Zu feige für die Liebe?

Da halte ich dagegen..


...hat es nicht.

Ist es nicht so, dass es aufgrund der Erfahrungen in unserem Leben , Liebe und Vertrauen zu schenken, sehr schwer fällt,sogar fast nicht mehr möglich ist, aufgrund von seelischen und körperlichen Verletzungen? Auf die Gefahr hin, dass es wieder passiert, verhält man sich doch eher reserviert, oder?
Es könnten ja irgendwo Gefahren lauern ( Unehrlichkeit, Illojalität, Betrug, Untreue etc.) Und mal ehrlich, wer will das zusammen aushalten, was für eine Person schon zuviel ist? Güsse

Das ist bei jedem Lebewesen so @*******ora ...

Nein, ist es nicht. Nur beim Menschen. Tiere verhalten sich da eher gegenteilig.

Ich kenn mich auch gut damit aus. Wenn Tiere irgendwo einen Feind begegnet waren oder einem Konkurrenten und auch einen Kampf hatten und verletzt wurden, empfinden sie ebenfalls Aversion.

Siehe ebenfalls Angst vor Feuer, Schlangen, Spinnen, Menschen. Für Tiere Urängste.

Und was Menschen angeht: Wenn in meinem Fall ich bisher mein Lebtag zu spüren bekomme, dass meine Bemühungen nicht ausreichen, ich für andere nicht gut genug bin und die mich meiden, hab ich irgendwann auch die Nase voll.

Ich hab was Liebe angeht, nicht das Gefühl, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich hatte sogar das Glück, meine große Liebe gefunden zu haben. Ich wurde noch nie so geliebt und ich habe noch nie so doll geliebt, wie ihn. Ich musste mich von ihm trennen aus sehr speziellen Gründen. Das hat mich fast umgebracht.

Also warum hab ich eigentlich Angst? Weil es manchmal in den Phasen der Verliebtheit gescheitert ist. Und ich muss sagen, dass mich besonders diese Onlinwelt sehr verunsichert. Ich brauche Sicherheit, um mich zu öffnen. Normal trifft man sich und weiss nicht, was der andere in der Zeit macht, in der man sich nicht sieht. Hier bei Joy sehe ich ein grünes Lämpchen. Und dann kommt Unsicherheit und der Gedanke, warum soll ich mich öffnen, Gefühle zulassen usw.
Wahrscheinlich sollte ich Männer doch eher offline kennenlernen.

Seltsam.
Für mich war/ist es immer etwas Besonderes, wenn ein Mann vor mir weint.
Das sagt doch nur, dass er a) mich sehr nah an mich heranlässt und b) er stark genug ist, um sich über unsere entsetzliche Sozialisierung hinwegzusetzen.

Ich wäre im Traum nicht darauf gekommen, mich je von einem Mann deswegen zu distanzieren. Ganz im Gegenteil sogar.

Ich brauche auch Sicherheit, Sandra. Das geht uns allen so.

Nur schaffe ich es nicht (mehr) offline. Bin da mehr getäuscht worden als online. Hier kann ich besser filtern und besser einschätzen. Draußen geht zu viel drum rum vor sich. Und nonverbale Sachen sind mir inzwischen zuwider, weil schon fast ein Trigger bei mir, wenn eine Frau versucht, mir nur irgendwelche Wischiwaschisignale zu senden...

@*******nee , trotz unserer Differenzen spricht diese Aussage für dich...

Ich hab so ein bisschen die Strategie "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiß". Ich sag direkt am Anfang, dass ich niemanden verbieten kann, andere Frauen zu treffen, ich es aber auf keinen Fall wissen will. Klar sind da Gedanken, aber ich stelle keine Fragen.
Ich bin halt leider in der offline Welt blind für andere. ich würde gar nicht mitbekommen, wenn mich jemand anschaut und aus der Ferne anflirtet.

Getäuscht worden bin ich weder Off, noch online. Ich hab mit Männern einfach keine schlechten Erfahrungen, die mich geprägt haben. Bei mir sind es Frauen, die sich ekelhaft verhalten.

Nach 16 Seiten lesen bin ich da bei @*******ora
Anders kann und möchte ich's nicht ausdrücken, mehr möchte jedoch

Was das Thema andere Partner angeht, solang man offen damit umgeht und niemanden hintergeht, ist mir das egal.

Bin inzwischen auch in einem Polykül drinnen.

Die Liebe ist, wenn sie erwieder wird, sehr schön.

Mich zu verlieben kann ich nicht verhindern. Aber ich kann überlegen, ob ich mich darauf einlasse. Dann wird aus dem "Strohfeuer" eben nichts.

Aber was ich nach jeder Beziehung / versuchten Beziehung wieder feststelle ist, dass ich mich nur langsam bzw. noch vorsichtiger öffne. Und das wiederrum kann ein wirklicher Beziehungskiller sein.

Ja, traue ich mich noch.

Für mich ist es nur generell schwieriger/langwieriger geworden bis ich einem Mann überhaupt vertraue.

Ich kann Frauen noch an mich heran lassen. Aber da müssen sie schon gut zu mir passen. Liebe nenn ich es nicht. Das Gefühl kenne ich schon so kaum. Zuneigung triffts am Besten. Aber wie ich das nenne zusammen? Beziehung passt nicht. Affäre? F+? Nicht ausreichend...

Aber ganz ehrlich: bei den ganzen Querelen die ich erlebt hatte und auch mitbekomme von anderen, kann man(n) nur demisexuell werden. Für asexuell reichts nicht bei mir. ^^

Und ich glaube dass ich wirklich unterscheiden kann, wer empathisch ist oder das nur behauptet.

Das hatte mir neulich jemand gesagt, dass ich ein gutes Anzeigegerät für mich selbst bin. XD

Ich glaube, je mehr "Schiffbruch" man in seinem Leben erlitten hat, desto schneller ist man auch geneigt, einen Beziehungsversuch abzubrechen. Negative Erfahrungen, die gemacht wurden, sind leicht auf einen anderen Menschen übertragen. Zu schnell mitunter.

Zumindest stelle ich das bei mir fest.

ich inzwischen auch...

Und nach dem Affentheater bei der letzten Trennung, hab ich wirklich nicht mehr vor, mir noch allzuviel bieten zu lassen...

Die letzten 10 Stunden Psychotherapie waren dafür genutzt worden, solche für mich extremen Situationen zu üben.

Ja, Mut braucht man schon dafür. Es ist ja ohne Schmerz nicht zu haben. Vermeidet man Liebe und Schmerz oder geht da gegen an, hat es auch seinen Preis. Eine Art Tod auf Raten.

Den Tod auf Raten haste schon bei der Gesellschaft und wie Menschen oft miteinander umgehen... Das laugt aus...

So sehe ich das nicht. Mich beeinflussen auch nicht die Beziehungen anderer. Jeder lebt doch seine Beziehung selbst und was interessiert es mich, ob der Horst die Uschi betrügt.

Ich kann sowas nicht filtern. Weil ich dann zusätzlich mitbekomme, wozu Menschen fähig sind. Und mich damit ungewollt auseinandersetzen musste.

Und auch ich wollte lieber frei sein. und unbeschwert.

Dummerweise macht beschissenes Verhalten anderer auch etwas mit mir. Auch wenn es nicht mal mich betrifft. Aber ich das Gefühl des Betroffenen nachvollziehen kann...

Das hatte halt nur niemand sehen wollen...

Ich arbeite im sozialen Bereich. Natürlich gibt's viele Dinge, die ich furchtbar finde u ich auch Mal weinen muss darüber. Aber das hat mit meinem Leben nichts zu tun.

Ich wünsche mir eine Frau die mich liebt und die ich lieben kann.

Das ist schwer zu finden.

Verliebt sein ist ein wundervolles Gefühl. Aber für mich möchte ich nicht mehr, dass daraus irgendwann Liebe wird. Ich halte mich von allen Männern fern, die mir "gefährlich" werden könnten. Ich bin ein Meister im wegstoßen. Bewusst dazu entschieden habe ich mich nicht. Es gab auch keine schmerzliche Erfahrung die mich dazu gebracht hat. Ich fühle mich als Single pudelwohl und könnte mir nicht vorstellen, mein Leben im Moment anders zu leben.

Wahrscheinlich fällt das Schicksal gerade lachend vom Stuhl.