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Sollte man es sagen?

*******er_a Frau
2.050 Beiträge
Ich finde es wichtig es vorher zu sagen, wenn es um den Wunsch einer LTR geht. Bei Café Dates, Massageaustausch oder BDSM Beziehungen wäre es mir egal.
Ich habe für eine unterlassene Angabe das Wort Unterlassungslüge kreiert. Ich habe in meinem Profil stehen, keine Raucher und Bartträger, es gibt unglaublich viele Menschen, die darüber hinweg gehen, mir ist es aber wichtig. Männer mit Bart und Raucher fühlen sich diskriminiert. Ich würde mich schon daran gewöhnen. Da ticke ich manchmal richtig aus. Ich will das nicht, beim Sex und Körperkontakt, es führt bei mir zu totaler Starre. Auch ist es mir wichtig nur Bi-Männer zu treffen, der Sex ist i.d.R. kompatibler. Bei Cis-Männern bin ich in der Regel nicht glücklich. Die Schwingungen passen einfach nicht.

Ich kann es mir gut vorstellen, das es ähnliches beim Sex mit Transmenschen gibt. Es muss einfach akzeptiert werden, das die Präferenzen unterschiedlich sind.

Und eine biologische Frau ist eben keine Transfrau und ich als schwule Frau bin eben noch einmal anders.
Zitat von *******er_X:
Achso, ganz vergessen:

Wann man es sagen sollte, kann ich nun auch nicht genau sagen. Aber pragmatischerweise läuft es wohl wirklich darauf hinaus, dass die Leute, die einen eh nicht daten würden, wenn sie es direkt wüssten, auch später vermutlich nicht entzückt ob der Offenbarung wären. Ich finde das durchaus schade, aber da sind wir wohl gesellschaftlich noch nicht weit genug.

Das ist doch keine gesellschaftliche Frage.

Die Auswahl, die Kritierien und Ausschlusskriterien, die jeder Einzelne nunmal hat sind doch völlig individuell und subjektiv. Und diese Kriterien für sich selbst festzulegen ist ein wesentlicher Teil des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung. Aus diesem Grund finde ich es auch vollkommen daneben, dass Jemand in einer Rechtfertigungsposition kommt, wenn er offen und ehrlich sagt: „Ich möchte keinen Sex mit einer Transperson.“

Und schon gar nicht sind alle Menschen, die das für sich so entschieden haben transphob, rückschrittlich oder sonst irgendwas.

Diese Aussage muss in einer „offenen“ und aufgeklärten Gesellschaft drin sein, ohne dass man das näher Begründen oder rechtfertigen muss.

In diesem Sinne ^^
*******1978 Frau
6.207 Beiträge
Zitat von *******er_X:

Aber um ein Argument komme ich nicht herum: Wenn ich eine Transfrau wirklich attraktiv und sexy finden würde (vielleicht auch eben, ohne zu wissen, dass sie trans ist) - und spinnen wir weiter: ich auch intim mit ihr geworden wäre und es wäre gut gewesen -, was wäre dann letztlich ein Ablehnungsgrund? Dass die Chromosomen nicht "stimmen"? (Mit denen ist's eh was komplizierter.) Dass sie eine "besondere" Vergangenheit hat?

Das ist dann doch Blödsinn. So ehrlich muss ich zu mir sein.

Danke für diesen Hinweis. Ich denke nun schon den ganzen Tag darüber nach und tatsächlich muss ich mich dem - wenn ich ehrlich zu mir bin - anschließen. Was konkret ist / war es denn bei mir, dass mich initiativ so fühlen lässt / ließ? *gruebel*

Ich glaube, ich habe es anfangs vielleicht zu eindimensional betrachtet. Nach einigem Hin- und Herdenken und Hinterfragen dank einiger sehr wertvoller Beiträge hier habe ich für mich jetzt folgende (Zwischen-?) Erkenntnisse gezogen:

Entgegen meinen vorherigen Beiträgen: ich mag zar keine Unehrlichkeit, ich mag keine Lügen. Aber konkret hier geht es NICHT um Lügen. Und es ist auch nicht vergleichbar mit Lügen. Es ist eher ein sehr intimes Detail einer Person zu seiner Vergangenheit... und bei anderen Punkten bin ich auch sehr verständnisvoll, wenn diese erst zu einem späteren, ggf. vertrauensvolleren Zeitpunkt erzählt oder anvertraut werden. Ebenso erwarte ich dies von meinem Gegenüber.

Ebenso räume ich ein, dass ich mir vor dieser Fragestellung noch nicht so konkrete Gedanken dazu gemacht hatte. Auch ich habe bislang noch keine Transmenschen kennengelernt, die nicht dennoch entweder als Mann recht weibliche Züge oder als Frau recht männliche Züge hatten. Ich vermute, das hat meine initiale Reaktion auch stark beeinflusst.

Denn: stelle ich mir konkret vor, ich lerne einen Mann kennen, den ich als anziehend, attraktiv, humorvoll, geistreich, was auch immer und eben auch männlich empfinde - von Bildern, Nachrichten, Voicemails / Telefonaten, warum sollte ich ihn nicht treffen, wenn er mir erzählen würde, er wäre früher mal eine Frau gewesen? *nachdenk* Hätte ich mit einem tollen Mann Sex gehabt und würde davon danach erfahren, was ändert sich durch diese Information für mich an meinem Empfinden? Offenbar fand ich ihn männlich und toll, denn ich hatte mit ihm Sex. *nixweiss* Das sind alles berechtigte Einwände, die hier genannt werden.

Sprich: ich kann nur für mich sprechen - bei mir hat durch dieses Thema und die verschiedenen Beiträge ein Umdenken stattgefunden. Stand jetzt. Danke daher von meiner Seite an dich, liebe TE und an alle Beitragenden. *danke*
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von ******986:
Zitat von *******er_X:
Achso, ganz vergessen:

Wann man es sagen sollte, kann ich nun auch nicht genau sagen. Aber pragmatischerweise läuft es wohl wirklich darauf hinaus, dass die Leute, die einen eh nicht daten würden, wenn sie es direkt wüssten, auch später vermutlich nicht entzückt ob der Offenbarung wären. Ich finde das durchaus schade, aber da sind wir wohl gesellschaftlich noch nicht weit genug.

Ich glaube nicht daß das etwas mit Gesellschaftlich weit genug zutun hat sondern mit Vorlieben ect grundsätzlich jedem Vorurteilen zu unterstellen weil er/sie diejenigen dann nicht mehr Daten wollen würde ist dann auch wieder weit hergeholt. Ich käme mir absolut verarscht vor wenn mir eine so wichtige Info vorenthalten werden würde, es ja nun Mal mehr als eine geänderte Haarfarbe oder so ..

Ich bin immer vorsichtig davon Entwicklungen als klaren Fortschritt zu sehen, aber ich glaube es hat schon etwas mit gesellschaftlicher Akzeptanz zu tun.
Da wurde in den letzten Jahren leider auch mehr Transfeindlichkeit präsent in den Medien und viele Leute, die vorher keine Vorstellung von trans Menschen hatten, haben nun eher ein negatives Bild. Gerade im englischsprachigen Raum.
Also die Vorlieben sind ganz klar ein Faktor, aber ich persönlich sehe auch das gesellschaftliche Bild von trans Personen und die Verbreitung von Wissen über sie als relevant. Früher musste ich noch deutlich öfter das Konzept trans als solches erklären, das hat sich heute schon geändert.
Also ich sehe da schon zum Teil Vorurteile am Werk, die Leute ja aber gar nicht bewusst pflegen müssen, sondern eben einfach mitbekommen. Ohne Vorurteile gibt es noch immer Präferenzen, aber ich glaube die Verhältnisse würden sich leicht verändern und in einer transfreundlicheren Gesellschaft könnte man sie weniger spannungsgeladen äußern.
*********her92 Paar
527 Beiträge
Zitat von ********gang:
Zitat von *******er_X:
Achso, ganz vergessen:

Wann man es sagen sollte, kann ich nun auch nicht genau sagen. Aber pragmatischerweise läuft es wohl wirklich darauf hinaus, dass die Leute, die einen eh nicht daten würden, wenn sie es direkt wüssten, auch später vermutlich nicht entzückt ob der Offenbarung wären. Ich finde das durchaus schade, aber da sind wir wohl gesellschaftlich noch nicht weit genug.

Das ist doch keine gesellschaftliche Frage.

Die Auswahl, die Kritierien und Ausschlusskriterien, die jeder Einzelne nunmal hat sind doch völlig individuell und subjektiv. Und diese Kriterien für sich selbst festzulegen ist ein wesentlicher Teil des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung. Aus diesem Grund finde ich es auch vollkommen daneben, dass Jemand in einer Rechtfertigungsposition kommt, wenn er offen und ehrlich sagt: „Ich möchte keinen Sex mit einer Transperson.“

Und schon gar nicht sind alle Menschen, die das für sich so entschieden haben transphob, rückschrittlich oder sonst irgendwas.

Diese Aussage muss in einer „offenen“ und aufgeklärten Gesellschaft drin sein, ohne dass man das näher Begründen oder rechtfertigen muss.

In diesem Sinne ^^

Based
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *******1978:
Zitat von *******er_X:

Aber um ein Argument komme ich nicht herum: Wenn ich eine Transfrau wirklich attraktiv und sexy finden würde (vielleicht auch eben, ohne zu wissen, dass sie trans ist) - und spinnen wir weiter: ich auch intim mit ihr geworden wäre und es wäre gut gewesen -, was wäre dann letztlich ein Ablehnungsgrund? Dass die Chromosomen nicht "stimmen"? (Mit denen ist's eh was komplizierter.) Dass sie eine "besondere" Vergangenheit hat?

Das ist dann doch Blödsinn. So ehrlich muss ich zu mir sein.

Danke für diesen Hinweis. Ich denke nun schon den ganzen Tag darüber nach und tatsächlich muss ich mich dem - wenn ich ehrlich zu mir bin - anschließen. Was konkret ist / war es denn bei mir, dass mich initiativ so fühlen lässt / ließ? *gruebel*

Ich glaube, ich habe es anfangs vielleicht zu eindimensional betrachtet. Nach einigem Hin- und Herdenken und Hinterfragen dank einiger sehr wertvoller Beiträge hier habe ich für mich jetzt folgende (Zwischen-?) Erkenntnisse gezogen:

Entgegen meinen vorherigen Beiträgen: ich mag zar keine Unehrlichkeit, ich mag keine Lügen. Aber konkret hier geht es NICHT um Lügen. Und es ist auch nicht vergleichbar mit Lügen. Es ist eher ein sehr intimes Detail einer Person zu seiner Vergangenheit... und bei anderen Punkten bin ich auch sehr verständnisvoll, wenn diese erst zu einem späteren, ggf. vertrauensvolleren Zeitpunkt erzählt oder anvertraut werden. Ebenso erwarte ich dies von meinem Gegenüber.

Ebenso räume ich ein, dass ich mir vor dieser Fragestellung noch nicht so konkrete Gedanken dazu gemacht hatte. Auch ich habe bislang noch keine Transmenschen kennengelernt, die nicht dennoch entweder als Mann recht weibliche Züge oder als Frau recht männliche Züge hatten. Ich vermute, das hat meine initiale Reaktion auch stark beeinflusst.

Denn: stelle ich mir konkret vor, ich lerne einen Mann kennen, den ich als anziehend, attraktiv, humorvoll, geistreich, was auch immer und eben auch männlich empfinde - von Bildern, Nachrichten, Voicemails / Telefonaten, warum sollte ich ihn nicht treffen, wenn er mir erzählen würde, er wäre früher mal eine Frau gewesen? *nachdenk* Hätte ich mit einem tollen Mann Sex gehabt und würde davon danach erfahren, was ändert sich durch diese Information für mich an meinem Empfinden? Offenbar fand ich ihn männlich und toll, denn ich hatte mit ihm Sex. *nixweiss* Das sind alles berechtigte Einwände, die hier genannt werden.

Sprich: ich kann nur für mich sprechen - bei mir hat durch dieses Thema und die verschiedenen Beiträge ein Umdenken stattgefunden. Stand jetzt. Danke daher von meiner Seite an dich, liebe TE und an alle Beitragenden. *danke*

Danke für den offenen Umgang und das Darlegen deines Gedankenprozesses, ich finde es einen starken Post und schätze sehr, dass du nicht nur bereit bist deine Position zu hinterfragen sondern auch darüber zu schreiben.
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ch76:

@****ja bitte geh doch mal nicht sofort davon aus, dass jeder die Fachsprache beherrscht, sondern nenn das Kind beim Namen und schreibe, dass Du eine geschlechtsangleichende Operation hinter Dich gebracht hast.
Ansonsten: Ehrlich währt am Längsten!
Steh dazu, dass Du den sicherlich nicht einfachen Weg der Geschlechtsangleichung gegangen bist und jetzt als Frau lebst.

Alles Gute und allzeit gute Fahrt!

Ehrlichkeit währt am Längsten.....ja das ist richtig, und muss auch so sein.
Nur verstehe mich auch das ich mit dem Thema der Transsexualität längst abgeschlossen habe und ich als Frau und nicht als Transfrau wahr genommen werden möchte. Ich war es leid mich ständig und immer wieder zu erklären. Und völlig bescheuerte Fragen zu beantworten. Wie diese Fragen: Wird deine Muschi auch nass? Ist deine Muschi auch gut bumsbar? Sieht es echt nach einer Muschi aus? etc.

Ich mache keinen ein Vorwurf wenn der oder die keine Ahnung von diesen Thema hat. Nur wenn sie es denn wissen was meine Vergangenheit war, sollten diese Fragen nicht gestellt werden ob die Muschi auch Bumsbar ist!!
Ja ist sie und das sehr tief!

Irgendwann ist auch mal Schluss mit den Erklärungen!
*********her92 Paar
527 Beiträge
Wenn es transphob ist, keine trans Person daten zu wollen, ist es dann auch homophob, wenn ein heterosexueller Mann keine Männer, oder eine heterosexuelle Frau keine Frauen daten möchte?

Wir denken nicht. Denn sexuelle Präferenzen sind nunmal nichts gesellschaftliches, sondern etwas inhärentes.
Zitat von ********gang:
Zitat von *******er_X:
Achso, ganz vergessen:

Wann man es sagen sollte, kann ich nun auch nicht genau sagen. Aber pragmatischerweise läuft es wohl wirklich darauf hinaus, dass die Leute, die einen eh nicht daten würden, wenn sie es direkt wüssten, auch später vermutlich nicht entzückt ob der Offenbarung wären. Ich finde das durchaus schade, aber da sind wir wohl gesellschaftlich noch nicht weit genug.

Das ist doch keine gesellschaftliche Frage.

Die Auswahl, die Kritierien und Ausschlusskriterien, die jeder Einzelne nunmal hat sind doch völlig individuell und subjektiv. Und diese Kriterien für sich selbst festzulegen ist ein wesentlicher Teil des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung. Aus diesem Grund finde ich es auch vollkommen daneben, dass Jemand in einer Rechtfertigungsposition kommt, wenn er offen und ehrlich sagt: „Ich möchte keinen Sex mit einer Transperson.“

Und schon gar nicht sind alle Menschen, die das für sich so entschieden haben transphob, rückschrittlich oder sonst irgendwas.

Diese Aussage muss in einer „offenen“ und aufgeklärten Gesellschaft drin sein, ohne dass man das näher Begründen oder rechtfertigen muss.

In diesem Sinne ^^


*hutab*

die keule transphobie, alter weiser mann, rückschrittlich wird leider zu schnell gezückt
oft sind es gar nicht die trans menschen, sondern jene, die meinen sie müssten die gesellschaft verändern.
die meisten transmenschen, mit denen ich kontakt habe, sind da sehr differenziert, liegt wahrscheinlich an der nähe die wir miteinander haben.
kommen fremde transmenschen dazu, passiert es leider immer wieder, das jene fragen stellen in der art von @*******brat

Also vielleicht eine Gelegenheit zu reflektieren, was du da verinnerlicht hast. Jetzt ohne, dass ich dich überreden würde oder könnte, jemanden zu daten. Aber eben woher die Wut kommt und ob das etwas ist, das du im Umgang mit trans Menschen auch erlebst, wenn sie dir offen gegenüber treten.

es wird noch extra erwähnt, das man niemanden überreden will, aber...

reflektier doch mal dein verhalten, deine einstellung, deine wut?

öhm
das verhalten ist ok
die einstellung ist ok
welche wut?




@******ung hat es wunderbar hier im forum schon mehrmals erwähnt.

nehmt die menschen an, so wie sie sind und stellt diese nicht infrage.



wir reden jetzt hier über den alltäglichen kontakt zwischen menschen und nicht über leute, die ihren hass und unzufriedenheit an trans menschen auslassen...
@*******1978 , @*******brat
Dem schließe ich mich an, *blumenschenk*.
********ight Paar
1.393 Beiträge
das nennt man wohl filter bubble.. denn die wahrheit ist wohl, dass 99,99% der Menschen noch keinen sexuellen Kontakt mit Transpersonen hatten.
Also sind solche Fragen (ob jetzt der Wortlaut angenehm ist oder nicht) nachvollziehbar.

Es klingt so, als ob du mit Deiner Vergangenheit keinen Frieden geschlossen hättest. Denn sie gehört auch zu Dir und ist Teil Deiner Persönlichkeit.

Es liegt an einem jeden zu erkennen, dass anders zu sein eben aus der Masse heraus sticht und damit Fragen aufwerfen - kann man gut finden, oder auch nicht, aber aktuell sind die Menschen wie sie sind.
Das anders haben zu wollen, würde genau das nicht mit sich bringen, was alle , die anders sind, fordern: Akzeptanz.
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
@********ight

Doch ich habe mein Frieden gefunden, in den Moment als ich nach der Op aufgewacht bin.
Endlich habe ich zu mir gesagt....Endlich!
Der Krieg in mein Kopf ist beendet!

Dieses Forum bei Joy bietet mir und jeden anderen die Möglichkeit sich auszutauschen und Gesellschaftliche Ansichten zu hinterfragen. Darum mein Beitrag!
******ell Frau
3.386 Beiträge
Zitat von *******er_a:
...und ich als schwule Frau bin eben noch einmal anders.
Öhm.... Was bitte ist denn eine schwule Frau????


Zitat von *******erin:
Nur verstehe mich auch das ich mit dem Thema der Transsexualität längst abgeschlossen habe und ich als Frau und nicht als Transfrau wahr genommen werden möchte.
Mit Verlaub, aber du hast nicht abgeschlossen. Sonst würdest du weder ein solches Thema eröffnen, noch auf deinem Profil darauf hinweisen.


Zitat von *******erin:
Wie diese Fragen: Wird deine Muschi auch nass? Ist deine Muschi auch gut bumsbar? Sieht es echt nach einer Muschi aus? etc.
Solche Fragen bekämen grundsätzlich keinerlei Antwort.

Zitat von *******erin:
Ja ist sie und das sehr tief!
Infos die ich zb gar nicht haben will.
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von ********gang:
Das ist doch keine gesellschaftliche Frage.

Natürlich ist das eine gesellschaftliche Frage. Was meinst Du denn, wo Subjektivität herkommt? Vom lieben Gott? Das hat ganz, ganz viel mit Sozialisation zu tun, damit, welche gesellschaftlichen Normen es gibt. Und mit Arbeit an sich selbst.

Es geht mir nicht darum, irgendwen zu irgendwas zu zwingen. Oder dass jemand sich vor mir rechtfertigen muss. Es geht um Selbstreflexion.

Ich habe MEINEN Gedankengang beschrieben. Aber ja, ich denke, der stünde jedem gut zu Gesicht.

Nochmal: Wenn eigentlich alles super ist und man es gar nicht merkt, wo ist dann das Problem? Lustigerweise gibt mir hier niemand Antwort, sondern weicht lieber aus.

Es gibt ja viele gute Argumente für oder gegen was. Wie gesagt, ich bin selbst hetero. Ich habe ein paar Gründe, warum ich Männer als Partner ablehne. Aber die sind mehr oder minder ziemlich handfester Natur.

Wenn aber diese Gründe alle wegfallen, am Ende aber nur ein "ist so, weil es so ist" bleibt, dann wird's intellektuell ein bisschen dürftig.

Und ja, wenn man eine Transfrau wirklich nur ablehnt, weil sie eine Transfrau ist, dann ist man transphob. So viel Ehrlichkeit zu sich selbst sollte man dann auch haben. Deswegen muss man kein per se schlechter Mensch sein, und da kommen dann auch nicht die Grünen und zwingen einem zum Sex mit einer Transfrau. Persönliche Freiheit. Aber Freiheit heißt ja nicht, dass alles, was man macht, besonders klug und erhaben ist. *baeh*
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
In mein Profil (hier) und in mein Ausweis/Reisepass steht Frau und nicht Transsexuell!
Also! TS ist seit Jahren für mich Tabu!
*********her92 Paar
527 Beiträge
Zitat von *******erin:
@********ight

Doch ich habe mein Frieden gefunden, in den Moment als ich nach der Op aufgewacht bin.
Endlich habe ich zu mir gesagt....Endlich!
Der Krieg in mein Kopf ist beendet!

Dieses Forum bei Joy bietet mir und jeden anderen die Möglichkeit sich auszutauschen und Gesellschaftliche Ansichten zu hinterfragen. Darum mein Beitrag!

Wenn Dir das so wichtig war, dann sollte es doch auch wichtig genug sein, es einem potentiellen Datepartner mitzuteilen.
Wir verstehen nicht so ganz, warum man sowas vorenthalten sollte. Welche Beweggründe gibt es denn, mit so etwas fundamentalem hinterm Berg zu bleiben?
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ell:

Mit Verlaub, aber du hast nicht abgeschlossen. Sonst würdest du weder ein solches Thema eröffnen, noch auf deinem Profil darauf hinweisen.

Doch habe ich!
Meine Frage ist aus reiner Interesse gewesen, um zu wissen wieso, weshalb, warum?!
Wer nicht fragt bleibt Dumm! Kennst du die Sendung von früher noch?
******h15 Paar
2.818 Beiträge
@*******er_X
Danke für das respektvolle Formulieren und Einbringen deiner - wie ich finde - sehr reflektierten und klugen Sichtweise. 😊

Liebe Grüße, Sie 🌷
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********her92:


Wenn Dir das so wichtig war, dann sollte es doch auch wichtig genug sein, es einem potentiellen Datepartner mitzuteilen.

Ist längst geschehen! Und ein kennenlernen wenn ich demnächst Zeit habe, steht nichts im Wege.
******ell Frau
3.386 Beiträge
Zitat von *******erin:
Doch habe ich!
Warum weist du dann im Profil darauf hin, dass du seit Ewigkeiten Post OP bist ?
Das führt deine Aussagen doch ad absurdum.
Denn entweder ist das für dich absolute Normalität oder eben nicht. Und wenn nicht, muss es auch nicht erwähnt werden. Oder ?
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von ******ell:
Zitat von *******erin:
Doch habe ich!
Warum weist du dann im Profil darauf hin, dass du seit Ewigkeiten Post OP bist ?
Das führt deine Aussagen doch ad absurdum.
Denn entweder ist das für dich absolute Normalität oder eben nicht. Und wenn nicht, muss es auch nicht erwähnt werden. Oder ?

Warum sollte man es verschweigen?
Also selbst wenn es trivial wäre, dann haben wir in diesem Thread doch gelernt, dass es vielen cis Menschen sehr wichtig ist.
*********her92 Paar
527 Beiträge
Zitat von *******erin:
Zitat von *********her92:


Wenn Dir das so wichtig war, dann sollte es doch auch wichtig genug sein, es einem potentiellen Datepartner mitzuteilen.

Ist längst geschehen! Und ein kennenlernen wenn ich demnächst Zeit habe, steht nichts im Wege.

Das freut uns. Trotzdem nochmal die Frage: welche Beweggründe gibt es denn, mit so etwas fundamentalem wie einer Transition hinterm Berg zu bleiben?
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Zitat von *********her92:
Wir verstehen nicht so ganz, warum man sowas vorenthalten sollte. Welche Beweggründe gibt es denn, mit so etwas fundamentalem hinterm Berg zu bleiben?

Ich kann mir als Beweggrund beispielsweise vorstellen, einfach als Frau - ohne die Vorsilbe «trans*» - akzeptiert und wahrgenommen werden zu wollen.
Oder die eigene, vielleicht nicht immer ausschließlich positive und einfache Vergangenheit einmal nicht zum Thema machen zu wollen..?
Oder solche intimen Themen erst dann besprechen zu wollen, wenn ein gewisses Vertrauen besteht.

Nicht dauerhaft vorenthalten vielleicht, aber zunächst.

Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ell:
Zitat von *******erin:
Doch habe ich!
Warum weist du dann im Profil darauf hin, dass du seit Ewigkeiten Post OP bist ?
Das führt deine Aussagen doch ad absurdum.
Denn entweder ist das für dich absolute Normalität oder eben nicht. Und wenn nicht, muss es auch nicht erwähnt werden. Oder ?

Das ist ein Hinweis meinerseits. Um denjenigen ein Hinweis zu geben darüber nachzudenken ob es für ihn auch das Richtige ist. Damit es später für ihn kein Böses Erwachen ergibt.
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Edit!

Ich bin ja nicht verpflichtet sofort und alles von mir preis zu geben.
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