Wobei ich noch anmerken möchte, dass es hier um die Sexualisierung von Homophobie geht, und möchte aber dazu bemerken, dass ich das nicht moralisch-politischkorrekt-empört meine, sondern rein psychologisch, hiermit erklärt wie folgt:
Wenn jemand homosexuell tätig ist, aber betont, er sei heterosexuell und ebenso, wenn heterosexuelle betonen, der ist jetzt aber niemand mehr von uns, dann zeigt das die in unserer Gesellschaft internalisierte Homophobie - wie gesagt, keine Empörung, nur eine Feststellung.
Interessanter finde ich, dass es hier gerade darum geht, dass das Gefühl, ja "eigentlich heterosexuell zu sein, aber dennoch von einem Mann dominiert zu werden" als BDSM-Demütigung sexualisiert wird. Und das klappt eben nur, wenn diese Homophobie vorhanden ist.
Was aber in vielerlei Hinsicht genau "das Ding" von BDSM ist. Wir alle haben (völlig zu Recht, und daher wird das auch nicht Phobie genannt) Angst vor Gewalt, Gefangensein, Folter, Sklaverei etc.. Und genau das einvernehmliche Nachstellen davon ist aber ein Riesen-Reiz an BDSM.
Und daher macht bei BDSM auch keine politisch-korrekte Empörung Sinn, dass hier zB Folter verharmlost werde. Denn BDSM besteht gerade daraus, einvernehmlich zu sexualisieren, was uns eigentlich Angst erzeugt. Und ähnlich ist es zB bei Sissyfication in Bezug auf Sexismus.
Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt, sodass ich jetzt keinen Shitstorm lostrete im Sinne von "Wen nennst du hier homophob?" Wir alle sind in einer homophoben Gesellschaft aufgewachsen und ein Teil von uns kann diese Homophobie aber auch für sich sexualisieren.
Wenn jemand homosexuell tätig ist, aber betont, er sei heterosexuell und ebenso, wenn heterosexuelle betonen, der ist jetzt aber niemand mehr von uns, dann zeigt das die in unserer Gesellschaft internalisierte Homophobie - wie gesagt, keine Empörung, nur eine Feststellung.
Interessanter finde ich, dass es hier gerade darum geht, dass das Gefühl, ja "eigentlich heterosexuell zu sein, aber dennoch von einem Mann dominiert zu werden" als BDSM-Demütigung sexualisiert wird. Und das klappt eben nur, wenn diese Homophobie vorhanden ist.
Was aber in vielerlei Hinsicht genau "das Ding" von BDSM ist. Wir alle haben (völlig zu Recht, und daher wird das auch nicht Phobie genannt) Angst vor Gewalt, Gefangensein, Folter, Sklaverei etc.. Und genau das einvernehmliche Nachstellen davon ist aber ein Riesen-Reiz an BDSM.
Und daher macht bei BDSM auch keine politisch-korrekte Empörung Sinn, dass hier zB Folter verharmlost werde. Denn BDSM besteht gerade daraus, einvernehmlich zu sexualisieren, was uns eigentlich Angst erzeugt. Und ähnlich ist es zB bei Sissyfication in Bezug auf Sexismus.
Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt, sodass ich jetzt keinen Shitstorm lostrete im Sinne von "Wen nennst du hier homophob?" Wir alle sind in einer homophoben Gesellschaft aufgewachsen und ein Teil von uns kann diese Homophobie aber auch für sich sexualisieren.