Cuckold/Wifesharing-Fantasien - Wie geht ihr damit um?
ich habe schon seit langer Zeit unterschiedlichste Fantasien, in denen ich meine Partnerin mit jemand anderem oder mit anderen (Plural) teile. Ich bin rein heterosexuell und eigene Erniedrigung finde ich nicht besonders erregend. Es sei auch kurz erwähnt, dass es sich nicht immer ausschließlich um Cuckold- oder Wifesharingfantasien handelt, auch andere Themen können mich sexuell erregen. Aber soll es mir tatsächlich um die Fantasie gehen, meine Frau Lust mit jemand anderem erleben zu lassen.
Diese Gefühle machen mich tatsächlich rasend, ein Gefühl aus Eifersucht und Erregung!
Jetzt analysiere ich natürlich schon ein paar Jahre!
Ich denke dieses Phänomen hängt von mehreren Faktoren (zumindest bei mir) ab, die ich im Folgenden in Kurzform schildern möchte:
Ich trenne Liebe von reinem Sex. Geboren aus einer frühen gefühlten Notwendigkeit: Die erste große Liebe war feiern, angetrunken, ging mir fremd, beichtete mir alles, ich blieb mit ihr zusammen, WEIL ich damals nur damit klarkam, indem ich für mich festsetzte, dass es schließlich NUR Sex war.
Mich erregt es, die Lust anderer (meiner Frau insbesondere) zu sehen / mitzuerleben. Ich denke für die meisten Frauen spielt der Gedanke begehrt zu werden eine große Rolle, auch für meine. Sie lehnt es kategorisch ab, jemand drittes eine Rolle in unserem Liebesleben mitspielen zu lassen, wird aber äußerst erregt, wenn sie doch mal Fantasien in diese Richtung zulässt und sich darauf einlässt.
Ich habe eine tiefe Verbundenheit zu meiner Frau, um so mehr sie mir auch vermeintlich schamhafte oder peinliche Dinge/Gedanken sie mit mir teilt. Wenn ich ihr zum Beispiel entlocken konnte, auf wen sie in unserem Freundeskreis steht oder für welche charakterschwachen Gedanken sie sich schämt, ist das für mich eine besonders tiefe innige Verbundenheit.
Ich denke, es gibt eine RIESIGE Hemmschwelle. Wir sind alle durch Gesellschaft, Familie und Freundeskreis geprägt. Was sich „gehört" und was nicht, setzt sich in unserem Unterbewusstsein fest. Bei Frauen bestimmt noch stärker als bei Männern. Es wurde schon immer mehr toleriert, wenn ein Mann ein ausschweifenderes Sexualleben hat, als wenn eine Frau es hat. Deshalb, so denke ich, fällt es Frauen schwerer solche Wünsche (etwas abseits der gesellschaftlichen Norm) SICH SELBST und anderen gegenüber einzugestehen.
Wem geht oder ging es auch so, und habt ihr eine Lösung gefunden? LG