Zu feige für die Liebe?

LIEBE,....ist ein großes Wort und ist so habe ich zumindest das Gefühl nicht mehr gewollt von vielen Menschen. Ich vermeide es tatsächlich mich zu verlieben,investier kein Gefühl und hier schon dreimal nicht. Aber selbst draußen bleib ich auf Abstand, ich habe festgestellt das viele Menschen sich nicht mal mehr Mühe geben hinter der Fassende zu schauen.
Ich versuche offen zu sein und bin es auch,es hapert auch nicht an Kontakten, aber nicht jeder bekommt einen tieferen Einblick.
Und ich glaube auf dieser Seite ist LIEBE nicht gefragt eher Trophäen sammeln,...also habe ich hier tatsächlich eine pragmatische Verhaltensweise entwickelt, was mir persönlich erlaubt ohne jegliche Emotionen zu handeln.
Mag für viele nicht der richtige Weg zu sein, muss es aber auch nicht.
Die einzige wirkliche Liebe gilt meinem Sohn, meiner Familie und ein paar Freunden,.

Der erste Schritt zur Akzeptanz der Angelegenheit an sich, gleichwohl auch seiner selbst.
Setdem mir dies klar ist, lebe, schlafe, esse... whatever... ich gesünder und schöner und ruhiger und gelassener.

Ich stehe weder mit Feigheit der Liebe noch mir selbst gegenüber - taucht sie auf, schön - bleibt sie weg, nicht tragisch.

Ich mag keine Behauptungen aufstellen dahingehend, nur eines: ich nehme niemanden mehr stationär bei mir auf! Über eine ambulante Versorgung lässt sich sprechen ... thats it.

Jederzeit ...
warum auch nicht.
Aus Fehlern lernt man.
Ich z.B. hab mich nicht nur immer wieder mal neu verliebt.
Ich habe vor einigen Jahren sogar beschlossen, dass ich noch eine Familienplanung in Angriff nehmen will.
Wer nicht wagt - der nicht gewinnt.

Al

Ich habe mein Herz immer nur sehr schwer hergegeben, warum auch immer. Dann passierte es doch und ich erlebte prompt den totalen Crash von einem Tag zum anderen ohne Vorzeichen. Als ich mich wieder aufgerappelt hatte, ließ ich mich wieder ein, blieb vorsichtig und landete trotzdem noch einmal voll auf der Nase. Die Liebe, die mir überzeugend vorgemacht wurde, baute meine Bedenken ab, ich vertraute der Sache, es wurde auch so kommuniziert, bis knallhart das Gegenteil sich offenbarte. Waren alles nur Worte, vielleicht Wunschdenken, jedenfalls sprachen die Taten dann eine ganz andere Sprache.

Liebe ist für mich die stärkste Kraft überhaupt. Das, was ich als solches kennenlernte, war letztlich ambivalent, ängstlich und irre selbstbezogen. Ich hatte mich geöffnet, war nackt und bekam beide Male einen Tritt in die Eier, der letztlich mit Psychogeschwurbel begründet wurde. Wäre es wirklich Liebe gewesen, hätte es Empathie gegeben. Stattdessen nur Gleichgültigkeit.

Ich bin jetzt in einer Liebesbeziehung, die sich über viele Monate aus einer sehr engen Freundschaft entwickelt hat. Wir kannten uns in und auswendig, bevor wir zum ersten Mal in einem Bett schliefen. Sie kommuniziert unheimlich gut und es gibt keine Zwänge oder Sehnsüchte, für die wir diese Liebe opfern würden. Wir verorten uns in unserer Beziehung, reden über Ängst und beweisen jeden Tag, dass Liebe immer ein volles Glas hinterlässt und dass Probleme nur noch mehr zusammenschweißen.

Ich habe in den letzten Jahren viel über Liebe nachgedacht und diese Fehlschläge letztlich nicht unter "stinknormale Liebesbeziehung" abspeichern können. Dafür war das alles zu schräg. Es wurde versucht, der Form nach Liebesbeziehung zu spielen, vielleicht war auch die Hoffnung da, es zu können. Diese Frauen haben mich aber nicht geliebt und ich hätte es spüren müssen.

Liebe ist kein Feuerwerk und Liebe ist auch kein Strohfeuer. Sie ist viel mehr ein mit gutem Holz genährtes Ofen- oder Kaminfeuer. Beständige Wärme.

Ich würde nicht sagen, dass ich zu feige bin eine Beziehung einzugehen, nur weil ich eher auf Freundschaft+ aus bin oder erstmal keine feste Beziehung haben möchte. Doch habe ich noch nicht lange eine 10jährige Horrorbeziehung hinter mir und die Schnauze so gestrichen voll, dass ich mich, meine Gefühle, meine Seele, Psyche...schützen möchte, damit sich all das erholen kann.

Und trotzdem ist es mir schon wieder passiert, dass ich mich verliebt habe obwohl ich es patu nicht wollte. Ich wäre höchstens eine offene Beziehung eingegangen, aber das hat sich eh erledigt.

Gegen Gefühle kann man nichts machen. Und wenn sie so stark sind, dass man sich nur noch wünscht mit jemanden fest zusammenzusein, dann kann man auch dagegen sich irgendwann nicht mehr wehren. Ist jedenfalls meine Meinung und Empfinden.

Ich kann mit meinem jetzigen Alter jedenfalls besser mit Liebeskummer/Liebe... umgehen, als in meinen jüngeren Jahren/in meiner Jugend

Und ich versuche meine Gefühle (was Liebe angeht) im Zaun zu halten, weil ich keine Lust mehr habe Achterbahn zu fahren, enttäuscht/verletzt zu werden...aber ich weiß auch, wenn es mich wieder mal eiskalt erwischen sollte, dann kann ich nichts dagegen tun. Entweder es klappt oder ich muss da halt wieder so irgendwie durch.

Ich sehe es so, dass nach Verliebtsein und nach Liebe gefragt wurde:
Der letzte Satz geht für mich über das reine Verliebtsein hinaus.

Erst einmal - nicht direkt auf das Zitat bezogen:
Ich sehe es ja ähnlich, dass man sich gegen ein hingezogen-sein nicht wehren kann.
Dass man aber gar keinen Einfluss auf das Verliebtsein hat, sehe ich für mich nicht.
Es ist die Frage, wie weit man sich dem aussetzt, wie weit man (auch innere) Gegenstimmen zulässt und auch etwas, wie man veranlagt ist. (Einfach ist sicherlich nicht - und angenehm gleich gar nicht - das Sich-dem-Entziehen.)

Manche Menschen werden schon versuchen, dass Verliebtsein abzublocken (egal, ob sie es schaffen).
Die für mich wesentlichere Frage ist aber:
Ist man selbst dann auch bereit, eine "ausgewachsene", feste Beziehung daraus entstehen zu lassen und sich entsprechend auf das Gegenüber einzulassen.

Es sind nicht alle so. "Jeder Jeck ist anders!"

Allgemein:
Neben einem "zu feige sein" kann man andererseits aber auch zu viel erwarten und sich damit - und anderen - auch Schwierigkeiten bereiten.

Die Auswirkungen können sich eventuell sogar mit dem "zu feige sein" decken.

In meinem Alter hat man nun mal gewisse Ansprüche an eine Partnerschaft und ist nicht mehr bereit sich auf große Kompromisse einzulassen.
Im Gegenzug kommuniziere ich auch ganz klar wenn ich die Vorstellungen des Gegenübers nicht erfüllen kann oder will.
So erspare ich mir viele herbe Enttäuschungen und der vermeintlichen Zukünftigen auch.

Zu feige für die Liebe?

Bin zwar mit meinen 64 Lenzen schon des Öfteren wie man sagt hingefallen und aufgestanden.
Sollte ich wieder die Frau treffen und kennenlernen dürfen , die in meinem Bauch Schmetterlinge hervor zaubert , Regentage in Sonnentage verwandelt, Alltagstrott in Leben verwandelt - ja dann würde ich sofort
ohne wenn und aber mich diesem unbeschreiblichen Gefühl sehr gerne wieder ergeben mit allen Konsequenzen.
Ja ich würde immer wieder Ja zur LIEBE sagen

Liebe - ja
Beziehung - Nein

Verlieben?..ja
Einlassen? ..ja
Herz öffnen?...ja
Liebe?..ja
Beziehung?...ja
Zusammen leben? ... ja
Bis ans Ende? ja

Kitschig? ...ja...aber immer wieder

….. wenn es passt, ist alles möglich 😊
Auch auf verschiedenen Ebenen, es muss halt passen.

Und nur weil man(n) ein paar mal auf die Schnauze geflogen ist, aufgeben???

Nicht mein Naturell und sonst könnte ich heute auch kein Fahrrad fahren 😂

Das ist eine dummer Gedanke. Es hört sich wie eine Lebenslüge an. Man belügt sich sebst und muss nicht Gefahr laufen seine Position bzw. Gefühle zu reflektieren. Vielleicht weiss man schon die Antwort und man will sie nicht hören.

Gruss Aragon

Interessanterweise hatte ich das Thema gerade erst...


Was ist denn das Leben ohne Liebe und/oder ohne Gefühle?

Wer liebt, kann enttäuscht werden, keine Frage.

Wer aber nie enttäuscht werden will, wird auch nie lieben können-und so ein Leben ist es nicht wert, gelebt zu werden..

Ich denke das es unmöglich ist seine Gefühle derart unter Kontrolle zu haben.

Entweder es erwische einen oder auch nicht.

Da könnte man genauso Fragen ob man sich zwingen kann auf zu hören jemanden zu lieben. Geht auch nicht.

Eine Beziehung bedeutet Arbeit, Kompromisse, und die Akzeptanz das es nicht immer der Sonnenschein sein wird sondern es neben leichtem Regen auch gewaltige Gewitter mit sich bringen kann.

Ich denke das Problem ist nicht sich zu verlieben, das passiert ohnehin ganz automatisch oder eben auch nicht. Das Problem ist die Bereitschaft wirklich was ernsthaftes ein zu gehen oder sich mit dem Partner über das Bett hinaus auseinander setzten zu wollen.

Ich glaube das ist das was die wenigsten in der heutigen Zeit noch wollen.

Warum sich auf ein Essen festlegen wenn ein ganzes Buffet zur Verfügung steht.

Ich sperre mich weder dagegen mich neu zu verlieben, noch scheue ich mich etwas ernsthaftes ein zu gehen.

Wenns passt dann passt es einfach.

Mich zu verlieben funktioniert für mich organisch und ich habe null Angst davor, eine Beziehung mit jemandem einzugehen, den ich liebe. Ich verliebe mich halt einfach nur sehr selten und brauche dafür auch recht lange.

Ich sehe es für mich eher als entschlossenen Schritt an, mich aus dem "Bewerbungs-Pool" um dauerhafte Liebe zurück zu ziehen ...und mir statt dessen Eine Plusfreundschaft oder eine Affäre zu wünschen.

Wir sind das Ganze vorsichtig und völlig unverbindlich angegangen, bis sich irgendwann nicht mehr verleugnen ließ, dass da auch tief empfundene Gefühle im Spiel sind.
Da hat auch überhaupt kein Mut dazu gehört, einfach nur ein bisschen Vernunft und Vorsicht, nichts aus albernen Gründen kaputt zu machen.

Sie schreibt:
Liebe passiert einfach, ich denke, man kann nicht beeinflussen in wen man sich verliebt oder auch ob. Vor ca. 4 Jahren war ich als zufriedener Single unterwegs (so würde ich es beschreiben). Dann habe ich einen Mann kennengelernt, wir haben uns immer wieder getroffen, gemeinsame Unternehmungen, Gespräche, Sex, usw. Von Anfang an hat er immer wieder geäußert, dass er keine Beziehung möchte (aus Gründen, die für mich absolut nachvollziehbar waren) und das war für mich auch okay, weil ich war glücklich mit mir und meinem Leben.
Nach einiger Zeit haben wir beide jedoch gemerkt, dass da mehr, als „nur“ Freundschaft war. Tja, was soll ich sagen, seit fast 4 Jahren sind wir zusammen glücklich und führen eine harmonische und liebevolle Beziehung.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt 😊

Sich zu verlieben, ist doch immer ein schönes Gefühl. Es beflügelt und gibt einem neuen Schwung. Es entwickelt sich und ist nicht wie ein Schalter, ups, jetzt bin ich verliebt. Altlasten haben wir doch alle in unserem Alter. Doch was wäre das Leben ohne Liebe? Es stärkt doch einen, schenkt dir Mut, Vertrauen sowie eine Zusammengehörigkeit. Bei der Liebe gibt es nichts zu wagen, außer es einfach zu genießen.

Doch zum Thema Altlasten. Ich persönlich kann nachvollziehen, dass einige Respekt haben sich neu zu verlieben. Doch das Wort sagt es schon. Es sind Alt-Lasten. Sie liegen in der Vergangenheit und die Zukunft liegt vor dir. Schließe mit der Vergangenheit ab und lebe im hier und jetzt. Jeder Neuanfang ist ein weiterer Schritt zu sagen, ich bin frei und erlebe was Neues. Daher sollte keiner zu feige für die Liebe sein.

1. Wie haltet ihr es mit der Liebe?:
• Für mich nach wie vor das erstrebenswerteste was es im Leben gibt. Was wäre die Welt ohne Liebe? Sehr traurig wie ich finde.

2. Traut ihr euch noch euch zu verlieben? Ernsthafte Beziehung zu wagen?:
• Ja, weil die richtige es Wert ist. Natürlich hat man gute und schlechte Erfahrungen in Beziehungen gemacht. So geht es wohl jedem Menschen, vermutlich. Sich auf einen neuen Menschen tiefer einzulassen und zu verlieben birgt halt das Risiko auch verletzt zu werden aber manche Dinge sind nun mal auch das Risiko wert oder ohne schwer zu erreichen.
Wenn die richtige Personen, mit der es sich gut anfühlt, vor einem steht sollte man es versuchen und vor allem alte Tragödien oder Laster nicht als Hypothek dem neuen Partner auf bürgen. Jeder hat eine Chance verdient.

3. Man wird vorsichtig, verschenkt sein Herz nicht mehr so freimütig und am Ende, ob gewollt oder nicht, gar nicht mehr. Entscheidet sich für F+ oder ähnliches:
• Das mag so sein bei manchen wobei ich aber wieder bei Punkt 1 + 2 wäre und es schade finden würde. Nichts gegen F+ und andere Konzepte, die sind auch toll und können sehr viel Spaß und Erfüllung bringen (über einen gewissen Zeitraum) aber ich finde man sollte trotzdem der Liebe eine Chance geben wenn sie da ist... und aus einer F+ kann auch eine gute Liebe/Beziehung entstehen.

Ich denke das Hauptproblem ist einfach, dass viele nicht richtig kommunizieren und ihre Bedürfnisse mitteilen. Reden ist Gold... und dazu kommt eben diese Mentalität unserer kapitalistischen Wegwerfgesellschaft... an jeder Ecke wartet ja die nächste Möglichkeit und wenns gerade nicht mehr so gut läuft suchen sich viele leider etwas neues anstatt an Problemen erstmal zu arbeiten.

Soweit meine paar spontanen Gedanken dazu :).

Ich glaube, man kann nicht zu feige für die Liebe sein, weil der Verstand dabei kein Mitspracherecht hat.
Könnte man doch zu feige sein, ich wäre es nicht.
Es ist unbeschreiblich wenn es passiert.

All ihr mutigen Liebenden ich beneide Euch!

Das ist ernst gemeint!