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Sollte man es sagen?

*********her92 Paar
531 Beiträge
Zitat von *******er_S:
wir nehmen niemandem etwas weg und sind meist recht pflegeleicht *zwinker und lacht…
Glück auf!
Sophya la louve

Nun, es gibt durchaus Stimmen, die etwas anderes Behaupten.

Schutzräume für Frauen, wie Frauensaunas, Umkleidekabinen, Frauengefängnisse, Frauenhäuser, Toiletten etc.

Oder im sportlichen Wettkampfbereich, in denen biologischen Frauen die Chancen auf Stipendien oder die Teilnahme an Olympia genommen wird. In der UFC wurde erst kürzlich einer biologischen Frau der Schädel von einer trans Frau gebrochen.

Gibt da mittlerweile eine ganze Bandbreite an realen Beispielen.
*****a_S Mann
8.180 Beiträge
JOY-Angels 
Und hier eine Antwort auf @*****_54
Ich verstehe deine Frage gut und sie ist ja so ähnlich oben von @*******er_S beantwortet worden.

Und ich erinnere mich gut an eine Diskussion, als ich Anfang 20 war. Da ging es um den Wunsch Homosexueller, heiraten zu wollen. Und ich war der Meinung: Warum wollen die denn so einen Spießerscheiß machen? Heiraten ist doch eh scheiße. Das war damals meine naive Punkerantwort auf die Frage.

Heute denke ich dazu anders: Man sollte auch Homosexuellen zugestehen, Spießer sein zu wollen. Und ebenso ist es mit Transmenschen. Die meisten leben ja offen trans/queer und sagen wie @*******er_S "Ich hab halt meine Community". Aber ich denke, wir sollten auch einigen wenigen dieser eh sehr kleinen Gruppe zugestehen, ganz "spießig" Frau und Mann zu sein, und sich nicht als "Trans" labeln zu müssen.
Zu dem geposteten Foto:
Ich würde tatsächlich denken, eine schönheitsoperierte oder gephotoshoppte Frau zu sehen.
Nicht mehr, nicht weniger.
Ich muss mich wohl entschuldigen,da ich wohl transfeindliches geschrieben habe. Dabei war das Gegenteil gemeint. Was genau das war weiß ich nicht, wird einem ja nicht gesagt.

Ich bin absolut nicht transfeindlich, ganz im gegenteil
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von *****n27:
Ich muss sagen, ich verstehe die meisten Beiträge nicht. Ich muss es sagen, weil es sonst gelogen wäre, weil mit falschen Tatsachen gespielt, weil weil?

Muss ich auch sagen, dass ich mal rothaarig war? Zwischenzeitlich übergewichtig? Mir die Brüste hab machen lassen?

Der jetzige Zustand ist doch der relevante, den ich kennenlerne. Wenn mir die Person jetzt als Frau gefällt; ich sie attraktiv finde, sympathisch, intelligent, etc; was interessiert es mich, ob sie früher anders war?

Anders sehe ich das beim Thema langfristige Partnerschaft, Familiengründung, etc.
Klar, da sind dann ggfs Einschränkungen vorhanden, mit denen vorher nicht zu rechnen war.

Aber rein zum Daten und bevor ich gemeinsam in die Kiste steige? Ist aus meiner Sicht doch völlig irrelevant.


Also ich wollte das schon gerne im Vorfeld wissen. Ich finde den Vergleich mit der Haarfarbe oder dem gewicht ehrlich gesagt auch nicht zielführend. Den egal ob man Rote Haare oder 10 Kilo mehr oder weniger drauf hatte, man war immer eine Frau.

Es könnte einem auch ziemliche Probleme bereiten, wenn man sich z.B. nach einer gemeinsamen Nacht outet oder es anderweitig rauskommt und der Sexpartner das überhaupt nicht in Ordnung findet und wütend wird.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *******elle:
Kann ich gut verstehen.

Wäre dennoch schön, wenn auch verstanden werden würde, dass nicht alle Menschen ,das nun angepasste Geschlecht sofort " verstehen" , erfassen können,sehen, erleben.

Wer nicht davon betroffen ist,
Kann sich vlt nicht wirklich hinein
versetzen.

Ich würde den ernsthaften Versuch, sich in eine Transfrau hineinversetzen zu wollen ,es verstehen zu wollen ,auch ihre Nöte, ihre Qual, bis zu diesem erlösenden
Schritt der OP,
nachzuvollziehen ,

wohlwollender anerkennen.

Ja, ich glaube in einem Forum mit sehr vielen gleichzeitigen Stimmen fällt das manchmal schwer. Aber ich glaube der ehrliche Versuch wird von den meisten durchaus positiv anerkannt.
Also aus versehen falsch bezeichnen ist eine ganz andere Ebene als absichtlich und wenn das erkannt wird, wird es bestimmt auch anders behandelt.
Das selbe immer wieder zu erklären ist natürlich auch emotional anstrengend, also da sind viele trans Menschen erschöpft, gerade wenn sie dann auf ihre Versuche auch immer wieder Ablehnung ernten.
Aber ganz im Prinzip sind wir bei Empathie und gegenseitigem ehrlichem und wertschätzendem Interesse an dem Punkt wo wir lernen und auch unsere Gesellschaft besser machen können.
Mit anderen Worten ich bin da bei deinem Wunsch dabei.

Zitat von *****_54:
Zitat von ********brat:
Letztlich ist biologisches Geschlecht nicht an einem Punkt fest zu machen und auch nicht unveränderlich. Ich erwähnte ja schon Pubertät und Wechseljahre und deren Auswirkungen.
Darum finde ich es schwierig, wenn man versucht mich und andere trans Frauen krampfhaft biologisch als Mann zu definieren, als wäre das eine eindeutige Aussage. Wenn wir mit den Kategorien arbeiten wollen und es auf einen Begriff für alle biologischen Faktoren (unter anderem endokrin, chromosomal, anatomisch) runterbricht, dann bin ich biologisch eine trans Frau.

Ich habe eine vielleicht etwas naive Frage und ich meine sie wirklich ehrlich:
Warum ist es für Transmenschen so wichtig, sich in die Frau-Mann-Kategorie einzureihen?
Warum dürfen sie nicht einfach ein eigenes drittes Geschlecht bilden und stolz darauf sein?

Wenn ich genau überlege, fühle ich mich hauptsächlich als "Ich".
Das reicht mir eigentlich.
In Zeiten von Geburt, Schwangerschaft und Stillzeit habe ich mich sehr erfüllt und glücklich gefühlt, aber gleichzeitig war das ein deutlich anderes "Ich". Das war sicher den entsprechenden Hormonen geschuldet.
Dieses andere "Ich-Gefühl" habe ich genauso immer noch beim Sex mit einem Mann.

Aber darüber hinaus bin ich im Alltag einfach wirklich nur "Ich" und brauche keine weitere Identifikation als Frau.

Wie fühlt denn eine Frau? So wie ich?
Es gibt eine Menge Frauen, die mir so fremd sind, dass ich kaum glauben kann, dass wir "Geschlechtsgenossinnen" sind. Und dann gibt es andere andere Menschen, die ich weitaus besser verstehe, die keine Frauen sind.

Also es ist wichtig, weil unsere Gesellschaft dem Gewicht beimisst. Und weil oft sich im Rahmen des passenden Geschlechts verhalten zu können und dabei auch entsprechend behandelt zu werden, den großen Unterschied im Wohlbefinden ausmacht. Zusammen mit Hormonen und körperlichen Veränderungen. Die Threaderstellerin hat das ja schon sehr anschaulich in diesem Thread beschrieben, wieviel besser es ihr geht und das kann ich bestätigen.
Also man fühlt eine Euphorie durch das richtige Geschlecht, wo vorher eine Dysphorie war.
Es ist natürlich schwerer vorzustellen, wenn man von Anfang an richtig eingeordnet wurde. Aber es fühlt sich für viele dauerhaft falsch an, im falschen Geschlecht unterwegs zu sein.
Also vergleichbar vielleicht, wenn man seine Stimme zum ersten mal Aufgenommen hört und mitkriegt, wie sie anders klingt als im eigenen Kopf. Dieses Gefühl der Diskrepanz halt für sehr viel soziale Interaktionen und auch den eigenen Körper.
Darum ist es, gerade früh in der Transition, sehr wichtig für uns.
Was nicht heißt wir feiern jedes Geschlechterklischee oder trans Frauen freuen sich über Sexismus oder trans Männer über die einschränkenden Erwartungen an Männer. Viele trans Menschen haben eben auch sehr bewusst eine Geschlechterrolle gefunden in der sie sich wohl fühlen und gönnen das allen anderen auch, ohne Diskriminierung.
Für manche wird das eigene Geschlecht auch weniger wichtig mit der Zeit, die seit der Transition vergeht. Es haben sich ja auch ein paar hier im Thread gemeldet, die gesagt haben das trans etwas ist das in ihrer Vergangenheit liegt. Während ich es aktiv als Teil meiner Geschlechterrolle verstehe. Ich denke das ist auch ein Teil davon zu finden, was einem gut tut.
Zitat von *****_54:
Zitat von ********brat:
Letztlich ist biologisches Geschlecht nicht an einem Punkt fest zu machen und auch nicht unveränderlich. Ich erwähnte ja schon Pubertät und Wechseljahre und deren Auswirkungen.
Darum finde ich es schwierig, wenn man versucht mich und andere trans Frauen krampfhaft biologisch als Mann zu definieren, als wäre das eine eindeutige Aussage. Wenn wir mit den Kategorien arbeiten wollen und es auf einen Begriff für alle biologischen Faktoren (unter anderem endokrin, chromosomal, anatomisch) runterbricht, dann bin ich biologisch eine trans Frau.

Ich habe eine vielleicht etwas naive Frage und ich meine sie wirklich ehrlich:
Warum ist es für Transmenschen so wichtig, sich in die Frau-Mann-Kategorie einzureihen?
Warum dürfen sie nicht einfach ein eigenes drittes Geschlecht bilden und stolz darauf sein?

Wenn ich genau überlege, fühle ich mich hauptsächlich als "Ich".
Das reicht mir eigentlich.
In Zeiten von Geburt, Schwangerschaft und Stillzeit habe ich mich sehr erfüllt und glücklich gefühlt, aber gleichzeitig war das ein deutlich anderes "Ich". Das war sicher den entsprechenden Hormonen geschuldet.
Dieses andere "Ich-Gefühl" habe ich genauso immer noch beim Sex mit einem Mann.

Aber darüber hinaus bin ich im Alltag einfach wirklich nur "Ich" und brauche keine weitere Identifikation als Frau.

Wie fühlt denn eine Frau? So wie ich?
Es gibt eine Menge Frauen, die mir so fremd sind, dass ich kaum glauben kann, dass wir "Geschlechtsgenossinnen" sind. Und dann gibt es andere andere Menschen, die ich weitaus besser verstehe, die keine Frauen sind.

So geht es mir auch oft. Minus den Teil mit dem Mutter (gewesen) sein oder sonstiger Akzeptanz weiblicher, körperlicher Vorgänge.
Ist aber völlig egal:
Ich kann mich jedem Menschen gegenüber fremd/ nicht paarungswillig fühlen.

Mist, eigentlich wollte ich nur kurz schreiben: guter Aspekt/ Denkanstoß.
Für mich jedenfalls.
****p35 Mann
8.074 Beiträge
@*****eal Sollte man es sagen? geh ich mit *ja*
Zitat von *******l80:
[...] Glaube ich du bist Elektriker und gebe dir Geld um meine elektrik zu machen, ist das dann Betrug. Glaube ich du bist auch Veganer und ich habe nur deswegen sex mit dir, so verstößt du gegen meine sexuelle Selbstbestimmung! [...]
Das meinte ich i. Ü. mit gegenseitlicher Verantwortlichkeit: Ich darf Dich weder täuschen, noch Dir für Deine selbstbestimmte Entscheidung vorenthalten bzgl. Deiner Entscheidung, ob Du mit mir Kontakt haben willst.
Offene Karten.

Nur: Beim Beispiel mit der Elektrik ist es ziemlich klar, das darf in Deutschland nur ein Elektriker und in sofern ist das auf jeden Fall interessant (btw. ich bin kein Elektriker, das vorab), aber Sex dürfen ja auch Trans-Menschen haben und es steht m. W. nirgendwo geschrieben, dass es automatisch relevant zu sein hat (oder sogar sein darf) für Sex, ob jemand eine OP hatte, oder nicht. Hinter der Einstellung, trans als automatisch relevant zu halten für die Entscheidung, Sex zu haben, kann demnach m. V. n. auch ein Stigma liegen, dessen Gültigkeit und Wahrheitsgehalt ich eben hinterfrage (grundsätzliche Berührungsangst - hier im Thread wurden von anderen Seiten zum Teil krude Vergleiche bis hin zu Ex-Vergewaltiger/-Kinderschänder angeführt).
Wie gesagt: Es geht mir in meiner Argumentation ausschließlich um die m. E. nicht automatische Relevanz der Information trans auch für Sex, sobald es aber von einer/m der Beteiligten angesprochen wird, ist es durchaus relevant für beide und ich finde es auch völlig in Ordnung, dass es für viele Menschen relevant ist in der Frage, ob Sex haben oder nicht.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ich habe eine vielleicht etwas naive Frage und ich meine sie wirklich ehrlich:
Warum ist es für Transmenschen so wichtig, sich in die Frau-Mann-Kategorie einzureihen?
Warum dürfen sie nicht einfach ein eigenes drittes Geschlecht bilden und stolz darauf sein?

Da fallen auch mir als Cis-Frau auf Anhieb ein paar Aspekte ein.

Um struktureller Gewalt zu entgehen, wie:
• Toiletten (es gibt meist nur w oder m)
• Formulare (zB. Ankreuzen des Geschlechts: oft nur w/m)
• Kleiderordnungen, meist nach w/m unterteilt
• Sprachliche Barrieren (unsere Sprache unterscheidet - wenn überhaupt - meist auch nur zwischen w und m)
• Rollenbilder im Allgemeinen

Emotionales, sicherlich noch ewig erweiterbar:
• Weil sie vielleicht teilweise die Rolle der Minderheit satt haben und
• nicht als 3. Geschlecht fetischisiert oder sexualisiert werden möchten?
• Und nicht zuletzt: weil sie vielleicht einfach so fühlen?
Da sind wir wieder beim "identifizieren": wer oder was gibt Cis-Menschen das Recht, Trans*Menschen ihre persönliche Identifikation mit dem männlichen oder weiblichen Geschlecht abzusprechen? In meinen Augen niemand.


Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷
******ung Mann
6.679 Beiträge
@*******l80
Ja also...
Ich...ähm...mag Ananas auf...Pizza 🙈

Das Bild diente auch nur als Hinweis darauf dass eben doch einige meinten sie würden es immer und sofort an einem einzigen Bild erkennen.
So, wie es auch Leute gab die sagten, sie haben an dem Gruppenbild von GNTM sofort die Transfrau erkannt und das noch ganz ohne die Überschrift gelesen zu haben oder sonderlich drauf geachtet zu haben.

Nein - so funktioniert das eben nicht...
Wer Hana Corrales in einer Disco sehen würde wenn sie auf der Tanzfläche ist - der würde nicht denken:
"Na das war mal ein Kerl."
Wir nehmen Formen wahr.
Und Gesichter.
Und wie sich die Leute bewegen etc.
Wer sie beim Einkaufen sieht - der denkt nicht automatisch:
"Ohaaa - war mal ein Kerl."
Und deshalb anhand eines Bildes - eher unwahrscheinlich.
Anlasslos daran zu denken das jemand wohl mit Sicherheit was anderes war - passiert halt nicht.
Also bei der überwiegenden Mehrheit.
Weniger als 1% der Gesellschaft sind aktuell Transmenschen.
Und noch weniger würden wohl - noch dazu ohne aktive Berührungspunkte zu haben - das einfach so denken.
Warum auch?

Wenn die Menschen dann reden, man zuhört oder auch wenn sie über ihre Vergangenheit reden - das sind wieder andere Themen 😉
Die hab ich aber bewusst nicht aufgegriffen. ☺️
Weil halt die vehemente Behauptung ist:
"Immer und ohne Zweifel schon an einem Bild."
☺️
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Danke @*******brat
für deine ausführliche Antwort.

Vielleicht ist mir wirklich einiges unverständlich an diesem Wunsch, bestmögliche Weiblichkeit zu erlangen, weil ich seit meiner Pubertät immer wieder versucht habe, mich von so manchem einengendem Geschlechterklischee zu entfernen und froh darüber bin, dass mir das relativ früh gelungen ist.
*******604 Frau
791 Beiträge
Um das mal klarzustellen, hier geht es darum, dass man früher mal transsexuell war. Transsexuell ist man nur so lange wie man den Weg zu Mann oder Frau geht. Danach ist man entweder Mann oder Frau. Die Bezeichnung ist danach nicht mehr transsexuell. Wenn man sich danach trifft, ist es mir egal ob es bemerkt wird oder nicht, wenn ja gut wenn nein auch gut. Ich habe die Erfahrung gemacht wenn man es vorher sagt ist es meistens nicht gut. Die Menschen sind einfach noch nicht so weit. Aber ich muss auch sagen dass aus diesem Bereich viel Mist gebaut wird, viele betiteln sich als transsexuell obwohl sie es nicht sind und das wird dann meistens falsch verstanden und für die Normalos sind wir einfach blöde Tunten die sich einfach aufbrezeln und möchte gerne Frauen sind. Das ist bei denen die den Weg zur Frau richtig gehen aber nicht so. Leider werden wir immer noch in eine Schublade gesteckt.
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Zitat von *******604:
Die Menschen sind einfach noch nicht so weit

Das würde ich diesen Menschen nur nicht vorwerfen wollen.
Das braucht Entwicklung, Weiterentwicklung und eben Zeit.
*********her92 Paar
531 Beiträge
Zitat von *******604:
Um das mal klarzustellen, hier geht es darum, dass man früher mal transsexuell war. Transsexuell ist man nur so lange wie man den Weg zu Mann oder Frau geht. Danach ist man entweder Mann oder Frau.

Dazu gibt es, auch aus der trans Community, abweichende Meinungen.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *****_54:
Danke @*******brat
für deine ausführliche Antwort.

Vielleicht ist mir wirklich einiges unverständlich an diesem Wunsch, bestmögliche Weiblichkeit zu erlangen, weil ich seit meiner Pubertät immer wieder versucht habe, mich von so manchem einengendem Geschlechterklischee zu entfernen und froh darüber bin, dass mir das relativ früh gelungen ist.

Es ist für mich nicht "bestmögliche" sondern eine Weiblichkeit mit der ich mich wohlfühle. Dabei ist es auch für mich ein Weg Geschlechterklischees zu entkommen, eben auch den männlichen, die mal auf mich angewendet wurden. Dabei bin ich eher femme, also im Auftreten und in der Moder halt feminin, aber auch nicht unreflektiert. Es war auch bei mir eine Suche, bis ich gefunden habe, was das richtige für mich ist. Also Weiblichkeit und eben die, wie ich sie auslebe. Um dahin zu kommen, musste ich mich auch mit den Geschlechterklischees auseinander setzen, die Frauen betreffen und nicht um sie 1 zu 1 zu erfüllen.
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von *******604:
Um das mal klarzustellen, hier geht es darum, dass man früher mal transsexuell war. Transsexuell ist man nur so lange wie man den Weg zu Mann oder Frau geht. Danach ist man entweder Mann oder Frau. Die Bezeichnung ist danach nicht mehr transsexuell. Wenn man sich danach trifft, ist es mir egal ob es bemerkt wird oder nicht, wenn ja gut wenn nein auch gut. Ich habe die Erfahrung gemacht wenn man es vorher sagt ist es meistens nicht gut. Die Menschen sind einfach noch nicht so weit. Aber ich muss auch sagen dass aus diesem Bereich viel Mist gebaut wird, viele betiteln sich als transsexuell obwohl sie es nicht sind und das wird dann meistens falsch verstanden und für die Normalos sind wir einfach blöde Tunten die sich einfach aufbrezeln und möchte gerne Frauen sind. Das ist bei denen die den Weg zur Frau richtig gehen aber nicht so. Leider werden wir immer noch in eine Schublade gesteckt.

Das verstehe ich jetzt nicht, du sagst das es oft nicht gut ist, wenn man es vorher sagt und das die Menschen oft noch nicht soweit sind.

Ich vermute das man dann Ablehnung und eventuell sogar Hass erfährt, korrekt?

Nur, wenn so jemand im Vorfeld schon ablehnend oder mit Hass reagiert. Wie wird so ein Mensch wohl reagieren wenn er es erst später herausfindet, zum Beispiel wenn man schon in einer lockeren Beziehung ist und sexuell aktiv war.

Derjenige könnte sich nach Strich und Faden belogen und betrogen vorkommen, was dann sehr schnell in blanke Wut umschlagen könnte.
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Erschreckend was ich hier teilweise zu lesen bekomme

Bevor ich den Rest lese, möchte ich gerne mein Standpunkt zu mir selbst kundtun.

Nachdem ich damals die Diagnose ICD-Code/F64.0 überwunden habe, GaOp zum Beispiel, bin ich NICHT mehr Transsexuell! Auch wenn die Menschheit das anders sieht, und weiter auf das Biologische Geschlecht herumreitet, kommen sie nicht drum herum das vor ihnen eine FRAU steht!
Das hat nichts mit erzwingen zu tun, eher das ich den Anspruch darauf habe!

In mein PA und RA steht F für Frau! Demnach ist alles Gesetzliche und was vorher war, Geschichte!
Scheiß auf die Chromosomen, interessiert mich nicht!
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *********her92:
Zitat von *******604:
Um das mal klarzustellen, hier geht es darum, dass man früher mal transsexuell war. Transsexuell ist man nur so lange wie man den Weg zu Mann oder Frau geht. Danach ist man entweder Mann oder Frau.

Dazu gibt es, auch aus der trans Community, abweichende Meinungen.

Ich zum Beispiel sehe es anders. Aber ich finde es gut, dass wir hier mehrere Perspektiven haben.
Ich glaube für mich wird trans immer relevant sein und ich bin trotzdem eine Frau und da angekommen.
(Auch kurz noch der Hinweis, dass es auch nichtbinäre Menschen gibt, die sich als trans verstehen und deren Weg nicht zu Mann oder Frau führt).
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Was noch erwähnenswert wäre:

Trans hin oder her, Ob im PA m, w, d oder sonst etwas steht. Auch da ist eventuell durch welche Gründe auch immer auch einmal mit ABlehnung zu rechnen. Die Grunde sind da erstmal egal.

Ich glaube nicht, dass man da auch ein Recht auf Zuneigung hat, wenn man fürher einmal ein anderes Geschlecht hatte.

Und ich erkenne das "neue" Geschlecht an, muss es aber nicht mögen.

Mich mögen auch nicht alle Frauen, was auch okay ist.

Frauen werden auch nicht von jedem gemocht, was auch okay ist.

Dasselbe gilt für die D`s, was auch okay ist. (Und das hat nix mit transphob zu tun oder transfeindlich)

Soll ich jetzt, nur um nicht als transphob zu gelten, jetzt mit jeder Transfrau und jedem Transmann anbändeln, obwohl ich das für mich aussschließe? (Nur mal provokant gefragt)
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *****sin:
Was noch erwähnenswert wäre:

Trans hin oder her, Ob im PA m, w, d oder sonst etwas steht. Auch da ist eventuell durch welche Gründe auch immer auch einmal mit ABlehnung zu rechnen. Die Grunde sind da erstmal egal.

Ich glaube nicht, dass man da auch ein Recht auf Zuneigung hat, wenn man fürher einmal ein anderes Geschlecht hatte.

Und ich erkenne das "neue" Geschlecht an, muss es aber nicht mögen.

Mich mögen auch nicht alle Frauen, was auch okay ist.

Frauen werden auch nicht von jedem gemocht, was auch okay ist.

Dasselbe gilt für die D`s, was auch okay ist. (Und das hat nix mit transphob zu tun oder transfeindlich)

Soll ich jetzt, nur um nicht als transphob zu gelten, jetzt mit jeder Transfrau und jedem Transmann anbändeln, obwohl ich das für mich aussschließe? (Nur mal provokant gefragt)

Die Antworte auf deine letzte Frage gab es schon mehrmals: Nein, musst du nicht.
*******604 Frau
791 Beiträge
@*********her92
Zitat von Jessy_0604:
„Um das mal klarzustellen, hier geht es darum, dass man früher mal transsexuell war. Transsexuell ist man nur so lange wie man den Weg zu Mann oder Frau geht. Danach ist man entweder Mann oder Frau.

Dazu gibt es, auch aus der trans Community, abweichende Meinungen.

" Das ist genau der Punkt, viele wissen selbst nicht wovon sie schreiben, genau das stört mich ja u deshalb kommen wir in verruf."
________________

@****80

Du schriebst:
Das verstehe ich jetzt nicht, du sagst das es oft nicht gut ist, wenn man es vorher sagt und das die Menschen oft noch nicht soweit sind.

Ich vermute das man dann Ablehnung und eventuell sogar Hass erfährt, korrekt?

Nur, wenn so jemand im Vorfeld schon ablehnend oder mit Hass reagiert. Wie wird so ein Mensch wohl reagieren wenn er es erst später herausfindet, zum Beispiel wenn man schon in einer lockeren Beziehung ist und sexuell aktiv war.

Derjenige könnte sich nach Strich und Faden belogen und betrogen vorkommen, was dann sehr schnell in blanke Wut umschlagen könnte.

"Ich versuche immer es nicht soweit kommen zu lassen, man kann es meistens vorher in einem Gespräch herausfinden. wie dieser Mensch tickt. "

_____

@*******erin

Gebe dir da VOLLKOMMEN RECHT !
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******brat:
Es ist für mich nicht "bestmögliche" sondern eine Weiblichkeit mit der ich mich wohlfühle.

Ja, das meinte ich eigentlich mit "bestmöglich", deshalb "...".
Das haben wir dann gemeinsam, eine Weiblichkeit, in der wir uns wohlfühlen.
Für mich würde ich sagen, überwiegend wohlfühlen, denn auch da gab es immer wieder Hürden und Hindernisse.
*g*
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Alles gut. Hab jetzt die letzten Seiten nicht gelesen.

Ich hatte nur mitbekommen, dass es mehrfach hieß, dass man gefälligst akzeptieren soll, dass die Person dann ne Frau ist und war und bleibt.

In der Seele auf jeden Fall.

Und für mich sind die Gene eben doch wichtig.

Aber hab ja mehrfach klargestellt, dass das für mich nur für die sexuelle Ebene gilt.

Nicht jedoch für eine Freundschaft. Da ist mir das gleichgültig, welches Geschlecht jemand hat oder mal hatte.
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von *****sin:
Alles gut. Hab jetzt die letzten Seiten nicht gelesen.

Ich hatte nur mitbekommen, dass es mehrfach hieß, dass man gefälligst akzeptieren soll, dass die Person dann ne Frau ist und war und bleibt.

In der Seele auf jeden Fall.

Und für mich sind die Gene eben doch wichtig.

Aber hab ja mehrfach klargestellt, dass das für mich nur für die sexuelle Ebene gilt.

Nicht jedoch für eine Freundschaft. Da ist mir das gleichgültig, welches Geschlecht jemand hat oder mal hatte.

Sehe ich ähnlich.
*******erin Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ra:
Zitat von ****li:

Ein Frau die den Trans* weg gegangen ist hat den Körper einer Frau.

Das soll jetzt nicht abwertend klingen, aber hier muss ich ganz klar widersprechen.

Leider ist die deutsche Sprache hier nicht so klar was die Differenzierung angeht wie die Englische. Im Englischen wird zwischen Sex und Gender getrennt (wenn auch nicht immer so klar).

Du magst also rein von der Soziologie he nun eine Frau sein und das akzeptiere ich so auch, wenn dich als solche identifizierst.

Aber vom biologischen Standpunkt her betrachtet bist du leider keine Frau.

Denn:

1) Kannst du, rein praktisch, Kinder bekommen? Sprich, sind die notwendigen Organe dafür vorhanden? Uterus? Eileiter, etc. pp.

2) Sind deine Chromosomen nun anstelle von XY ein XX und würde.

3) Hast du eine Periode (also natürlich schwankende Hormonlevel welche sich selbstständig regulieren)?

Ich denke doch, dass dies nicht der Fall ist.

Falls ich falsch liege, darf man mich aber gerne eines besseren belehren.

Und selbst wenn ich den Kinderwunsch mal beiseite lasse, kann ich mein Kopfkino nun mal nicht abstellen und kann mir, wie erwähnt, stand heute nicht vorstellen mit einer Frau die mal ein Mann war intim zu werden.

Ich weiß nicht wie es wäre wenn ich es nicht wüsste und intim mit einer solchen Frau war. Aber ich weiß, dass das zumindest für mich ein ganz schöner Brocken (emotional) wäre den es zu verarbeiten gäbe.

Ob das nun Steinzeit Gedanken sind oder nicht, lasse ich mal im Raum stehen. Aber so fühle ich zumindest aktuell. Ob sich das jemals ändert, idk.

Diese Einstellung ist Abwertend !

Und ja du siehst in Ihr keine Echte Frau! Für dich ist es eine Fake-Frau!
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