Seit 13 Jahren lebe ich nun auf einem 1100-Seelendorf. Anfangs ganz froh meine "Ruhe" zu haben, versuchte ich dann später mit anderen "anzubandeln"; meine Versuche:
• Kneipe zum Live-Music-Abend. Jmd angesprochen, der schaut mich an wie ein Auto und bringt kein Wort raus.
• Ehrenamtliche Arbeit im KH angeboten - wurde nicht angenommen.
• Ehrenamtliche für den Nachtdienst beim DRK angeboten - wurde nicht angenommen trotz Qualifikation und deren Suche
• Mit Nachbarn zu einem Weihnachtsfest gegangen auf dem Dorf. Alle standen im Kreis und unterhielten sich. Anfangs stand ich im Kreis ziemlich vorn und bei den Nachbarn. Mit der Zeit unterhielten sich die anderen kreuz und quer an mir vorbei und drängten mich komplett aus dem Kreis raus, bis ich quasi in der letzten Reihe stand. Hat mich auch niemand vermisst oder später mal drauf angesprochen wo ich abgeblieben bin.
• Eine Nachbarin warnte mich vor den hiesigen Vereinen; da würde ich nur ausgelauscht werden, damit sie wieder Stoff haben um sich die Mäuler über mich zu zerreissen.
• Frauengruppenbildung beigetreten (Frau suchte Anschluß und etwa gleichaltrige Frauen durch ein Zeitungsinserat). Die Gruppe traf sich 3x und zerfiel dann.
• Im Nachbardorf nahm ich beim sonntäglichen Boule-Spielen teil. Die kannten sich dort schon ewig und irgendwie kam ich nicht wirklich in die Gruppe rein.
• Selbst das Motorradfahren nahm ich nach 15 Jahren wieder auf, weil so viele Frauen in meinem Alter gerade den Führerschein gemacht hatten oder ihr Hobby wieder ausgegraben hatten und Kontakte suchten. Von denen, die unbedingt mit mir fahren wollten, hat sich niemand mehr gemeldet.
• Eine Zeit lang nahm ich an joyclub-Gruppentreffen teil. Sorry, kam ich gar nicht mit zurecht.
Ich bin nun mal kein Typ, der irgendwo hingeht und "hallo, hier bin ich" schreit und direkt mittendrin ist. Mit den Jahren bin ich da was ruhiger geworden und beobachte erstmal, bringe mich auch in Gespräche ein, wenn ich dazu was zu sagen habe.
Nur dränge ich mich nicht auf und gehe, bevor ich mich komplett unwohl fühle.
Es ist hier anscheinend für mich besonders schwer Anschluß zu finden - also lasse ich es. Meiner Meinung nach habe ich es oft genug versucht, habe die breite Masse hier kennengelernt und keine Lust mehr. Wenn sich was ergibt, ist es ok, wenn nicht - auch.
De facto empfinde ich es schwierig in meinem Alter neue Freunde zu finden. Nicht jeder, der nett zu mir ist, ist direkt ein Freund. Mußte ich auch erst schmerzhaft lernen. Man kann so alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu - oder wie war das?
Eine Freundschaft mit jmd haben um mit diesem dann über alles quatschen zu können. Wenn das ausgenutzt wird und man ist nur noch Kummerkasten oder Lückenfüller, bleibe ich doch lieber in einer großen Community und kann mich über alle möglichen Themen austauschen.
Sorry für die Länge meiner Antwort .....
• Kneipe zum Live-Music-Abend. Jmd angesprochen, der schaut mich an wie ein Auto und bringt kein Wort raus.
• Ehrenamtliche Arbeit im KH angeboten - wurde nicht angenommen.
• Ehrenamtliche für den Nachtdienst beim DRK angeboten - wurde nicht angenommen trotz Qualifikation und deren Suche
• Mit Nachbarn zu einem Weihnachtsfest gegangen auf dem Dorf. Alle standen im Kreis und unterhielten sich. Anfangs stand ich im Kreis ziemlich vorn und bei den Nachbarn. Mit der Zeit unterhielten sich die anderen kreuz und quer an mir vorbei und drängten mich komplett aus dem Kreis raus, bis ich quasi in der letzten Reihe stand. Hat mich auch niemand vermisst oder später mal drauf angesprochen wo ich abgeblieben bin.
• Eine Nachbarin warnte mich vor den hiesigen Vereinen; da würde ich nur ausgelauscht werden, damit sie wieder Stoff haben um sich die Mäuler über mich zu zerreissen.
• Frauengruppenbildung beigetreten (Frau suchte Anschluß und etwa gleichaltrige Frauen durch ein Zeitungsinserat). Die Gruppe traf sich 3x und zerfiel dann.
• Im Nachbardorf nahm ich beim sonntäglichen Boule-Spielen teil. Die kannten sich dort schon ewig und irgendwie kam ich nicht wirklich in die Gruppe rein.
• Selbst das Motorradfahren nahm ich nach 15 Jahren wieder auf, weil so viele Frauen in meinem Alter gerade den Führerschein gemacht hatten oder ihr Hobby wieder ausgegraben hatten und Kontakte suchten. Von denen, die unbedingt mit mir fahren wollten, hat sich niemand mehr gemeldet.
• Eine Zeit lang nahm ich an joyclub-Gruppentreffen teil. Sorry, kam ich gar nicht mit zurecht.
Ich bin nun mal kein Typ, der irgendwo hingeht und "hallo, hier bin ich" schreit und direkt mittendrin ist. Mit den Jahren bin ich da was ruhiger geworden und beobachte erstmal, bringe mich auch in Gespräche ein, wenn ich dazu was zu sagen habe.
Nur dränge ich mich nicht auf und gehe, bevor ich mich komplett unwohl fühle.
Es ist hier anscheinend für mich besonders schwer Anschluß zu finden - also lasse ich es. Meiner Meinung nach habe ich es oft genug versucht, habe die breite Masse hier kennengelernt und keine Lust mehr. Wenn sich was ergibt, ist es ok, wenn nicht - auch.
De facto empfinde ich es schwierig in meinem Alter neue Freunde zu finden. Nicht jeder, der nett zu mir ist, ist direkt ein Freund. Mußte ich auch erst schmerzhaft lernen. Man kann so alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu - oder wie war das?
Eine Freundschaft mit jmd haben um mit diesem dann über alles quatschen zu können. Wenn das ausgenutzt wird und man ist nur noch Kummerkasten oder Lückenfüller, bleibe ich doch lieber in einer großen Community und kann mich über alle möglichen Themen austauschen.
Sorry für die Länge meiner Antwort .....