Erstes Date, zwischen zu schüchtern und zu aufdringlich

@*****ite Ja, ich hatte einen umgekehrten "Kulturschock" weil ich vom Pott in den Norden gezogen bin und es zB völlig ungewöhnlich fand, dass hier keine Fremden im Nahverkehr miteinander reden oder das Gespräch beim Bäcker/Fleischer nur um Brot/Wurst geht.

Ihr habt vollkommen Recht.
Hab da ähnliche Erfahrungen gemacht.
Da treffen Mentalitäten aufeinander, unglaublich 🤭😅

Da fällt mir die schöne Watzlawick-Geschichte ein:

Paul Watzlawick hat geschrieben:
"Unter den während des Krieges in England stationierten amerikanischen Soldaten war die Ansicht weit verbreitet, die englischen Mädchen seien sexuell überaus leicht zugänglich. Merkwürdigerweise behaupteten die Mädchen ihrerseits, die amerikanischen Soldaten seien übertrieben stürmisch. Eine Untersuchung, an der u.a. Margaret Mead teilnahm, führte zu einer interessanten Lösung dieses Widerspruchs. Es stellte sich heraus, daß das Paarungsverhalten (courtship pattern) – vom Kennenlernen der Partner bis zum Geschlechtsverkehr – in England wie in Amerika ungefähr dreißig verschiedene Verhaltensformen durchläuft, daß aber die Reihenfolge dieser Verhaltensformen in den beiden Kulturbereichen verschieden ist. Während z.B. das Küssen in Amerika relativ früh kommt, etwa auf Stufe 5, tritt es im typischen Paarungsverhalten der Engländer relativ spät auf, etwa auf Stufe 25. Praktisch bedeutet dies, dass eine Engländerin, die von ihrem Soldaten geküsst wurde, sich nicht nur um einen Großteil des für sie intuitiv „richtigen“ Paarungsverhaltens (Stufe 5–24) betrogen fühlte, sondern zu entscheiden hatte, ob sie die Beziehung an diesem Punkt abbrechen oder sich dem Partner sexuell hingeben sollte. Entschied sie sich für die letztere Altemative, so fand sich der Amerikaner einem Verhalten gegenüber, das für ihn durchaus nicht in dieses Frühstadium der Beziehung passte und nur als schamlos zu bezeichnen war. Die Lösung eines solchen Beziehungskonflikts durch die beiden Partner selbst ist natürlich deswegen praktisch unmöglich, weil derartige kulturbedingte Verhaltensformen und -abläufe meist völlig außerbewußt sind. Ins Bewußtsein dringt nur das undeutliche Gefühl: der andere benimmt sich falsch".

Ich bin da ganz bei Euch - weil ich aber selbst sehr klar bin. Ich mag nur, oder vielleicht deshalb, Fragen vorher nicht.
Ich hake mich beim Spazierengehen unter, bitte um seine Jacke, berühre selbst. Wenn dann nichts zurückkommt, weiß ich, woran ich bin.
Deja vu, das hab ich genau so erst letztens geschrieben.
Es ist ja auch ein Unterschied, ob er mich vielleicht zweimal am Arm berührt oder gierig ne Hand Richtung Hintern wandern lässt. Ich glaube, dass die allermeisten aufgeschlossenen Menschen solche Signale mitbekommen und richtig deuten. Und ich glaube auch, dass Fragen, wenn sie sein müssen, nicht unsicher rüber kommen müssen. Ein „Abschiedskuss?“ kann selbstbewusst und fordernd rüberkommen oder halt auch als „wenn du einverstanden wärest, würde ich dich gerne küssen, ist aber total ok, wenn nicht (und eigentlich brauche ich eine Unterschrift)“…

Übung macht den Meister, ein blöder Spruch wenn Mann ein Date hat aber wenn jemand nur 1 Date pro Monat hat wird es unsicher rüberkommen.
Bei jeden Date lernt man was dazu und wenn Mann an sich arbeitet wird es besser beim nächsten laufen und so verliert man auch seine Schüchternheit , so war es bei mir

Ich sage immer: Das Glück ist mit den Mutigen 😉

Naja, mit mal Glück haben sollte das nicht so viel zu tun haben.

"Komm her mein Bub, hast Glück heute kriegst n Schmatzer."
Öhm, auch nicht wirklich so der Knaller.

Die Mutigen werden schneller belohnt...also manchmal zumindest.
Gefällt mir ganz gut.

Hab einfach eine gute Zeit. Vielleicht mal gucken ob sie auch Spaß hat.

Kurz und knapp: Wenn du den Weg zum Kuss aufmerksam beschreitest, dir und ihr gegenüber, dann kommt das von glaube ich von ganz alleine.

Für Berührungen gibt es viele Strategien, sowas kann wie ein Zufall aussehen oder einer sein. Da ich ganz schlecht mit Zufällen bin arbeite ich mich meistens vorsichtig zu einer hin. Sofern es dann zu einer kommt bin ich maximal Aufmerksam. Denn wenn es ihr unangenehm ist, wird's eine Störung in der Stimmung geben.

Selbiges gilt auch für mich. Ein guter kurzer Moment um sich auch mal mit ihrem Geruch vertraut zu machen, falls dies nich nicht geschah. Nun kann ich ganz offiziell Offensiv werden.

Wie lange das alles dauert hängt von der Chemie ab, es kann ja auch sein dass sie grundsätzlich nicht beim ersten Date knutschen und mehr Raum zum Kennenlernen schaffen will oder generell mehr Vertrauen braucht.

Ich würde mich halt Fragen ob's ein schönes Date war, wenn's weitergehen soll, anstatt auf dem Knutschding rumzureiten.

Warum soll "mann" mit "nur" einem Date pro Monat unsicher rüberkommen?
(Habe ich einen Ironie-Hinweis übersehen?)
Wer weiß was er will und sich vernünftig verhält, hat keinen Grund, unsicher zu sein. Selbst bei einem Date im Jahr oder in Jahren. Denn dann zählt nicht der (scheinbare) Erfolg, sondern dass es passt.

@***oe und @*******uld Genau. Ich finde 1 Date pro Monat auch nicht so wenig. In meiner Anfangszeit hier im Joy war ich Single und hatte da auch etwa 1 höchstens Dates mit neuen Frauen pro Monat. Aus einem Teil ist mehr geworden, also weitere Treffen, also hatte ich damit durchaus genug zu tun, wenn man bedenkt, dass ich auch noch auf kinky Partys war.

Ich finde es für die Erfahrung viel wichtiger, wie diese Dates verlaufen. Also ob aus einigen was wird und ob man aus den anderen lernt, was nicht gepasst hat und sich somit "weiterentwickelt". Denn dann lernt man ja tatsächlich aus seinem Erfolg und wird sicherer, auch in der eigenen Verhaltens-Abwägung zwischen zu schüchtern und zu aufdringlich eine gute Mitte zu finden.

Nur in dem Fall, dass Dates alle erfolglos sind und man keine Schlüsse daraus ziehen kann, ob man ein unpassendes Verhalten gezeigt hat oder in welcher Weise es sonst nicht gepasst hat, nützen einem die Dates nichts, aber dann ist es auch egal, ob man pro Woche 1 Date hat oder nur alle 3 Monate. Aber ansonsten genügt 1 Date pro Monat locker, um "Onlinedating zu lernen".

Na das muss aber schon ne ganze Weile her gewesen sein, dass als Neuling so eine Datehäufigkeit zu Stande kam.
Oder schon recht jung angemeldet.


Aus Onlineereignissen auf Datingapps und Platformen habe ich fast ausschließlich gelernt, wann die Alarmsignale angehen sollten.
Das einzig Positive, man lernt Schritt für Schritt negatives zu erkennen. 😉

Wenn es schon im Vorfeld ohne Hemmungen zum erötischen Austausch gekommen ist, verbal am Telefon, beim Schreiben, mit Videos oder Bildern, weiß ich ja schon, wie meine Date-Partnerin "tickt" und was sie selbst erwartet.Für mich hat das ja schon was mit Intimität zu tun, auch wenn die sich erst mal nur im Kopf abspielt. Da ist bei mir die Schüchternheit schnell weg, und dann ist es immer mindestens zum ersten Zungenkuß gekommen.

Moin.
Gegoogelt, interessanten Artikel gefunden.
Werbetanz.
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/werbeverhalten/70624
"Sieht man die weiblichen Bewegungen als Reaktionen auf die Bewegungen des Mannes, kann er mit seinen Aktionen ihre Reaktionen um so öfter auslösen, je interessierter sie an ihm ist. Interesse beim Mann wird durch Hinwendung und offene Körperhaltung, bei der Frau ebenfalls durch offene Körperhaltung und Manierismen (Lächeln, Nicken, Abwinkeln des Kopfes und anderes) signalisiert. Paarspezifische Muster charakterisieren den „Werbetanz“ (z.B. einem Kopfheben des Mannes folgt ein Beine-Ausstrecken der Frau); diese sind häufiger und komplexer, wenn das Interesse am Partner zunimmt."
liche Grüße Angelina

Das ist mir im Freundeskreis einmal passiert.
GeburtstagsBrunch, man traf sich vor dem FrühstücksLokal mit 3 Paaren, der uns völlig unbekannte Mann des Paares grabschte mir zur Begrüßung auf der Straße mit beiden Händen an den Hintern und zog mich an sich!
Das fanden sowohl mein Mann als auch ich maximal unpassend!
Man sollte so etwas auch bei Menschen aus dem joyclub nicht voraussetzen.
Erst beschnuppern, langsame Annäherung, bei Gefallen im Club durchaus eine Hand auf dem Po denkbar. Aber erst nach entsprechender Zustimmung!
Werbetanz trifft es durchaus.

Als Ich (w) noch Single war und mich nach schriftlichem Austausch und Telefonate(n) mit meinen Dates traf, habe ich immer deutlich signalisiert, wenn ich Körperkontakt wünschte.
Das fing schon bei der Begrüßung an. Entweder eine freundliche bis herzliche Umarmung oder ein lockeres Hände schütteln.
Und wenn wir auf der Couch saßen, bin ich im Laufe des Gespräches näher gerückt, wenn ich den anderen sympathisch fand. Deswegen finde ich Cafés mit gemütlichen Sofas ideal für ein Date.
Ich bin allerdings auch eine Kuschelmaus und knuddel Menschen auch gerne, die ich einfach mag.
Und da man sich ja nicht mehr unter unerfahrenen Teenies trifft, dürften viele Frauen auch selbstbewusst genug sein, entsprechende Signale zu senden, von subtil bis deutlich. Oft hilft einfach fragen, wenn man sich nicht sicher ist, ob das Lächeln der Frau Höflichkeit oder Interesse ist.
Ich wurde auch letztens im Club von einem Mann an der Bar gefragt, ob er mich anfassen darf (Schulter). Auch dort eben nicht selbstverständlich.
Also auch unabhängig von Dates immer im Zweifelsfall fragen, wenn man einen Menschen kennenlernt, dem man näher kommen möchte. Damit kann man(n) nix falsch machen.
liche Grüße Angelina

Deswegen ist es so schwer hier jemanden kennenzulernen. Die wenigsten sind offen genug zu sagen was sie möchten oder zu fragen was sie wirklich interessiert. Da nützt auch kein Treffen oder langes hin- und herschreiben.
Deswegen ich lieber in den Club gehe.

Guten Tag in die Runde erstmal,also quasie hier ein Date zufinden ,ist fast so unmöglich wie in der Lotterie Zugewinn obwohl da sind die Chancen bedeutent höher.
Gründe gebe ich nicht an weil dann alle frauen hier an die Decke gehen...
Um das zuverhindern lasse ich es lieber....
Gruss

Langt schon, danke..

Erst gackern und dann nicht legen..