Ich präferiere einen Partner, der mit mir intellektuell auf Augenhöhe ist. Das ist übrigens nicht gleichbedeutend mit Bildungsniveau oder ausgeübtem Beruf.
Ich präferiere einen Partner, mit dem ich über alles reden kann.
Ich präferiere einen Partner, der Gleichberechtigung dahingehend versteht, dass jeder seine Stärken und Schwächen in eine Beziehung einbringt. Damit kann und muss man arbeiten.
Wenn er im Haushalt eine Katastrophe ist, bringt es mir nichts, wenn ich ihn dann zwinge, 50% davon zu übernehmen.
Dafür übernimmt er in anderen Bereichen mehr. Unterm Strich gleicht sich das aus.
Ich präferiere einen Partner, der reflektiert ist. Der in der Lage ist, Kompromisse einzugehen. Der im besten Fall dort stark ist, wo ich schwach bin. (und umgekehrt)
Ich habe ein hohes Sicherheitsbedürfnis. Ja, auch in finanzieller Hinsicht. Die wirtschaftliche Situation meines Partners darf dieses Sicherheitsbedürfnis nicht gefährden.
Heißt das, dass er "reich" sein muss?
Nein.
Heißt das, dass er "mich versorgen können" muss?
Nein.
Frage:
Welche Berufsgruppen sollte ich mir jetzt angucken?
Okay, die Frage war rhetorisch.
Ich denke, es gibt durchaus viele Menschen, die glauben, anhand Bildungsgrad und ausgeübtem Beruf Rückschlüsse auf den Verlauf einer Verbindung schließen zu können. Bis zu einem gewissen Grad nehme ich mich davon auch nicht aus.
Schwierig wird es dann, wenn man anfängt, "danach auszusieben".