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Als Hetero einen Mann als Dom?

*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
Wobei ich noch anmerken möchte, dass es hier um die Sexualisierung von Homophobie geht, und möchte aber dazu bemerken, dass ich das nicht moralisch-politischkorrekt-empört meine, sondern rein psychologisch, hiermit erklärt wie folgt:

Wenn jemand homosexuell tätig ist, aber betont, er sei heterosexuell und ebenso, wenn heterosexuelle betonen, der ist jetzt aber niemand mehr von uns, dann zeigt das die in unserer Gesellschaft internalisierte Homophobie - wie gesagt, keine Empörung, nur eine Feststellung.
Interessanter finde ich, dass es hier gerade darum geht, dass das Gefühl, ja "eigentlich heterosexuell zu sein, aber dennoch von einem Mann dominiert zu werden" als BDSM-Demütigung sexualisiert wird. Und das klappt eben nur, wenn diese Homophobie vorhanden ist.

Was aber in vielerlei Hinsicht genau "das Ding" von BDSM ist. Wir alle haben (völlig zu Recht, und daher wird das auch nicht Phobie genannt) Angst vor Gewalt, Gefangensein, Folter, Sklaverei etc.. Und genau das einvernehmliche Nachstellen davon ist aber ein Riesen-Reiz an BDSM.
Und daher macht bei BDSM auch keine politisch-korrekte Empörung Sinn, dass hier zB Folter verharmlost werde. Denn BDSM besteht gerade daraus, einvernehmlich zu sexualisieren, was uns eigentlich Angst erzeugt. Und ähnlich ist es zB bei Sissyfication in Bezug auf Sexismus.

Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt, sodass ich jetzt keinen Shitstorm lostrete im Sinne von "Wen nennst du hier homophob?" Wir alle sind in einer homophoben Gesellschaft aufgewachsen und ein Teil von uns kann diese Homophobie aber auch für sich sexualisieren.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann sehr gut meinem Sadismus mit Menschen fröhnen, die Ich nicht erotisch finde.

Da schlägt im wahrsten Sinne die Kompatibilität des Kink die des Aussehens/des Charisma.
Im Endeffekt gilt das auch für fetischisierte Sexualpraktiken - ist es mir wirklich egal, wer (jetzt theoretisch) meinen Schwanz lutscht, bin ich in meinen Augen dadurch nicht zwangsläufig bisexuell.
****nai Mann
28 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt, sodass ich jetzt keinen Shitstorm lostrete im Sinne von "Wen nennst du hier homophob?" Wir alle sind in einer homophoben Gesellschaft aufgewachsen und ein Teil von uns kann diese Homophobie aber auch für sich sexualisieren.

Ich gestehe, ich habe es erst beim zweiten Lesen begriffen. Anfangs dachte ich dazu, "dass es hier um die Sexualisierung von Homophobie geht", erst mal, was für ein Quatsch, aber irgendwie macht das mit deinen Erklärungen zum BDSM auch Sinn.

Ob das beim TE so gelagert ist, kann ich nicht sagen, und ich habe auch sonst noch nie von jemandem gehört, dass er Sex mit einem Mann nur aus dem Grund hat, weil ihn das Ausleben einer Angstsituation (ich nenn's jetzt mal nicht Phobie) sexuell erregt. Trotzdem hat eben was in meinem Kopf "Klick" gemacht; ich glaube, du hast da eine sehr schlüssige Erklärung für eine bestimmte Variante einer "Abneigungs-Vorliebe" geliefert, die mir bisher nicht so bewusst war und die ich total plausibel finde.

Merci dafür.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
@****nai Gern! Und so etwas ist im BDSM nicht so selten, hier noch 2 Beispiele:

1. Sissyfication: Hier geht es ja darum, den devoten Mann dadurch zu demütigen, dass er in extremer, lächerlicher und oft altmodischer Art wie ein Mädchen zurechtgemacht wird und dabei auch seine Schwäche und Erbärmlichkeitbetont wird. Darin liegt natürlich eine Sexualisierung von Sexismus.

2. Interracial Cuckolding: Hier geht es meist darum, dass ein schwarzer Bull den weißen Cuckold damit demütigt, dass er stärker, sexuell leistungsfähiger, besser bestückt, etc. ist, und der Cuckold eben schwach, impotent usw.. Ich denke, auch hier ist klar, dass hier Rassismus sexualisiert wird.

Und interessanterweise gehen diese beiden Phantasien teils auch mit der hier in Rede stehenden BDSM-Phantasie der "Homosexual Domination" bzw. "forced bi" mit einher. Das zeigt die Nähe dieser Sexualisierungen ähnlich politisch gelagerter Themen (Sexismus, Rassismus, Homophobie).

Und doch noch eine politische Randbemerkung: Ich habe mir durchaus schon mal Gedanken darüber gemacht, ob mit Porno in diese Richtungen nicht doch diese negativen politischen Tendenzen gefördert werden - und bin da auch nicht total klar in meiner Meinung, denke letztlich aber:
Das müssen wir als sexuelle und künstlerische Freiheit aushalten. So wie wir eben auch Heavy Metal und Action Filme nicht per se als gewaltfördernd verdammen sollten.
Schwere Kost. Ich bin mir nicht sicher, ob das so in der Form zutrifft, weil dazu eine generelle Grundhaltung nötig ist, die ich in dieser Form nicht bei jedem sehe.
ImapUkua

Ich glaube wir drehen uns im Kreis, denn Du könntest es und ich nicht.

Du kannst vielleicht auch Swingen und mich stößt das ab und auch das muss ok sein, nur mein Gegenüber muss das akzeptieren, wenn ich ihm sage, sorry Du bist Swinger und damit ein Nogo.

Ein Mann der zwar mit einem Mann was umsetzt aber behauptet, er ist nicht Bi, ist daher auch ein Nogo.

Niemand muss sich überzeugen lassen, jeder kann das halten, wie er das möchte, aber er muss dann damit leben, dass er bei den meisten dann eben ein nein hören wird.

Daher ich finde es traurig, wenn wir uns alle angiften, wie im Joy üblich und nicht jeder mal in sich geht um Selbstreflektion zu üben, was will ich und dann auch zu akzeptieren, dass die eine Seite sagt, kann ich damit leben, aber ich verstehe wenn du dann nein sagst zu mir.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Es muss halt nicht überall “-phobie” dahintersteckten, wenn man sich nicht einschubladisieren lassen will oder gar kann.
Oder Ablehnung/Shaming, wenn man einfach nicht ins “Beutespektrum” fällt.

Da wirkt etwas Großmut und aufgeklärte Gelassenheit sehr sexy.
Im Laufe der Zeit habe ich auch geschaut, könnte Sex mit Frauen in Fragen kommen (hier gibt es wirklich tolle Frauen) und ich komme immer wieder zu der frustrierenden Erkenntnis, geht nicht. Dieser Aspekt könnte aber im Rahmen der Demütigen sexualisiert werden, obwohl ich überhaupt nichts gegen Homosexuelle habe, noch mich dafür schämen würde, wenn ich Bi oder homosexuell wäre.
ImapUkua

Weißt Du was ich schlimm empfinde das überall in dieser Gesellschaft alles sofort eine Phobie ist, anstelle das man wie früher einfach eine Meinung akzeptiert.

Diese angeblichen Phobien sind doch auch nur der Ausdruck, dass ich von allen gemocht werden möchte und meine Lebensweise von allen toll gefunden werden muss.

Nein niemand muss jedem den roten Teppich ausrollen und nein ich bin nicht verpflichtet alles gut zu finden.

Daher warum kann man das nicht einfach akzeptieren und sagen, gut dann passe ich nicht in dem sein Beuteschema?
https://www.joyclub.de/my/8449845.anneboleyn.html

und das schön, Du bist weder verpflichtet es zu müssen, noch jemand anderen an Dich ran zulassen.

Und schon gar nicht, musst Du alles gut finden!

Dieses man muss allen gerecht werden, macht uns alle kaputt.
@*******urig es war einfach eine Erklärung, warum ich hier nicht zwingen Homophob sehe, noch Bi. ☺️
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, ganz deiner Meinung - zu einem ähnlich gefassten Problemfeld hab Ich mal Folgendes geschrieben (hoffe, es ist für alle Interessierten lesbar):
Pegging & StrapOn-Sex: Warum das Gleiche nicht unbedingt dasselbe sein muss.

Es gibt offensichtlich Menschen, bei denen Praktik über Person geht.
Und das tut es in gewissen Umfang bei mir im BDSM.
Nicht aber beim Ficken. 😁
Aber Ich kann, wertfrei, die Analogie akzeptieren.
Mein erster Gedanken ging in eine ganz andere Richtung. Es ist nicht ungewöhnlich, dass das andere Geschlecht eher zum ausleben außerhalb einer Beziehung akzeptiert wird, als das eigene. Das ist dann keine direkte Konkurrenz.

Eine Frau, die ihm das gibt, was sie ihm nicht geben kann, zeugt eher Angst, dass sie verlassen werden könnte, als ein Mann, wohlwissend, dass er nicht auf Männer generell steht.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
Ach, bin also doch falsch verstanden worden, denn nein, ich behaupte natürlich nicht, dass bei homosexuellem BDSM immer Homophobie sexualisiert wird. Das ist natürlich Quatsch. Jemand, der offen homo- oder bisexuell ist, für den gehts eben nur um BDSM.
Aber: Wenn es gerade darum geht, dass man sich eigentlich heterosexuell fühlt, und es als besonders demütigend empfindet, von jemand gleichgeschlechtlichem dominiert zu werden, dann denke ich schon, dass man eine Sexualisierung von Homophobie als zumindest einen Grund annehmen kann.

Und nochmal: Dadurch wird es nicht unmoralisch. Genauso wenig, wie es unmoralisch ist, im BDSM generell Ängste zu sexualisieren. Beispiel Rapeplay: Natürlich haben wir Angst vor Vergewaltigungen und lehnen diese ab. Aber manche Menschen mögen es, diese Angst zu sexualisieren.
Das ist nicht unmoralisch, sondern lediglich eine Umlenkung von psychischer Energie. Ob wir dazu in der Lage sind bzw. emfänglich ist, können wir nicht wirklich steuern. Genauso wenig, wie wir entscheiden können, ob wir heterosexuell oder BDSMer*in sind.
@*****a_S

Ich versuche es wirklich zu greifen. Homophob ist eine Abneigung gegen Homosexuelle, die sehe ich hier einfach nicht.

Die Macht, dass Sex gegen die eigene Sexualisierung stattfindet, hingegen schon.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
@*****kua Und ja, es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass es jemandem hauptsächlich um BDSM geht und Geschlecht, Alter, Aussehen, Charakter usw. der Person, mit der man das macht, werden egal. Das wird ja auch nicht wenigen devoten Männern von Femdoms vorgeworfen, also dass es ihnen gar nicht um den Menschen geht.
Und natürlich gehen gerade devote Männer immer wieder Kompromisse ein, um überhaupt reale nichtfinanzielle Dominanz erleben zu können, also daten zB Frauen, die sie eigentlich nicht attraktiv finden oder eben auch Männer, wenn sie zumindest heteroflexibel sind. In dem Falle würde nicht Homophobie sexualisiert, sondern schlicht ein zielführender Kompromiss gemacht.
Ich glaube aber, dass diese Fälle nicht wirklich häufiger sind als diejenigen, die aus der Tatsache, dass das homosexuelle eigentlich nicht ihr Ding ist, einen zusätzlichen Kick ziehen. Das ist aber eine reine Vermutung für die es keine statistischen Grundlagen gibt.
ImapUkua

Das schlimme ist aber, gerade auch im Joy, dass erwartet wird, ich muss alles so toll finden und wenn ich mich nicht beuge, ich dann vom Joy ermahnt werde oder sofort die Phobie Keule kommt.

Am schlimmsten ist das im Quer Bereich, sorry wenn ich da keine Frau sehe, dann muss es mir doch gestattet sein, dass auch so zu benennen.

Aber da wird nur immer einer Seite der Arsch gepudert und das nervt!

Dieses alles ist so toll, nervt so unendlich und es spaltet die Gesellschaft so sehr.

Ich muss es nicht toll finden, wenn Transfrauen auf einmal auf Frauen Tolietten gehen dürfen.

Ja und auch dieses ich bin 100% Hetro aber einem Mann blase ist auch oder lass mich ficken.

Sorry ich hatte Beziehungen zu TG weil sie wirklich weiblich waren und dazu stehe ich und kann daher gar keine Phobie haben.

Das meinte ich auch in diesen Tread, wir haben zu viel mitgemacht die sogar Bi im Profil hatten und dann trotz klarer Aussage in unserem Profil das meine Frau raus ist über diese Schiene versucht wurde an sie ranzukommen.

Daher sind uns beide angebliche Heteros die dann doch Bi sind, mehr als suspekt und das wird man wohl auch sagen noch dürfen.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
@*******eyn Ich versuche es nochmal zu erklären:

Unsere Welt ist geprägt durch alle möglichen Ängste und Abneigungen. Manche sind sinnvoll (wie die Angst und Abneigung vor/vor Gewalt), andere nur sinnlos (wie die Angst und Abneigung vor/von Spinnen in unseren Breiten), andere gelten als unmoralisch (wie die Angst und Abneigung vor/von Homosexuellen, Ausländern, etc.). Aber sie sind eben vorhanden und teils tief in unserer Gesellschaft und damit auch in unseren Psychen verankert.

Die Unmoral ist aber nicht die Angst, sondern das, was wir damit machen! Bsp: Männer wachsen damit auf, dass sie starke, männliche Macher sein sollen, und möglichst eben nicht "weibisch, schwul, devot" etc.. Und auch, wenn wir Männer das politsch gut durchdenken und rational total pro Feminismus, Queer und Kink sind, sind wir von einer Gesellschaft geprägt, die diese Ängste und Abneigungen in sich hat, und daher sind diese Ängste und Abneigungen auch in uns - natürlich in unterschiedlicher Stärke. Und manche Menschen können diese Ängste und Abneigungen sexualisieren, wie zB der Sissy die Angst, als schwach und weiblich zu gelten für seine devote Neigung sexualisiert.
@*****a_S deine Aussage habe ich generell verstanden.
**********_2018 Mann
679 Beiträge
Zitat von *******urig:
ImapUkua

Das schlimme ist aber, gerade auch im Joy, dass erwartet wird, ich muss alles so toll finden und wenn ich mich nicht beuge, ich dann vom Joy ermahnt werde oder sofort die Phobie Keule kommt.

Am schlimmsten ist das im Quer Bereich, sorry wenn ich da keine Frau sehe, dann muss es mir doch gestattet sein, dass auch so zu benennen. Aber da wird nur immer einer Seite der Arsch gepudert und das nervt!

Dieses alles ist so toll, nervt so unendlich und es spaltet die Gesellschaft so sehr.

Ich muss es nicht toll finden, wenn Transfrauen auf einmal auf Frauen Toiletten gehen dürfen.

Niemand erwartet von Dir/Euch, alles toll zu finden. Es kann aber mit Fug und vor allem Recht gefordert werden, Tatsachen zu akzeptieren. Und wenn ein trans Mensch sich als weiblich und als Frau definiert, dann ist diese Person eine Frau. Es ist dann völlig egal, ob Du/Ihr das toll findet, aber Du/Ihr habt dann zu akzeptieren, dass sie eine Frauentoilette aufsucht.

Gespalten wird die Gesellschaft durch Menschen, die aus Angst, Hass oder Unwissenheit, Tatsachen nicht akzeptieren und nicht in der Lage sind, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Es ist kein Mode, queer zu sein. trans Menschen unterziehen sich nicht zum Spaß zig Operationen und erleiden unerträgliche Schmerzen. Und dann kommen Personen wie Du/Ihr, die sagen "Ich sehe Dich nicht als Frau, also bist Du es nicht!" Das ist in meinen Augen schäbig, arrogant und sehr verletzend.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
Liebe @*******urig und @**********_2018 - eure Diskussion ist offtopic und könnte zum Einschreiten des Joyteams führen, was doch nicht sein muss, denn um Transgender geht es hier doch wirklich überhaupt nicht.

Und noch von mir eine Erklärung nachgeschoben, weil ich verstehen kann, dass meine Ausführungen schwer zu schlucken sind, was vor allem daran liegt, dass sowohl "Homophobie" also auch "Sexualisierung" zwei so negative Begriffe sind. Also ja, wenn man Homophobie als Hass auslebt ist das unmoralisch. Ebenso, wenn man zB Frauen sexualisiert, was ja in dem Fall heißt, "auf Sex reduziert". Aber hier geht es darum, dass nicht ein Mensch sexualisiert wird, sondern eine Angst. Und damit kann sozusagen aus zwei negativen Sachen eine positive werden, also so ähnlich, wie "minus mal minus ist plus";). Also so ähnlich, wie bei jemandem, der aus innerer Wut etwas kulturelles schafft.

Das ganze ist natürlich auch eine Gradwanderung, wie man zB beim Cuckolding sieht: Hier wird ja auch ein negatives Gefühl, nämlich die Eifersucht, sexualisiert. Wenn das klappt, kann daraus eine BDSM-Erfüllung werden. Es besteht aber auch die Gefahr, dass es schief geht - aber das ist bei BDSM generell so.
Aber genau diese Angst sehe ich nicht so pauschal in dem Bereich.

Ist aber letztendlich auch egal. Sicherlich wird es das auch geben.
**********_2018 Mann
679 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Liebe @*******urig und @**********_2018 - eure Diskussion ist offtopic und könnte zum Einschreiten des Joyteams führen, was doch nicht sein muss, denn um Transgender geht es hier doch wirklich überhaupt nicht.

Das ist keine Diskussion, sondern eine Richtigstellung. Ich kann solche Aussagen, wie die von @*******urig nicht einfach so unkommentiert stehen lassen.

Zitat von *****a_S:

Und noch von mir eine Erklärung nachgeschoben, weil ich verstehen kann, dass meine Ausführungen schwer zu schlucken sind, was vor allem daran liegt, dass sowohl "Homophobie" also auch "Sexualisierung" zwei so negative Begriffe sind. Also ja, wenn man Homophobie als Hass auslebt ist das unmoralisch. Ebenso, wenn man zB Frauen sexualisiert, was ja in dem Fall heißt, "auf Sex reduziert". Aber hier geht es darum, dass nicht ein Mensch sexualisiert wird, sondern eine Angst. Und damit kann sozusagen aus zwei negativen Sachen eine positive werden, also so ähnlich, wie "minus mal minus ist plus";). Also so ähnlich, wie bei jemandem, der aus innerer Wut etwas kulturelles schafft.

Das ganze ist natürlich auch eine Gradwanderung, wie man zB beim Cuckolding sieht: Hier wird ja auch ein negatives Gefühl, nämlich die Eifersucht, sexualisiert. Wenn das klappt, kann daraus eine BDSM-Erfüllung werden. Es besteht aber auch die Gefahr, dass es schief geht - aber das ist bei BDSM generell so.

Dem Rest Deiner Aussagen stimme ich zu, wobei allein die Benutzung des Wortes "Homophobie" schon eine Gradwanderung darstellt, da das Wort "Phobie" für eine Angststörung steht, Menschen, die von sich behaupten "homophob" zu sein aber in aller Regel Abneigung und Feindseligkeit kundtun und keine Angst empfinden.
Ian_Curtis_2018

niemand kann mir irgendwas vorschreiben!

Diese Person kann das ja meinen zu sein, ist aber nicht mein Problem und damit ist alles gesagt.

zurück zum Thema!
*******l80 Mann
894 Beiträge
@*****a_S

Das Problem deiner inflattionären Nutzung des Wortes Phobie, trifft zwar den medialen Zeitgeist, hat aber nichts mit psychischer Realität zu tun. Auch das macht es wohl schwerer deinen Gedankengang zu folgen.
Auch wenn es möglich ist, das eine gewisse Abneigung besteht (vielleicht auch beim TE) sich bisexuell oder auch homosexuell zu bezeichnen, ist die Motivation bei mir dies zu diskutieren rein dem epistemologischen geschuldet und der Einhaltung des ersten Gesetzes der Rationalität, dass es keine Widersprüche geben darf.
Was bei der ganzen Aufweichung der Sprache es immer schwerer macht und einfach falsches Denken in die Bevölkerung bringt. Zu einer Zeit, wo die Akzeptanz und das Verständnis von Wissenschaft, logik und Epistemologie sowie stark auf dem Rückweg ist.

Was ist eine Phobie?

Schauen wir doch mal ins DSM 5:

Ausgeprägte Furcht oder Angst vor einem spezifischen Objekt oder einer spezifischen Situation .Das phobische Objekt oder die phobische Situation ruft fast immer eine unmittelbare Furcht oder Angstreaktion hervor.Das phobische Objekt oder die phobische Situation wird aktiv vermieden bzw. nur unter starker Furcht oder Angst ertragen.Die Furcht oder Angst geht über das Ausmass der tatsächlichen Gefahr durch das spezifische Objekt oder die spezifische Situation hinaus und ist im soziokulturellen Kontext unverhältnismässig.Die Furcht, Angst oder Vermeidung ist anhaltend, typischerweise über 6 Monate oder länger.Die Furcht, Angst oder Vermeidung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.Das Störungsbild kann nicht besser durch die Symptome einer anderen psychischen Störung erklärt werden


Das trifft definitiv nicht auf dein Beispiel zu...

Bitte beachten Phobie ist eine angst-störung!

Viele Grüße

Alex
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