Oh wow, da ist ja einiges schon angesprochen. Danke für all Eure Einlassungen auf das Thema.
Ich erlaube mir mal auf zwei wiederholt aufgekommene Aspekte nochmal näher einzugehen:
1.
Ist Frustficken fair? (oder auch dann unfair, wenn es offen als solches kommuniziert wurde)
Nun, niemand kann da wohl für alle sprechen, was eine allgemeingültige Moral eher unmöglich machen dürfte.
Ich selbst war mal ein Übergangsobjekt und hatte eine auch für mein Gegenüber sehr heiße Nacht im ausdrücklich einvernehmlichen Frustfick (meine sehr unbefriedigende Ex-Beziehung frisch getrennt, sie in "Beziehungspause").
Als die Frau jedoch anschließend von Liebe sprach und ich ihr diese geben wollte, änderte sich alles zwischen uns und sie verlor sehr schnell das Interesse an mir (war vlt einfach der Sex nicht mehr animalisch genug?). Tja, Pech
.
Ich will damit nur sagen: Ja, denke schon, dass auch Frustsex fair sein kann - offen und ehrlich kommuniziert.
2.
Zählt Sex für Stressabbau oder Ragefuck oder...oder...oder... auch zum Frustfick?
Auch hierauf kann ich mir nicht vorstellen, dass es eine allgemeingültige Antwort gibt - ist vlt individuell verschieden.
Vgl. Bonobos?, ...die vögeln ja zu jedem Zweck und fast jeder Gelegenheit, auch zum Frustabbau.
Mir scheint physiologisch Frust und Stress nicht unverwandt, psychologisch kann es sich freilich unterscheiden.
Somit weiterhin: Haltet Ihr Frust, Wut, Rache, negativer Stress uvm... als mögliche Antriebsfeder für sexuelle Lust?