Wenn ich einen Mann kennenlernen, dann versuche ich, wenn möglich, die Frage nach dem Job nicht allzu früh in Spiel zu bringen, weil ich es erstmal mag, verschiedene Facetten zu sehen.
Beim Beruf interessieren mich dann verschiedene Aspekte: vor allem, mit welcher Begeisterung er diesen Beruf ausübt.
Auch wenn bei mir die Freude am Beruf immer wieder mal schwankt, so ist es trotzdem so, dass ich meinen Beruf mit einer gewissen Passion gewählt habe. Das können Menschen, die einfach nur einen Job machen, der ihnen aber eigentlich nichts bedeutet, manchmal schwer nachvollziehen.
Das "nach unten daten" sehe ich grundsätzlich entspannt, da ich selbst einen hohen Bildungsgrad habe, ist es nur logisch, dass ich auch immer wieder Männer kennenlerne, die einen geringeren Bildungsgrad haben. Die können aber trotzdem kluge, eloquente Menschen sein, die auch was zu sagen haben, dann ist das gar kein Thema.
Blöd finde ich, wenn ein Mann entweder Komplexe schiebt mir gegenüber oder wenn er meinen Bildungsgrad wie eine Art Fetisch betrachtet und ihn deshalb besonders hervorhebt.
Die finanziellen Möglichkeiten eines Dates spielen schon deshalb eher keine so große Rolle, weil ich keine Beziehungsform mehr anstrebe, in der es so etwas wie "gemeinsame Finanzen " geben würde.
Es gibt aber auch Berufe, mit denen ich einfach nicht gut "kann". Zum Beispiel endete das anfänglich schöne Kennenlernen mit einem Heilpraktiker ziemlich ernüchternd, als dann irgendwann doch die Jobs ins Spiel kamen, weil hier letztlich Weltbilder aufeinander geprallt sind, die nicht miteinander vereinbar waren.