dich / euch. *g*

Viele Dinge brauchen ihre Zeit. Ich wünsche dir jedenfalls, dass es sich weiterhin positiv entwickelt und ihr vielleicht wieder völlig oder gar besser als vorher zueinander findet. Viel Glück dabei!! *vielglueck*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Das klingt meinem Eindruck nach sehr hoffnungsvoll.
Wenngleich es in den nächsten Wochen einige Steine auf dem Weg geben kann, scheint sich dennoch eine Grundtendenz abzuzeichnen, dass auch er den Weg gemeinsam zu gehen versuchen will. Kommunikation scheint mir auch wichtig, um Dissenzen aufzudröseln und noch besser wieder zueinander zu finden, aber alles mit Bedacht und vermutlich erst wirklich konstruktiv möglich, wenn die Entscheidung und Bereitschaft beidseitig gegeben ist. Grundsätzlich finde ich die Methoden der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg sehr interessant, außerdem freilich hilfreich die Grundregeln nach Watzlawick und Schulz von Thun sowie die Maxime der ICH- statt DU-Botschaften (selbstoffenbarend von sich selbst und den eigenen Gefühlen zu sprechen anstatt von den Taten des Gegenübers im Vorwurf). Es gibt da dann zehlreiche konkrete Übungen und Methoden, von denen vlt manche auch für Euch passen könnten, die aber u. U. auch ratsam sein können, mit der ja ohnehin von Euch angestrebten Paarberatung/-therapie zu besprechen. Erstmal wirkt es aber für mich nach einem verbindenden Weg, was Du beschreibst. Ich freu mich sehr für Euch und wünsche weiterhin das Beste!
**********nit_A Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch beiden! Ich hoffe sehr, dass es gut kommt. Bis auf die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg, habe ich mich mit allem mehr oder weniger intensiv befasst, die GFK schaue ich mir aber gerne noch genauer an.
Im Moment weiss ich auch einfach nicht, wie lange ich noch die Energie habe. Ein Teil von mir würde manchmal gerne weit weg laufen um wieder zur Ruhe zu kommen. Das geht in Paris gut, im Alltag leider sehr schlecht.
*******019 Mann
112 Beiträge
Ich sehe das ähnlich wie InkedGeek, hoffe mich aber zu irren.
Für ihn scheint es beendet zu sein. Er traut sich nur nicht es auszusprechen.

Bleibe unbedingt auf Augenhöhe.

Alles Gute für dich
********_360 Mann
110 Beiträge
Hallo,

noch ein Aspekt im diesem Thread lässt sich missen....

Das Paar ist seit ca. 2,5-3 Jahren zusammen. Es ist ganz natürlich, dass nach dieser Zeit die Verliebtheitsgefühle schwinden. Das hat die Natur so eingerichtet. Das was @**********nit_A erlebt, haben die Meisten auch in ihren Beziehungen erlebt.

Einfach in Suchmaschine "Phasen einer Beziehung" eingeben...

So wie es von hier aus sehe, entwickelt sich die Beziehung von @**********nit_A noch innerhalb dieser Phasen recht normal. Die Phase der Verliebtheit ist vorbei. Und nun stehen Beide irgendwo zwischen der Ernüchterung und Kampf in der Beziehung. Es entsteht Reibung (Streit-Diskussion/Konfrontation) und die Reibung raubt Kraft erzeugt dafür Wärme (Liebe). Solang beide die Kraft investieren ist alles OK. Und um Kraft zu tanken, gibt es Ressourcen (siehe Thread "Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du" von @**********nit_A )

Dennoch muss man aufpassen! Fühlt einer der beiden oder beide nach einem Streit keinen Konsens und hängt/hängen noch im "beleidigt sein" und/oder laufen die Streitereien gefühlt immer nach gleichen Mustern ab, spielen Bindungsmuster/Schattenkinder usw. mit rein. Hier muss gaaaanz genau hingesehen werden. Am besten mit professioneller Hilfe. D.h. kann man nach einem Streit sich binnen kurzer Zeit umarmen, küssen und "Ich liebe Dich" sagen, ohne dabei irgendwelche beklemmende/schlechte Gefühle zu haben, ist alles gut.

Das der eine sich gefühlt distanziert, das aber nicht ausspricht ist eine unhaltbare Unterstellung. So etwas sollte bitte bitte nie und von niemanden in einer Beziehung unausgesprochen mit rumgetragen werden. Das ist dem Partner gegenüber unfair.

Beide sind an der Beziehung, sofern es noch irgendeine gibt (gut oder schlecht) im gleichen Maße beteiligt /PUNKT/


Liebe Grüße
Morpheus

PS: Eine Buchempfehlung noch in diesem Sinne "Die fünf Sprachen der Liebe - Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt" von Gary Chapman

PPS: @**********nit_A, habt ihr die Übung gemacht?
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Für mich ist das nicht normal, das schon nach 3 Jahren die Liebe schwindet. *nein*
*********t0808 Frau
123 Beiträge
Die Ver-liebtheit. Das, was vermutlich von selbst an Liebe da ist. Danach wird es Arbeit Arbeit Arbeit *ggg*
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Warum?
Ist Das in Stein gemeißelt?

Unsere "Arbeit" in der Beziehung war erst bei schwerer Krankheit nötig.
Vorher war alles leicht und fluffig.

Und im Juni werden es 35 Jahre sein.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Es gibt doch verschiedene Erfahrungsbericht, wann Leichtigkeit schwindet, denke nicht, dass es pauschalisierbar ist.
Manche sprechen vom redensartlich "verflixten 7. Jahr" oder turteln verliebt bis ins hohe Alter, wieder andere steigen mit Problemen in die Beziehung ein und finden erst mit der Zeit wirklich zueinander usw... scheint mir individuell.
********_360 Mann
110 Beiträge
Hallo,

das scheint ein spannendes Thema zu sein mit den Phasen. Hier mal ein Link:

https://www.forschung-und-wissen.de/magazin/die-5-phasen-der-liebe-in-einer-beziehung-13372118

Die Verliebtheitsphase mit wirklich Schmetterlingen im Bauch dauert von ca. wenigen Monaten bis ein paar Jahren an. Hier ist nichts in Stein gemeißelt.

Viele trennen sich in der dritten Phase (Kampf-Phase bzw. "Gegensätze werden Bekämpft"-Phase), weil die "Reibung" zu groß wird. Andere können aufgrund ihrer Bindungsmuster/Glaubenssätzen auch in der dritten Phase stecken bleiben... auch über Jahrzehnte und es passiert dann irgendwas (psychosomatische Erkrankungen nehmen meist zu).

Und bitte es gibt keine harten Grenzen, es gibt aber durchaus Tendenzen.

Ich wollte Niemanden zu nahe treten. Das was ich hier wiedergebe ist einfach die Literaturlage und das Eine oder Andere dürfte ich an der eigenen Haut spüren.

Liebe Grüße
Morpheus
******OVE Mann
32 Beiträge
*nachdenk* 2,5-3,7,35,(17).... alles ungrade Zahlen

Mehr zu: Um Zuneigung/Nähe kämpfen, betteln (= sich selbst aufgeben?)

>> da gibt es mehrere Ventil-Möglichkeiten

LG Dr. Carsten I_LOVE
Ich habe meine damalige 2008 zu mir geholt, sie flog aus ihrer Wohnung, musste sich beruflich um orietenieren..
Ich habe Unterstützung gegeben, sie bekam etwas das sie nie kannte, Familie..
Für sie war es ne harte Zeit, daher hatte ich Verständnis, als sie log, wegen jedem scheiß zickte..
Sie hatte die Zeit die sie brauchte..
Es wurde aber nicht besser, als ich mich dann aber für ein guten Morgen Kuss entschuldigen sollte, wars das..
Sie flog am selben Tag raus..

Bei mir ging es ein jahr so, angelogen,, nichts zwischenmenschliches mehr, ausreden, Streit..
Das ist alles bis zu einem gewissen Grad keine Debatte, denn es gibt auch Punkte wie Krankheit bei denen so etwas auftreten kann..
Doch wenn solche externe nicht der Fall sind, sollte man klar Grenzen ziehen..
Diese aber vorher deutlich ansprechen..
Doch nie darüber gehen, sonst frisst es einen selbst auf
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ********_360:
Die Verliebtheitsphase mit wirklich Schmetterlingen im Bauch dauert von ca. wenigen Monaten bis ein paar Jahren an. Hier ist nichts in Stein gemeißelt.

Viele trennen sich in der dritten Phase (Kampf-Phase bzw. "Gegensätze werden Bekämpft"-Phase), weil die "Reibung" zu groß wird. Andere können aufgrund ihrer Bindungsmuster/Glaubenssätzen auch in der dritten Phase stecken bleiben... auch über Jahrzehnte und es passiert dann irgendwas (psychosomatische Erkrankungen nehmen meist zu).

Und bitte es gibt keine harten Grenzen, es gibt aber durchaus Tendenzen.

Ja das sehe ich auch so. In der Verliebtheitsphase blendet man noch viele negativen Dinge aus oder spielt sie runter. Erst wenn die Schmetterlinge weg sind, sieht man den Partner so wie er wirklich ist und kann rational ohne rosa Hormonbrille entscheiden ob man eine Zukunft mit diesem Menschen sieht oder nicht.
Alles andere finde ich...also diese Machtkämpfchen in Phase 3...joa das ist irgendwie von der Sozialkompetenz abhängig. Kann natürlich auch nicht jeder aber kann man lernen wenn man will
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Nochmal zu dem Modell der 5 Phasen einer Liebe (für manche vlt ein möglicher Anhaltspunkt)...
Zitat von *********_360:
[...] Und bitte es gibt keine harten Grenzen, es gibt aber durchaus Tendenzen. [...]

Ich kenne diese Einteilung, es gibt auch noch andere Versuche, manche mit noch mehr Differenzierungen (Phasen).
Will ich auch gar nicht abstreiten, dass es viele Paare so ähnlich erleben könnten, allein mir fehlt die Bereitschaft, derartige Modelle via Internet auf spz die TE und ihren Mann zu übertragen - das sind alles dennoch nur Modelle, die sich sowohl in der Tendenz als auch substantiell unterscheiden können (da spielt halt viel mehr hinein, als ein statistisch nach der Gauß'schen Verteilungskurve errechnet "normaler" Verlauf).

Beispiel:
Ein Paar wurde zum - ich meine, es war der goldene - Hochzeitstag gefragt, wie sie es schaffen würden, immer noch so verliebt miteinander zu turteln... daraufhin er: "Ganz einfach, wir gehen 2x/Woche aus." - und nach kurzer Nachdenkzeit sie bestätigend: "Genau, ich am Dienstag und er am Donnerstag." *zwinker*
******ide Frau
567 Beiträge
Mir ist das Modell auch viel zu pauschalisierend. In meiner Beziehung lief das überhaupt nicht so ab. Ich hatte zum Beispiel nie eine verklärende rosa Brille. Wir mussten uns von Anfang an mit unseren Unterschieden auseinandersetzen.

Stufe 5, die Insel der Glückseligkeit, halte ich für weltfremden Kitsch. Klingt eher nach Hollywood als nach Wirklichkeit.

Also: Solche „Modelle“ immer mit Vorsicht genießen.
**********nit_A Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe hier jetzt eine Weile still mitgelesen, einfach weil es bei mir derzeit nicht so viel Neues gibt. Ich nähere mich mit meinem Freund wieder etwas an. Wir können Konflikte wieder etwas besser ansprechen und sehr oft lösen. Das ist eine positive Erfahrung und hilft wohl uns beiden dabei, dass wir die Hoffnung nicht aufgeben. Wir machen keine Riesenschritte aufeinander zu, aber dafür stetig kleine. Wir sprechen wieder mehr miteinander, er kann sich langsam öffnen. Und ich habe wiederum nicht mehr so das Gefühl, von ihm ausgeschlossen zu sein.

@********_360 Die Übung haben wir bisher noch nicht gemacht. Da wir uns auch körperlich erst langsam wieder annähern, erschien es mir bisher als zu früh. Aber ich habe sie im Kopf und werde sie ihm bei passender Gelegenheit vorschlagen. Was wir derzeit aber wieder oft machen, ist die "Umarmung bis zur Entspannung" (ich glaube das stammt ursprünglich von David Schnarch), welche vermutlich ähnlich funktioniert, nur dass man dabei die Kleider anlassen kann. *gg*

Zum Modell der 5 Phasen finde ich, dass sie tatsächlich jetzt für unsere Beziehung ganz gut passen. Vermutlich sind wir irgendwo bei der 2 oder 3, welche ja beide als sehr unangenehm, wenn nicht sogar als Kampf beschrieben werden. Das trifft es vermutlich leider recht gut. (Auch wenn wir nicht aus Bosheit gekämft haben, sondern eher aus purer Verzweiflung.)
Was bei uns noch dazu kommt, sind ganz viele Stressfaktoren von aussen, die wir leider im Moment auch nur begrenzt beeinflussen können. Dies hat uns vermutlich auch noch schneller aus der Verliebtheitsphase herausgeschleudert als vielleicht andere Paare.
*********_nrw Frau
42 Beiträge
Aus den Meisten Deiner Zeilen geht immer wieder Verständnis für ihn hervor - Deine Bedürfnisse sind im Text sehr wenig gewichtet -
Ich habe auch den Eindruck, dass es ein von ihm nahezu vollkommen indirekt gesteuerter Abschied auf Raten ist und kann Dir nur raten, selbst für eine räumliche Distanz zu sorgen und zwar nicht erst dann, wenn Du nach Paris fährst. Es geht auch um Deine Selbstachtung und Dein Wohlbefinden -
So, wie er sich verhält, würde ich jetzt ganz klar machen, dass es Deine Gefühle sind, die gerade wenig bis kaum Beachtung und Berücksichtigung finden.
Wie würde er damit umgehen, wenn alles andersherum wäre? Würdest Du genauso mit ihm umgehen, wie er mit Dir, wenn alles andersrum wäre?! Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du das NICHT tätest.
Ich glaube, dass es Dir sofort besser ginge, wenn Du ab jetzt mal das Tempo angibst, wie nah DU IHN an Dich heranlässt, so, wie er Dich immer mal wieder am ausgestreckten Arm von sich fernhält und Dich unausgesprochen in die Warteposition verschiebt.
Ich habe so etwas innerhalb des letzten Jahres erlebt und was ich bei Dir lese, kommt mir teilweise leider sehr "bekannt" vor.
Frag Dich, wie lange Du Dich noch auf diese Wartebank setzen lassen möchtest.
Was soll das in ganzer Wirklichkeit für eine feste, stabile Beziehung sein, in der der andere nicht mal klare Position bezieht ? Sorgt er für Stabilität und Verläßlichkeit für Dich? Sorgt er für Deine Seele? Deine Gefühle ?! Leider nein.
Und das die ganze Zeit auf DEINE Kosten, denn er scheint es nicht eilig zu haben, Dir Klarheit verschaffen zu wollen, damit es nicht nur so läuft, wie er es gerade braucht, sondern DIR GENAUSO gut gehen soll.
*******2345 Mann
146 Beiträge
Grundsätze sollten sich beide aufeinander zu bewegen, und sich in besten fall in der Mitte Treffen.
Bei euch treffen, mit Rollenspiele vs simplen Sex ,zwei extreme aufeinander.
Ich habe diesen Beitrag mit großem Interesse vollständig durchgelesen und zwar inklusive aller Postings, d.h. schon was für mich.

Da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde, mit dem unterschied, dass es da noch kein wirkliches wir gibt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Im Grunde gehe ich mit den meisten mit die sagen, aufeinander zu gehen muss möglich sein beide müssen sich bewegen man muss sich in der Mitte treffen, um eine Basis zu finden.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das in eurem Fall gegeben. Dennoch ist es ein hartes Stück Arbeit zueinander zu finden und vor allen Dingen beieinander zu bleiben und einen Rhythmus und eine Geschwindigkeit zu finden, mit der man gemeinsam unterwegs sein kann.

Die Frage ist an der Stelle immer wie weit bin ich bereit Kompromisse zu machen und an welcher Stelle ist es mir schlicht und ergreifend zu wenig in der Summe. Das kann letztendlich nur jeder für sich selbst entscheiden. Da diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
*********t0808 Frau
123 Beiträge
Ich hab gerade wieder "gelernt", dass hinderliche Probleme zwar liebevoll verstanden werden können. Die Konsequenzen daraus muss man als Gegenüber nicht ertragen, sondern abstimmen, was eigene Grenzen sind in denen ein Kompromiss möglich ist. Dabei soll aber der eigene Wunsch/Bedürfnis einen Raum haben.
Die Lösung liegt bei dem, der das Problem hat. Und alle Bemühungen.
Eine sorgsame Beratung und Unterstützung is möglich bei Anfrage.
In einer Beziehung bin ich gerne Bereit den Problemen entgegen zu treten.
Voraussetzung ist dass Beide dazu bereit sind.
Um Nähe/Zuneigung zu kämpfen werde ich aber nicht, denn das muss von innen heraus kommen, es muss dem anderen ebenso ein Bedürfnis sein.
******982 Paar
22 Beiträge
Hallo TE,

Es tut mir wirklich sehr leid das du in dieser Schlimmen Situation bist ...Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut,vorallem das du wieder Selbstbewusster wirst und es schaffst von dieser Beziehung zu lösen.
Ich weiß durch eigene Erfahrung wie schwer es ist....
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