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Trauer um den Ex-Partner, wie geht ihr damit um?

*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ******kel:
sagtest du mal zu anderen Personen in Beisein deiner langjährigen Partnerin, die wäre nur eine Freundschaft +.

Ouh.. das ist in der Tat liebestötend.
Ich weiß nicht, warum ich mich hier noch wundere. Von einem Beitrag einer 7 Jähren Beziehung ohne die Hintergründe zu kennen, auf den ganzen Sachverhalt zu schließen und das sich jemand nicht wundern bräuchte…..

Das muss aber schon etwas her sein…..
Zitat von *****ite:
Zitat von ******kel:
sagtest du mal zu anderen Personen in Beisein deiner langjährigen Partnerin, die wäre nur eine Freundschaft +.

Ouh.. das ist in der Tat liebestötend.

Habe das nicht vergessen.
Egal ob Mann oder Frau, für mich geht sowas gar nicht.
Nackenschlag vom feinsten.
Zitat von ******kel:
Zitat von *****ite:
Zitat von ******kel:
sagtest du mal zu anderen Personen in Beisein deiner langjährigen Partnerin, die wäre nur eine Freundschaft +.

Ouh.. das ist in der Tat liebestötend.

Habe das nicht vergessen.
Egal ob Mann oder Frau, für mich geht sowas gar nicht.
Nackenschlag vom feinsten.

Und wenn sie deren Beziehung so genannt hat? Weißt du das und er hat es schlicht wiedergegeben?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ok, wenn ich Verluste allgemeiner sehe, dann kann ich 3 aus dem vorigen Jahr miteinander vergleichen.

Der 1. war der Tod meiner Mutter Ende April. Und bitte versteht mich nicht falsch, aber er war für mich am leichtesten zu ertragen. Sie war alt, pflegebedürftig, im Heim, alle wussten, dass es irgendwann einmal zu Ende gehen würde. Meine Hoffnung war, sie noch so lange wie möglich mit hinausnehmen und die Erinnerung an ihr früheres Leben in ihr aufrechterhalten zu können, und dass ihr eine lange Bettlägerigkeit erspart bleiben möge. Das ging in Erfüllung, so dass die natürliche Trauer doch mit Erleichterung gepaart war. Sie hatte ein langes, schönes Leben, und hatte es verdient, gehen zu können.

Der 2. Verlust war Ende Juli, dass eine meiner beiden Katzen nierenkrank wurde und nur die Erlösung durch Einschläfern blieb. Das war herzzerreißend für mich und meine Kinder, ich werde nie ihren Schrei vergessen, als sie die Spritze gesetzt bekam, die sie dann einschlafen ließ. Auch wenn auch das ein Tod war, der zum Leben gehört, es kam für uns zu plötzlich.

Und der 3. Verlust dann Anfang September das Ende der Beziehung zu meiner Ex, über den ich schon geschrieben und den ich bis jetzt noch nicht verwunden habe ...
Meine erste wirkliche Liebe ist vor einigen Jahren gestorben. Das beschäftigt mich schon. Auch wenn es irgendwie nicht hielt und es viele Verletzungen gab, wir hatten alle paar Jahre Kontakt und uns beiden war wichtig, dass es dem anderen gut ging. Wenn wir uns mal trafen, mussten wir beide aufpassen, dass es nicht wieder anfing. Das war manchmal etwas unheimlich, diese Vertrautheit über die folgenden Jahrzehnte.Ja, das ist ein Prozess der Bewältigung und da ist auch schlechtes Gewissen meinerseits dabei, denn fehlerfrei war ich bestimmt nicht.
********hine Mann
2.546 Beiträge
Ich habe meine Frau vor zehn Jahren verloren, plötzlich und unerwartet!
Damals war ich knapp zwanzig Jahre monogam verheiratet.
Erst mal eine extrem schwierige Zeit, ruhelos, rastlos…
Jetzt streife ich umher, eine feste Bindung schließe ich aus.
Trotzdem bin ich nicht gewillt, von einer Blume zur anderen zu fliegen.
So läuft das momentan bei mir!
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******kel:
@********iebe

Wie du mal im Forum erwähntest, sagtest du mal zu anderen Personen in Beisein deiner langjährigen Partnerin, die wäre nur eine Freundschaft . Deshalb wundert es mich nicht, wenn eine langjährige Beziehung mit einem Schlag beendet wurde.
Sauer sein wäre noch harmlos.
Manchmal muss man über die Konsequenzen sich nicht wundern.

Halt, halt, halt!
Du hast davon nur die Hälfte mitbekommen und hältst mir das jetzt vor? Finde ich nicht sehr fair von dir.

Lass es mich dir und anderen noch einmal so erklären, dass es richtig ankommt:

Es hat zwischen uns wirklich als Freundschaft Plus angefangen. Tatsächlich war sie diejenige, die sich bei mir öfter beschwerte, dass ihr Mann sie sexuell aushungerte. Befreundet waren wir schon einige Zeit, als meine vorige Beziehung in Brüche ging, da griff sie dann zu und wir wurden auch sexuell ein Paar. Offiziell lief es aber immer noch unter "Freundschaft Plus". Allerdings wandelte es sich mit der Zeit schon mehr in eine LAT-Beziehung, living apart together. Jeder von uns hatte einen eigenen Haushalt, eigene Kinder mit früheren Partnern, einen Job. Aber wir planten schon das Zusammenziehen und -leben, wenn unsere Kinder uns nicht mehr brauchen würden.

Jetzt zu dieser (von dir falsch zitierten) Aussage:
Wenn wir Differenzen hatte, die sich nicht überbrücken ließen (und wo gibt es die nicht?), dann war immer meine Einstellung: Okay, in einer Beziehung hätten wir jetzt ein echtes Problem - wenn es eine Freundschaft Plus ist, dann kann ich damit leben.
Und so eine Differenz hatten wir im letzten August. In einem anderen Forum - in dem es hauptsächlich um Fußball geht, der sie überhaupt nicht interessierte - postete ich dann in einem Thema über Stress in der Beziehung genau den oben fett markierten Satz, sinngemäß. Also nicht vor ihren Augen, sondern so, wie in Foren jeder mal über seine Beziehung redet. Ein Beitrag unter vielen.
Ich weiß bis heute nicht, wie sie auf dieses Posting gekommen ist. Sie meinte, ich hätte ihr einmal den Link geschickt, das habe ich mit Sicherheit nicht. Wie auch immer, wir hatten daraufhin eine Aussprache, ich habe es ihr genau so erklärt wie oben, und waren uns einig, miteinander weitermachen zu wollen. Auch im Bett waren wir dann wieder, dafür hat sie sich dann sogar noch extra bedankt.

Wie kam es dann zum Ende? Ich hörte einige Tage lang nichts von ihr, eine Woche später trafen wir uns eher zufällig, und sie fragte mich, ob ich mit ihr einen Spaziergang machen würde. Ich sagte zu, und wir gingen eine halbe Stunde, wobei wir Smalltalk machten. (Heute nehme ich an, dass sie dabei schon Schluss machen wollte, es aber nicht schaffte.)
Einen Tag später schrieb sie mir dann per Whatsapp, dass sie mir schon einmal erzählt hatte, beim Wandern einen Mann mit Hund kenngelernt zu haben, den hätte sie jetzt wieder getroffen und sich in ihn verliebt. Sie nähme alle Hauptschuld auf sich, blablabla, aber würde trotzdem gern mit mir befreundet sein. Und nachdem es ja eh nur eine F für mich war, wäre es wohl nicht so schlimm.

Ich habe oft und lange darüber nachgedacht. Mein Fazit: Hätte sie mit mir gleich nach diesem Posting in dem Fußballforum - das nie für ihre Augen gedacht war - Schluss gemacht, hätte ich mit mir und mit meiner Dummheit gehadert. Ich habe immer versucht, ihr zu zeigen, wie viel sie mir bedeutet, und hatte auch das Gefühl, sie hätte es verstanden. Auf einmal war das alles nichts mehr wert ... na schön. Ich meine nur, für jemanden, der immer wieder beteuert hatte, "dich gebe ich nicht mehr her, mit dir will ich alt werden" ist es dann doch sehr schnell gegangen. Die Höchststrafe habe eh ich kassiert.
Ich habe ihr wohl einen Grund geliefert, mag sein. Er wird aber nicht unwillkommen gekommen sein. Und wäre es nicht das gewesen, dann etwas anderes.

(Böser Funfact: Von dem Mann vor mir, mit dem sie immer noch auf dem Papier verheiratet war und in derselben Wohnung mit ihm zusammenwohnte, hat sie sich erst ein paar Monate vor dieser Geschichte getrennt, auf dem Papier wie auch räumlich. Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, dass ich 6 Jahre lang genau dafür gut war, ihr Freundschaft und Sex zu geben, als sie sie notwendig hatte. Wenn sie mich brauchte, war ich immer für sie da. Und kaum war sie von dem anderen frei, war ich der nächste zum Loswerden. Aber das ist nur Spekulation.)

Zitat von ******ite:
Zitat von ******kel:
sagtest du mal zu anderen Personen in Beisein deiner langjährigen Partnerin, die wäre nur eine Freundschaft +.

Ouh.. das ist in der Tat liebestötend.

Bitte die ganze Geschichte beurteilen, und nicht aus 2. Hand. Danke.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Hm.. @********iebe - ich habe deine ganze Geschichte jetzt gelesen.
Ich wäre da auch gegangen, endgültig. Umso mehr, wenn sich meine eigenen Gefühle bereits von Freundschaft Plus in Liebe verwandelt hätten.

Vielleicht hätte ich sogar einen "Mann mit Hund" erfunden, um das Ganze unwiderruflich zu machen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@*****_54
Ich will jetzt nichts schönschreiben, aber ich glaube, dass sich meine Gefühle ebenfalls schon in Liebe verwandelt hatten. Das Wording damals war dann der Ausdruck meines Schmerzes, mich in einer für mich wichtigen Situation von ihr enttäuscht gefühlt zu haben.
Der Mann war jedenfalls nicht erfunden, das weiß ich. Wir hatten ein gemeinsames Hobby, Geocaching, und plötzlich war er dort in ihren Logeinträgen ihr "Liebster". Hatte also schnell meinen Platz eingenommen. (Ich habe das inzwischen aufgegeben, keine Freude mehr dran.)

Aber gut, ihr kennt die Geschichte jetzt aus 1. Hand von mir. Wenn schon, dann so. Wenn ihr euch da auf ihre Seite stellen wollt, soll es mir recht sein. Meine Gefühle seit der Trennung beeinträchtigt das jedenfalls nicht.
Ich bin auch nicht hergekommen, um Richtersprüche zu bekommen. Das Thema Beziehung ist für mich jedenfalls durch.

Mögen sich alle gewarnt fühlen, die in einem Internetforum über ihre/n Partner/in schreiben und meinen, er/sie liest es nicht! Ja, auch hier.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Gefühlsmäßig kann eine unerwartete, einseitige Trennung , auch bei F plus,oder Affaire, hart treffen.

Ist allerdings bestimmt einfacher durchzuführen, als bei einer Ehe, mit gemeinsamem Besitzt, und Kindern.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von *********iebe:
Wenn ihr euch da auf ihre Seite stellen wollt, soll es mir recht sein. Meine Gefühle seit der Trennung beeinträchtigt das jedenfalls nicht.
Ich bin auch nicht hergekommen, um Richtersprüche zu bekommen.

Nein, mir geht es nicht um Richtersprüche, absolut nicht. Meine Antwort war spontan nur auf mich bezogen. Ich sehe deine Trauer und deine Verletzung sehr wohl.
Es scheint mir bei euch eher um ein ziemlich schwerwiegendes Kommunikationsproblem zu handeln, mit einer guten Portion Missverständnis.

Niemand von uns hier kann ja etwas Genaues dazu sagen, ohne die Position deiner Ex gehört zu haben.
Ich muss gestehen, ich war gerade überrascht, da ich die ganze Zeit dachte, ich seid ein festes Paar gewesen, also dass nicht noch andere Partner vorhanden waren. @********iebe

Dann hätte deine Ex wohl mal den Rest von dir lesen sollen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******leyn:
Ich muss gestehen, ich war gerade überrascht, da ich die ganze Zeit dachte, ich seid ein festes Paar gewesen,


Von den Gefühlen und der Monogamie her waren wir es. Der offizielle Status war aber immer noch der einer F+. Verwirrend, gebe ich zu. Aber ihre Empörung darüber war schon übertrieben und, ich meine, nicht ganz unwillkommen.

also dass nicht noch andere Partner vorhanden waren. @********iebe

Wir hatten beide frühere Partner, von denen wir gefühlsmäßig schon getrennt waren, und beide mit diesen gemeinsame Kinder. Auch das mit ein Grund, warum wir es ursprünglich als F+ definierten. Sie lebte mit ihrem "Mann" noch zusammen (er im Wohnzimmer auf der Couch, aber keiner von beiden wollte ausziehen), ich schon in einer eigenen Wohnung, in der wir uns gemeinsam trafen (sie hatte einen eigenen Schlüssel dafür). Also ganz ähnlich: jeder von uns eine Vergangenheit, kein Geheimnis, aber auch keine Gefühle mehr für den/die Ex.

Im Herbst 22 kam sie dann zufällig dahinter, dass er auch schon eine neue Freundin hatte - schmiss ihn aus der Wohnung und drängte auf die Scheidung. Und, was mich sehr verärgerte: nach unserer Trennung, als sie dann bei mir Gründe dafür suchte, warf sie mir vor, nie zu ihr in die Wohnung gekommen zu sein, immer nur Treffen bei mir gewollt zu haben. Nun ja, an mir lag es nicht ...
Und von meiner Exfrau nicht geschieden zu sein ... was sie auch 6 Jahre lang nicht geschafft hatte. Ohne seine neue Freundin wäre sie es jetzt wohl auch noch nicht.

Dann hätte deine Ex wohl mal den Rest von dir lesen sollen.

Ich habe es ihr im Nachhinein so erklärt und sie hatte es akzeptiert. Scheinbar.
Das ist es ja, was ich an ihrer Trennung so gar nicht verstehe. Aber sie hatte sich da wohl schon so von mir entfernt, dass jeder erstbeste Anlass gut genug war. Ok, ab mit Schaden.
klingt echt, als gab es wenig offene kommunikation, aber vielerlei interpretation ins verhalten des/der jeweils anderen...
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Mögen sich alle gewarnt fühlen, die in einem Internetforum über ihre/n Partner/in schreiben und meinen, er/sie liest es nicht! Ja, auch hier.

Ähh, vom Gegenteil auszugehen ist doch naiv..
Die Geschichte wird mit deiner Erklärung nicht besser.

Ich habe auch einmal eine Beziehung beendet nach einem gedankenlosen und "lieblosem" Wording in ähnlicher Form wie deins. Nicht sofort. Wir haben auch drüber gesprochen und er hat es versucht wieder gutzumachen. Und ich hab sogar selbst für mich beschlossen, es zu vergeben und zu vergessen.
Hat aber nicht funktioniert. Innerlich hat irgendetwas von mir seine emotionalen Sachen gepackt und ist "ausgezogen", ohne das es mir wirklich bewusst war. Ich kann es nur in der Retrospektive betrachten. Und da ist dieser eine Satz der Auslöser.
Ich lernte dann in der Folgezeit auch jemanden kennen und trennte mich dann. Hat von dem blöden Satz bis zu Trennung über ein halbes Jahr gedauert.

Es geht nicht darum, Schuld zu verteilen. Nur zu erklären, wie manche Sachen erst mit Verzögerung Auswirkungen haben können. Und sowas wie "sie ist nur /du bist nur..." schlägt einem instant und schmerzhaft die Liebesbrille aus dem Gesicht.
Weil einem dann gewahr wird, dass die Beziehung von dem Partner ganz anders gesehen wird als von einem selbst.


Zitat von ********iebe:
Also nicht vor ihren Augen, sondern so, wie in Foren jeder mal über seine Beziehung redet.

Nein, nein und nein. Ich würde nie Sachen über meine Partner schreiben oder sagen, die potentiell verletzen, egal wie aufgebracht ich bin.
Egal ob sie es lesen oder nicht. Diese Loyalität ist selbstverständlich für mich in Bezug auf alle Menschen, die ich mag.
Es wurde hier schon erwähnt, ich glaube auch, es kommt stark auf die Art der Trennung an.
Zitat von *****ite:
Und da ist dieser eine Satz der Auslöser.

Genau das ist ein wichtiger Punkt. Selber empfindet man es nicht so aber das Gegenüber schon.
Alles kann sehr gut laufen, manchmal reicht aber ein entscheidener Satz der alles ins Wanken bringt.
Da wäre ich ganz anders, da würde ich denken, ich hätte ihm das Gefühl gegeben, es wäre lediglich eine F+.

Gerade bei der Geschichte.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Es ist egal. Es ist vorbei, ich habe meinen Anteil daran gehabt, sie hat es beendet. Ich will weder ein Urteil noch Absolution. Kann sich jeder draus mitnehmen, was er will.
Hat mich gefreut.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Dein Gekränktsein steht dir aber beim Abschließen im Weg.

Aber für dich wird eines Tages auch wieder die Sonne scheinen sobald du ohne Groll bist.
Ich weiß (aus eigener Baustelle) dass sich sowas leichter sagt als gefühlt werden kann.
@********iebe

Frust, genervt und gekränkt sein, ist normal. Lass es raus. Irgendwann ist das Geschichte.
Wir sind nicht steril und ohne Fehler.
Jeder brauch seine Zeit und seinen Rahmen für bestimmte Aufarbeitungen.
*******elle Mann
176 Beiträge
ich hatte mal einen Freund, der in der Öffentlichkeit bei einem Gerichtsprozess seine Liebes-Lebenspartnerin statt "Lebensgefährtin " als "Lebensgefährdung" bezeichnet hatte...
she was not at all amused...

Diese ganzen Kategorien " F+" etc. sagen doch nix über die komplex-komplizierten Gefühle aus, die wir Menschen haben und helfen auch nicht dabei, diese zu verstehen...
diese Erklärungen und Rechtfertigungen müssen nicht sein und helfen niemandem...
weder dem Verletzten Verlassenen noch seiner Ex...
wer möchte sich hier selber profilieren und toll finden, "recht " haben und ohne innere Abgründe dastehen?
wir alle haben sie, denke ich, und so ein Forum kann das alles nur sehr unzureichend und oberflächlich beleuchten, ....
ich enthalte mich daher eines Kommentars zu Drachenliebes Geschichte und ziehe nur den Hut vor seinem Mut, dies alles hier so ausführlich darzulegen...
alles Gute beim Heilen deiner Gefühle wünsche ich dir!
****53 Mann
1.360 Beiträge
Den Tod können wir nicht beeinflussen. Er kommt unweigerlich. Man bleibt
zurück .. und hat keine Möglichkeit etwas davon zu ändern, diese Endlichkeit vor
Augen geführt zu bekommen.
Es bleiben Fragen, man ist und fühlt sich alleine/alleingelassen.
Der Umgang damit muss jedesmal neu erfasst werden. Kein Todesfall, ob Eltern, Schwester oder Großeltern war gleich. Gleich war aber immer das Gefühl der Hilflosigkeit, der Leere, das Gefühl der Unumkehrbarkeit,
das Gefühl etwas ist offen geblieben und nicht mehr zu füllen.
Der Schmerz darob, das Reflektieren und (letzendlich) Akzeptieren bleibt dem Zurückgelassenem alleine auferlegt. Ein Zustand, wenn man ehrlich ist, den man immer zu vermeiden versucht.

Bei einer Trennung, und dabei ist es m.M. nach egal ob Beziehung, Freundschaft oder auch nur Brieffreundschaft, ist das vorangegangene Verhältnis und seine Intensität zueinander ausschlaggebend.
Ist es ein gegenseitiges Gefühl, werden beide leiden. Und ich meine wirklich leiden.
Leid wegen angeknackstem Ego oder Betroffenheit ob der Gefühle, die man für den Anderen hegte.
Eine Trennung aber, nicht so wie der Tod, lässt einem das Bewusstsein, Veränderungen herbeiführen zu können. Doch auch hier kommt es auf die Intensität der Gefühle an.
In meinem Fall habe ich die Trennung herbeigeführt um dadurch den Schmerz darüber einigermaßen selbst bestimmen zu können. Dachte ich. Jedoch kann ich diesen Schmerz nicht steuern, ich gestehe, ich leide. Wieweit dies von der Verlassenden so ist, kann ich ob der komplett gekappten Mitteilungswege nicht beurteilen. Ich dachte, es wäre besser, sie von mir zu befreien.
Es wäre wohl das Beste, auf dem Weg zur Trennung aus sich selbst heraus gehen zu können, um alles Für und Wider, alle Folgen dieses Tun von aussen und objektiv betrachten zu können. Man selbst und auch das Gegenüber ist in seinen eigenen Gedanken, Vorstellungen und Wahrnehmungen gefangen. Es ist eine beiderseitige eindimensionale Sichtweise, die im Fall der Trennung nicht parallel verlaufen ist. Auf jeden Fall helfen Fragen/Reden, jedoch kann nicht jeder mit seinen Gefühlen aus sich herausgehen und sie offenbaren

Die Aufarbeitung von Tod oder Trennung, beides tut weh. Ist aber hoffentlich hilfreich für Situationen, die immer wieder in unserem Leben auf uns einstürzen.
Tod oder Trennung, für den Weg danach gibt es keine einheitliche Formel, ist jedesmal anders; das Verarbeiten, Verstehen und Bewältigen wird immer neu und individuell sein.
Der eine benötigt Hilfe von aussen, der andere kann sich selbst helfen.
Das Leben geht weiter, wenn auch anders, aber es geht weiter. Und ich stimme dem voll zu "... aber es bleiben Narben."
Auch bei denen, die es nicht wahr haben wollen. Das große Wort "Erfahrung", die uns nicht erspart bleibt zu sammeln.
****3or Frau
4.832 Beiträge
@********iebe

Ich habe oft deine Beiträge über eure Beziehung, wie auch immer, gelesen. Oft und gerne. Für mein Empfinden hast du immer wertschätzend und liebevoll über deine Freundin geschrieben. Ob du innerhalb der Beziehung Dinge getan hast, die nicht in Ordnung waren, weiß ich nicht, steht hier auch nicht zur Diskussion, ich weiß aber, dass du nie abwertend über sie geschrieben hast.
Ich kenne sie und dich nicht wirklich, finde es aber immer so naja, wenn jemand einen neuen Partner als Trennungsgrund braucht.
Jetzt bist du nach der Trauerphase in der nächsten angelangt und siehst vieles kritischer. Das ist gut und wahrscheinlich normal.
Wollte ich einfach nur sagen.
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