„Hmm ich glaub das ihn eher nervt das sie so unsensibel ist und sie sich in der Zeit die für sie beide reserviert war lieber mit eben diesem Kerl (sry ich nenn ihn jetzt einfach mal so) trifft. Wo sie doch diesen Kerl bei sich am Wohnort treffen könnte.
Ja, natürlich. Er hat den Anspruch, dass sie die gesamte, verfügbare Zeit mit ihm verbringt und ihr Bedürfnis ist ein anderes. Hat mit Affäre und den sonstigen Umständen erst einmal absolut nichts zu tun.
Klassischer Fall von enttäuschter Erwartungshaltung.
Dass sie es nicht offen kommuniziert, um der daraus resultierenden Konfrontation zu entgehen, kann ich verstehen. Vermutlich wird sie es, wie Du ja auch schon vermutet hast, gar nicht so empfinden, weil es eben nur seine Wahrnehmung / Empfindung und keine gemeinsam getroffene Entscheidung ist. (Faktische Feststellung / Vermutung, keine Wertung!)
Gleichzeitig sucht er hier ja aber auch nach weiteren zwanglosen Kontakten.
Eher casual als ONS, wie er selbst schreibt. Nur haben
zwanglose Kontakte eben den Nachteil, dass diese beidseitig
zwanglos sind.
Mit ihr also etwas zwangloses zu haben, gleichzeitig aber die Erwartung zu stellen, dass sie die Zeit die maximal möglich wäre auch maximal mit ihm verbringt, ist eben ein Widerspruch in sich.
Dass das weh tut glaube bzw. weiß ich, aus eigener Erfahrung. Aber wer das eine will muss das andere mögen.
Wäre es anders herum, er hätte jemanden kennengelernt und daher für sie weniger Zeit, müsste sie es ja ebenso akzeptieren, weil es ja zwanglos ist.