Wie viel Verbindlichkeit/Ehrlichkeit innerhalb einer Affäre?

Ich habe die Frage ja schon beantwortet. Es geht um die Einschätzung des Risikos der Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten.
Warum das ein lächerliches Thema ist, leuchtet mir nicht ein.

richtig .. das es nur um ficken geht sidn Kondome indiskutabel ...

wer Angst hat bleibt alleine im Bett ... allerdings sterben da die meisten ... besser man (m/w/d) ist nicht da

Affäre oder nicht, dass Risiko zur Gesundheit sollten einen schon etwas wert sein.

"Risiko zur Gesundheit"

Bezüglich der Gesundheit stimmt. ☺️ Danke

Ich erwarte keine Ehrlichkeit, nichtmal wenn mir jemand sagt ich wäre die Einzige für ihn. Glaube ich eh nicht Ich verabrede auch nicht, dass man mir bescheid geben muss, wenn man noch mit anderen Sex hat. Ich allerdings halte es für mich genauso. Wenn mich dennoch jemand fragt, wann ich zuletzt Sex hat, außer mit ihm, dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass ich nicht die Wahrheit sage.

Das Einzige was ich erwarte, dass die Männer, mit denen ich Sex habe, Kondome benutzen AUCH mit ihren anderen Kontakte, es sei denn es ist ihre (monogam scheinbare) Ehefrau und sie gehen mit mir fremd. Das kommuniziere ich auch so und habe schon Verbindungen abgebrochen, wenn ich von ihnen erfahren habe, dass sie ungeschützten Sex mit anderen Frauen haben. Da zucke ich nicht mit der Wimper. Auch nicht mitten im Akt, wenn ich es erfahre. Zum Beispiel bei der Frage: "Kann ich ihn mal ganz kurz Ohne reinstecken?" Bedeutet für mich automatisch, dass ich nicht die Einzige bin, die das gefragt wird und somit hat sich das erledigt mit der Person. Gibt ja nun ehrlich genug Menschen, mit denen man Sex haben kann 🤷‍♀️

Dafür kann der Mann aber auch davon ausgehen, dass ich auch bei anderen keine Kompromisse mache, was Manche durchaus schätzen ❤️

In einer Affäre habe ich keinen Anspruch auf Exklusivität und Ehrlichkeit, aber wenn es für mich Kriterien sind, ob die Affäre weitergeht oder nicht, muss ich das abklären. Wenn der Partner mir unglaubwürdig ist, muss ich die Affäre unter den Umständen halt abbrechen.
Manche Affären sind bessere Fuckbuddys und manche Affären entwickeln sich und ändern den Rahmen. Alles ist möglich. Solange das abgesprochene Setting passt, kann es ja weitergehen.

Interessante logische Kette ...

Ich halte klare Kommunikation für existentiell. Wenn man andere Partner hat- hat man angesprochene Grenzen zu respektieren.

Mut aufzubringen eigene Bedürfnisse zu artikulieren sollte funktionieren, sonst artet es zu einem seltsamen Spiel aus… „ich sage nicht. was ich will und leide still darunter….“

Die Frage zum Kondom finde ich immer wieder sehr erheiternd…
So viel vertrauen könnte ich nur meinem Ehemann entgegen bringen.

Krankheiten und auch ungewollte Schwangerschaft- sind nicht selten. Darauf habe ich keine Lust!!

Bei uns hat sie die Frage so nie gestellt, da sie jeweiligen "Hauptpartner" durchaus im Bilde waren, dass da noch was läuft, aber die Frage...


...stellt sich davon unabhängig.

Zu beantworten wäre die mit einem eindeutigen "Naja"
Besser wär's eigentlich schon, auch wenn's fast ein bisschen naiv ist, das zu erwarten.

Das Ganze hat im Grunde 2 Aspekte:

1. Die Zeit ... wir erwarten, dass die "partnerschaftlichen Verpflichtungen" nicht unter der Nebenbeziehung leiden, aber auch dass man bei der Nebenbeziehung nicht das Gefühl hat, Nr. 7 in einer nach hinten offenen Warteschlange zu sein sondern eher was Besonderes.

2. Die Mikrobiologie ... man muss sich im Grunde schon darüber im Klaren sein, dass bei jeder sexuellen Begegnung noch eine zweite Party auf der mirkobiologischen Ebene stattfindet. Wenn der Pool der daran Beteiligten unüberschaubar wird, dann ist das in unseren Augen einfach nciht mehr hygienisch genug, egal wie sorgfältig man auf "safer sex" achtet.

Im Fremdgehbereich, Sexueller Umgang mit jemandem, der verpartnert ist, was will, kann man da erwarten?
Ok, es gibt auch langwährende Liebschaften, in denen man fest übereingekommen ist: ohne Kondom und ohne Fremdgehen zweiten Grades
Aber das ganze Thema lasse ich für mich, bzw. in meinem Umgang mit dem Thema Liebschaft außen vor. Ich genieße, kümmere mich um Meine Gesundheit - wie, das steht hier nicht zur Debatte - und ansonsten ... wer sagt, er sei Single und hat nur Tagesfreizeit, der kann das Wort Wahrheit noch nicht richtig benutzen

Ehrlichkeit erwarte ich im direkten Umgang mit mir. Dass man mich nicht belobhudelt, wenn derjenige es gar nicht so meint, empfindet und ich erwarte eine Ehrlichkeit in dem Einhalten von Verabredungen

...ich erwarte prinzipiell Aufrichtigkeit von den Menschen, mit denen ich Kontakt habe, egal in welcher Konstellation...

Bei jemandem der seinen Partner belügt, würde ich nicht viel auf sein Wort geben. Von daher würde ich auch gar nichts mit so jemandem starten. Dem könnte ich nicht vertrauen, egal was er mir verspricht.

Auf der anderen Seite finde ich aber dass jede Beziehung ihre eigenen Regeln aufstellt.
Nur...wenn die Person die vereinbarten Regeln mit ihrem festen Partner bricht.....dann kann ich ja auch nicht davon ausgehen dass die Regeln die wir für unsere "Beziehung" vereinbart haben eingehalten werden.

Und da bin ich wieder am Punkt; mit so jemandem fang ich gar nicht erst was an. Erst recht nichts wo sich eine emotionale Bindung entwickeln könnte.

Diese Fragen stellen sich mir gar nicht. Menschen, die nicht zu ihren Taten stehen oder andere belügen sind für mich schlicht nicht attraktiv

Ich gebe mich nicht der Illusion hin, das jemand der seinen Beziehungspartner belügt zu mir ehrlich ist. Deswegen gibt es da auch niemals die Kondomfrage.
Ich / wir schließen solche Kontakte für Privatdates für uns aus. Club können wir es nicht immer wissen.
Vorallem habe ich auch keine Lust mehr auf das geheuchelte Herumjammern um Mitleidssex zu bekommen.
Ich hatte mal einen Herrn im Club kennengelernt und wollte mehr. Bis er mir am Thesen von seiner Frau und Eheproblematiken erzählt hat. Da war die erotische Stimmung futsch.
Grundsätzlich hat weder eine F+ noch Affäre (mit Single) bei mir Exclusivitätsansprüche.

Katze

Ich unterscheide da schon. Eine Freundin die mir etwas anvertraut, was sie ihrem Mann verschweigt, würde ich jetzt auch nicht per se unterstellen, dass sie mich anlügt.

Er lügt, damit seine Ehe nicht gefährdet ist (kann jede:r davon halten was m/w/d möchte), wenn er bei uns aber auch lügt, dann hat er wohl generell ein Problem über Dinge zu reden, denn gefährdet wäre bei uns nichts. Würde dass aber nicht jedem gleich unterstellen.

Wer trägt denn heute - sichtbar für alle - ein Schild mit sich herum:

Suche Partner(in) für's Leben - (einzige) Voraussetzung: er / sie soll mich nicht belügen ... ??

Lügen ist etwas, was mit Angst und zum Teil auch mit Unwissenheit gepaart mit sehr viel Scham zu tun hat - und mich direkt anzusprechen zu diesem Thema ist etwas, was ich mir von einer zukünftigen Partnerin auch nicht wünsche - eher das indirekte Abtasten, Einfühlen, Spüren ..., Flirten, Spielen, Erobern und erobert werden wollen, gefangen , eingefangen aber nicht eingesperrt werden: das ganze Programm eben ... .

Was für mich die wichtigere Frage ist, warum man überhaupt einen Ehrlichkeitsanspruch für sich in solch einer Konstellation beansprucht?!
Es soll doch eine Auszeit vom Alltag sein. Das heißt für mich, als Affärenpartner Themen wie Familie und Alltag, sowie weitere Kontakte sind Tabu.
Ich war ja auch mal jung und naiv.
Ich habe damals noch heimliche Affären, teils auch mit Verknalltheit abgebrochen, wenn sie anfingen über Frau etc. zu sprechen. Für Beziehungsprobleme gibt es Freunde oder Therapeuten. Dafür war ich nicht da, da es für mich ja auch eine Auszeit und keine Kummerkastenstunden sein sollten.
Gerade diese heimlichen Fremdgehen neigen aber auch dazu mir Versprechungen zu machen, obwohl nie erbeten und mich emotional binden zu wollen.
Ich finde es viel ehrlicher, wenn man in vornherein keinerlei Verbindlichkeiten und Vertrauensansprüche dann stellt.
Was man selber nicht halten kann, sollte man Anderen nicht aufbürden. Hat man selber für sich entschlossen, nicht ehrlich zu sein in dem außerehelichen heimlichen Sex, kann man vom Gegenüber auch kein Vertrauen für generelle Ehrlichkeit erwarten.

Wenn ich mit meinem verpaartnerten Menschen nicht sprechen kann, heißt das nicht dass ich es mit meiner Affäre, meiner F+ nicht kann. Ehe ist nunmal nicht die Garantie dass Kommunikation und miteinander funktioniert.
Darum kann ich es mir vorstellen und habe es erlebt, dass Affärekommunikation transparent und offen sein kann und auf Ehebasis nicht. Ich kennen aber auch "Affärenbelügende".
Warum auch nicht. Es ist eben was individuelles und nichts was es zu verallgemeinern gilt.

Es wird mir zu sehr in Mensch 2. Klasse argumentiert. Derjenige der Mist baut, sollte sich alles gefallen lassen, darf keine Wünsche oder Erwartungen haben. Oder wie könnte in der Konstellation überhaupt Wünsche entstehen, oder auch eine Exklusivität.

Es muss sich keiner auf ihn einlassen.

Wer ist denn wirklich noch ehrlich. Auch die Menschen die sagen sie seien selber ehrlich, stellte sich später heraus das sie auch gelogen haben.

Nein, es sind keine Menschen 2. Klasse.
Man muss sich in solcher Konstellation nur klar sein, und nicht selber belügen, dass man beliebig austauschbar ist.
Gerade solche Menschen und ich spreche nur von heimlichen Fremdgehern, neigen dazu ihre Sicht der Paarbeziehung (Herumjammern) so darzustellen, damit sich der Affärenpartner als etwas exklusiv Besonderes hält.
Es wird gerade mit dieser vermeintlichen Offenheit gegenüber dem Affärenpartner versucht eine Nähe aufzubauen, um die Illusion hoch zu halten, dass sie die Person wäre zu der man Ehrlich sein könnte.
Ich weiß, das klingt hart, aber sind meine Erfahrungen.