Zitat von ******ool:
„
Die enge Definition für Affäre mag sein, dass zwei anderweitig gebundene Menschen miteinander heimlich fremdgehen.
Im Laufe der Zeit hat sich der Begriff aber gewandelt und schließt auch Verhältnisse gebundener Menschen zu ungebundenen mit ein oder das von Singles untereinander.
Auch der Grad der Verbindlichkeit und/oder Exklusivität kann unterschiedlich hoch sein.
Selbst emotional geprägte Situationen sind nicht per se auszuschließen.
Ich bin Single. Für die Ausgestaltung meiner Sexualität bin alleine ich verantwortlich und niemandem zur Rechenschaft verpflichtet.
Meist suche ich sexuelle Begegnungen in Clubs - und der Beziehungsstatus des Gegenübers ist mir gleichgültig.
Mit Paaren trete ich dort selten in sexuelle Interaktion; es sei denn alle Beteiligten sind sich sympathisch und die Paarfrau bekennend (ja - ich frage nach!) eifersuchtsfrei.
Vor allem Corona brachte es mit sich, dass ich zwei bereits vorher langjährige Club-Kontakte in mein Privatleben übernommen habe.
Mann eins hat eine Beziehung mit einer asexuellen Frau; eine ausgesprochene Vereinbarung im Binnenverhältnis lautet:
Du kannst dir deinen Sex aushäusig holen, aber ich will es nicht wissen und komm nicht nach Hause und , wenn es schiefgehen sollte.
Wir haben ein vertrautes Verhältnis zueinander, das neben Sex auch Raum für Gespräche bietet. Außer den Begegnungen mit mir geht er auch in Clubs - mit mir oder ohne mich. Er genießt es, mich beim Sex mit anderen zu beobachten, ich gucke ihm nicht zu.
Mann zwei ist mein „Teilzeitsklave“ und BDSM-Toy. Er war früher mit seiner Frau als Swinger unterwegs, bis sie dieses Leben nicht mehr wollte.
Neben dem Subverhältnis zu mir hat er eine Frau für , eine für Tantra, weitere Femdoms, obendrein geht er in Clubs - und ja: er belügt seine Frau, die anderen Beteiligten aber nicht.
Mein Standpunkt: das Binnenverhältnis zweier gebundener Menschen geht mich nichts an. Ich erfahre zwar aus den Erzählungen der jeweiligen Männer, wie es gestaltet ist und bekomme auf Fragen Antwort. Für mich ist das Leben vielfältig; andere haben ihre Gründe für Lüge oder Ehrlichkeit, aber es ist nicht mein Problem.
Selber bin ich in meinen festen Beziehungen dann fremd gegangen, wenn ich die Beziehung bereits innerlich für tot erklärt hatte, weil mich die Männer nicht gut behandelten und das der letzte Schritt vor der Trennung war. Entsprechend habe ich es dem Mann auch früher oder später erzählt.
Noch ein Grund, warum es mir Recht ist, dass die Frau meiner Affäre nicht von mir weiß: ich war einmal co-optierter Single in einer offenen Beziehung.
Ich wurde der Frau vorgestellt und von ihr „genehmigt.“
Das ging solange gut, wie sie selber einen anderen Mann traf und bis sie bei einem Treffen zu merken glaubte, dass unser Verhältnis inniger sei als sie bis dato angenommen hatte. Dann ging die Zickerei und die Eifersucht los, und der Mann musste unseren Kontakt beenden.
Warum sollte ich mir das antun?
Affäre/Freundschaft plus/ONS oder MNS sind lockere Verbindungen für Spaß und Sex - da brauche ich keinen Stress oder hochkochende Emotionen oder Leidenschaften von keinem der Beteiligten.
HappyWeekEnd
Bjutifool
Ich bin voll bei Dir. Eine Affaire schließt für mich automatisch die Exklusivität aus, es heißt doch Affaire, also noch jemand extra, parallel zur aktuellen Beziehung. Das ist schon per se nicht ehrlich. Warum? Per Definition ist die Affaire heimlich und das hat weniger mit ehrlich zu tun. Das betrifft vielleicht mehr den betrogenen Partner, aber nicht nur. Denn, was haben die beiden Affaire Partner gemeinsam? Eigentlich nur Sex, der Rest existiert eigentlich nicht, es gibt keine gemeinsame Zukunftspläne außer ggf wann und wo sehen wir uns wieder und zwar so, dass wir von gar keinen gesehen werden. Heimlichkeit pur, Ehrlichkeit null. Wenn wir der Welt nicht offen sagen wir haben was gemeinsam, was können wir uns gegenseitig sagen? Das wir zwei gegen der böse Welt sind und nur unsere Liebe einzigartig wahrhaftig ist? Ok. Kann man machen. Die Glaubwürdigkeit hinterfrage ich aber
Die enge Definition für Affäre mag sein, dass zwei anderweitig gebundene Menschen miteinander heimlich fremdgehen.
Im Laufe der Zeit hat sich der Begriff aber gewandelt und schließt auch Verhältnisse gebundener Menschen zu ungebundenen mit ein oder das von Singles untereinander.
Auch der Grad der Verbindlichkeit und/oder Exklusivität kann unterschiedlich hoch sein.
Selbst emotional geprägte Situationen sind nicht per se auszuschließen.
Ich bin Single. Für die Ausgestaltung meiner Sexualität bin alleine ich verantwortlich und niemandem zur Rechenschaft verpflichtet.
Meist suche ich sexuelle Begegnungen in Clubs - und der Beziehungsstatus des Gegenübers ist mir gleichgültig.
Mit Paaren trete ich dort selten in sexuelle Interaktion; es sei denn alle Beteiligten sind sich sympathisch und die Paarfrau bekennend (ja - ich frage nach!) eifersuchtsfrei.
Vor allem Corona brachte es mit sich, dass ich zwei bereits vorher langjährige Club-Kontakte in mein Privatleben übernommen habe.
Mann eins hat eine Beziehung mit einer asexuellen Frau; eine ausgesprochene Vereinbarung im Binnenverhältnis lautet:
Du kannst dir deinen Sex aushäusig holen, aber ich will es nicht wissen und komm nicht nach Hause und , wenn es schiefgehen sollte.
Wir haben ein vertrautes Verhältnis zueinander, das neben Sex auch Raum für Gespräche bietet. Außer den Begegnungen mit mir geht er auch in Clubs - mit mir oder ohne mich. Er genießt es, mich beim Sex mit anderen zu beobachten, ich gucke ihm nicht zu.
Mann zwei ist mein „Teilzeitsklave“ und BDSM-Toy. Er war früher mit seiner Frau als Swinger unterwegs, bis sie dieses Leben nicht mehr wollte.
Neben dem Subverhältnis zu mir hat er eine Frau für , eine für Tantra, weitere Femdoms, obendrein geht er in Clubs - und ja: er belügt seine Frau, die anderen Beteiligten aber nicht.
Mein Standpunkt: das Binnenverhältnis zweier gebundener Menschen geht mich nichts an. Ich erfahre zwar aus den Erzählungen der jeweiligen Männer, wie es gestaltet ist und bekomme auf Fragen Antwort. Für mich ist das Leben vielfältig; andere haben ihre Gründe für Lüge oder Ehrlichkeit, aber es ist nicht mein Problem.
Selber bin ich in meinen festen Beziehungen dann fremd gegangen, wenn ich die Beziehung bereits innerlich für tot erklärt hatte, weil mich die Männer nicht gut behandelten und das der letzte Schritt vor der Trennung war. Entsprechend habe ich es dem Mann auch früher oder später erzählt.
Noch ein Grund, warum es mir Recht ist, dass die Frau meiner Affäre nicht von mir weiß: ich war einmal co-optierter Single in einer offenen Beziehung.
Ich wurde der Frau vorgestellt und von ihr „genehmigt.“
Das ging solange gut, wie sie selber einen anderen Mann traf und bis sie bei einem Treffen zu merken glaubte, dass unser Verhältnis inniger sei als sie bis dato angenommen hatte. Dann ging die Zickerei und die Eifersucht los, und der Mann musste unseren Kontakt beenden.
Warum sollte ich mir das antun?
Affäre/Freundschaft plus/ONS oder MNS sind lockere Verbindungen für Spaß und Sex - da brauche ich keinen Stress oder hochkochende Emotionen oder Leidenschaften von keinem der Beteiligten.
HappyWeekEnd
Bjutifool
Es ist natürlich richtig so, dass jede Situation individuell betrachtet werden soll, da jeder Mensch ein Individuum ist. Klar und logisch. Daher ich, ganz individuell, kann keine Besitzansprüche mir gegenüber leiden, egal in welcher Konstellation. Früher war ich nicht so und ließ mich biegen und brechen um am Ende sowieso alleine zu landen. Von dort an gehöre ich niemanden mehr.