„Klingt als wären Gefühle eine rationale Entscheidung.
Und schon weil ich der Meinung bin, dass sie das nicht sind: Ja, selbstverständlich
Natürlich sind Gefühle keine rationale Entscheidung, aber Liebe ist eben nicht nur ein Gefühl.
Es ist auch eine Lebenseinstellung oder ein Weg, den jeder von uns auf seine Weise einschlägt. Dabei treffen nicht nur Gefühle Entscheidungen in welche Richtung es gehen soll, sondern auch der Ratio.
Manche Konstellation mögen schwierig oder unerreichbar erscheinen. Beispielsweise liebst du eine gebundene Person, einen Suchterkrankten oder jemand der weit weg von dir wohnt.
Mit Sicherheit werden auch Bedingungen an die Liebe geknüpft, ich behaupte Mal, eine der häufigsten ist die Erwiderung.
Zu Deinen Fragen @****ui
Gegen verlieben kann ich mich nicht wehren.
Bis her hatte ich das Große Glück nicht 24/7 verliebt zu sein, es war immer partiell. Sprich für eine Gewisse Zeit drehte sich mein denken und fühlen um die Person, und wenn ich mich auf was anderes fokusierte war dieses Gefühl weit in den Hintergrund gerückt.
Als ich mich das letzte Mal verliebte ging es mir wie ihr. Bevor ich sie kennen lernten, wollte ich keine Beziehung. Aber sie war erstens interessant genug und zweitens gab es diese unsagbar vielen Überschneidungen in unseren Glaubenssätze und Ansichten und Bedingungen für eine Beziehungen, dass der Mehrwert einer Beziehung mit ihr weit die Vorzüge einer Affaire oder Freundschaft+ übertrafen. Außerdem wollte ich sie kennen lernen, alles an ihr.
Ich habe mich bewusst dazu entschieden mit ihr unser Verliebt sein zu genießen, sie kennen und lieben zu lernen.
Bis heute habe ich es nicht bereut.
Ich bin allerdings davon überzeugt dass ich in ihr für mich etwas besonderes gefunden habe und mit einer anderen sehr wahrscheinlich nicht eine Beziehung im klassischen Sinn eingegangen wäre.
Denn ein so hohes Maß an passenden Neigungen, Interessen, Übereinstimmungen von Bedingungen Ansichten und Glaubenssätzen sind echt selten. Gerade auch, weil wir in einigen Punkten speziell sind und nicht der Norm entsprechen.