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Die Sache mit der (Mit)Menschlichkeit

*******corn
2.163 Beiträge
Oft reicht ja auch der Gedanke, was ist das beste für alle, statt was ist das beste für mich. Dann bewertet man kleine Lebenssituationen anders.
Es sind manchmal auch nur Kleinigkeiten. Als ich noch jung war und in der Stadt wohnte, gab es eine Platz auf dem Nachhauseweg, den sich drei Punks für sich auserkoren hatten.

Das erste und zweite Mal war es Zufall, als ich Nachts nach Hause ging und etwas zu Essen dabei hatte. Augen großer als der Magen, habe ich ihnen was angeboten.

Es wurde den Sommer zum Ritual, hat sich einfach ergeben. Auch tagsüber. Irgendwann waren sie weg, vermutlich weitergezogen.

Es war nicht immer viel, sie fanden es dennoch irgendwie schön, haben es aber auch nicht vorausgesetzt, noch haben sie mich je nach Geld gefragt. Es fühlte sich wie ein stillschweigendes Abkommen an, was aber kaum jemand weiß.
*******corn
2.163 Beiträge
Bei mir im Haus gibt es einen fast 80 Jährigen Mann. Der achtet auf alle Fahrräder im Hof. Ölt mal ein paar Ketten, zieht die Bremsen nach oder klebt ein Loch im Sattel zu
Zitat von *******corn:
Bei mir im Haus gibt es einen fast 80 Jährigen Mann. Der achtet auf alle Fahrräder im Hof. Ölt mal ein paar Ketten, zieht die Bremsen nach oder klebt ein Loch im Sattel zu

💜💜💜💜
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@*******_mv du argumentierst für mich nur dagegen, warum überhaupt etwas getan werden sollte. Die Welt ist, wie sie ist, ich kann sie lassen, oder etwas tun, dass es sich ändert.

Das geht auch im kleinen.
Jain,
@*******_mv hat nicht unrecht. Wenn man wirklich, richtig und bis zu Ende denken würde, würde man bekloppt werden.
Letztens helfen wir im ,, Kleinen" als gar nicht um unsere Menschlichkeit zu bewahren.
Die Systeme sind aber anders ausgelegt.
Ich verstehe, was gemeint ist.

Für mich ist es aber auch zu Ende gedacht, das ich weiß, allen kann ich nicht helfen.

Es mag in Teilen ungerecht mit dem Geld zugehen, obwohl sich Firmen auch nicht von alleine aufbauen und halten.

Es könnte auch eine Menge Geld am Sport gespart werden, sobald es für Zuschauer nicht mehr wichtig ist.

Ich finde es aber mühsam ständig auf ein System zu schimpfen und gleichzeitig zu begründen, warum denn keine Menschlichkeit von einem selbst erfolgen könnte.
****sso Mann
1.659 Beiträge
Als wir vor drei Wochen im Tierpark waren kam uns ein weinendes Kind entgegen. ,, Mama" viel mehr könnte man nicht raushören.

Mein Schatz hatte es sofort registriert.

Wir warteten 5 Minuten und sprachen mit dem Kind, was nicht einfach war, arabischer Herkunft.

Dann nahmen wir es an der Hand Richtung Ausgang, informierten dort die Einlasskontrolle.

Arabische Eltern, auch mit Kind konnten übersetzen und per Funk wurde an den Aushängen Bescheid gegeben, ob jemand ein Kind vermisst.

Nach ca. 15 min kamen die Eltern.
@****sso was möchtest du jetzt damit aussagen?
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich verstehe, was gemeint ist.

Für mich ist es aber auch zu Ende gedacht, das ich weiß, allen kann ich nicht helfen.

Es mag in Teilen ungerecht mit dem Geld zugehen, obwohl sich Firmen auch nicht von alleine aufbauen und halten.

Es könnte auch eine Menge Geld am Sport gespart werden, sobald es für Zuschauer nicht mehr wichtig ist.

Ich finde es aber mühsam ständig auf ein System zu schimpfen und gleichzeitig zu begründen, warum denn keine Menschlichkeit von einem selbst erfolgen könnte.

Darum ging es @*******_mv bestimmt nicht. Mir geht es auch nicht darum. Hilfe und Menschlichkeit ist was positives.enn man aber auf andere Ebenen schaut und sich vertieft, merkt man schnell, das Menschlichkeit nicht gewollt ist.

Harz4, Lamdeduso, Flüchtlinge usw.
Ein kurzer Aufschrei das war's.

Ich selber habe ,, Ralpf Böss" kennengelernt, andere gute Menschen die sich gegen Harz 4 gewehrt haben. Verfassungsklagen usw.

Gute Projekte wie ,,ÖBS" in Berlin wurden gezielt kaputt gemacht durch SPD, Grüne, CDU.
So ist es überall, Pflege, Schulen, Bildung, Flüchtlinge...

Arrangiere dich mal in den Kreisen. Du wirst sehr schnell merken, dass unser Staat sogar dagegen ist.
4% BIP für die Nato das ist doch was und hier wird alles aufs Ehrenamt geschoben.

Klar ist ,, kleine" Hilfe besser als keine. Wir Deutschen spenden auch viel.

Stell dir vor, H4 Empfänger würden soziale Aufgaben übernehmen, vor 15 Jahren hätten sie es können. Die Leute gewinnen an Achtung, der Allgemeinheit ist geholfen.

Das soziale Arangemont war nicht gewollt, statt dessen MAE

,, nicht integrieren und einen sozialen Beitrag leisten, sondern aufstehen lernen, purzeln usw. Wo Träger Millionen bekommen." ,, Armutsindustrie Deutschland" auf Youtoob.

Klar können wir im kleinen menschlich sein, die Veränderung, setzt Bildung oder Betroffenheit voraus.

Bei den Griechen entstand es aus der Not heraus, genau da wo der Staat versagte.

Politik und Medien. Die Leute würden sich bewusst, es betrifft nun alle, außer der Elite.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich_gef%C3%B6rderter_Besch%C3%A4ftigungssektor
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@****sso was möchtest du jetzt damit aussagen?

Die meisten Menschen helfen, die meisten Menschen zeigen Menschlichkeit, die Frage ist, wo, wie, wann? Es ist schön kleine Bsp. zu hören, jeder wird sich irgendwo wiederfinden... Die Frage stellt sich nicht was will ich sagen, sondern, was möchtest du ereichen?

Was nützt es wenn ich aufzähle, wen, wie wann geholfen habe, oder wo ich was gespendet habe?
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Was nützt es wenn ich aufzähle, wen, wie wann geholfen habe, oder wo ich was gespendet habe?

Smaltalk, der hat tatsächlich Nutzen. Für Extravertierte, ein Weg herauszufinden was sie selbst und andere denken. Ein bisschen soziale Wärme verteilen, hat den selben Effekt wie Öl im Getriebe.
Ich behaupte jetzt mal das der Thread so gedacht war. Die Welt retten werden wir hier eh nicht.
********ngel Frau
875 Beiträge
Ja ich kenne solche Situationen, nämlich aus meinem täglichen Arbeitsumfeld. Ich habe mit großen und kleinen Persönlichkeiten zutun, und die sind sowas von dankbar um kleine Gesten, ein offenes Ohr, ein Lächeln, oder sei es einfach nur das ansprechen mit dem Namen zur Begrüßung uvm.
Diese Kleinigkeiten sind so viel wert und zeigen so viel Wertschätzung, Akzeptanz usw. Auf. Das macht alle Seiten glücklich!

Manchmal gibt es Tage, da muss ich als Fachkraft vor Rührung Tränen sprechen lassen,da es mich einfach so berührt wie diese Menschen unter einander und auch zu uns als Fachkraft sind. Einfach ein schönes Gefühl,welches ich kaum in Worte fassen kann!
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ********elen:
Diese Angst, am Ende nicht genug für sich selbst zu haben, wenn ich schaue dass andere nicht verhungern oder leiden, ist genau so irrational wie sie schädlich für alle ist.

Man sollte weiterdenken. Es gibt genügend Geld auf dem Planeten, um den ganzen Planeten sieben mal zu kaufen. Solange aus allem eine individuelle Angelegenheit gemacht wird und darauf beharrt wird das alles eine individuelle Entscheidung ist, läuft der Status quo.
Und er läuft gegen dich.
Hätte ich einen großen Anteil am Reichtum, würde ich alle ermuntern in Freiheit und Selbstbestimmtheit leben zu wollen. Und alle ermuntern durch Hilfsbereitschaft zu glänzen. Wollen alle Freiheit, erhalten sie dadurch meine Freiheit. Sind sie hilfsbereit, stellen sie nicht die Systemfrage sondern hoffen auf menschliche Wunder. Das ist ja auch die Metaebene dieses Threads. Es geht nicht darum zu berichten, was einmal war. Sondern die Hoffnung zu nähren, das irgendwer kommt wenn ich in Bedrängnis gerate.
Damit ich so weiter mache, weiter an die Freiheit des Individuums glaube, und ja nicht am Status quo rütteln muss.

Das ist aber ein absolute Fehleinschätzung. Geld hat nicht direkt einen Wert, sondern repräsentiert nur als Tauschmedium. Und waren auf der Welt haben einen Mangel und werden immer einen haben. Das einzigste was du anheizen wirst ist die Inflation, wenn du jeden zum Millionär machst.
Auch ist der Gedanke der absoluten Umverteilung nur nett, solange man ihn nicht umsetzen will oder zu ende denkt.
Klar ist das geldsystem für die Menschen zu komplex, aber du kannst es gerne auf eine simplere Gemeinschaft beziehen.
Hast du einen stamm, der gerade in einem Nahrungsmittel Mangel kommt, ist es nicht sinnvoll die Nahrung gleich unter allen aufzuteilen, da dies den Tod des Stammes bedeuten kann. Die meisten Ressourcen werden dann den Sammlern und Jägern gegeben, da die es schaffen mit den Ressourcen (der Stärke und Kraft die sie dadurch gewinnen) weitere Ressourcen zu erwirtschaften (jagen und sammeln) die vorher nicht da waren. Somit geht es also auch denen besser, die vorher "ungerecht" weniger Verteilung hatten.
Hättest du vorher deiner "fairness" vertraut, hätten alle weniger und wären alle einfach arm.
Denn dies ist der grundzustand des Menschen (so wie von jedem Tier). Arm, hungrig und der Witterung ausgesetzt.

Viele Grüße
Alex
******h15 Paar
2.818 Beiträge
@*******l80, dein Beispiel ist so auf die heutige Zeit nicht übertragbar.

Die weltweit existierende Geldmenge beträgt rund 83 Billionen US-Dollar. Darin enthalten sind neben Münzen und Banknoten auch Tagesgeldkonten sowie Spar-, Giro- und Festgelder.
Quelle

Es gibt (Stand 15. November 2022) acht Milliarden Menschen. Quelle

8 Milliarden / 83 Billionen = 10.375$ pro Kopf.
Davon verhungert erstmal niemand.

Und das bezieht nur die oben zitierten Werte mit ein, aber keine Immobilien und andere Vermögenswerte..

Natürlich ist das eine sehr abstrakte Rechnung bzw. steckt dahinter noch viel mehr.
Ich möchte hier nur darlegen, dass bei gerechter Verteilung heute niemand so schnell verhungern würde wie in deinem Beispiel.

Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von ******h15:
@*******l80, dein Beispiel ist so auf die heutige Zeit nicht übertragbar.

Die weltweit existierende Geldmenge beträgt rund 83 Billionen US-Dollar. Darin enthalten sind neben Münzen und Banknoten auch Tagesgeldkonten sowie Spar-, Giro- und Festgelder.
Quelle

Es gibt (Stand 15. November 2022) acht Milliarden Menschen. Quelle

8 Milliarden / 83 Billionen = 10.375$ pro Kopf.
Davon verhungert erstmal niemand.

Und das bezieht nur die oben zitierten Werte mit ein, aber keine Immobilien und andere Vermögenswerte..

Natürlich ist das eine sehr abstrakte Rechnung bzw. steckt dahinter noch viel mehr.
Ich möchte hier nur darlegen, dass bei gerechter Verteilung heute niemand so schnell verhungern würde wie in deinem Beispiel.

Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷

Deinem Beispiel unterliegt ein absolut kritischer fehlgedanke. Und das ist, dass die Preise gleichbleiben, bei neuer Verteilung.
Geld ist ein Abstraktum. Durch mehr geld, gibt es nicht mehr waren! Das einzigste, was du durch deine Rechnung erreichen würdest, ist den Wert von täglichem Verbrauchsmaterial, du hättest aber nicht ein einziges Nahrungsmittel zusätzlich Produziert, im gegenteil, du nimmst den Produzenten die Mittel dies zu tun, was alles noch verschlechtern würde.

Noch vor 200 Jahren lebten über 90 % der Menschen in der Absoluten Armut und waren gefährdet zu verhungern. Dies ging soweit, das renomierte Wissenschaftler sagten, das im Jahr 2000 die Menschen an den Rand der Ausrottung kommen, wenn die Bevölkerung so weiter wächst.
Die Bevölkerung ist so weiter gewachsen und wir haben nun um die 10 % dieser extremen armut, trotz des extremen Bevölkerungswachstums.
Dies liegt an genau dem fakt, das gebündelte Ressourcen in den richtigen Händen viel mehr generieren als verbrauchen.

Dein Gedanke ist schön, funktioniert aber leider einfach nicht. Und hätte man sich vor 200 Jahren an deinen gedanken gehalten, wären wir wohl wirklich nahezu ausgestorben!

Dein denkfehler, ist, dass du von einem Konstanten Geldwert ausgehst, bei umverteilung, und dies ist erwiesener Maßen falsch, Durch Erhögung des Geldflusses bei gleichbleibenden Produktionen kurbelst du nur 1 an, und das ist die Inflation.


viele Grüße
Alex
*******l80 Mann
894 Beiträge
p.s. @******h15

doch ist es, siehe meine Begründung. Es ist weiter gültig, siehe oben ;).

gruß
Alex
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******l80:
...
Deinem Beispiel unterliegt ein absolut kritischer fehlgedanke. Und das ist, dass die Preise gleichbleiben, bei neuer Verteilung.
Geld ist ein Abstraktum. Durch mehr geld, gibt es nicht mehr waren! Das einzigste, was du durch deine Rechnung erreichen würdest, ist den Wert von täglichem Verbrauchsmaterial, du hättest aber nicht ein einziges Nahrungsmittel zusätzlich Produziert, im gegenteil, du nimmst den Produzenten die Mittel dies zu tun, was alles noch verschlechtern würde.
...
Natürlich ist Geld nicht gleich Ware. Trotzdem geht bei der Verteilung, dem Besitz mehr als genug schief.
Übertrage das mit dem Geld-verteilen einfach auf das Verteilen der Waren, welche die Menschen zum Leben brauchen - und die Diskussion über Geld hat sich erledigt.
Zitat von *******l80:
...
Noch vor 200 Jahren lebten über 90 % der Menschen in der Absoluten Armut und waren gefährdet zu verhungern.
...
Dass wir nicht in den Bedingungen von vor 200 Jahren leben, ist hoffentlich nicht einfach mal so übersehen worden.
Dass da noch mehr eine Rolle spielt, wahrscheinlich schon.
Zitat von *******l80:
...
Dies liegt an genau dem fakt, das gebündelte Ressourcen in den richtigen Händen viel mehr generieren als verbrauchen.
...
Wenn es denn praktisch/real so wäre, dann würden wir auch ganz ohne extreme Armut in der Welt auskommen. Bei dem, was nicht nur mit Lebensmitteln alles so angestellt wird.
Zitat von *******l80:
...
Dein Gedanke ist schön, funktioniert aber leider einfach nicht. Und hätte man sich vor 200 Jahren an deinen gedanken gehalten, wären wir wohl wirklich nahezu ausgestorben!
...
Ich frage mich, wem es nützt, dass man festlegt, es müsste so sein. (Nein, eigentlich frage ich mich nicht mehr. Wir sterben nicht aus, wenn es keine Menschen mehr gibt, die mit ihrem Reichtum fast nicht mehr wissen, wohin damit.)
Zitat von ****sso:
Zitat von *******eyn:
Ich verstehe, was gemeint ist.

Für mich ist es aber auch zu Ende gedacht, das ich weiß, allen kann ich nicht helfen.

Es mag in Teilen ungerecht mit dem Geld zugehen, obwohl sich Firmen auch nicht von alleine aufbauen und halten.

Es könnte auch eine Menge Geld am Sport gespart werden, sobald es für Zuschauer nicht mehr wichtig ist.

Ich finde es aber mühsam ständig auf ein System zu schimpfen und gleichzeitig zu begründen, warum denn keine Menschlichkeit von einem selbst erfolgen könnte.

Darum ging es @*******_mv bestimmt nicht. Mir geht es auch nicht darum. Hilfe und Menschlichkeit ist was positives.enn man aber auf andere Ebenen schaut und sich vertieft, merkt man schnell, das Menschlichkeit nicht gewollt ist.

Harz4, Lamdeduso, Flüchtlinge usw.
Ein kurzer Aufschrei das war's.

Ich selber habe ,, Ralpf Böss" kennengelernt, andere gute Menschen die sich gegen Harz 4 gewehrt haben. Verfassungsklagen usw.

Gute Projekte wie ,,ÖBS" in Berlin wurden gezielt kaputt gemacht durch SPD, Grüne, CDU.
So ist es überall, Pflege, Schulen, Bildung, Flüchtlinge...

Arrangiere dich mal in den Kreisen. Du wirst sehr schnell merken, dass unser Staat sogar dagegen ist.
4% BIP für die Nato das ist doch was und hier wird alles aufs Ehrenamt geschoben.

Klar ist ,, kleine" Hilfe besser als keine. Wir Deutschen spenden auch viel.

Stell dir vor, H4 Empfänger würden soziale Aufgaben übernehmen, vor 15 Jahren hätten sie es können. Die Leute gewinnen an Achtung, der Allgemeinheit ist geholfen.

Das soziale Arangemont war nicht gewollt, statt dessen MAE

,, nicht integrieren und einen sozialen Beitrag leisten, sondern aufstehen lernen, purzeln usw. Wo Träger Millionen bekommen." ,, Armutsindustrie Deutschland" auf Youtoob.

Klar können wir im kleinen menschlich sein, die Veränderung, setzt Bildung oder Betroffenheit voraus.

Bei den Griechen entstand es aus der Not heraus, genau da wo der Staat versagte.

Politik und Medien. Die Leute würden sich bewusst, es betrifft nun alle, außer der Elite.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich_gef%C3%B6rderter_Besch%C3%A4ftigungssektor

Das Thema ist sehr komplex und ich widerspreche dir auch nicht. Ich habe auch viel Kritik, außer Frage, dennoch meine ich nicht, das ich aufhören sollte zu helfen.

Schulen ist ein Teil. Wenn ich aber dazu das Digitalpaket stelle zum Beispiel, was von den Schulen aber nicht abgerufen wird, an wen möchte sich dann gewandt werden?

Uns fehlt es im sozialen, was zum Beispiel viele im Zivildienst aufgefangen haben.

Was jetzt zum Teil passiert, das meine ich mit demokratischer Hand, es ist gewollt, weil gewählt.

Wir könnten uns hier verzetteln, das würde aber den Rahmen sprengen, daher finde ich diesen Thread so schön, weil er auch anderes aufzeigen kann.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******uld:
Zitat von *******l80:
...
Deinem Beispiel unterliegt ein absolut kritischer fehlgedanke. Und das ist, dass die Preise gleichbleiben, bei neuer Verteilung.
Geld ist ein Abstraktum. Durch mehr geld, gibt es nicht mehr waren! Das einzigste, was du durch deine Rechnung erreichen würdest, ist den Wert von täglichem Verbrauchsmaterial, du hättest aber nicht ein einziges Nahrungsmittel zusätzlich Produziert, im gegenteil, du nimmst den Produzenten die Mittel dies zu tun, was alles noch verschlechtern würde.
...
Natürlich ist Geld nicht gleich Ware. Trotzdem geht bei der Verteilung, dem Besitz mehr als genug schief.
Übertrage das mit dem Geld-verteilen einfach auf das Verteilen der Waren, welche die Menschen zum Leben brauchen - und die Diskussion über Geld hat sich erledigt.
Zitat von *******l80:
...
Noch vor 200 Jahren lebten über 90 % der Menschen in der Absoluten Armut und waren gefährdet zu verhungern.
...
Dass wir nicht in den Bedingungen von vor 200 Jahren leben, ist hoffentlich nicht einfach mal so übersehen worden.
Dass da noch mehr eine Rolle spielt, wahrscheinlich schon.
Zitat von *******l80:
...
Dies liegt an genau dem fakt, das gebündelte Ressourcen in den richtigen Händen viel mehr generieren als verbrauchen.
...
Wenn es denn praktisch/real so wäre, dann würden wir auch ganz ohne extreme Armut in der Welt auskommen. Bei dem, was nicht nur mit Lebensmitteln alles so angestellt wird.
Zitat von *******l80:
...
Dein Gedanke ist schön, funktioniert aber leider einfach nicht. Und hätte man sich vor 200 Jahren an deinen gedanken gehalten, wären wir wohl wirklich nahezu ausgestorben!
...
Ich frage mich, wem es nützt, dass man festlegt, es müsste so sein. (Nein, eigentlich frage ich mich nicht mehr. Wir sterben nicht aus, wenn es keine Menschen mehr gibt, die mit ihrem Reichtum fast nicht mehr wissen, wohin damit.)

Das viel Schiefgeh ist denke ich unumstritten. Aber das meiste, was schiefgeht, geht genau dann schief, wenn leute glauben, sie könnten ein so komplexes System verbessern, steuern und handeln.
Die Frage ist doch, warum konnten die Menschen in 200 Jahren so einen Sprung machen, was hat dies erlaubt?
Du könntest als individuum oder Gremium nicht mal den Preis von einem Bleistift festlegen, weil die komplexität das Wissen übersteigt. (vielleicht kann das irgendwann einmal die AI, bisher ist dies aber nichtmal in sicht).

Das Problem, was du hast, ist, das einige Leute aus mehr ressourcen noch mehr ressourcen machen und andere diese einfach nutzen. Als gesellschaft haben wir keine Probleme mit Superreichen, solange sie ihren Reichtum dadurch erlangen, noch mehr ressourcen zu generieren.

Das Problem was auftritt, ist, sobald der Reichtum nicht mehr angehäuft wird, durch die Vermehrung deS Wohlstandes der Allgemeinheit, sondern durch Protektion und schutz durch gewisse macht Mechanismen.

Machen wir uns aber nichts vor, diese werden meistens durch die besten Motive ausgelöst. Motive, denen ich sofort zustimmen würde. Aber leider funktioniert die Aktion fast niemals.

Nehmen wir Obama, er hat gesehen, das Kredite nicht so gleich verteilt werden, wie er es gerne hätte, und dachte, das dahinter eine art von Diskreminierung stehen müsse. Per Gesetz hat er dann geregelt, das Kredite "diskreminierungsfrei" nach vom staat definierten rastern gegeben werden mussten.
Dies führte dazu, das die Banken gezwungen wurden, Kredite zu vergeben, die Sie nicht wollten und die zu Riskant waren. Dies führte dazu, dass die Banken diese Kredite in Paketen versteckten, um nicht zu hohe verluste zu machen...
Dies führte zu dem Crash 2008.
Das Problem sind nicht die Motivation. Ich glaube die Meistenmenschen sind von natur aus eher gut. Das Problem ist die Naive herangehensweise, und den Willen die Komplexesten dinge steuern zu wollen, die man nicht im entferntesten versteht, oder berechnen kann.

Deine Umverteilung, führt dazu, dass der, der Produziert weniger Ressourcen zum Produzieren hat. Hier gibt es einen Kippunkt. Irgendwann bricht die Produktion ein. Nahrungsmittel müssen, wie alles andere auch Produziert werden.

Hier solltest du dich auch mal mit einem Nash Equilibrium beschäftigen. Auch wenn diese These noch ein paar probleme hat, so gibt sie doch sehr viel erklärungs und auch Prognose kapazitäten und ist daher relativ belastbar,


viele Grüße
Alex
Könnten wir zum eigentlichen Thema wieder zurück kommen? Ich weiß, ich bin auch abgewichen. Aber diese Diskussion, wer jetzt wieder wie falsch denkt, führt doch zu nichts.
Zitat von *******l80:
Zitat von ******h15:
@*******l80, dein Beispiel ist so auf die heutige Zeit nicht übertragbar.

Die weltweit existierende Geldmenge beträgt rund 83 Billionen US-Dollar. Darin enthalten sind neben Münzen und Banknoten auch Tagesgeldkonten sowie Spar-, Giro- und Festgelder.
Quelle

Es gibt (Stand 15. November 2022) acht Milliarden Menschen. Quelle

8 Milliarden / 83 Billionen = 10.375$ pro Kopf.
Davon verhungert erstmal niemand.

Und das bezieht nur die oben zitierten Werte mit ein, aber keine Immobilien und andere Vermögenswerte..

Natürlich ist das eine sehr abstrakte Rechnung bzw. steckt dahinter noch viel mehr.
Ich möchte hier nur darlegen, dass bei gerechter Verteilung heute niemand so schnell verhungern würde wie in deinem Beispiel.

Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷

Deinem Beispiel unterliegt ein absolut kritischer fehlgedanke. Und das ist, dass die Preise gleichbleiben, bei neuer Verteilung.
Geld ist ein Abstraktum. Durch mehr geld, gibt es nicht mehr waren! Das einzigste, was du durch deine Rechnung erreichen würdest, ist den Wert von täglichem Verbrauchsmaterial, du hättest aber nicht ein einziges Nahrungsmittel zusätzlich Produziert, im gegenteil, du nimmst den Produzenten die Mittel dies zu tun, was alles noch verschlechtern würde.

Noch vor 200 Jahren lebten über 90 % der Menschen in der Absoluten Armut und waren gefährdet zu verhungern. Dies ging soweit, das renomierte Wissenschaftler sagten, das im Jahr 2000 die Menschen an den Rand der Ausrottung kommen, wenn die Bevölkerung so weiter wächst.
Die Bevölkerung ist so weiter gewachsen und wir haben nun um die 10 % dieser extremen armut, trotz des extremen Bevölkerungswachstums.
Dies liegt an genau dem fakt, das gebündelte Ressourcen in den richtigen Händen viel mehr generieren als verbrauchen.

Dein Gedanke ist schön, funktioniert aber leider einfach nicht. Und hätte man sich vor 200 Jahren an deinen gedanken gehalten, wären wir wohl wirklich nahezu ausgestorben!

Dein denkfehler, ist, dass du von einem Konstanten Geldwert ausgehst, bei umverteilung, und dies ist erwiesener Maßen falsch, Durch Erhögung des Geldflusses bei gleichbleibenden Produktionen kurbelst du nur 1 an, und das ist die Inflation.


viele Grüße
Alex

...da hat aber jemand die neoklassischen Geldtheorien stark verinnerlicht. In Bezug auf die Eingangsfrage fehlt jedoch die Antwort.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Könnten wir zum eigentlichen Thema wieder zurück kommen? Ich weiß, ich bin auch abgewichen. Aber diese Diskussion, wer jetzt wieder wie falsch denkt, führt doch zu nichts.
Du hast recht und in der Reaktion auf meinen letzten Beitrag ist schon wieder so viel aus meiner Sicht verquer, dass es wieder nur eine gefühlt endlose Diskussion wird.

Also zurück zur Mitmenschlichkeit - denn da können wir eine Menge tun.
Egal, ob es immer die gewünschten Ergebnisse bringt.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Ja, so kommen wir nur vom Hundertsten ins Tausendste.

Wenn jeder nur ein bisschen Mitgefühl mit seinen Mitmenschen zeigt, ist insgesamt schon viel getan, denke ich.
Jeder kleine Schritt ist am Ende Teil des Ganzen.

Liebe Grüße,
Sie 🌷
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@****sso was möchtest du jetzt damit aussagen?
Wenn es sich auf den Tierpark bezog, dass man eben nicht weggeschaut hatte, das mein Schatz erkannt hatte, da stimmt was nicht.
Zurück zum Thema

Diese Situation ist schon sehr sehr lange her (ca. 15 Jahre)
Zu zweit zu Pferd waren wir in einem sehr großen Wald unterwegs, es war später Nachmittag.
Gemütlich ritten wir durch den Wald, wir waren unterwegs auf einen der Hauptwege (zum Glück). Wir kommen um die Kurve und sahen einen Mann am Wegesrand auf dem Boden sitzen, geschätzt so ca. zwischen 70 und 80 Jahre alt. Wir fragten ob alles okay ist, die Antwort von ihm war sehr verwirrend. Er war ziemlich durcheinander. Wir stiegen von den Pferden und gingen zu ihm, fragten ob er Hilfe benötigt. Seine Antworten waren wirklich völlig durcheinander, er hätte Pilze sammeln wollen (es war keine Pilzsaison) und hätte einen Schwächeanfall bekommen. Wir fragten wo er wohnt und ob er eine Telefonnummer (Verwandschaft) hätte, damit wir vielleicht anrufen konnten.
Wo er wohnte konnte er uns nicht sagen aber er hatte eine Telefonnummer. Dort riefen wir an aber es ging niemand ans Telefon.
So einfach weiterreiten wollten wir nicht und wir entschieden uns für den Notruf.
Der Rettungsdienst fragte nach der Position 🙈, ich meinte dann ob es nicht möglich wäre eine GPS Ortung durchzuführen. Nein das gänge nicht (damals, ob es jetzt möglich ist keine Ahnung).
Hach herrje wie erkläre ich bloß wo wir gerade sind, in einem wirklich großen Wald.
Der Wald ist an den befahrbaren Zugänge abgesperrt mit gesicherten Schlagbäumen, war alles nicht so einfach. Unsere Idee war dann eine befreundete Mitreiterin anzurufen die den Wald kennt und sie wußte gleich wo wir uns befanden.
Sie hat sich dann wartend auf Rettungswagen, entsprechend positioniert und konnte die Sanitäter zu uns leiten. Der Saniwagen fand auch einen Weg zu uns, über kleine verwachsene Waldwege 🙈.
Die Sanitäter kümmerten sich um den Mann und wir ritten weiter, zwei Tage später bekam ich einen Anruf von der Ehefrau des Mannes. Sie bedankte sich und meinte das es ein Schlaganfall war und sie sehr glücklich darüber ist, das wir in der Nähe waren.
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