Okay, also ich verstehe den hier dezent aufkommenden Ärger über kleine Missverständnisse oder Umdeutungen und über die daraus gefühlte Notwendigkeit, alle Worte auf die Goldwaage legen zu müssen ebenso, wie die andere Perspektive, dass es eben gewisse Triggerformulierungen gibt und Aussagen somit konkretisiert werden wollen.
Gleichsam verstehe ich die Intention mancher hier, den Begriff "Frustfick" noch enger einzukreisen (und bspw vom gegenseitigen "Abreagieren" zu unterscheiden... s. Seesterndebatte); dennoch will ich den Diskurs über Frustsex auch nicht totdefinieren - die unterschiedlichen Begriffsauffassungen sind m. E. bisher alle berechtigt.
Vielleicht hilft es also hierbei zur weiterhin themenorientierten und konstruktiven Diskussion, sich durchaus auf einige Grundsätze der Betrachtungen nebst Begriffsdefinitionen zu einigen und dann nicht alles als Angriff (Aggression) oder "Trollen" zu verstehen, was andere aus ihrer Perspektive idw ergänzend sagen, sondern als bereichernd.
Ich denke wirklich, dass hierin eine Ursache liegen könnte, aneinander vorbei oder miteinander zu diskutieren.
Im täglichen Umgang etwa (also umgangssprachlich) wird insbesondere Aggression (aber auch Wut, Ärger, Trauer...) nicht selten negativ konnotiert, sozialwissenschaftlich ist jedoch bereits jede alltäglich nötig vorkommende Ansprache (auch freundlich), jedes Aufeinanderzugehen bereits als Aggression bezeichnet (vgl. spz. Grenzziehung).
Ohne zu aggredieren könnte Kommunikation im Grunde nicht funktionieren.
Weiterhin gibt es auch Aggression nach innen (gegen sich selbst) - das halte ich im Zusammenhang mit Frust für erwähnenswert; solche Autoaggression wird nicht selten mitverantwortlich für Depression gezeichnet.
Der langen Rede kurzer Sinn:
Ja, es gibt auch liebevolle oder konstruktive Aggression; kann auch Frust (Wut...) in solche führen?
Wie sind weiterhin Eure Erfahrungen damit?
Gleichsam verstehe ich die Intention mancher hier, den Begriff "Frustfick" noch enger einzukreisen (und bspw vom gegenseitigen "Abreagieren" zu unterscheiden... s. Seesterndebatte); dennoch will ich den Diskurs über Frustsex auch nicht totdefinieren - die unterschiedlichen Begriffsauffassungen sind m. E. bisher alle berechtigt.
Vielleicht hilft es also hierbei zur weiterhin themenorientierten und konstruktiven Diskussion, sich durchaus auf einige Grundsätze der Betrachtungen nebst Begriffsdefinitionen zu einigen und dann nicht alles als Angriff (Aggression) oder "Trollen" zu verstehen, was andere aus ihrer Perspektive idw ergänzend sagen, sondern als bereichernd.
Einige Grundsätze in meinem Thema (Diskurs-Definitionen):
1.
2.
3.
1.
Der hier betrachtete Sex (Frustfick) ist von allen Beteiligten her einvernehmlich.
2.
Aggression ist im kommunikativen Sinn einfach als "Angehen" auch in jedem Sex enthalten.
3.
Wut (oder Frust) und andere Gefühle sind nicht per se destruktiv, sondern es geht um den Umgang damit.
Ich denke wirklich, dass hierin eine Ursache liegen könnte, aneinander vorbei oder miteinander zu diskutieren.
Im täglichen Umgang etwa (also umgangssprachlich) wird insbesondere Aggression (aber auch Wut, Ärger, Trauer...) nicht selten negativ konnotiert, sozialwissenschaftlich ist jedoch bereits jede alltäglich nötig vorkommende Ansprache (auch freundlich), jedes Aufeinanderzugehen bereits als Aggression bezeichnet (vgl. spz. Grenzziehung).
Ohne zu aggredieren könnte Kommunikation im Grunde nicht funktionieren.
Weiterhin gibt es auch Aggression nach innen (gegen sich selbst) - das halte ich im Zusammenhang mit Frust für erwähnenswert; solche Autoaggression wird nicht selten mitverantwortlich für Depression gezeichnet.
Der langen Rede kurzer Sinn:
Ja, es gibt auch liebevolle oder konstruktive Aggression; kann auch Frust (Wut...) in solche führen?
Wie sind weiterhin Eure Erfahrungen damit?