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Frustfick - wie haltet Ihr es damit?

Überhaupt nicht meins, aber das ist ja für jeden anders. Ich Persönlich, finde ein Boxsack, oder ein Sport Partner befriedigend. Ich glaube ich könnte bei Frust, die Wertschätzung nicht geben gegenüber. Ich verurteile auch kein, der damit Frust abbauen kann. Wenn es euch hilft, warum nicht😋. Also Tiefatmen, und weiter geht’s 🤟.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von **********iegel:
Zitat von *******olf:
Frustfick?? Kenn ich nicht, hab ich nicht. Stelle ich mir ganz furchtbar vor, für jemanden der Frustfick zu sein, damit dieser über eine Trennung hinwegkommt. Nee, dafür bin ich mir zu schade, der Mann soll erst mal seine Trennung und die damit verbundenen Gefühle verarbeiten ... bei Frust würde ich den Gang ins Fitnessstudio empfehlen *nixweiss*

Sollte jedoch auch mit umgekehrten Rollen so gehalten werden. 🤔😇
Gleiche Rechte, gleiche Pflichen.

Ich schreibe prinzipiell aus meiner Perspektive: heterosexuelle Frau und demnach wären meine Sexpartner durchweg Männer. Das das auch in umgekehrten Rollen gilt, war für mich selbstverständlich und bedarf meiner Meinung nach keiner zusätzlichen Erwähnung *nixweiss*
*********r882 Paar
442 Beiträge
Als mich mein erster fester Freund damals verlassen hat, habe ich mir jedes Wochenende Männer gesucht...alleine schon damit er es erfährt. Nebenbei hat mich das abgelenkt und mir sehr gut getan... aber das macht jede/r so wie man es am besten verarbeitet
Zitat von ******a61:
Ein Frustfick dient der Ablenkung, wenn er gut war dann erfüllt er die Funktion einer Wellnessbehandlung .
Er ändert nichts an der Situation sondern schafft kurzfristige Zuwendung.
Das reicht manchmal .
Und ist in dem Moment auch gut so.

Wenn es so läuft, ja....
Ist wie Stressabbau, es hilft.

Stress jeglicher Art kann ich mit Sex abbauen. Finde ich gut.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Themenersteller 
Oh wow, da ist ja einiges schon angesprochen. Danke für all Eure Einlassungen auf das Thema.
Ich erlaube mir mal auf zwei wiederholt aufgekommene Aspekte nochmal näher einzugehen:

1.
Ist Frustficken fair? (oder auch dann unfair, wenn es offen als solches kommuniziert wurde)

Nun, niemand kann da wohl für alle sprechen, was eine allgemeingültige Moral eher unmöglich machen dürfte.

Ich selbst war mal ein Übergangsobjekt und hatte eine auch für mein Gegenüber sehr heiße Nacht im ausdrücklich einvernehmlichen Frustfick (meine sehr unbefriedigende Ex-Beziehung frisch getrennt, sie in "Beziehungspause").
Als die Frau jedoch anschließend von Liebe sprach und ich ihr diese geben wollte, änderte sich alles zwischen uns und sie verlor sehr schnell das Interesse an mir (war vlt einfach der Sex nicht mehr animalisch genug?). Tja, Pech *lach* .

Ich will damit nur sagen: Ja, denke schon, dass auch Frustsex fair sein kann - offen und ehrlich kommuniziert.

2.
Zählt Sex für Stressabbau oder Ragefuck oder...oder...oder... auch zum Frustfick?

Auch hierauf kann ich mir nicht vorstellen, dass es eine allgemeingültige Antwort gibt - ist vlt individuell verschieden.
Vgl. Bonobos?, ...die vögeln ja zu jedem Zweck und fast jeder Gelegenheit, auch zum Frustabbau.
Mir scheint physiologisch Frust und Stress nicht unverwandt, psychologisch kann es sich freilich unterscheiden.

Somit weiterhin: Haltet Ihr Frust, Wut, Rache, negativer Stress uvm... als mögliche Antriebsfeder für sexuelle Lust?
@****p35

Ja, zum Beispiel als Machtdemonstration
Zitat von ****p35:
Danke Euch allen schonmal bis hier...
@*******ina Frustfick - wie haltet Ihr es damit? ...da würde ich gerne gleich mal mein Thema konkretisieren:
Reinen Wein einzuschenken finde ich das Mindeste an nötiger Fairness beim Frustsex und will ich hier mal voraussetzen.
Klar, nicht immer (vlt sogar oft) ist es einem selbst nicht bewusst, dass daraus nix tiefergehendes wird; aber der Aspekt, die Gefühle des Gegenübers nicht zu verletzen, funktioniert m. E. nur durch Aufrichtigkeit, somit hier nur so für mich diskutabel.

warum sollte es wichtig zu sein dem anderen zu sagen, dass man frust hat und deshalb sex will? wer hat denn was davon?
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eenS:
[...] warum sollte es wichtig sein dem anderen zu sagen, dass man frust hat und deshalb sex will? wer hat denn was davon?
Hui... auf den 1. Blick hätte ich gesagt: Weil Fairness und so... aber auf den 2. Blick finde ich die Frage voll gut!
Ist Frust nicht einfach ein Motiv für Sex, wie es noch so viele andere Motive für Sex gibt, die auch nicht zwingend kommuniziert werden, damit sich niemand ausgenutzt fühlt? - Ich denke noch und reiche die Frage mal weiter *zwinker*
Wenn ich so einen richtigen Scheißtag erlebt hatte und mein Schatz sorgte für Entspannung und Stressabbau fühlte ich mich besser und alles war nicht mehr so schlimm.
Zitat von ****p35:
Zitat von *******eenS:
[...] warum sollte es wichtig sein dem anderen zu sagen, dass man frust hat und deshalb sex will? wer hat denn was davon?
Hui... auf den 1. Blick hätte ich gesagt: Weil Fairness und so... aber auf den 2. Blick finde ich die Frage voll gut!
Ist Frust nicht einfach ein Motiv für Sex, wie es noch so viele andere Motive für Sex gibt, die auch nicht zwingend kommuniziert werden, damit sich niemand ausgenutzt fühlt? - Ich denke noch und reiche die Frage mal weiter ;)

Ich glaube, da gibt es zig verschiedene Situationen. Im Club fällt es vermutlich weniger auf, als wenn ich mit jemanden schnappe, weil ich weiß, der steht auf mich und ist demnach leicht zu haben.

Wenn ich hier ein Date einstelle, kurz Anlaufzeit und einfach Lust auf Sex, stört den anderen vermutlich meine Motivation auch weniger. Oder in die Disco und schauen, ob sich etwas ergibt.
*******ueb Mann
92 Beiträge
Rage Sex kann ganz toll sein- wenn BEIDE so richtig in Rage sind, das kommunizieren, und die Wut bspw. einer Frustwoche gemeinsam mit animalischem, unersättlicher Begierde aus der Welt knallen...
"unf*** the work-week". Oder was auch immer...
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ****p35:
Haltet Ihr Frust, Wut, Rache, negativer Stress uvm... als mögliche Antriebsfeder für sexuelle Lust?

Sexuelle Handlungen aus Frust, Wut oder Rache können das angeschlagene eigene Ego aufpeppen und dass aus Kompensation tatsächlich sexuelle Gier entstehen kann, ist Tatsache.
(Dass das auch weniger schöne Ausmaße annehmen kann, kennt man allerdings auch)

Wenn danach die unangenehmen Gefühle aus der Welt geschaffen sind, wäre einvernehmlicher Frustfick eine erfolgreiche, aber sehr egoistische Strategie.

Bei negativen Stress hingegen wäre Sex als Entspannung vergleichbar mit Wellness oder Sport.

Ich möchte allerdings nicht die sexuelle "Energie" eines anderen spüren, der Wut oder gar Rache als Triebfeder für Sex mit mir kompensieren möchte.
Die Anspannung würde ich vermutlich vorher sowieso merken.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Nee, ehrlich, ich komm da nich mit. Wenn ich Sex habe, dann immer, um hierdurch ein erfüllendes Gemeinschaftserlebnis zu haben, aber niemals aus Frust oder bei Frust. Wenn ich Sex habe, bin ich positiv gestimmt, ausgeglichen und am Wohlergehen meiner Partnerin interessiert. Frust würde da nur stören und mich daran hindern, den Sex zu genießen. *nixweiss*
****54 Mann
3.848 Beiträge
Zitat von *******eenS:
warum sollte es wichtig zu sein dem anderen zu sagen, dass man frust hat und deshalb sex will? wer hat denn was davon?

Na ja, wie @******ool angesprochen hat, möchte wer auf der Suche nach einer Beziehung ist wissen, wie es denn darum bestellt ist, dass der Andere sich auf einen einlassen kann.
Ein zulässiges Motiv für Sex bedeutet ja nicht, dass ich mir den von jedem holen darf gleich welche Vorstellung diejenige damit verbindet. Nicht der Frustfick sondern die nicht-konsensuale Objektifizierung finde ich nicht in Ordnung. Was im Konsens passieren darf ist ohne Abstimmung noch lange nicht OK.
Also, wenn jemand zu mir kommt, wegen einem Frustfick, dann gebe ich ihm den Rat, er soll sich selbst Mal wieder spüren lernen. Dafür bin ich definitiv die Falsche/ zu sehr Gefühl im Spiel!
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******eenS:
...
warum sollte es wichtig zu sein dem anderen zu sagen, dass man frust hat und deshalb sex will? wer hat denn was davon?
Wenn es das Gegenüber nicht bereits am Umgang / Verhalten usw. mitbekommen hat:
Weil es dann sein kann, dass es Sex als etwas Verbindendes sieht - und das Gegenteil erleben "darf".
Läuft für mich dann unter vorspielen, ausnutzen und dergleichen.
***46 Mann
1.105 Beiträge
Also Frustfick wäre wohl auch nichts für mich.
Kann mir nicht Vorstellen was es bringen soll oder Spass macht.
Wäre fast genauso wenn man aus Frust mit der Faust gegen die Wand haut.
Der Frust bzw. der Grund für den Frust ist weiterhin da und zusätzlich schmerzt die Hand.
Vielleicht liegt das an dem Wort. Ich selbst habe hier schon oft den Rat bekommen, abharken und next please.

Der Nächste hebt dein Ego wieder auf.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Inwiefern tut er das?
Zitat von ****ity:
Inwiefern tut er das?

Keine Ahnung.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eyn:
[...] Der Nächste hebt dein Ego wieder auf.
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****ity:
Inwiefern tut er das?
Keine Ahnung.
Vielleicht ist es auch gar nicht so "der Nächste" (die Person selbst) als vielmehr der Hormoncocktail beim Fick?
Hierzu verweise ich mal quer auf den von @****54 angesprochenen Aspekt: Objektifizierung des Gegenübers bei einem Frustfick, die nach den hiesig meisten Mitschreibenden möglichst einvernehmlich sein sollte (wg Fairness).
*********Wien Frau
2.815 Beiträge
Nur wegen der Glückshormone? Geht das nicht auch mit Bungeejumping oder ähnlichem?
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_Wien:
Nur wegen der Glückshormone? Geht das nicht auch mit Bungeejumping oder ähnlichem?
...klar, und weiter: wenn Glückshormone auch durch Sport entstehen, schließt das dann den Frustfick schon aus? *zwinker*
Es gibt für mich Frustfick und Frustfick.

Dass von dir im ET angesprochen @****p35 ist für mich ein anderer Frustfick, als Alltagsfrust zum Beispiel.

Ich habe aber wirklich keine Ahnung. Es kam meist in der Thematik, wenn geghostet wurde, oder es sonst irgendwie nicht geklappt hat. Der Nächste würde schon warten, Krönchen richten und weiter, das gäbe Aufschwung.

Dass wäre ein Frustfick, den ich nicht kann.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.719 Beiträge
die Objektifizierung des Gegenübers bei einem Frustfick, die nach der hiesig meisten Mitschreibenden möglichst einvernehmlich sein sollte (wg Fairness).

Bis auf wenige Ausnahmen, in denen Menschen bereit sind, sich - selbst für kurze Momente - ganz und gar auf ihr Gegenüber einzulassen, ist Sex in Clubs, ein in der Bar aufgerissener ONS oder das berühmt-berüchtigte Restef*** nach der Disco meist von einer gegenseitigen Objektifizierung der Kopulierenden begleitet; dazu braucht es nicht mal eine frische Trennung oder tiefwurzelnde Frustration durch bevorzugte Kollegen oder unwillige Ehefrauen.

Wer in solchem Umfeld das Finden der „großen Liebe“ erwartet, ist ungeachtet der Augenfarbe maximal blauäugig.
In dem Kontext muss mM nicht aufwändig mit Brief und Siegel Konsens hergestellt werden sondern darf eine stillschweigende Übereinstimmung vorausgesetzt werden.
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