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Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit

*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@***ko
*top*

(Kein Wunder, in meinem Land gibt es halt noch eine lebendige Kultur der Hilfsbereitschaft!) *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Während hier die Unfallgaffer und die Angreifer auf Helfer, Sanitäter, Notärzte unrühmlich Furore machen.
*******a79 Frau
10.503 Beiträge
Gibt es in Deutschland auch vorallem auf dem Land, man hilft sich gegenseitig.
Das ist leider sehr oft ein großes Problem in der gesamten Gesellschaft , weil sie sich wandelt. Die jünge Generation löst die älteren ab, und geht fast nicht mehr auf intensive Gespräche ein.
Alles für die Kunst
***ko Mann
541 Beiträge
In Deutschland ist mir so etwas auch schon passiert.

War aber ein bisschen peinlich deshalb die Geschichte aus Österreich.

Ich glaube die Gaffergeschichten werden total überbewertet. Natürlich gibt es sie aber sie werden so oft wiederholt das es einem so vorkommt als wäre es normal.
Hier wird auch geholfen so ist das nicht ich erinnere da mal an die Flutkatastrophen
Und auf den Land zum Beispiel ist das Sehr ausgeprägt aber da auch immer ein geben und nehmen.
**********luete Frau
637 Beiträge
Es gibt Menschen, die machen einfach ihre Arbeit, weil sie es müssen und es gibt Menschen, die interessieren sich für das, was sie mit ihren Kunden/Klienten/Patienten machen.
Das kann man sehr genau spüren.
Schade ist ersteres, wenn für einen selber viel davon abhängt.
Ich habe das auch schon sehr oft erlebt.
Etwas Aufmerksamkeit und Achtsamkeit ist wichtig.
********brav Frau
2.872 Beiträge
@**********luete
<<Es gibt Menschen, die machen einfach ihre Arbeit, weil sie es müssen und es gibt Menschen, die interessieren sich für das, was sie mit ihren Kunden/Klienten/Patienten machen.>>

Das klingt super negativ....ich kann meine Arbeit gut/sehr gut machen, weil ich muss, weil ich damit mein Lebensunterhalt bestreite und mich in diesem Kontext auch interessieren, ich muss meine Klienten aber aus Interesse sm Schicksal nicht mit nach Hause nehmen

Das ist professionelles Handeln....das ist der Unterschied zum (meine Meinung) Hellfersyndrom...

Was nicht heisst, dass ich kein Engagement zeigen kann


[Kleine Anekdote....
Vorstellungsrunde, "warum wollt ihr Sozialpädagogik studieren?"

Mensch 1 , ich will helfen
Mensch 2 , meine Eltern machen das, find ich schön

Mensch 3 denkt , weil ich mit dem Elend anderer Leute, Geld verdienen will


Will sagen, ich kann etwas gerne und engagiert machen, lache es aber auch, weil ich "etwas" davon haben möchte, sei es Gehalt, Anerkennung, Wertschätzung, Lob...]


Mit-menschlichkeit kann so unterschiedliche Antriebe haben und jeder hat hier andere Bedürfnisse....


Für uns " Alte" sind die Werte andere, als die der jungen Menschen, denen ust "Tür aufhalten, bitte-danke" nicht wichtig, ihr Status quo ist ein gänzlich anderer

Alles im Wandel, alles hat seine Zeit
Guter Beitrag, @********brav .
So wohl ich mich auch fühlen mag, wenn es sich beim Arzt, beim Einkaufen etc eher warm anfühlt, so sehr verstehe ich auch, wenn es das nicht tut.
Und ich verstehe ganz grundsätzlich auch die, die sich eben professionell abgrenzen.
In Pflege-, Sozialen- und Dienstleistungsberufen ist die Gefahr, auszubrennen, einfach da.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******ant:
Und ich verstehe ganz grundsätzlich auch die, die sich eben professionell abgrenzen.

Ja - und nicht nur das.
Ich selbst bevorzuge sogar in solchen Situationen diese professionelle Abgrenzung.
Es wäre mir sogar unangenehm, würde ein Arzt sich z. B. über das professionelle Maß hinaus mit mir beschäftigen.
Für Trost und empathischen Zuspruch gehe ich lieber zu Menschen, die mir nahe stehen.
********brav Frau
2.872 Beiträge
@*******ant

Sich abgrenzen können und dürfen ist aus meinem Empfinden auch eine echte Gabe.. die halt nicht jeder hat...

Mit-menschlich sein, mit mir....
Nur dann , kann ich das auch anderen gegenüber sein ...
*******tion Mann
779 Beiträge
Bereits am Vormittag war das Thermometer auf sommerliche Temperaturen geklettert, als ich auf dem Parkplatz eines Supermarktes aus dem klimatisierten Wagen stieg. Mir entgegen kam eine ältere Dame, mit ihrem Mantel viel zu warm gekleidet für diesen Tag. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn, während sie unsicheren Schrittes einen Einkaufstrolly hinter sich herzog.

Auf meiner Höhe angelangt, kippte die Frau gegen ein parkendes Fahrzeug. Ich griff den freien Arm und konnte so verhindern, dass sie auf den Boden fiel, geleitete die Dame zu meinem Wagen und setzte sie erst einmal im Kofferraum ab.
Anscheinend war es nur ein kleiner Schwächeanfall, Fragen nach Wohnort und Namen wurden klaren Verstandes beantwortet, das Angebot, einen Arzt zu rufen, strikt abgelehnt. Alsbald wollte sie auch weiterziehen, aber mit Bestimmtheit befand ich, dass das nicht in Frage käme und ich sie nach Hause fahren würde (natürlich nicht im Kofferraum, dorthin kamen ihre Einkäufe).
„Aber das ist doch nicht nötig.“
„Das ist doch selbstverständlich!“

Gesagt, getan, der Weg von nur wenigen hundert Metern war schnell zurückgelegt. 3-geschossiger 60er-Jahre Sozialbau.
Ich parkte, ging um den Wagen herum, öffnete die Beifahrertür, half der Dame beim Aussteigen, holte den Trolly aus dem Kofferraum, wobei deutlich das Klirren von Glasflaschen zu hören war.
„In welchem Stockwerk wohnen Sie denn?“
„Im zweiten, aber mein Mann kommt runter und räumt die Einkäufe in den Keller. Vielen Dank für Ihre Hilfe.“
Sie klingelte, die Tür wurde geöffnet.
Mir war wichtig, ihren Partner kurz darüber zu informieren, dass es einen Schwächeanfall gab und man die Dame ein wenig beobachten solle. Also verließ ich nicht gleich die Szenerie.

Und dann kam er die Treppen runtergeschlurft, der Partner. In Jogginghose und dreckigem Hemd, offensichtlich bereits leicht alkoholisiert, ein wandelndes Klischee. Und erst in diesem Moment Begriff ich, dass das Klirren im Trolley wohl vom Nachschub kam und spürte förmlich die Scham der älteren Dame neben mir. Sie wäre mich gerne früher losgeworden, aber ich war zu blind, das zu sehen…
*******ann Mann
105 Beiträge
Mitmenschlich mit den Mitmensch umzugehen ist eine Selbstverständlichkeit, der ich immer und überall fröne, denn:

Unsre Leben gehört nicht uns. Vom Anbeginn an bis zur Bahre sind wir miteinander verbunden, sind einander hingeben, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und mit jeder unsrer Taten, die ich schon lange, sehr lange vorsätzlich als verbrecherischen Akt der Güte kreiere, trage ich zu der Zukunft bei, die WIR erschaffen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@*******ann
Gut, wenn wenigstens du an deine "Philosophie" glaubst.
(Man könnte das alles auch etwas einfacher ausdrücken...)

Und ich widerspreche Dir: Mein Leben gehört mir!
Zitat von *******ann:
Mitmenschlich mit den Mitmensch umzugehen ist eine Selbstverständlichkeit, der ich immer und überall fröne, denn:

Unsre Leben gehört nicht uns. Vom Anbeginn an bis zur Bahre sind wir miteinander verbunden, sind einander hingeben, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und mit jeder unsrer Taten, die ich schon lange, sehr lange vorsätzlich als verbrecherischen Akt der Güte kreiere, trage ich zu der Zukunft bei, die WIR erschaffen.

Di meinst also eine Vergewaltigung im Sinne der Rettung des Fortbestand ist völlig in
Ordnung *schock*
*******ann Mann
105 Beiträge
Ja werte @*****_54 ,

das kann man natürlich so sehen wie Sie, aber dann ist man auch ziemlich blind für das real stattfindende.

Beantworten Sie nur eine Frage: Was werden Sie übermorgen essen, wenn ab morgen niemand mehr für Sie sät, erntet und transportiert?

Beantworten Sie die Frage für sich, ich weiß die Antwort ja schon.
*******ann Mann
105 Beiträge
@******oom

seit wann fallen Vergewaltigungen in die Kategorie „mitmenschenlicher Umgang“?

Verwirrt gugg
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******ann:
Beantworten Sie nur eine Frage: Was werden Sie übermorgen essen, wenn ab morgen niemand mehr für Sie sät, erntet und transportiert?

Dem kann ich mich anschließen. Das wäre z. B. die von mir erwähnte vereinfachte und damit verständlichere Formulierung.
Bei diesem Thema geht es jedoch um Menschlichkeit, die über die bloße Versorgungsgesellschaft hinausgeht.
*****tta Frau
1.134 Beiträge
@******oom *nein* nicht jedes Wort (hier wurde lyrisch auf die gegensätzlich wirkende Kraft der Worte "verbrecherischer Akt der GÜTE" ) auf die Goldwaage legen... bzw. "als real umgesetzt" annehmen...

Nur mal so angemerkt.
*******ann Mann
105 Beiträge
Ja klar! Wir Menschen nähren einander auch unsere Geister und sind selbstredend auch für die Launen jener, denen wir begegnen verantwortlich.

Steht alles in meinem viel zu komplexen Text. Vielleicht nochmal lesen? Oder darüber reflektieren was z.B. ein „verbrecherischer Akt der Güte“ ist🤷🏻‍♂️
*******a79 Frau
10.503 Beiträge
Zitat von *******ann:
Beantworten Sie nur eine Frage: Was werden Sie übermorgen essen, wenn ab morgen niemand mehr für Sie sät, erntet und transportiert?
Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich weiß die Antwort auch. Dazu braucht es für mich, aber kein Wir.
Dieses weil wir alle verbunden sind müssen wir alles teilen, hat für mich wenig mit Mitmenschlichkeit zu tun.
*********ixier Paar
23 Beiträge
Ich hab die Erfahrung gemacht das man als empathischer Mensch der im allgemeinen ein sehr hohes Maß an Gerechtigkeitssinn und Moral besitzt und dieses Verhalten mit dem Credo meiner Kindheit "Was Du nicht willst was man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu" Eher ausgenutzt wird wenn die Leute merken das man helfen möchte weil man einfach so ist, weil man viele Dinge aus eigener Erfahrung kennt. Höflich und Nett zu sein ist irgendwie Mangelware geworden. Ich bin das alles trotzdem noch auch wenn es Tag für Tag schwerer wird schulterzuck Und ja ich höre auch immer das ist nicht Selbstverständlich....aber ich sag mir so sollten doch alle miteinander umgehen.
*******uld Mann
2.175 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *******ant:
Und ich verstehe ganz grundsätzlich auch die, die sich eben professionell abgrenzen.
Ja - und nicht nur das.
Ich selbst bevorzuge sogar in solchen Situationen diese professionelle Abgrenzung.
Es wäre mir sogar unangenehm, würde ein Arzt sich z. B. über das professionelle Maß hinaus mit mir beschäftigen.
Für Trost und empathischen Zuspruch gehe ich lieber zu Menschen, die mir nahe stehen.
Ich finde professionelle Abgrenzung ebenfalls nicht falsch (sondern oft genug einfach notwendig) und erwarte nicht, dass man sich sozusagen in jedes Gegenüber vertieft. Das hält man vermutlich nicht lange durch und es kostet (zu) viel innere Energie.
Trotzdem ist es möglich, dem Gegenüber freundlich, schon etwas zugewandt, nicht verschlossen und unfreundlich zu begegnen. Sozusagen freundlich und bestimmt (und damit auch abgegrenzt).
Dies macht für mich den Unterschied zu denjenigen aus, die gefühlt eher widerwillig oder gefühlt aalglatt und kalt ihrer Profession nachgehen.
*******uld Mann
2.175 Beiträge
Zitat von *********ixier:
Ich hab die Erfahrung gemacht das man als empathischer Mensch der im allgemeinen ein sehr hohes Maß an Gerechtigkeitssinn und Moral besitzt und dieses Verhalten mit dem Credo meiner Kindheit "Was Du nicht willst was man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu" Eher ausgenutzt wird wenn die Leute merken das man helfen möchte weil man einfach so ist, weil man viele Dinge aus eigener Erfahrung kennt.
Weil das genannte Vorgehen (der kategorische Imperativ "Was Du nicht willst...") auch für mich ein Leitsatz ist und ich auch solche Reaktionen kenne, grenze ich mich auch da ab. (Fernab jeder Profession.)
Wer mich ausnutzt oder mir ausreichend klar "anders" kommt, braucht auf mein Entgegenkommen usw. nicht mehr zu warten.
Es ist einfach schön wenn man sieht das Dinge funktionieren.
Da kann man sich schön an kleinen Problemlösungen bei anderen ein erfolgserlebnis abholen ohne seine eigenen viel größeren angehen zu müssen.

Und so ein Helferlein spült sich natürlich dadurch auch selber mal ganz nach oben in der Hirachie im Kreis der Mitmenschen. Blöd nur wenn dann irgendeiner mal merkt was der wirkliche Grund für sein Handeln ist.

Was du nicht willst was man dir tut. Das füg auch keinem anderen zu
*top*

Bei mir wäre das sich ungefragt in anderseits Kram einmischen.

Stichwort Übergrifgigkeit.
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