Zitat von *********5_Typ:
„
Ich kann mir vorstellen dass das auch in Beziehungen gemacht wird.
Ah, ein weiterer interessanter Gedanke: Frustsex müsste demnach nicht zwingend unverbindlicher ONS oder so sein.Zitat von *****_54:
„
Was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch Frauen gibt, die das mögen.
Wieso sollte Frustfick unverbindlich starten?Zitat von ****p35:
„Weiß nicht, ob das ein Mann-/Frau-Thema ist,
Ich weiß es auch nicht genau, vermute es aber, weil grundsätzlich (vorläufig noch!) mehr Männer auf unverbindlichen Sex aus sind. Und Frustsex startet doch immer unverbindlich.Was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch Frauen gibt, die das mögen.
Ich kann mir vorstellen dass das auch in Beziehungen gemacht wird.
Aber noch zu der vorangegangenen Frage @*****_54 :
Ich meinte mit Verdrängung nicht das Selbe, wie Überlagerung.
Verdrängung (also die echte) ist auch m. W. - da gehe ich voll mit Dir @*******ant - eher unbewusst, man weiß oft (immer?, ich weiß nicht) noch nicht mal, dass man da irgendwas verdrängt, dass da überhaupt was war. Bei der Überlagerung kann das m. V. n. anders sein, geht mitunter eher in die Richtung Maskierung und muss jedenfalls nicht zwingend unbewusst ablaufen.
Ich frage mich einfach, ob es da nicht auch verdrängende Anteile beim Frustfick geben kann, die ein Ventil öffnen.
Konkret, am Beispiel Liebeskummer: Nach Trennung (und Beziehungsfrust) knappert jemand an seinem Selbstbewusstsein, fühlt sich schlecht, ungeliebt, abgestoßen, unzureichend, wertlos, insbesondere auch unattraktiv oder sexuell inkompatibel, loosert... klar könnte das bewusst ablaufen oder bewusst gemacht und konfrontiert werden (um gezielt nach Lösungen für die Misere zu suchen), aber vlt läuft das Leiden auch derart unterbewusst ab, dass man sich selbst dabei blockiert (zB grübelnde Selbstzweifel) und gar nicht auf die Idee kommt, sich mit Sport abzulenken o. ä. ... oder also es bleibt unbewusst, was die eigentlichen Negativgefühle explizit hervorrufen. Wirkliche Beziehungsfähigkeit sieht vlt noch anders aus, aber vlt könnte ein Frustfick anschubsen, sich zunächst einfach mal wieder gut zu fühlen, begehrt und sexy, außerdem den Kopf frei bekommen von tendenziell grübelnden Gedanken, das für den Moment noch zu schmerzhafte Leid fürs Erste zu verdrängen (wegzuvögeln) und dann die Dinge mit einem neuen Blick betrachten zu können... hoffentlich habe ich das jetzt verständlich beschrieben.
Frustfick als Verdrängungsmethode - halte nur ich das für denkbar? Wie ist Eure Einschätzung?