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Zu feige für die Liebe?

*********acht Frau
8.084 Beiträge
Zitat von **67:
Als wenn die Liebe sich vorschreiben lässt was passiert.
Wenn man es kontrollieren kann ist es keine Liebe.

Das sehe ich anders. Zwischen dem hellen Entzücken über einen Menschen, dem näheren Kennenlernen, sich verlieben, noch weiter kennenlernen und sich daraus entwickelnder Liebe liegen viele Gelegenheiten, die möglicherweise entstehenden Gefühle inklusive aller Projektionen und unbewussten Erwartungen, die der Normalmensch so laufen hat, auf den Prüfstand zu stellen. Die eigenen, wohl gemerkt. Und an jeder dieser Stellen auf dem Weg kann man wieder einen Schritt zurücktreten - oder aber nach vorne gehen. Das sind bewusste Entscheidungen.

Wer natürlich durchs Leben und in Beziehungen mit "Liebe" (also Illusion, Projektion und Selbstbetrug) purzelt, ohne einmal kurz innezuhalten und sich zu ergründen, der wird halt - voraussichtlich - auch immer wieder scheitern.

Liebe ist zwar ein Gefühl, aber dieses Gefühl wird wie jedes andere auch durch Hormonausschüttungen im Gehirn hervorgerufen. Das "passiert nicht einfach so", sondern das hat bestimmte Auslöser und auf den Verlauf hat man genauso viel Einfluss wie auf einen Wutanfall, da muss ja auch nicht jeder sich reinsteigern, Gründe für mehr Wut suchen, dem anderen in die Fresse geben. Auch da gibt es Regulationsmöglichkeiten, das lernt man schon als Kind, ne?

Mit der Liebe ist es ähnlich. Irgendwann entscheide ich mich dazu, meine Liebe vom Stapel zu lassen. Sie bleibt trotzdem meine, und für den anderen ist sie (wie schon beschrieben) lediglich ein Angebot, keine Verpflichtung, keine Besitzansprüche, kein Drama. Einfach ein schönes Gefühl.
@*********acht
Sorry, aber wenn ich meine Hornone selber steuern müsste, wäre ich mit nichts anderem beschäftigt und srändig überfordert.
Das hat die Natur zum Glück so eingerichtet, dass der Hormonhaushalt vom Willen unabhängig und schon mal ganz und gar gegen den Willen rein nach biologischen bzw. physiologischen Gesetzmäßigkeiten funktioniert und sich schom mal einen Dereck um unsere Wünsche schert
**********ucher Mann
5.578 Beiträge
Ich denke auch, Liebe ist kontrollier- und steuerbar. Ich würde sogar sagen, ich kann mich dafür (oder dagegen) entscheiden, jemanden zu lieben. Und dann tue ich es.

Liebe kann auch eine Lebenseinstellung sein.
*********in365 Frau
1.539 Beiträge
Für mich ist sie das tasächlich
Ich leide zwar, aber anders als @*********0966. Für mich ist sie weg und unerreichbar. Es braucht nur mehr Zeit, um endgültig abzuschließen, dann ist es vorbei. Aber diese Zeit dauert es halt und die ist nicht zu verkürzen. Ich muss und kann daran nichts ändern.
Ich trauere dem nach, was ich gehabt habe. Er leidet unter dem, was sie ohne ihn macht. Sein Zustand wird sich nicht von selber ändern, wenn er es nicht von sich aus tut. Das ist der Unterschied.

Warum Trauerst Du nach?
Du hast es gelebt und sei einfach dankbar das du es bzw die Gefühle und die Zeit mit ihr Erleben durftest😊

Zitat von *******a69:
Ich trau mich und lass mich dann auch drauf ein. Hat mir auch schon schwer Herzschmerz beschert. "Wo Licht ist, ist auch Schatten" fällt mir dazu ein. Ich kann aber nicht mit dem Gedanken leben, auf dem Sterbebett zu liegen und daran zu denken, wie es gewesen wäre, wenn ich mich getraut hätte.
Emotionen machen das Leben aus.

Glaub mir wenn du kurz vorm Abnippeln bist denkst du so.😏
Meine Gedanken waren und hab es auch laut gesagt.

Scheisse ich wollte doch noch sooo viel machen und erleben.
Es wurde erhört 👍
Und seit dem lebe ich mein Leben intensiver zu leben und bin Dankbar für jedes Positives im Leben und das negative versuche ich ins Positive zu stellen, und ich lebe sehr gut damit.
Dazu gehört auch die liebe 💘
Liebe ist was positives und ein Menschen wo die Liebe gegenseitig ist, gibt Kraft.
Viel Kraft 😊
********nsch Mann
559 Beiträge
Die größte aller Anmaßungen ist es, geliebt werden zu wollen. Frei nach Nietzsche
***si Frau
2.494 Beiträge
Zitat von ********nsch:
Die größte aller Anmaßungen ist es, geliebt werden zu wollen. Frei nach Nietzsche

Mit dem hätte ich mich gerne mal unterhalten.

Lieben und geliebt werden zu wollen ist erstmal ein Bedürfnis und das hat das Recht, da zu sein.
Ob und wie ich dieses Bedürfnis befriedige steht dann auf einem anderen Blatt.
Was ist eine ernsthafte Beziehung?
Ich verliebe mich oft - meist unerfüllt! Ich habe sogar geliebt, was einen großen Unterschied für mich darstellt. Ich habe mich verzehrt und die unglaublichsten Dinge aus dem Gefühl der Liebe getan.
Aber letztendlich habe ich nach reiflicher Überlegung diese Liebe erkalten lassen, weil ich nicht sicher war, ob ich sie glücklich machen könnte und ob SIE nicht "etwas Besseres" verdient hätte. Und bei allem sentimentalen Rückblick finde ich auch Jahre später noch, dass es ein starker Liebesbeweis war. Irre, ist aber so!
Fazit: ... das Leben hat mich gefickt und am Ende des Tages, wenn es gilt, tendiere ich einen Tacken mehr zum Kopf, als zum Herzen. Im Glauben, es auch für SIE richtig zu machen. Nochmals irre, ist aber so.
Deshalb tendiere ich zu der, einerseits kritischen, andererseits favorisierten Freundschaft +.
Und das ganz große Gefühl bleibt dabei gut behütet in mir. Ich weiß, dass ich das kann.
********erat Frau
57 Beiträge
Ich glaube, dass viele Menschen so beschädigt sind, dass sie daher keinen Zugang zur "Liebe" finden können. Beschädigt meint hier, dass es ihnen nicht möglich war bspw. die nötigen Fähigkeiten für eine erfüllende Liebe zu entwickeln, da sie dies vielleicht auch als Kinder schon nie kennenlernten. Sowas wie Grenzen setzen, Empathie und Einfühlung für das Gegenüber, Verständnis, Toleranz, Akzeptanz, Gefühle zulassen und angemessen zeigen können, Umgang mit Konflikten etc. etc.... Es gibt auch die Möglichkeit, das "Lieben" im Leben mit sehr verschiedenen Sachen verknüpft worden ist: Leistung, Disziplin, Gewalt, Demütigung, Selbstaufgabe, Übergriffigkeit etc. etc.
Ist darüber hinaus, eine warme liebevolle Zuwendung kaum bekannt, kann dies auch sehr viel Angst auslösen..

Durch die oben genannten Möglichkeiten fächern sich in meinem Verständnis unendlich viele Möglichkeiten auf, warum es Menschen nicht möglich ist zu lieben, oder sie dem auch aus dem Weg gehen oder zu vermeiden suchen, wenn sie können. Bei manchen mag es trotzdem eine große Sehnsucht danach geben, wieder andere schaffen es für sie gangbare Kompromisse im Leben zu finden. Wieder andere drehen immer wieder die gleiche Runde und schaffen es nur, sich auf ein bestimmtes Niveau anzunähern und "Liebe" auszuhalten.

Für das Gegenüber mag dies sicher oft unverständlich sein, ich glaube es ist wichtig in so einem Fall bei sich zu gucken, wie weit man dazu bereit ist sich an der Mauer oder dem Liebesverständnis des anderen abzuarbeiten oder ob man lieber weiter zieht und jemandem mit einem ähnlich gearteten Liebesverständnis den Vorrang gibt.
Für manche ist dann aber auch genau das wieder eine gute, wen auch unbefriedigende Lösung. Sich jemanden zu suchen, der die Liebe vermeidet und die Nähe oder Intimität und dem man immer wieder nachlaufen muss, um den man immer wieder kämpfen muss etc. ... Da kann man sich dann als liebend empfinden, ohne sich je der Gefahr auszusetzen, das der andere auch plötzlich voller warmer liebender Gefühle auf einen zukommt, das wäre dann vielleicht wieder zu beängstigend.

So inszeniert jeder sein Liebesspiel und tut das was ihm möglich ist, das was er kann - manchmal sind das eben auch die ewig gleichen Dramen.

Es wäre müßig zu versuchen, dass man hierbei in einer Diskussion auf einen Nenner käme.


Jedem und Jeder weiterhin viel Glück & Mut
im Spiel der Liebe! <3
******ter Mann
868 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Ich denke auch, Liebe ist kontrollier- und steuerbar. Ich würde sogar sagen, ich kann mich dafür (oder dagegen) entscheiden, jemanden zu lieben. Und dann tue ich es.

Liebe kann auch eine Lebenseinstellung sein.

Liebe ist nicht steuerbar.

Ich kann nur, wenn ich sie denn vermeiden will, mich nur ständig davor schützen, daß sie in mein Leben tritt.
Vermeidungsstrategien mir auferlegen, um das Gefühl gar nicht aufkommen zu lassen.
*********in365 Frau
1.539 Beiträge
Ja, ich hatte nicht die besten Vorraussetzungen durch die Familie, in die ich hineingeboren wurde und es bedurfte großer Umwege und einer Menge Leid, um das "Lieben auch nur halbwegs zu begreifen.

Aber, wir können uns zu jeder Zeit, im Leben, dazu entscheiden, neue Wege zu gehen.

Ich habe vor vielen Jahren mal einen Satz gelesen, an den ich bis heute glaube und kann in nur sinngemäß wiedergeben.

" Wir sind nicht verantwortlich für das, was uns als Kind schädigte, doch als Erwachsene tragen wir, die Verantwortung für die Reperaturarbeiten, welche nötig sind, um das Leben zu leben, welches wir für uns wünschen."
**2 Mann
6.234 Beiträge
Zitat von ******ter:
Zitat von **********ucher:
Ich denke auch, Liebe ist kontrollier- und steuerbar. Ich würde sogar sagen, ich kann mich dafür (oder dagegen) entscheiden, jemanden zu lieben. Und dann tue ich es.

Liebe kann auch eine Lebenseinstellung sein.

Liebe ist nicht steuerbar.

Ich kann nur, wenn ich sie denn vermeiden will, mich nur ständig davor schützen, daß sie in mein Leben tritt.
Vermeidungsstrategien mir auferlegen, um das Gefühl gar nicht aufkommen zu lassen.

So sehe ich es auch.
Ich fahre erfolgreich seit fast 3 Jahren eine solche Strategie, dass ich mittlerweile selbst daran glaube und nicht nur nicht merke, dass ich vermeide sondern sogar der festen Überzeugung bin, es nicht zu tun.
Der menschliche Geist ist schon ein Faszinosum.
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Liebe und Leid sind einfach ein paar untrennbare Zwillinge…
das weiß jeder, der schon einmal Liebe erfahren durfte. Selbst in der schönsten und besten Beziehung gibt es auch Situationen in denen man leidet… aus vielen Gründen.
Aber wenn man sich dessen bewusst ist, dann überwiegt immer das wunderbare Gefühl der Liebe, die man sich gegenseitig zum Geschenk macht!
Das Leben ist halt weder ein Wunschkonzert noch ein Ponyhof und es geht in den allermeisten Fällen weder geradeaus noch so wie man es geplant hat. Eine Beziehung, die aus Liebe geschlossen wurde kann alle diese Unwägbarkeiten des Lebens überstehen… solange alle an diese Liebe glauben und diese Liebe auch geben und annehmen können!
Ich glaube ganz fest daran, auch wenn ich weiß, dass mir da Viele nicht folgen können oder wollen.
Liebe geben ist eigentlich gar nicht so schwer… das können fast alle Menschen.
Aber Liebe annehmen… das ist eine ganz andere Geschichte. Dazu muss man nämlich seine Seele öffnen und die verletzliche Seite zeigen… und wenn man dann merkt, es ist doch keine Liebe die einem entgegengebracht wird… das tut natürlich weh. Aber wenn es doch echte Liebe ist und ich bin nicht offen dafür… dann geht sie vorbei… und ich hab es vielleicht nicht einmal bemerkt.
Das ist ein trauriger Gedanke

Man kann viel über die Liebe philosophieren, aber erst wenn man es das erste mal erlebt hat… geben und annehmen… dann weiß man wovon man spricht und was einem vorher im Leben gefehlt hat.

Aber… das sind halt eben meine Erfahrungen und vielleicht ist es ja in Wahrheit alles ganz anders und für jeden individuell…
Kann man sich das den aussuchen? Funktioniert doch nicht, sich vorzunehmen " so...ich verliebe mich nicht."

Ich denke das es allgemein in der Online Dating Welt schwierig ist, Menschen zu treffen die überhaupt bereit sind, sich auf eine tiefe Begegnung einzulassen. Weil das mitunter nicht nur wunderschön, sondern auch schmerzhaft sein kann, weil man mit der eigenen Verletzlichkeit konfrontiert wird und das macht Angst.
Die Versuchung ist groß sich lieber abzulenken.


Liebe ist so ein großes Wort. Ich würde es nicht mal nur auf einen Menschen beziehen...sondern auf alles was ist.
Vielleicht erreiche ich diesen Zustand ja mal.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Zitat von ********iebe:


Da muss ich widersprechen. Macht mir bitte die F+ nicht schlecht! Sie hat schon ihre Berechtigung.


Oh nein, das ist nicht meine Absicht - wer bin ich denn, anderen ihre Bezihungform schlecht machen zu dürfen?
Ich sprach hier von mir selbst.
Es ist so ähnlich wie mit Auberginen; wer sie mag soll sie essen und happy sein dabei - mir erzeugt allein schon die Textur im Mund (vom Geschmack Mal ganz abgesehen) den dringenden Wunsch auszuspucken.
Guten Morgen.

Bin ich zu feige für die Liebe?
Könnte ich überhaupt richtig lieben?

Gucke ich mich hier im Joy um, ist Liebe für jeden etwas anderes. Eine DIN gibt es leider auch nicht dafür, dann wäre nämlich alles ganz einfach. Wenn die und die Anforderungen erfüllt wären, könnte man von Liebe sprechen.
Leider sind wir keine Maschinen und somit müssen wir uns irgendwie selbst so bauen und programmieren, dass wir das Bestmögliche aus uns und unserem Leben herausholen.
Manche sind total clever und haben auch eine Menge Glück, gleich die richtigen Bauteile und qualitativ besten Bauteile zu finden.
Andere suchen ewig, bis sie das passende für sich gefunden haben und können dann gut arbeiten. Tja und dann gibt es Menschen wie mich. Meine Materialbeschaffung gestaltete sich äußerst schwierig. Ich habe immer nicht das Richtige Bauteil gefunden und wenn ich dann eines hatte, war es von schadhaft.
Ich ( die Maschine) laufe zwar, aber immer muss was repariert werden und von der DIN bin ich meilenweit entfernt.

So, und nun nochmal zu dem Thema.
Ich habe mich schon oft verliebt ( manchmal nur geschwärmt), es war leider immer nur einseitig. Nach meiner letzten Bruchlandung habe ich beschlossen es sein zu lassen, also einen Partner zu finden ( wie beneide ich die Leute, welche im Leben öfter das Glück hatten oder sogar mehrere gleichzeitig für sich begeistern konnten).
Ich habe es leider immer noch nicht gelernt, nach dem Hinfallen aufzustehen, sich den Schmutz abzuklopfen, die Wunden zu säubern und mit neuem Elan weiterzugehen. Mich machen Niederlagen nicht stärker, sondern sie schwächen mich und ich fühle mich immer wertloser.
Von daher fange ich nichts mehr an, wo ich mir nicht mindestens zu 95 % sicher bin das auch zu schaffen. Egal um was es da geht. Ich gucke mir das vorher an, mache einen Plan und dann lege ich los. Dabei habe ich immer meine Kondition, das Alter und wenn es um materielle Dinge geht, auch den Geldbeutel im Blick.
Genau so verfahre ich jetzt mit meinen Gefühlen.
Ich gucke mich an, bewerte mich und meine Lebenssituation und entscheide dann, was noch machbar ist. In meinem Fall, nicht sehr viel.
Fast 55, körperlich gehandicapt und mit einem Kind zuhause, welches kein eigenständiges Leben führen kann. Mehr kann ich nicht bieten.
Welcher normale Mann lässt sich auf sowas ein? KEINER. Dazu gibt es genug wirklich tolle Frauen ( gebildet, körperlich und geistig gesund und attraktiv). Da hat Mann doch die Auswahl.

Ich habe für mich einige Strategien entwickelt, um mich vor weiteres Auaweh zu schützen.
1. Ich mache um Männer, die mir gefallen, einen ganz großen Bogen.
2. Wenn sich doch mal was mit einem Single ergeben sollte, dann höchstens 2 bis 3 mal Sex und ich möchte auch nicht allzuviel von ihm wissen.
3. Affären mit gebundenen Männern, die wenig Zeit haben. Eine gemeinsame Zukunft ist von vornherein ausgeschlossen. Durch die wenigen Treffen lernt man sich nicht zu sehr kennen und man dringt nie in das Persönlichste, die Wohnung ein. Das Wichtigste, ich bin mir von vornherein bewusst, dass er mich zwar mag, aber nicht liebt.

Ich eigne mich supergut die zweite oder dritte Geige zu spielen, aber wenn ich in einer Beziehung wäre, würde ich die Exklusivrechte beanspruchen wollen. Das kann ich niemandem zumuten.

Mein Leben habe ich mir auch mal anderes vorgestellt. Das Schicksal hat sich wahrscheinlich totgelacht, als es sah, was ich mir da für Traumschlösser gebaut habe und mir dann schon den ersten Dämpfer in sehr jungen Jahren verpasst.

Eines noch. Es gab Menschen in meinem Leben, die mal kurz bei mir reingeschaut und mein Herz für einen Augenblick haben höher schlagen lassen. Für diese Menschen habe ich tiefe Gefühle. Ich denke sehr oft an sie und hoffe, dass es ihnen gut geht. Natürlich gibt es mir auch immer einen kleinen Stich ins Herz, aber solange ich das noch spüre, lebe ich und weiß dass ich nicht gefühlslos bin.
Aus meiner Sicht, würde ich die Frage anders formulieren, um den Kern zu treffen.

Sind wir zu feige uns wirklich zu öffnen und zu fühlen?
Zieht uns das eventuell den Boden unter den Füßen weg?
*******r_73 Mann
4.183 Beiträge
Für die richtige bin ich offen wie ein Buch.
Aber die zu finden auch mit den richtigen Neigungen.....fast unmöglich
**2 Mann
6.234 Beiträge
Zitat von *****777:
Aus meiner Sicht, würde ich die Frage anders formulieren, um den Kern zu treffen.

Sind wir zu feige uns wirklich zu öffnen und zu fühlen?
Zieht uns das eventuell den Boden unter den Füßen weg?

Ich kann nur für mich sprechen:
Aussage 2: definitiv ja
Aussage 1: nicht feige, sonden nur abgenervt

Ein Freund meinte neulich, was mir nun noch fehle, wäre 1m70 groß auf langen Beinen - mein Gedanke war (ohne Flax!):
*nachdenk* "...was zum Teufel soll ich mit einem Vogel Strauß"?

Soweit dazu *lach*
@**2
Danke für deine Offenheit.
Ja...ich bin auch abgenervt.


Ich finde es klasse, wenn Menschen kurz und klar von ihren Erfahrungen berichten, als sich hinter wissenschaftlichen, theoretischen Konstrukten zu verstecken.
*********acht Frau
8.084 Beiträge
Zitat von ********erin:
@*********acht
Sorry, aber wenn ich meine Hornone selber steuern müsste, wäre ich mit nichts anderem beschäftigt und srändig überfordert.
Das hat die Natur zum Glück so eingerichtet, dass der Hormonhaushalt vom Willen unabhängig und schon mal ganz und gar gegen den Willen rein nach biologischen bzw. physiologischen Gesetzmäßigkeiten funktioniert und sich schom mal einen Dereck um unsere Wünsche schert

Das stimmt so nicht. Aber es ist eine gute Entschuldigung, wenn man für keine seiner Gedanken und Gefühle und Handlungen in die Mitverantwortung gehen will.

Gefühle zu kontrollieren und zu lenken lernt man tatsächlich vom Babyalter an. Man nennt es Erziehung und Reifung, Lernen und Affektkontrolle, um ein paar Stichworte ins Rennen zu geben.
***si Frau
2.494 Beiträge
Zitat von *********erker:
Eine Beziehung, die aus Liebe geschlossen wurde

Bei mir entwickelt sich die Liebe während einer Beziehung. Innerhalb dieses geschützten Rahmens lasse ich tiefergehende Gefühle zu und auch dann erst kann ich die drei Worte sagen.
Ich liebe nicht vor, sondern während der Beziehung
@*********acht

Nun.....ich würde das ein bisschen differenzieren.
Natürlich ist jeder Mensch für seine Äußerungen und Handlungen und daraus resultierenden Folgen, selbst verantwortlich.

Zwischen der sogenannten Erziehung und Reifung durch die Erfahrungen die man im Laufe seines Lebens sammelt, liegt für mich ein großer Unterschied.

Ich kann nur über meine eigenen Erfahrungen sprechen.
( Glaube aber das ich da nicht alleine stehe)
Die sogenannte Erziehung welche ich in Schule und Elternhaus bekomme habe, zielte darauf ab ,meine Gefühle zu unterdrücken und ein gefälliges Wohlverhalten zu erzeugen.

Da unterdrückte Emotionen und Bedürfnisse irgendwann wieder auftauchen und sich mitunter in Affekthandlungen zeigen und Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen aller Art, liegt die Eigenverantwortung darin, dies aufzuarbeiten.

Für mich liegt hier häufig die Ursache für alle Beziehungsprobleme, wie : sich nicht einlassen oder festlegen können, keine Gefühle zeigen oder überhaupt nicht fühlen können.
***en Mann
4.175 Beiträge
Wenn ich so Eure Mega Interessanten Beiträge lese,dann Frage ich mich ob ich zu Leichtsinnick bin mir meinen Gefühlen?.
Oder ticke ich wirklich anders?.
@***en
Was heißt denn leichtsinnig?
Wenn es dir gut damit geht...😄...ist es doch okay.
Die Schwierigkeit liegt ja darin das es oft kein richtig und falsch gibt.
Und auch keine Instanz welche das festgelegt, außer du selbst.
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