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Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit

Vor Jahren hatte eine Motorradfahrerin direkt vor mir einen Unfall auf der Autobahn, auf der Ausfahrt.

Es war unglaublich, wie schnell einige anhielten, auch auf dem Standstreifen und halfen. Absperrten, ich rief den Notarzt und andere kümmerten und versorgten.

Das zu sehen hat mir gezeigt, es gibt sie noch, die Mitmenschen
*********aysNo Frau
1.269 Beiträge
Zitat von ******h15:
@*********aysNo
Während ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich so sehr gehofft, dass alles gut ausging. Der letzte Satz war fast schon erlösend.
Ich hoffe, ihr konntet dieses schlimme Erlebnis gut verkraften. Was für ein Glück im Unglück!🌷❤️

Alles Liebe.
Sie

Vielen lieben Dank.
Ich hatte an dem Tag mehr als einen Schutzengel.
Man hört, sieht und liest im Zusammenhang mit Unfällen oft von Gaffern die nur blöd rumstehen oder Leuten die einfach vorbei gehen/fahren und nicht helfen. Deswegen tut jedes Beispiel gut zu lesen, wo fremde Menschen zu Alltagshelden werden und genau das Gegenteil tun.
@*********aysNo es ist schön zu lesen, dass es euch gut geht. 💜
Ich finde den Thread schön und fände es auch schön, wenn mehr positives kommt. Viel zu oft übernimmt das Negative überhand, warum auch immer, dabei gibt es die Menschlichkeit, noch da draußen.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Vor einigen Jahren sah mein Mann eine alte Frau in einer dünnen Bluse vor der Tür unserer Abteilung stehen. Er holte sie herein und zusammen mit unserer Schichtleitung bekam er heraus das sie keine Erwachsenenwindeln mehr hatte.

So schlecht man über einige Leute denken möchte so hilfsbereit war man hier. Die Dame bekam eine Packung gratis in die Hand gedrückt. Man stellte ihr einen heißen Kaffee hin und der Garagenchef, der sie ursprünglich zum Bahnhof fahren wollte brachte sie im noblen Auto bis zu ihrer Wohnung in Ulm (40 km Entfernung von unserer Firma). Das ist ein richtiges Weihnachtsmärchen denn es geschah einige Tage vor Heiligabend.

g/w
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Mir selbst ist es schon öfters passiert und ich habe auch schon einigen Menschen (sehr) geholfen.

Ich, für meinen Teil, finde es selbstverständlich, wenn es Not tut und ich nicht das Gefühl habe ausgenutzt zu werden.

Allerdings scheint es meist nur (Mit)Menschlichkeit bei größeren/schwerwiegenderen Problemen/Hindernissen zu geben.
Bei kleinen Sachen wie: Begrüßung/Verabschiedung/Tür aufhalten/Platz freimachen, weil man nicht richtig laufen kann oder der Gang zu eng ist/helfen etwas aufzuheben, -zu tragen/Bitte und Danke sagen/... scheint die Hilfe/(Mit-)Menschlichkeit immer weniger zu werden. So ist mein Gefühl.
*******5_DA Mann
2.390 Beiträge
Erlebnisse, die mich den Glauben an die Menschheit aufrecht erhalten lassen, habe ich fast täglich, kleine wie etwas größere. Ein Beispiel von vielen:

Urlaub an der Algarve geht zu Ende, der Rückflug sollte knapp 400km entfernt in Jerez starten.
Um das etwas entspannter hinzukriegen, war der Plan, bereits am Vorabend nach Jerez zu fahren und dort zu übernachten.
"Guten Abend. Mein Name ist ... - ich habe ein Zimmer reserviert"
"Leider habe ich keine Reservierung auf diesen Namen"
"Komisch - hier ist der Ausdruck der Reservierung"
"Stimmt - ein Zimmer ist für Sie reserviert, aber erst morgen"

Ich Mathegenie hatte mich verzählt, und wir sind tatsächlich 24 Stunden zu früh in Portugal aufgebrochen *kopfklatsch*

"Ahem - mein Fehler. Haben Sie vielleicht trotzdem ein Zimmer für mich?"
"Leider Nein - heute läuft noch ein Medizinerkongress, wir sind komplett ausgebucht"

Und dann kams:

"Ich versuche, Ihnen ein Zimmer in einem anderen Hotel zu organisieren"
"Gute Nachricht: ich habe ein Zimmer im Hotel ... gefunden und für Sie reserviert"
"Da Sie ja nun zwei Übernachtungen brauchen, habe ich das Zimmer für zwei Nächte gebucht und Ihre Reservierung in diesem Hotel storniert - damit Sie morgen nicht nochmal wechseln müssen"

Er hätte uns mit unserem Problem ja auch allein lassen können - hat er nicht gemacht
Er hätte nicht unbedingt mitdenken müssen - tat er doch
Er hätte auf "seinen" Umsatz nicht verzichten müssen...

Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich von solchen Menschen umgeben zu sein scheine. Unempathische Ichlinge kenne ich natürlich auch, aber diese sind echt die Ausnahme.

Vielleicht scheint das ein etwas freundlicheres Licht auf die Menschen, mit denen wir uns diesen Planeten teilen.
*******5_DA Mann
2.390 Beiträge
Zitat von ****h18:

Bei kleinen Sachen wie: Begrüßung/Verabschiedung/Tür aufhalten/Platz freimachen, weil man nicht richtig laufen kann oder der Gang zu eng ist/helfen etwas aufzuheben, -zu tragen/Bitte und Danke sagen/... scheint die Hilfe/(Mit-)Menschlichkeit immer weniger zu werden. So ist mein Gefühl.

Das ist schade.

Auch das habe ich jüngst erleben dürfen:

Ich stand an der Supermarktkasse an, vor mir ein älteres Paar, das den Einkaufswagen randvoll beladen hatte. Es war absolut klar, dass der Kassieren eine Weile dauern würde, nachdem sie das Band alleine gefüllt hatten.

Als die Frau den leeren Einkaufswagen an der Kassiererin vorbeischiebt, wird klar, wie schlecht sie laufen kann.

Die Kassiererin sprang auf, rollte ihr Kassiererinnenstühlchen raus und bat die Frau, sich zu setzen. Anschließend scannte sie die Waren vom Band im Stehen.

Eine kleine Geste nur, aber zutiefst menschlich. Ich war -glaube ich- nicht der Einzige, der seine Hochachtung vor ihr in Worte zu fassen versuchte.

Es gibt sie noch - die kleinen Helden
Ich bin zu einem ehemaligen Arbeitskollegen 40 Km gefahren, am Telefon klagte über seine Arbeitslosigkeit .
Ich informierte ihn über ein Stellenangebot in dem Unternehmen in dem ich arbeite.
Ich habe ihn ausführlich befragt ob er denn Interesse an solch einer Stelle hätte, die Vor- und Nachteile sind wir in einem sehr langen Gespräch durchgegangen.
Von mir erhielt er auch Infos die ihm der Personaler eher schön verpackt geliefert hätte.
Er schien Feuer und Flamme zu sein, stundenlang waren wir an seiner Bewerbung, erstellten diese.
Ich kam erst spät in der Nacht wieder nach Hause.
Die Unterlagen legte ich meinem Chef vor und pries meinen Bekannten dementsprechend an.
Dieser zeigte sich durchaus wohlwollend und vereinbarte mit ihm telefonisch einen Vorstellungstermin der auf letzten Freitag 9 Uhr festgelegt wurde.
Für mich war dieser Freundschaftsdienst selbstverständlich, ich erwarte nicht dass ich dafür das Bundesverdienstkreuz erhalte.
An diesem Freitag rief mein Chef gegen 14 Uhr bei mir an und erkundigte sich ob ich was von dem Bewerber gehört hätte, dieser war ohne Rückmeldung einfach nicht erschienen.
Über das Wochenende war mein Bekannter nicht erreichbar, erst heute Mittag bekam ich ihn ans Telefon.
"Oh Mist das hatte ich verpeilt" war seine allumfassende Antwort.
Vergeudete Zeit, verschwendete Energie, blöde Situation meinem Boss gegenüber.
***ko Mann
541 Beiträge
@*********0966 das hatte ich auch mal.

Und plötzlich schämt man sich sogar.

… und lernt das man Verlierern einen Ausgeben kann aber sie nicht anderen empfehlen sollte

*hutab*
******ter Mann
865 Beiträge
Am Donnerstagabend ihm für das Gespräch am Freitag noch schnell die Daumen drücken, dann hätte er Peilung gehabt. *huch*
*******5_DA Mann
2.390 Beiträge
Selbst-los zu handeln birgt natürlich immer auch ein Risiko. Sei es fehlende Wertschätzung, wie bei @*********0966 , oder auch das Gegenteil - ein Ausgenutztwerden.

Aber mal ehrlich: so blöd das immer auch ist. Ist das wirklich die Regel?
Oder sind das unschöne Ausnahmen, mit denen wir alle doch irgendwie zu leben gelernt haben?

Würde ich jemanden als Mitarbeiter empfehlen, von dem ich guten Gewissens überzeugt bin...
...auch wenn mich ein Anderer vorher derart mies in den Regen gestellt hat?

Auf jeden Fall.
Selbstlos birgt kein Risiko...wenn auch nur der geringste Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung oder sonst was auftaucht ist das Handeln nicht selbstlos.
*******5_DA Mann
2.390 Beiträge
Zitat von ****ev:
Selbstlos birgt kein Risiko...wenn auch nur der geringste Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung oder sonst was auftaucht ist das Handeln nicht selbstlos.

Ich bin da ganz bei Dir.
Wenn aber die Selbstlosigkeit zu Schaden führt, blitzte im Thread der Rat durch, diese Taten dann eben zu unterlassen.

Dem wollte ich widersprechen.
Zitat von *******5_DA:
Zitat von ****ev:
Selbstlos birgt kein Risiko...wenn auch nur der geringste Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung oder sonst was auftaucht ist das Handeln nicht selbstlos.

Ich bin da ganz bei Dir.
Wenn aber die Selbstlosigkeit zu Schaden führt, blitzte im Thread der Rat durch, diese Taten dann eben zu unterlassen.

Dem wollte ich widersprechen.

Ok, verstanden...ich denke seit Jahren da rüber nach...neuer Ansatz.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****ev:
Selbstlos birgt kein Risiko...wenn auch nur der geringste Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung oder sonst was auftaucht ist das Handeln nicht selbstlos.
Doch, Selbstlosigkeit birgt ein Risiko:
Zitat von *******5_DA:
... - ein Ausgenutztwerden.
...
... welches soweit führt, dass man sich selbst dabei überlastet.
Damit war und ist man immer noch selbstlos, bringt sich damit aber auch selber in Gefahr.
(Geht an die eigene Substanz.)
Ich hatte es jetzt nicht als solches verstanden, dass aktiv auf einen zugegangen wird, sondern dass es um Situationsbedingtes geht.
*********tish Mann
399 Beiträge
Zitat von ****na:
Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit
Ich bin im Moment sehr traurig und empfindsam. Heute Morgen hatte ich einen Termin mit zwei Fachleuten wegen einer Sache, die wichtig ist für mich und seit Jahren belastend. Der Erste konnte sich weder zu einem Hallo noch einem Aufwiedersehen durchringen und zeigte sein Desinteresse an mir und meinem Problem ganz offen.
In der Wartezeit, bis die zweite Person kam, fühlte ich mich noch bescheidener als ohnehin schon und mächtig waidwund. Dann kam die zweite Person und unterhielt sich mit mir in einer unglaublich respektvollen, empathischen und zugewandten Art, stellte mögliche Lösungen für mein Problem in Aussicht und signalisierte mir gleichzeitig völlige Entscheidungsfreiheit zu und jede Zeit der Welt, um mich zu entscheiden. Er hat mir zugehört und mir gespiegelt, dass er mich versteht. Ich habe mich bei ihm bedankt und ihm gesagt, wie sehr mir das Gespräch und die Art, wie er es geführt hat, geholfen hat. Auf der Heimfahrt habe ich vor Freude über dieses Erlebnis Rotz und Wasser geheult.

Dass wildfremde Menschen gut zueinander sind, selbstlos, liebevoll und empathisch, ist selten geworden. Ich würde gerne von euch hören, ob euch so etwas auch schon mal passiert ist, dass plötzlich ein Fremder für euch da war oder ihr umgekehrt jemandem beigestanden oder aus einer schwierigen Situation herausgeholfen habt. Vielleicht können wir so gemeinsam unseren Glauben an das Gute im Menschen ein bisschen auffrischen...

Ja. Typisch männliche Situationen: Gegenseitig bei körperlichen Angriffen in die Bresche springen. Schon mehrfach auf beiden Seiten (helfen und geholfen werden) erlebt. In diversen Situationen. Ähnliches auf Arbeit als Polizist. Auch da teils von Fremden und Passanten. Viele schauen weg oder können nicht helfen. Aber es gibt auch oftmals ein, zwei, dies können und tun. Und die reichen meist.

Ansonsten
Auf dem Schuhof dazwischenhauen, wenn die Sekundarstufler 1 mal wieder auf wem rumgehackt haben.

Das Date aus dem arabischen Raum (zu Hause wohnend bei der Familie) mit Behördengängen zu Jugendamt und Frauenhaus geholfen. Und zur Not hätt ich mir auch den Einsatzgürtel umgeworfen.

Erste Hilfe leisten, in Dienst versetzen, als Leute das Privat"festival" von Bekannten beklaut haben. So Sachen eben.

Und ja, mal nachfragen, wenn jemand an der Straße hockt und weint, hat auch selten geschadet. Kommt ja zum Glück alles nicht so oft vor.
*******a79 Frau
10.500 Beiträge
Zitat von *********tish:
Zitat von ****na:
Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit
Ich bin im Moment sehr traurig und empfindsam. Heute Morgen hatte ich einen Termin mit zwei Fachleuten wegen einer Sache, die wichtig ist für mich und seit Jahren belastend. Der Erste konnte sich weder zu einem Hallo noch einem Aufwiedersehen durchringen und zeigte sein Desinteresse an mir und meinem Problem ganz offen.
In der Wartezeit, bis die zweite Person kam, fühlte ich mich noch bescheidener als ohnehin schon und mächtig waidwund. Dann kam die zweite Person und unterhielt sich mit mir in einer unglaublich respektvollen, empathischen und zugewandten Art, stellte mögliche Lösungen für mein Problem in Aussicht und signalisierte mir gleichzeitig völlige Entscheidungsfreiheit zu und jede Zeit der Welt, um mich zu entscheiden. Er hat mir zugehört und mir gespiegelt, dass er mich versteht. Ich habe mich bei ihm bedankt und ihm gesagt, wie sehr mir das Gespräch und die Art, wie er es geführt hat, geholfen hat. Auf der Heimfahrt habe ich vor Freude über dieses Erlebnis Rotz und Wasser geheult.

Dass wildfremde Menschen gut zueinander sind, selbstlos, liebevoll und empathisch, ist selten geworden. Ich würde gerne von euch hören, ob euch so etwas auch schon mal passiert ist, dass plötzlich ein Fremder für euch da war oder ihr umgekehrt jemandem beigestanden oder aus einer schwierigen Situation herausgeholfen habt. Vielleicht können wir so gemeinsam unseren Glauben an das Gute im Menschen ein bisschen auffrischen...

Ja. Typisch männliche Situationen: Gegenseitig bei körperlichen Angriffen in die Bresche springen. Schon mehrfach auf beiden Seiten (helfen und geholfen werden) erlebt. In diversen Situationen. Ähnliches auf Arbeit als Polizist. Auch da teils von Fremden und Passanten. Viele schauen weg oder können nicht helfen. Aber es gibt auch oftmals ein, zwei, dies können und tun. Und die reichen meist.

Ansonsten
Auf dem Schuhof dazwischenhauen, wenn die Sekundarstufler 1 mal wieder auf wem rumgehackt haben.

Das Date aus dem arabischen Raum (zu Hause wohnend bei der Familie) mit Behördengängen zu Jugendamt und Frauenhaus geholfen. Und zur Not hätt ich mir auch den Einsatzgürtel umgeworfen.

Erste Hilfe leisten, in Dienst versetzen, als Leute das Privat"festival" von Bekannten beklaut haben. So Sachen eben.

Und ja, mal nachfragen, wenn jemand an der Straße hockt und weint, hat auch selten geschadet. Kommt ja zum Glück alles nicht so oft vor.
Wenn ich das jetzt so lese mit all den Gegensätzen, frage ich mich, ob es ein "Wir" gibt, und ob ein "Wir" in dem Umfang überhaupt gewollt und schaffbar ist.
****po Mann
505 Beiträge
berufsbedient handle ich "aus liebe zum menschen" und erlebe dadurch auch immer wieder schöne momente. aber leider wird es immer schlimmer, die meiseten schauen weg oder denken sollen doch die anderen helfen.
*******000 Frau
5 Beiträge
Menschlichkeit beginnt dort, wo wir unser gegenüber mit Respekt wahrnehmen und behandeln.
So einfach ist das ♥️
**********luete Frau
637 Beiträge
Zitat von ********brav:
@**********luete
<<Es gibt Menschen, die machen einfach ihre Arbeit, weil sie es müssen und es gibt Menschen, die interessieren sich für das, was sie mit ihren Kunden/Klienten/Patienten machen.>>

Das klingt super negativ....ich kann meine Arbeit gut/sehr gut machen, weil ich muss, weil ich damit mein Lebensunterhalt bestreite und mich in diesem Kontext auch interessieren, ich muss meine Klienten aber aus Interesse sm Schicksal nicht mit nach Hause nehmen

Das ist professionelles Handeln....das ist der Unterschied zum (meine Meinung) Hellfersyndrom...

Was nicht heisst, dass ich kein Engagement zeigen kann


[Kleine Anekdote....
Vorstellungsrunde, "warum wollt ihr Sozialpädagogik studieren?"

Mensch 1 , ich will helfen
Mensch 2 , meine Eltern machen das, find ich schön

Mensch 3 denkt , weil ich mit dem Elend anderer Leute, Geld verdienen will


Will sagen, ich kann etwas gerne und engagiert machen, lache es aber auch, weil ich "etwas" davon haben möchte, sei es Gehalt, Anerkennung, Wertschätzung, Lob...]


Mit-menschlichkeit kann so unterschiedliche Antriebe haben und jeder hat hier andere Bedürfnisse....


Für uns " Alte" sind die Werte andere, als die der jungen Menschen, denen ust "Tür aufhalten, bitte-danke" nicht wichtig, ihr Status quo ist ein gänzlich anderer

Alles im Wandel, alles hat seine Zeit

Wenn jemand noch nicht mal guten morgen und auf Wiedersehen sagt und berufliches Desinteresse an der Person zeigt, ist das kein gutes arbeiten
Natürlich muss man die Probleme anderer nicht mit nach Hause nehmen, aber in dem Moment wo man mit einer Person arbeitet, hat das Priorität und man hat kein Desibteresse zu zeigen.
****sso Mann
1.659 Beiträge
Hallo

Ich finde es für mich schwierig, Fremden zu helfen.

Klar, wenn jemand nach dem Weg fragt, oder sich mit schweren Gepäck abquält, alles kein Ding. Wenn jemand verletzt ist, habe ich und werde ich auch helfen.

Problematisch finde ich Bettler in der Ubahn mit den ewig gleichen Geschichten, Vollgedröhnte Menschen, egal ob durch Drogen oder Alkohol.
Jetzt kommen wir aber in extreme. Süchtige können sich nur selbst helfen.
****sso Mann
1.659 Beiträge
Bleibt trotzdem schwierig. Gerade wenn sie so zugeknallt sind, dass sie mit Fahrad, Sack und Pack ins Ubahngleisbett fallen. Dann hilfst du ihn mit jemanden daraus, bevor die Ubahn kommt und er will gleich wieder rein, seine Brille suchen.
Zitat von *******eyn:
Jetzt kommen wir aber in extreme. Süchtige können sich nur selbst helfen.

Woran machst du es fest, ob er in Lebensgefahr ist? Überdosis, Alkoholvergiftung? Gerade diese Menschen brauchen am meisten Hilfe, trotzdem geht man vorbei, mich mit eingeschlossen.

Hätte die Person ein schicken Anzug, oder Kostüm an und wäre gepflegt, sind wir da denn nicht eher bereit zu helfen und Menschlichkeit zu zeigen?
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