Die Fragestellung klingt fast, als würde es Dich überraschen...
Eine Ex von mir stellte mit Mitte / Ende 20 fest, dass sie sich von bestimmten Freundinnen ebenfalls sehr angezogen fühlte. Vermutlich auch, weil ich grundsätzlich sehr offen damit umging und sie in diesem Kontext diese Gefühle / Fantasien zulassen und artikulieren konnte / durfte.
Meiner Meinung nach hören Menschen viel zu selten auf Ihre Gefühle und sind zu stark von der Gesellschaft und der (vermeintlichen) Erwartungshaltung dieser geprägt. Dieses klassische
Was sollen denn die Leute denken?!
Die
jüngere Generation wächst da deutlich offener auf und wirkt daher insgesamt
freizügiger. Bei Menschen mit einem strikteren Gesellschaftsbild braucht es vermutlich einfach mehr Zeit, bis diese sich ihrer eventuellen Fantasien / Bedürfnisse bewusst werden.
Ich merke mit Ende 30 inzwischen deutliche Veränderungen und bin mir deutlich bewusster, dass Dinge
endlich sind, was auch viel mit meinem Umgang und anderen Faktoren zu tun hat. So kann ich mir aber gut vorstellen, dass es Menschen die 10 - 20 Lebensjahre
weiter ähnlich geht und dadurch die Neugierde zunehmend überwiegt.
Ich bin der Meinung, dass die Menschen ihre Fantasien ausleben / ausprobieren sollten, wenn dies ihr Bedürfnis ist. Oder es um mit den Worten von Oscar Wilde zu sagen:
*******ilde:
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.
Größte Schwierigkeit bei besagter Ex war damals sie dazu zu ermutigen, während ich mich gleichzeitig nicht weitergehend
einmischen wollte, weil ihr Interesse in die Richtung FF und nicht FFM ging, ich also (in diesem Zusammenhang) nicht interessant war / vor kam. Aber das ist noch mal ein anderes Thema.