Zitat von ****p35:
„ es geht bei der Frage, wie ich Frust oder Trauer oder Aggression oder...oder... konnotiere (bzw. bewerte) vielmehr um den Umgang mit den Emotionen, als um die Gefühle selbst.
@*********hmidt hat sich intensiv mit einer (Neu-)Ordnung der Gefühle befasst. Vorausgeschickt: Sie sind nix irgendwie mystisches sondern Biochemie und Biophysik - und: sie haben sich über Jahrtausende der Evolution bewährt.
*********************************************************************r-fuehlen-01-warum-wir-fuehlen:
Da unsere Gefühle, in ihrer ganzen, schillernden Fülle, tiefgreifend mit unserem gesamten System verwoben sind, ist es nicht möglich, Gefühle abzustellen oder sie „loszulassen“. Ob es uns gefällt oder nicht: Unsere Gefühle werden uns begleiten, so lange wir lebendig sind. Und zwar nicht nur diejenigen, die wir gerne mögen.
Was wir allerdings lernen können, ist unsere Gefühle aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Einer Perspektive, in der wir sie als energetische Kräfte begreifen, die wir nicht nur erfahren, sondern – in gewissen Grenzen – durchaus zu steuern in der Lage sind.
[... unter den 'kompexen Gefühlen' beschreibt Volker die Frustration: ...]
So verbrennt unsere Unzufriedenheit Unmengen an Energie bei dem Versuch, Dinge zu ändern, die per definitionem nicht zu ändern sind. Wir verausgaben unsere begrenzte Lebensenergie, ohne dass sich dadurch etwas zum Guten wendet. Die emotionale Folge dieser beständigen Erfahrung des Scheiterns nennen wir „Frustration“.
Was wir allerdings lernen können, ist unsere Gefühle aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Einer Perspektive, in der wir sie als energetische Kräfte begreifen, die wir nicht nur erfahren, sondern – in gewissen Grenzen – durchaus zu steuern in der Lage sind.
[... unter den 'kompexen Gefühlen' beschreibt Volker die Frustration: ...]
So verbrennt unsere Unzufriedenheit Unmengen an Energie bei dem Versuch, Dinge zu ändern, die per definitionem nicht zu ändern sind. Wir verausgaben unsere begrenzte Lebensenergie, ohne dass sich dadurch etwas zum Guten wendet. Die emotionale Folge dieser beständigen Erfahrung des Scheiterns nennen wir „Frustration“.
... aber aus der Erkenntnis, dass Frust genau das ist: Der Ärger über ein unerfülltes Bedürfnis kombiniert mit der traurigen Erkenntnis, dass sich das nicht ändern wird, kann man ja auch die Kraft schöpfen, sich entweder aus solchen Verhältnissen zu lösen oder seine Kraft anderweitig zu nutzen und es in der Folge bei der Trauer bewenden lassen.