Zitat von ****sso:
„Bleibt trotzdem schwierig. Gerade wenn sie so zugeknallt sind, dass sie mit Fahrad, Sack und Pack ins Ubahngleisbett fallen. Dann hilfst du ihn mit jemanden daraus, bevor die Ubahn kommt und er will gleich wieder rein, seine Brille suchen.
Woran machst du es fest, ob er in Lebensgefahr ist? Überdosis, Alkoholvergiftung? Gerade diese Menschen brauchen am meisten Hilfe, trotzdem geht man vorbei, mich mit eingeschlossen.
Hätte die Person ein schicken Anzug, oder Kostüm an und wäre gepflegt, sind wir da denn nicht eher bereit zu helfen und Menschlichkeit zu zeigen?
Zitat von *******eyn:
„Jetzt kommen wir aber in extreme. Süchtige können sich nur selbst helfen.
Woran machst du es fest, ob er in Lebensgefahr ist? Überdosis, Alkoholvergiftung? Gerade diese Menschen brauchen am meisten Hilfe, trotzdem geht man vorbei, mich mit eingeschlossen.
Hätte die Person ein schicken Anzug, oder Kostüm an und wäre gepflegt, sind wir da denn nicht eher bereit zu helfen und Menschlichkeit zu zeigen?
Ich bin keine Ärztin, daher habe ich vor Jahren einen Krankenwagen gerufen, als einer nicht mehr ansprechbar war. Ich gehe auch nicht vorbei, sondern gebe auch Geld und frage, ob ich etwas einkaufen kann.
Ja, sie können sich mit dem Geld auch Alkohol kaufen. Das benötigen sie sogar, zum überleben, wenn sie süchtig sind. Ansonsten können sie beim Entzug krampfen und überstehen womöglich die Nacht nicht. Ich kann ihnen aber nur anbieten, dass ich Anlaufstellen kenne, helfen müssen sie sich alleine.
Es gibt Lebensmittelzäune, an denen hänge ich im Winter auch Tüten. Ich kann nicht die Welt retten, aber im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen, sofern sie es zulassen.
Viele gehen vorbei, weil sie der Meinung sind, dass diese Menschen selber Schuld sind und könnten, wenn sie wollten. Einmal da unten ist es nur nicht einfach, dort wieder rauszukommen.