„@****mi
Du kannst dich identifizieren als was immer du möchtest. Da die Identität aber immer ein aushandlungsprozess zwischen Realität und intrinische Wahrnehmung ist, ist natürlich die Frage wieweit dein identifizieren zur Identität wird. Aber hier sind kommen wir jetzt schon wirklich tief in aktuell wissenschaftlichen diskurs und wir müssten den spraxhduktus glaube ich ändern um nicht einfach zu übersimplifizieren.
Es ging aber um Gefühle. Die Aussage war, daß ich (bzw. Der Autor des von dir kritisierten textes) nicht wissen kann wie sich ein Mann FÜHLT nach 48 Jahren.
Dem hast du widersprochen. Fühlen wie und identifizieren als sind 2 absolut verschiedene Dinge, die du gerade vermischt.
Wenn ich sage, ich fühle mich wie ein Mann, kann ich diese Aussage nur auf Vorurteile und Klischees aufbauen, da es mir nicht möglich ist andere Informationen zu bekommen.
Solche Vorurteile nennt man auch sexistisch, damit sage ich nicht du bist sexistisch, aber dein Argument ist zwingend sexistisch.
Die Aussage ich fühle wie xy hat per se keinen Wahrheitsgehalt (da ich es nicht wissen kann) und baut immer auf von mir selbst erstellte Annahme auf.
Wenn ich sage, ich fühle wie eine Gruppe, dann steht dahinter (wenn auch unbewusst) das Problem, dass ich die Gruppe verallgemeinere und ihr meine Vorurteile (weil ich immer nur ein Bruchteil dieser Gruppe kennen kann).
Solche Vorurteile im Sinne des Geschlechtes nennt man sexistisch.
Viele Grüße
Alex
Hast du, bevor du hier vom Stapel ziehst den Ausgangspost auf den ich mich bezogen habe gelesen?
Nein? Solltest du mal….
Es ging darum zu verstehen warum es überhaupt anpassende OPs gibt und das sich dadurch das Geschlecht nicht ändert….
Ich wollte darlegen das es kein „Gefühl“ ist, sondern um die eigene Identität geht… natürlich sind das zwei verschiedene Dinge, darum geht es ja…
Wie @**********dchen schreibt, habe ich mich stilistisch einiger Übertreibungen bedient um das deutlich zu machen… wie ich im letzten Satz noch einmal klar gemacht habe…
Du scheinst ein Problem zu haben, Texte zu verstehen, das werfe ich dir nicht vor Aber vielleicht wäre eine weniger aufbrausende und verurteilende Reaktion dann angebracht.
Es macht eine Diskussion deutlich kaputt wenn man sich dadurch bemüßigt fühlt die alles haarklein zu erklären…