Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Junge Swinger Österreich
2426 Mitglieder
zur Gruppe
Gran Canaria only
2126 Mitglieder
zum Thema
Eine Frau fragt nach dem ersten Date "wo sie steht"?196
Ich wende mich evtl. nicht mit so einem ganz typischen Joyclub Thema…
zum Thema
Frau hatte ein Date mit anderem Mann86
Mich würde es einfach eure Meinung zum folgendes Szenario…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sollte man es sagen?

******ung Mann
6.679 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Es genügt auch die Angabe, dass du keine homo- und transphoben Menschen daten möchtest.
Also das ist bedauerlicherweise unlogisch.
Denn...das funktioniert nur und ausschließlich dann, wenn der andere:
• das wirklich ist
• auch weiß das er das ist
• er sich eingesteht das zu sein.

"Ich bin nicht transphob - ich will nur keinen Sex mit einem Transmenschen."
Ist ziemlich legitim und richtig.
Bringt dann die Person mit dem Trans-HG
aber halt kein bißchen weiter.
Man ist ja auch nicht homophob nur weil man keinen Sex mit dem eigenem Geschlecht haben will - man...will halt nur keinen Sex mit dem eigenem Geschlecht haben...
Ergo:
Diese Aussage war unlogisch und bringt also nix.

Was mich interessieren würde:
Hier sagen Menschen, dass sie nicht mit einer Transfrau schlafen würden und nennen als Begründung:
"Ich bin ja schließlich heterosexuell."
Bedeutet das dann, dass diese Person mit einem Transmann schon schlafen würde?
Also wenn die Aussage ja ist:
"Ich bin rein heterosexuell und für mich ist das immer ein Mann."
wäre die logische Umkehrung der Sex mit einem Transmann...der ja dann eben logisch betrachtet auch immer eine Frau wäre...
Oder gibt es eine eigene Sexualität für "Sex mit Transmenschen"?

Bei einigen Beiträgen hier Schrammen wir auch recht sportlich am Toleranz-Paradoxon entlang finde ich.

Eine moralische Verantwortung erkenne ich aber tatsächlich nicht - aber ich hab auch nur eine recht lose Beziehung zur allgemein anerkannten "Moral".
Ich finde - nach allem was jetzt gesagt wurde - noch immer das beide Seiten nachvollziehbare Argumente haben und das es einfach jedem selbst überlassen sein sollte...
*******John Paar
11 Beiträge
Liebe Busfahrerin,

jeder Mensch hat sein eigenes Kreuz zu tragen.

Zu bewerten, wer die schlechteren Karten ausgeteilt bekommen hat, dessen würde ich niemandem empfehlen, sich anzumaßen.
Entschuldige bitte meine gestochene Schreibweise.
Ich tippe einfach runter, was ich denke.

Alles liegt im Auge des Betrachters.

Wahrnehmung ist immer subjektiv.

Worauf ich hinaus will?

Man lernt sich in der Dating-Phase kennen und öffnet sich seinem Gegenüber Schritt für Schritt, (außer man hat als Kind vielleicht persönliche Grenzen nicht erfahren und öffnet sich jedem Fremden in all seiner Blüte seelisch unverblümt).

Du entscheidest, wann Du deinem Gegenüber was von dir erzählst.

Mit jeder neuen Information lernt Dein Gegenüber Dich besser kennen und wägt dann ab, welche Seiten er bereits kennt und ob er Dich besser kennenlernen möchte.

Ich persönlich würde es dann erwarten, diese Erfahrungen, die Teil Deiner Geschichte sind, dann zu erfahren, wenn ich ebenso meine Erfahrungen, die Teil meiner Geschichte sind, mit Dir teile.

Es ergibt sich somit im Laufe des gegenseitigen Kennenlernens und der entstehenden Nähe - nicht zu verwechseln oder festzuhalten an der Anzahl der Dates sondern an der Intensität und Geschwindigkeit des Kennenlernens.

Manchmal gibt es auch „schlummernde offene“ Menschen, die sich prinzipiell mit vielen Themen bisher nicht auseinandergesetzt haben und entsprechend leicht abgeschreckt werden, aber mit Bezug zu einem Menschen offen sind und am Ende selbst von sich überrascht sind.

Hier spreche ich aus persönlicher Erfahrung.

Ich persönlich versuche erfahrungsgemäß den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen; im direkten Fall, wenn ich jedoch einen Menschen kennengelernt habe, den ich zu schätzen gelernt habe, dann öffnet sich meine Bereitschaft, mich mit Neuem auseinanderzusetzen.

Ich wünsche dir alles Gute!

Hör auf Dein Bauchgefühl!

LG, Yoko
@*******John
Danke, (meine automatischen Dankes sind alle).
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Ich bin ein völlig toleranter Mensch, der die LGBT-Fahne schwenkt und die Regenbogen-Armbinde trägt.

Ich halte es dennoch nicht für angemessen, einem Mann, der aufgrund Bedenken (gleich welcher Art) eine erotische Beziehung zu einer Transfrau nicht wünscht, das abwertende Etikett "Transphobie" umhängen zu wollen.
Transphobie bedeutet, eine feindselige Haltung zu haben. Sexuell desinteressiert zu sein ist keine feindselige Haltung.
Zitat von ****ot2:

Transphobie bedeutet, eine feindselige Haltung zu haben. Sexuell desinteressiert zu sein ist keine feindselige Haltung.

Ja, das sehe ich auch so.
"Phobie"= Furcht, Ekel.
Daraus resultierende Ablehnung/ Feindseligkeit/ Selbstschutz/ Abgrenzung.
Was auch immer!

Ich bin von Haus aus sehr dafür, korrekte/ allgemeinerfassbare Definitionen zu verwenden (und Ecke im Meinungszeitalter oft genug damit an)..

Manchmal, oft, wünsche ich mir die Kirche im Dorf.
*********gel79 Frau
1.227 Beiträge
Liebe TE ..... Letztendlich ist es deine Entscheidung wie offen du damit umgehst. Es ist dein Leben und dein Weg den du gegangen bist und gehen wirst. Niemand der nicht deinen Lebensweg gegangen ist kann deine Gefühle und Gedanken nur im geringsten nachempfinden. Du bist jetzt eine Frau die ihr Glück und ihre Erfüllung finden möchte und die Person die für dich passt. Wie empfindest du? Wie möchtest du am liebsten damit umgehen?

Viele ablehnende Reaktionen haben oft mit Angst, Unwissenheit, Befürchtungen insbesondere auf das Zusammensein zu tun da wäre andererseits Aufklärung und ein offener Umgang für viele sehr hilfreich. Eine Person die bisher mit diesem Thema keine Berührung hatte, hat auf jeden Fall sehr viele Fragen aber das dürfte dir ja bekannt sein, mir ist allerdings bewusst wie lästig es ist alles immer und immer wieder erklären zu müssen, aber kann man dies unwissenden Menschen die aus Neugier agieren übel nehmen?

Ich persönlich habe bisher mehrere Frauen getroffen die diesen Weg gegangen sind drei davon sind so unterschiedlich sie sind diejenigen an die ich zuerst denke. bei einer war es nie ein Thema gewesen und hat meiner seits dazu geführt das ich sehr irritiert gewesen bin und sehr viele Fragen hatte die mir damals nicht beantwortet wurden. Eine Freundin die ich alles fragen konnt und die mir alle Fragen beantwortet hat die ich hatte und immernoch habe aber in der Öffentlichkeit dies nicht tun würde und die dritte eine Frau die von sich aus wahnsinnig offen damit umgeht und jedem gleich alle Fragen beantwortet ohne das sie jemand stellen muss.
Mir persönlich hat die dritte am meisten imponiert wenn ich ganz ehrlich sein soll.
Ganz am Anfang sollte man vielleicht nicht alle Gebrechen mitteilen...Natürlich ist transsexualität kein Gebrechen oder Verbrechen. *lol*

Aber könnte den ein oder anderen schon abschrecken, wenn man transsexuell ist und v.a., wenn man das zu früh erzählt und mit der Tür ins Haus fällt.

Ist ne Frage des richtigen Zeitpunktes.
Merkt man das nicht nach dem ersten oder zweitem Treffen?

Dann kommt es dich sowieso zur Sprache, wenn man es mit nem halbwegs inteligentem und tolerantem Gegenüber zu tun hat, mit dem man sich unterhalten kann?
****p35 Mann
8.068 Beiträge
Zitat von *******al80:
[...] Was für mich relevant ist, hast du einfach nicht zu entscheiden, so wie ich nicht zu entscheiden habe, was für dich relevant ist! [...]
Solange wir uns nicht begegnen, stimme ich Dir zu, aber sobald wir uns idw begegnen (also eigentlich auch schon hier im Forum), dann stimmt das so für mich nicht mehr. Du kannst mich fragen, was Du willst, aber ich werde dennoch (mit-)entscheiden, ob ich Dir Deine Fragen beantworte, ob ich die erfragten Infos über mich auch für Dich relevant halte oder nicht UND werde diese meine Entscheidung dann auch in der Begegnung mit Dir verantworten - mir selbst und auch Dir gegenüber.
Das ist die logische Grenze der Freiheit, welche in der Freiheit des anderen liegt (n. Alphons Karr); das ist die Kehrseite der Selbstbestimmung in einer Begegnung auf Augenhöhe: Gegenseitige Verantwortung füreinander und für sich selbst. Übrigens gilt das auch in allen anderen Ländern, die ich bisher in meinem Leben bereist habe.
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Moin ☕

Ich bin jetzt auf der Rückfahrt nach Berlin. Dann wenn ich ausgeschlafen habe, kommt mein ausführliches Fazit zu dem was ich hier zu lesen bekam. Meine Gedanken und Resümee zu allen.
Keine Angst es wird keine Abrechnung werden *fiesgrins*.
Eins hat es zumindest was gebracht....ich werde umdenken.
Heißt : Wenn irgendwann mal einer sich für mich interessieren sollte, werde ich behutsam und taktoll ihn es beibringen.
LG


Hertha hat wieder mal verloren *fiesgrins*
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Liebe @*******erin,

deine Reaktion zeigt Größe.
Ich ziehe meinen virtuellen Hut davor, dass du nach den Kommentaren, die hier teilweise kamen, so freundlich und auch noch selbsthinterfragend antwortest.
Nach der Moderation des Threads durch dich sollte niemand mehr Zweifel daran haben, dass du die Empathie dafür besitzt, den richtigen Zeitpunkt fürs Ansprechen deiner Vergangenheit zu finden.

In diesem Zug aber auch ein Danke von mir an die vielen User und Userinnen hier, die sich für einen respektvollen Umgang mit Trans*Menschen einsetzen. Ich freu mich darüber 😊

Alles Liebe,
Sie vom Paar 🌷
*****n_N Mann
9.783 Beiträge
@*********ancer
Zitat von *********ancer:
Eben weil es genug Menschen gibt, die strickt hetero oder strickt lesbisch sind und für die du immer eine Transfrau sein wirst.
Ich bin strikt hetero, aber mich interessieren die Gene meines Gegenübers nicht, solange er für mich rundum attraktiv und gesund ist.
Was ein Mensch „für die“ Anderen ist, verpflichtet ihn zu gar nichts und outet die anderen dann halt in diesem Fall als transphob.
Weil wir hier ausschließlich von der Situation sprechen können, in der alle vielleicht unterscheidenden Merkmale, die unter den Begriff „Präferenzen“ fallen könnten, ja schon weggefallen sind, sonst wäre die Frage obsolet.
Wenn dich NICHTS stört, nur das eigene Wissen um eine genetische Konstellation, gibts keinen Grund, sich gestört zu fühlen *vogel*
Da das Zitat von mir stammt, antworte ich mal drauf.
Erstmal solltest du mit dem Begriff "transphob" deutlich bedachter umgehen.
Es gibt noch andere Gründe eine Transperson für sich als (Sex-) Partner abzulehnen/auszuschließen als irgendwelche Gene.
Die Vorgeschichte eines Menschen spielt da u.a. auch mit rein. Der Ex-Vergewaltiger, Ex-Kinderschänder, Ex-Gewaltverbrecher, Ex-Stricher, Ex-Alkoholiker, Ex-Spiel- oder Drogensüchtiger usw. usf. egal welchen Geschlechts, holt man sich bewusst auch eher nicht ins Haus.
Selbst wenn das viele Jahre zurückliegt und der Mensch sich augenscheinlich gewandelt hat.
Weil es mit den eigenen Werten und/oder den Anspruch an seinem Partner kollidiert.
Weil es im eigenen Umfeld dadurch zum Problemen kommen kann, wenn das die Runde macht.
Weil diese Menschen oft keine stabilen Persönlichkeiten haben.
Es gibt religiöse Gründe, weil es für diese Menschen ein Eingriff in Gottes Werk ist.
Es gibt Menschen für die es ein Eingriff in die Natur (des Menschen) ist.
Es gibt Menschen, die ein Problem mit Replica haben, auch wenn diese gut gemacht sind und den eigenen Ansprüchen locker genügen, sie ziehen ein Original vor, eben weil es das echte ist.
Weitere Gründe finden sich sicher noch.
Das alles beinhaltet keine Angst (Phobie) vor Transsexualität; keine Aversion gegen das Thema Transsexualität und auch nicht, dass man das Konzept von Transsexualität oder die zugehörigen Personen grundsätzlich ablehnt.
Man mag sie nur aus einem oder mehreren Gründen nicht als (Sex-) Partner haben. Was Freundschaft aber keineswegs ausschließt.

@******ung
Zitat von ******ung:
Was mich interessieren würde:
Hier sagen Menschen, dass sie nicht mit einer Transfrau schlafen würden und nennen als Begründung:
"Ich bin ja schließlich heterosexuell."
Bedeutet das dann, dass diese Person mit einem Transmann schon schlafen würde?
Nein, würde ich nicht.
Ich könnte dir jetzt eine paar Pornos empfehlen, die trans Männer nach ihrer OP zeigen...Pornhub hilft weiter..."anziehend" sieht so ein konstruierter Penis echt nicht aus.
Zudem, was soll ich mit dem als hetero Mann anfangen *nixweiss*
Ebensowenig würde mich eine dauertrockene Scheide reizen, da ist ja keine Schleimhaut die auf Reize natürlich reagiert.
Stock hetero schließt für mich sowohl Transfrau und Transman aus aber aus einem anderen Grund. Such dir oben einen der von mir angeführten Punkte aus, der dir genehm ist.
Welcher ist an Ende eh irrelevant.
Die Vorgeschichte eines Menschen spielt da u.a. auch mit rein. Der Ex-Vergewaltiger, Ex-Kinderschänder, Ex-Gewaltverbrecher, Ex-Stricher, Ex-Alkoholiker, Ex-Spiel- oder Drogensüchtiger usw. usf. egal welchen Geschlechts, holt man sich bewusst auch eher nicht ins Haus.

Na, das nenne ich mal gelungene Vergleiche.

Weil diese Menschen oft keine stabilen Persönlichkeiten haben.

In meiner kleinen, naiven Welt ginge ich davon aus, das eine gelungene GA plus der Freude/ Erleichterung darüber plus einem akzeptierenden/ toleranten Umfeld der psych. Stabilisierung zuträglich ist.
**********lchen Mann
13.148 Beiträge
Zitat von ******h15:

Nach der Moderation des Threads durch dich sollte niemand mehr Zweifel daran haben, dass du die Empathie dafür besitzt, den richtigen Zeitpunkt fürs Ansprechen deiner Vergangenheit zu finden.


Mit Zeitpunkten kennt sie sich als Busfahrerin aus *lach*
*smile*
******Fox Mann
52 Beiträge
Ich bin langsam echt überfordert 🙈 ich bin, und war, sexuell schon immer sehr aufgeschlossen. Aber mit dieser thematik rund um Geschlächterumwandlung, leb ich wohl noch hinter dem Mond. Ich kann mit dem nichts anfangen. Und auch di Begriffe werden für "Laien" immer komplizierter. Ich würde dies gerne wissen bei einem Date, oder besser vor dem Date. Heisst aber nicht das ich was gegen solche Menschen habe, ist nur nicht meins.
******lin Mann
608 Beiträge
@*******erin

Ja bitte, sofern es auf etwas sexuelles hinauslaufen soll. Ansonsten - für mich - unnötig.

Mein Hintergrund hierzu ist, dass ich gerne ebenso souverän auf die Situation reagieren möchte, wie Du es selbst hoffentlich auch machst, wenn Dich jemand auf Dein "bisheriges" Leben anspricht.

Nichts ist schlimmer, wenn Informationen von Dritten erfolgen, statt von den beteiligten Personen selbst. Habe ich diese Information vorab, kann ich entsprechend souverän reagieren, sofern mich ein Dritter, z. B. mein Umfeld, darauf anspricht.

Selbiges gilt für mich, losgelöst vom sexuellen Kontext, auch für ein Vorleben von / als
• Alkoholiker
• Straftäter
• Hure / Sexworkern (Ja, ich war mit einer ehemaligen Hure zusammen. Sie hat sich selbst als solche bezeichnet und das Wort "Hure" ist für mich zudem nicht negativ besetzt)

usw.

Nicht relevant sind für mich vorherige Infos über
• Schönheits-OP (Brüste, Hintern, Lippen o. ä.)
• Body-Modifikationen (Piercings, Tattoos)
• Narben, Cellulite etc.

Ich selbst gebe bei einem *date* - und teils auch zuvor - Informationen über mich preis, die ich für relevant halte (z. B. dass ich Cortisontabletten und andere Medis nehmen muss).
Mein Gegenüber soll dann selbst entscheiden, ob es weiter geht oder nicht.

Ich selbst habe mich einmal in eine Transperson "verguckt". Sie tanzte wahnsinnig gut, sah toll aus, war geschmackvoll gekleidet.
.....und ich habe nicht erkannt, dass sie Trans ist.
Das erzählte mir mein Cousin, mit dem ich unterwegs war und der diese Frau kannte.

Er lachte mich aus, weil ich es nicht "erkannt" habe. Das meine ich mit: "souverän reagieren können".
Ich selbst bezeichne mich als heterosexuell.
Ich fand diese Frau total attraktiv und habe sie nur deshalb nicht angesprochen, weil ich in der Hinsicht einfach zu schüchtern bin.

Nach der Reaktion meines Cousins habe ich mich erst Recht nicht mehr getraut.

Was will ich damit sagen ?
Ich habe mich in den Menschen "verguckt" und nicht in das geborene Geschlecht, gleichwohl ich als Mann sie als Frau wahrgenommen habe.
Zitat von *******erin:
Sollte man es sagen?
Hallo an alle.

Mal `ne Frage an alle hier!
Sollte man, egal ob Frau oder Mann, es mitteilen das man Post-Op ist?

Später wenn es gefunkt hat versteht es sich von selbst! Nur sofort wäre ich nicht so dafür.
Das schreckt ja dann doch einige vor ein möglichen Date ab.

LG Svenja

aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, nein, ja, ich weiß nicht.

komm' mit dir klar, dann kommst du mit der welt klar.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******fant:
In meiner kleinen, naiven Welt ginge ich davon aus, das eine gelungene GA plus der Freude/ Erleichterung darüber plus einem akzeptierenden/ toleranten Umfeld der psych. Stabilisierung zuträglich ist.

Ich hoffe, das bedeutet jetzt nicht, dass man aus Solidarität und Nächstenliebe eine erotische Beziehung zu einer Transperson eingehen sollte.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *******al80:
[...] Was für mich relevant ist, hast du einfach nicht zu entscheiden, so wie ich nicht zu entscheiden habe, was für dich relevant ist! [...]
Solange wir uns nicht begegnen, stimme ich Dir zu, aber sobald wir uns idw begegnen (also eigentlich auch schon hier im Forum), dann stimmt das so für mich nicht mehr. Du kannst mich fragen, was Du willst, aber ich werde dennoch (mit-)entscheiden, ob ich Dir Deine Fragen beantworte, ob ich die erfragten Infos über mich auch für Dich relevant halte oder nicht UND werde diese meine Entscheidung dann auch in der Begegnung mit Dir verantworten - mir selbst und auch Dir gegenüber.
Das ist die logische Grenze der Freiheit, welche in der Freiheit des anderen liegt (n. Alphons Karr); das ist die Kehrseite der Selbstbestimmung in einer Begegnung auf Augenhöhe: Gegenseitige Verantwortung füreinander und für sich selbst. Übrigens gilt das auch in allen anderen Ländern, die ich bisher in meinem Leben bereist habe.

Ich gebe dir zu 100% recht, solange es nicht zu Handlungen kommt die ein informierten Konsens benötigen, wie z.b. Sex. Oder auch einen Vertrag.
Wenn ich deinen Beruf oder sagen wir deine Ausbildung für relevant halte, und du denkst, das mich dies nichts angeht und sagst mir etwas anderes, oder lässt mich bewusst in dem Glauben etwas anderes zu sein, ist es absolut kein Problem, solange wir nicht einen Vertrag abschließen, den ich ohne meinen fehlgeleiteten Glauben nicht gemacht hätte.
In dieser Sekunde haben wir keinen informierten Konsens.
Glaube ich du bist Elektriker und gebe dir Geld um meine elektrik zu machen, ist das dann Betrug.
Glaube ich du bist auch Veganer und ich habe nur deswegen sex mit dir, so verstößt du gegen meine sexuelle Selbstbestimmung!

Viele Grüße
Alex
*******Tom Paar
156 Beiträge
Selbstverständlich sollte das in irgendeiner Form zu erkennen sein und gehört einfach zu einem ehrlichen und offenen Umgang dazu.
Hier im Club zumindest.

Das man das nicht dem Bäcker beim Brötchenkauf unter die Nase reiben muss ist klar.

Für mich ist eine Frau eben nur eine biologische Frau, das gleiche gilt für Männer. Und wenn ich nach einer Frau suchen würde, dann meine ich auch eine Frau, eine Biologische eben.

Ich weiß das es heute alle möglichen Varianten von Geschlechtern gibt , aber muss ich es auch akzeptieren?

Ich bin tolerant genug für "Leben und leben lassen", ich verurteile es sicher nicht, aber ich wäre zutiefst geschockt und irritiert wenn sich mir jemand als Frau vorstellt und dann irgendwann sagt:"hey es hat gefunkt , ich möchte dir eben beichten das ich biologisch ein Mann bin, ist das okay für dich".

Gruß Thomas
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
@*******Tom!

Genau so, danke! 👍
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von ******ung:
Zitat von *****a_S:
Es genügt auch die Angabe, dass du keine homo- und transphoben Menschen daten möchtest.
Also das ist bedauerlicherweise unlogisch.
Denn...das funktioniert nur und ausschließlich dann, wenn der andere:
• das wirklich ist
• auch weiß das er das ist
• er sich eingesteht das zu sein.

"Ich bin nicht transphob - ich will nur keinen Sex mit einem Transmenschen."
Ist ziemlich legitim und richtig.
Bringt dann die Person mit dem Trans-HG
aber halt kein bißchen weiter.
Man ist ja auch nicht homophob nur weil man keinen Sex mit dem eigenem Geschlecht haben will - man...will halt nur keinen Sex mit dem eigenem Geschlecht haben...
Ergo:
Diese Aussage war unlogisch und bringt also nix.

Was mich interessieren würde:
Hier sagen Menschen, dass sie nicht mit einer Transfrau schlafen würden und nennen als Begründung:
"Ich bin ja schließlich heterosexuell."
Bedeutet das dann, dass diese Person mit einem Transmann schon schlafen würde?
Also wenn die Aussage ja ist:
"Ich bin rein heterosexuell und für mich ist das immer ein Mann."
wäre die logische Umkehrung der Sex mit einem Transmann...der ja dann eben logisch betrachtet auch immer eine Frau wäre...
Oder gibt es eine eigene Sexualität für "Sex mit Transmenschen"?

Bei einigen Beiträgen hier Schrammen wir auch recht sportlich am Toleranz-Paradoxon entlang finde ich.

Eine moralische Verantwortung erkenne ich aber tatsächlich nicht - aber ich hab auch nur eine recht lose Beziehung zur allgemein anerkannten "Moral".
Ich finde - nach allem was jetzt gesagt wurde - noch immer das beide Seiten nachvollziehbare Argumente haben und das es einfach jedem selbst überlassen sein sollte...

Den besten Punkt den du machst, der steht ziemlich in der Mitte.

Die frage, ob Heterosexualität rein von der biologie abhängt, sprich, wie ich oder jemand anderes es geschrieben hat. Cis mann mit cis frau.

Und ich gebe dir recht, mit dieser Aussage müsste mann der sich als heterosexuell bezeichnet auch mit einem transmann prinzipiell schlafen.

Jetzt muss ich gestehen, daß ich schon einmal Sex mit einem transmann hatte (vor jeglicher OP und selbst vor Hormonen, also war es bis zu diesem Bereich eine reine soziale Transformation).
Ich persönlich könnte mir aber auch Sex mit einer absolut sexy (post op) transfrau vorstellen.
Daher ist meine Definition für mich eher, die Verpackung die wichtig ist (flapsig ausgedrückt, im allgemeinen denkt bitte dran, daß ich kein Muttersprachler bin und sich daher harte Worte in deutsch sich nicht so hart für mich anfühlen).
By the way, bin ich der einzige hier der Blair white echt sexy findet ;))))))?

Aber ich denke, das gerade Transmänner sobald sie in die medizinische Transformation gehen so schnell sekundäre männliche geschlechtsmerkmale entwickeln, das dies dann unattraktiv für einen heterosexuellen cis mann ist.

Ich gebe dir aber vollkommen recht, logisch hast du da wohl einen Fehler gefunden und sauber benannt.
Nur glaube ich, daß man eigene Präferenzen und Gefühle nicht wirklich logisch erklären oder ableiten kann.

Ist es logisch einen ananas auf eine Pizza zu tun? Wahrscheinlich gibt es Argumente dafür, daß es eine sinnvolle Ergänzung ist. Aber ich mag es einfach nicht.
Habe ich deswegen irgendetwas gegen Pizza hawaii oder möchte, daß diese weniger verkauft oder angeboten wird? Stört es mich, wenn alle um mich rum Pizza hawaii essen und dies genießen?

Alles nicht, solange mich keiner zwingen will Pizza hawaii zu essen, oder mich hawaiiophob benennt und mir ein schlechtes Gewissen einreden will, das ich gegen eine ananas bin, ist alles im grünen Bereich.
Ich liebe ananas eben nur nicht auf der Pizza!


Viele Grüße
Alex

Viele Grüße
Alex
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Die Thematik erinnert mich an die vielen endlosen Diskussionen um die Angabe von Altersbeschränkungen.

Mir z. B. ist der Gedanken an eine erotische Begegnung mit einem Mann, der altersmäßig mein Sohn sein könnte, unangenehm. Er kann noch so reif und attraktiv sein, es turnt mich einfach ab.
Man könnte nun fragen, warum diese Aversion, er ist doch faktisch nicht mein Sohn?
Es ist aber so, dass es mich stört und ich kann daran nichts ändern.

Wie oft höre ich von jüngeren Männer das Argument, Alter ist doch nur eine Zahl.
Stimmt, und für mich ist eben eine bestimmte Zahl unter einer definierten Grenze eine NoGo-Zahl.
Wenn sich einer älter macht, um in mein Suchraster zu fallen (was schon mal vorgekommen ist und ich rechtzeitig bemerkt habe ) würde ich mich betrogen fühlen.

Damit habe ich weder eine "Jüngere-Männer-Phobie" noch diskriminiere ich jüngere Männer.
Wie auch? Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem 39-Jährigen Sohn und zu seinen Freunden.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******Tom:
Selbstverständlich sollte das in irgendeiner Form zu erkennen sein und gehört einfach zu einem ehrlichen und offenen Umgang dazu.
Hier im Club zumindest.

Das man das nicht dem Bäcker beim Brötchenkauf unter die Nase reiben muss ist klar.

Für mich ist eine Frau eben nur eine biologische Frau, das gleiche gilt für Männer. Und wenn ich nach einer Frau suchen würde, dann meine ich auch eine Frau, eine Biologische eben.

Ich weiß das es heute alle möglichen Varianten von Geschlechtern gibt , aber muss ich es auch akzeptieren?

Ich bin tolerant genug für "Leben und leben lassen", ich verurteile es sicher nicht, aber ich wäre zutiefst geschockt und irritiert wenn sich mir jemand als Frau vorstellt und dann irgendwann sagt:"hey es hat gefunkt , ich möchte dir eben beichten das ich biologisch ein Mann bin, ist das okay für dich".

Gruß Thomas

In deinem Beispiel, das sich jemand als Frau vorstellt und dann sagt, es hat gefunkt und dir sagt, dass sie eine transfrau ist.
Hattet ihr da schon intimen Kontakt ?
Wenn ja, kann ich deine Reaktion nachvollziehen.

Wenn nein verstehe ich nicht was du erwartest.
Welches deiner Rechte ist beschränkt worden, in dem sie dieses Detail in der Öffentlichkeit nicht preisgibt?
Ich bin ja für das Recht der sexuellen Selbstbestimmung und da bin ich sehr absolut. Die einzige Grenze hier ist, wenn ich die eines anderen beschränke.
Aber in deinem Beispiel sehe ich absolut kein Fehlverhalten der transfrau an. (Sofern, du es so meinst, wie ich es eher verstehen, würde, das sie mit gefunkt meint, sie will intim mit dir werden und ist es nicht geworden).
Sie gibt dir die relevante Information zu diesem Zeitpunkt wo er für dich relevant sein darf, und nicht vorher.
Wenn du nun sagst, dass du es quasi beim kennenlernen von jeder transperson wissen willst, ob du nun intim wirst oder nicht, wo würde das denn dann hingehen?
Willst du dann gleich, das transpersonen eine Markierung am Arm tragen?
(Extremes Beispiel, ich weiss). Aber die Frage ist, welches recht von dir wird beschnitten, wenn du täglich mit transpersonen zu tun hast, ohne zu wissen, daß sie trans sind? Was macht es für einen Unterschied?

Du hast sehrwohl das Recht auszusuchen, mit wem du ins Bett gehst, aber nicht, wer dir im täglichen Leben begegnet!

Wenn du anfängst transpersonen aus Dingen des täglichen Lebens zu exkludieren, weil sie trans sind,
Dann finde ich den Begriff transfeindlich wieder angebracht und würde dies als sehe problematisch ansehen.


Viele Grüße
Alex
**********ing77 Mann
23 Beiträge
Mein Begriff von Toleranz:

Transmenschen möchten entsprechend des Geschlechts behandelt werden, dem sie sich zugehörig fühlen. Dafür müssen sie sich nicht entschuldigen und auch nicht rechtfertigen. Das akzeptiere ich und verhalte mich dementsprechend.

Ich möchte Sex nur mit Frauen und meine Definition davon entspricht dem biologisch-genetischen Geschlecht. Diese Akzeptanz und Toleranz erwarte ich im Gegenzug von meinem Gegenüber. Dafür wiederum muss ich mich weder entschuldigen noch rechtfertigen.

Da letzteres nun einmal bekanntermassen für viele Menschen gilt, sollte man sich der Fairness halber entsprechend verhalten. Ich kann nicht Toleranz einfordern, wenn ich selber nicht bereit bin, die Sichtweise von anderen zu tolerieren.
****li Frau
208 Beiträge
Wenn ich das hier alles lese warum sollte ich mich vorher outen müssen das ich mal Trans* war für mich ist das lediglich der Weg gewesen.
Ich war schon immer Frau hab nur mein Äußeres meinem inneren angepasst und mit der letzten op Ende des Jahres ist dieser Prozess abgeschlossen dann gibt es nur noch mich als Frau Punkt.

Dann kann ich ja auch erwarten das Männer im Profil stehen haben
-komm grade frisch aus den Gefängnisse
-hab ein Alkohol Problem
-bin hoch verschuldet
-meine Ehe ist gescheitert weil ich ein notorischer Fremdgeher bin ec ec
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.