Innere Widersprüche und euer Umgang damit
Ihr Lieben,ich möchte mich gern mit euch darüber austauschen, wie ihr im Leben mit inneren Widersprüchen umgeht. Konkret ist es bei mir: einerseits bin ich eine selbstständige, intelligente Frau, die ihre Leben ganz gut auf die Reihe kriegt. Andererseits ist da ein Teil in mir, der des Ganzen immer müder wird und Sehnsucht nach versorgt werden, nach „nicht immer alles selber machen müssen“ hat. Letzteres ist bewusst verallgemeinert und entspricht nicht durchgehend der Realität, wenn auch oft meinem inneren Erleben.
Jetzt könnte man ja sagen: wenn da ein Wunsch nach versorgt werden ist, go for it! Allerdings verheddere ich mich dann auch wieder. Wie soll ich das denn machen? Ich möchte ja gerade etwas von außen bekommen, das kann ich mir ja gar nicht selber geben. Und warten, dass das Leben/Gott/der Prinz auf seinem Pferd es mir gibt? Das hält der aktiv gestaltende Teil von mir nicht aus. Mal ganz davon abgesehen, dass dieser Teil ziemlich rational ist und daran nicht mal glaubt.
Kennt ihr so etwas auch? Wie geht ihr damit um?
Bitte seht davon ab, mir Ratschläge zu erteilen. Mir geht es darum zu erfahren, ob ihr solche oder ähnliche Ambiguitäten kennt und was ihr damit macht. Danke!