Erster Besuch im Swingerclub. Was hat euch überrascht?

Ich hab da mal die Kette vorgehängt und darin eine Stunde geschlafen. War allerdings kein normaler Betrieb, sondern eine private BDSM Geburtagsparty in einen Swingerclub in Graz.

So manche Clubs kommen mir generell vor wie ein Darkroom. Einziger Vorteil ist, dass Energie gespart wird. Ansonsten mag ich schon mehr Beleuchtung überall. Es gibt ja auch Tagesevents. Und manche Clubs haben ja auch Fenster in den Räumlichkeiten, das finde ich genial.

Ich hasse und meide den Darkroom. Ich mag auch zu dunke Zimmer im Club nicht, möchte mein gegenüber sehen, nicht nur fühlen, natürlich kein grelles Licht, aber ein mit warmen Licht beleuchtetes Zimmer. Leider sind viele Räume in Clubs, oft extrem dunkel, besonders Räume für größere Gruppen, hat was von sich Verstecken müssen. Ich sehe gerne und werde gesehen

Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, fertig ist die Laube.
Oder auch, ist etwas umsonst, sollte man sich Gedanken machen, ob man selbst zur Wahre gemacht wurde.

Außerdem sagte ich mit nicht einem einzigen Wort, dass in der SM Szene alle Engelchen sind.
Auch da gibts schwierige Leute.
Einzig die Anmerkung, dass bei wiederholter Verwahnung ja noch die Option des Paddels, Straftiemens, Gerte, o.Ä. greifbar wäre und die vieleicht deshalb etwas vorsichtiger wären.
Jedoch ist das eine reine Eindrucksbekundung und bezieht sich nicht auf gesicherte Studien.😅


Zu dem Finanziellen....da würde ich schon davon ausgehen, dass in den Beteiligten diese Dynamik durch den "Aufwand" beeinflusst wird.

Andere Optionen könnte man dann so sehen. 🤣
Da zahlt einer viel und weiß, dass dieser wohlmöglich nichts davon hat....ist das Automasochismus?
Da zahlt einer und liebt den Thrill der Ungewissheit....ist das Spielsucht?

Aber mal vollkommen egal, was man sich da reininterprätieren möge.
Ein Club ist ein Wirtschaftsunternehmen. Denen wäre es auch recht, wenn alle enthaltsam bei einem Glas Sekt in der Runde diskutieren würden. Solange die Einnahmen stimmen und das Geschäftsmodel funktioniert und die Gäste auch damit zufrieden wären und wiederkommen, wäre auch das ok.

Witzig... ich liebe es dabei die Augen zu schließen und nichts zu sehen, oft genug werden die Augen verbunden. Im Club ist wohl für jeden Geschmack dabei.

Auch von mir mal was zum Thema Solomänner...
Ich hab da null Problem mit, wenn gescheit Abstand gehalten wird, mir also niemand an die Klamotten w*chst. Eins würde ich mir wünschen: bevor man sich anschickt auf der Matte mit zu mischen, einfach mal fragen und nicht angeschlichen kommen ohne ein Wort. Dann erspart man sich uU eine etwas harschere Abfuhr... und hat weitaus bessere Chancen eingeladen zu werden.
Allerdings habe ich übergriffiges Verhalten und mangelnden Abstand auch schon in rein SMigen Locations erlebt.

Noxx

Schön wäre aber wenigstens den Pool und die Sauna zu nutzen, die werden extra in Betrieb genommen.... Aber ja auf Decken und Handtücher waschen kann man durchaus verzichten...

Obwohl am Sonntag noch mal in einen frischen Pool zu hüpfen, das hat was...

Und mal so am Rande günstiger wirds im SC sicher nicht, wenn alle das gleiche zahlen...wie denn auch die Kosten vom Betreiber bleiben die Gleichen, einzig was sich kalkulieren lässt ist der Wareneinkauf aufgrund der angemeldeten Gästezahl.

Wenn zum Fisch Essen zur Nordsee gehe, dann darf ich mich nicht wundern, dass Service und Kochkunst zu wünschen übrig lassen.
Mit einem Swingerclub ist das nicht anders.
Unser Erstbesuch war im Life Club. Einfach nur eine super Erfahrung.
Schade, dass der Club so weit weg ist.
Vorher uns zu informieren war Gold wert...

Sie schreibt:
Unser erster Besuch war zu einem HÜ Abend in einem SC. Erfahrung in der Richtung vorher= null.
Waren vorher genau 1x zum schauen in einem Pornokino, ansonsten hatten wir keinerlei Erfahrung mit Partnertausch o.ä.
Dafür hatte Regeln unter uns, Wünsche, Fantasien und ganz viel "einfach-Mal-schauen-und-treiben-lassen".
Vom Clubbetreiber direkt eine nette Führung bekommen. Nachdem er herausgefunden hatte, das es nicht nur unser erster Besuch in diesem Club sondern allgemein eines SC war seine Reaktion: "ihr wisst schon das hier Herrenüberschuss ist? Sicher das ihr hier richtig seid?"
Naja... Riesen Club, wenig Besucher
Wie hatten uns erhofft mehr zu sehen zu bekommen... Gefühlt waren wir am Ende die einzigen die sich nicht in abschließbare Kabinen verzogen haben. Und zu mehr als einen Dreier ist es auch nicht gekommen.
Unter HÜ hatten wir uns mehr vorgestellt. Toll war es trotzdem und für den Einstieg bestimmt nicht schlecht.
Fazit: je weniger Erwartungen man hat, je offener man ist, desto schöner kann es werden.

Ob als Single oder in Begleitung, ich habe die Besuche im ehemaligen FLIP immer genossen. Hatte die ein paarmal als ich alleine im FLIP war nette Bekanntschaften mit je einem Paar gemacht und den Abend mit Ihnen zusammen verbringen dürfen. Wo meine Kollegin dabei war, merkte ich auch wie sich die Paare fühlen wenn zuviele Männer da sind. Sie hat sich einen ausgesucht und das war gut so.

Endlich hebe ich eine Gelegenheit beim Schopf gepackt und vor wenigen Wochen mit einer Begleitung einen Swingerclub besucht. Rückblickend betrachtet, bereue ich es, diesen Schritt nicht eher gemacht zu haben, denn das Erlebnis war für mich sehr fazinierend und erregend.

Ich war mit einer Dame dort, die ich hier bei JC kennengelernt habe. Sie ist Stammgast ( Stammgästin? ) in dem Club und hat mich nach dem ersten Kennenlernen kurzerhand angeboten, mitzukommen. Der Club war eher schlicht, nicht übermäßig groß und wurde in einer familiären Atmosphäre geführt. Die Einrichtung der Räume war in einem 60er Jahre Stil gehalten, nicht luxeriös, aber sauber und gepflegt. Das Umkleiden war etwas beengt, dafür war das Buffet ausgiebig und von der Qualität gut.

Das Publikum war bei einem leichten Herrenüberschuß, vom Alter sehr gemischt und insgesamt sehr angenehm und unaufdringlich.
Nicht nur in den einzelnen Themenbereichen, sondern auch an der Bar, herrschte eine zunehmend erotische und locker werdende Atmosphäre, die darin gipfelte, dass direkt neben mir, zwei Frauen ungeniert Zungenküsse austauschten und mit ihren Fäusten tief zwischen den Beinen der jeweils anderen waren...

Ich habe das erste Mal in meinem Leben Sex vor Zuschauern gehabt. Zu meiner Überraschung war es mir nicht unangenehm, sondern im Gegenteil - sehr erregend. Natürlich haben sich auch Einzelmänner dazugesellt und wichsend zugeschaut. Sie haben ich aber entweder in einem respektvollem Abstand gehalten bzw. sich bei meiner höflichen Ansage wieder auf Distanz gehalten.
Insgesamt taten mir diese Einzelmänner in ihrer Bedürftigkeit eher leid. Und dieses Bild, dass sich mir bot, bestätigten mich in meiner Haltung, nie alleine in einen Club gehen zu wollen.

Ich weiß, daß ich mit meinem Erstbesuch nur einen kleinen Einblick in das Clubgeschehen bekommen habe, aber er reichte aus, um bei mir leichte Suchterscheinungen aufkommen zu lassen. Ich werde diese Besuche öfter machen, vielleicht auch regelmäßig, wenn ich denn eine Begleitung habe, um mein Sexleben zu bereichern!

Mein Fazit: Es ist wie bei allen Dingen im Leben, man kann neue Erfahrungen nur machen, wenn man sich bewegt. Man kann vieles abwägen, muß sich letztendlich aber einlassen, um sich persönlich weiter zu entwickeln. Natürlich ist nicht immer alles super und perfekt - aber ist das im übrigen Leben anders?

Hallo ihr Lieben,

in Folge eines zunehmend unschöner werdenden Schlagabtausch zu privaten Differenzen, haben wir den Thread kurz aus dem Forum genommen und von diesem bereinigt.

Die Themenerstellenden und die meisten Diskussionsteilnehmenden wünschen sich einen vielfältigen Austausch zur anfangs gestellten Frage des Threads. Um im Einklang mit unserem Community-Guide zu sein, klärt persönliche Differenzen klärt bitte direkt und nicht über unsere Foren.

Bezieht eure weiteren Kommentare nun bitte wieder auf die Fragestellung Erster Besuch im Swingerclub. Was hat euch überrascht? und beachtet dabei insbesondere auch:


Liebe Grüße
SevenSins
JOY-Team

Das erste Mal im Swingerclub, zum einen als Paar zum anderen als Solomann.

Paarabend: Wir wurden freundlich von den Clubbetreibern begrüßt und gefragt ob es der erste Besuch in Ihrem Club ist. Nach dem "frisch machen und umziehen" wurden uns bei einem kurzen Rundgang die Clubregeln erklärt

Leider waren die meisten anwesenden Paare untereinander bekannt und uns kam es so vor, dass das Buffet wichtiger war als andere, denn die Paare haben gefühlt stundenlang gegessen und getrunken Wir haben dann ein passendes Paar kennengelernt und einen schönen Abend verbracht.

Normaler Clubabend als Solo Mann: Nach einer freundlichen Begrüßung und Erklärung wo was im Club zu finden ist konnte der Abend beginnen.
Leider war das Verhältnis Paar/Dame/Mann nicht so gut, denn wenn ich die leider auch wieder vorhandene Buffet Freunde bzw. die Damen dieser Paare abziehe war es fast unmöglich ein ausgewogenes Lustspiel auf den Matten zu erleben. Und das Karavan-Spiel ist für mich, denke wie auch für viele andere...sei es Damen und Herren etwas unwürdig. Ein Paar geht Richtung Matte, dann kommen 20 und mehr Männer.....und teils auch die Männer der Buffetfreund wie in einer Karavane von Raum zu Raum hinterher.

Da hilft nur eines, ein Paare Abend oder ein Motto Abend wo nicht so viel HÜ ist.

Klar ist, HÜ ist für die Betreiber gut, denn diese Subventionieren mit Ihrem höheren Eintritt die Solo Damen und Paare.

Wir freuen uns auf den nächsten Clubbesuch,

Es geht doch nicht um Solomänner an sich!

Warum soll ich, die mit Paaren/ Frauen nichts anfangen kann, auf einen Paareabend gehen, weil ich einfach nur nicht von mehreren Männern auf Schritt und Tritt verfolgt werden will?

Warum sollte ich (als Frau?) in ein Bordell gehen- gemäß dem Vorschlag von @*****le8 , wenn ich einfach nur nicht von mehreren Männern ohne nennenswerten Abstand angew...edelt werden will?

Mal ehrlich, ich verstehe nicht, was man daran nicht verstehen kann.

Und, bei allem Respekt:
es dann so hinzustellen, als hätte jemand generell etwas gegen Sollomänner, finde ich nicht passend, und ich möchte das so nicht stehenlassen.

Hier kommt sehr oft die Aussage, dass eine Frau grundsätzlich die Wahl hat zwischen mehreren Männern und die Männer jeder Frau hinterher laufen. Dieser Ansicht kann ich getrost widersprechen. Bei meinen ersten Clubbesuchen durfte ich folgendes beobachten: eine farbige in meinen Augen attraktive Dame wurde nicht angesprochen, angefasst etc, also schien völlig uninteressant für die anwesenden Männer zu sein, keiner sagte Guten Abend zu der Dame. Also ich sage, dass es immer wieder Damen gibt (die ich sehr attraktiv finden würde, aber ich bin ja kein Mann), die im Club fast schon durchs Raster fallen.

@*******ant Ich glaube, musst dir den Schuh nicht anziehen. Ich glaube, hier waren es eher die permanent pauschalierenden Aussagen, das ewige Genörgel über den Solomann an sich.
Da sind schon Verallgemeinerungen gefallen.

@********agus
Dann habe ich das wohl überlesen.
Für mich wurde immer nur das Verhalten einer bestimmten Fraktion kritisiert.

Bei meinem ersten Besuch war ich sehr überrascht das alles sehr entspannt abläuft und ich kaum bedrängt wurde, ein nein wurde auch aus Nein akzeptieren .
An der Bar wurde ich zwar von Männern angesprochen, jedoch sehr dezent, nur in dunklen Bereichen waren gerne mal Hände da wo ich gerne gewusst hätte zu wem sie gehören, aber das sollte "Frau " im Club wohl auch voraussetzen.

Was mich überrascht hat:

1.Auf den bisherigen HÜ-Partys gab es leider tatsächlich immer einen Grundbestand an wedelnden Herren, denen die Bedürftigkeit aus allen Poren quillt. Ich hatte immer davon gelesen, bin aber vor dem ersten Mal davon ausgegangen, dass das Übertreibungen sind und es maximal Einzelfälle oder clubabhängige bestimmte Abende seien.

2.Wie freizügig sich manche Menschen im Club trotz Figur, wo das Gewicht nicht annähernd zur Körpergröße passt, dort geben. Das hat meinen Respekt! Mein „Mut“ würde dazu jedenfalls nicht reichen. So ist für „jeden“ was dabei, weil es eben der besagte „Schnitt der Gesellschaft“ ist.

Beide Gedanken hatte ich auch. Wobei ich das mit den Wedlern absolut geglaubt habe aber über ihre Penetranz war ich mir nicht bewusst… immer an der Grenze zur Eskalation und den Ausruf „Nein!“

Da fällt mir nochwas ein, was Disco-Gänger vielleicht nachvollziehen können :

Wenn man mit einem Pärchen anbändelt, rechne ich immer damit, dass der männliche Part irgendwann aus Eifersucht ausrastet und mir ans Leder will. In der Disse hätte das Anbaggern der Holden Ärger verursacht. Passiert im SC aber nicht, weil das in meinen Fällen meist vorher oder währenddessen sauber untereinander kommuniziert wurde.

Überraschend war, dass so mancher Angestellte in den Clubs unhöflich bzw frech wird, wenn man zur Tür rein kommt oder an der Bar steht. Bei einem meiner ersten Besuche habe ich leider etwas von meinem Getränk verschüttet. Ich sagte es dem Barkeeper und bedauerte es, dass es geschehen ist. Dieser schaute mich komisch an, putzte es weg und meinte dann in ernstem Tonfall: "Jetzt hab ich einen Wunsch bei dir frei!" Fand ich ehrlich gesagt etwas schräg und machte die Stimmung kaputt. Hätte er es mit einem Lachen gesagt, wäre es ok gewesen.

Tja,der wollte halt auch mitmischen.Je mehr ich hier lese,um so mehr bestätigen sich meine Vorurteile gegen Swingerclubs.

In den Clubs, die ich kenne, ist es den Angestellten untersagt, "mitzumischen".
So, wie ich das bis jetzt mitbekommen habe.
Falls sie nicht schon von sich aus keinen Bock darauf haben.