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Als Hetero einen Mann als Dom?

*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
OK, ich hör hier mal auf, weil es total offtopic wird.
Nur noch kurz: Nein, ich bin weder Freudianer noch Adornojünger.
Ich interessiere mich einfach nur dafür, warum wir so oder so denken.
Und ja, ich hab das studiert. Auch Mathe.

Um zum Thema zurückzukommen:
Es ging mir nur darum, zur Diskussion was zu erklären,
ob der TE nun heterosexuell ist oder nicht. Ich wollte nur sagen:
Genau darum geht es offenbar u.a. bei seinem Kink:

Er sieht sich als heterosexuell und u.a. deswegen ist es für ihn
ein besonderer Kick, von einem Mann dominiert zu werden,
und ihm auch sexuell zur Verfügung zu stehen. Und das ist nicht selten im BDSM.

Viele Sissies stehen zB auch darauf, stehen auf "forced feminization",
obwohl sie nicht trans sind, sondern cis. Stehen auf "forced bi",
obwohl sie eigentlich nicht bi sind, sondern sich hetero nennen.
Und diese Selbstbezeichnung ist nicht "falsch" sondern genau ihr Kink.

Gerade diese Demütigung macht sie an. Also von außen betrachtet sind
diese Sissies natürlich genderqueer und bisexuell. Aber sie sehen sich
(und das ganz sicher durch Internalisierung gesellschaftlicher Konventionen)
als cis und hetero und diese "forced"-Spiele als geile Demütigung.

Und das ist aber OK so. Sissies sind nicht falsch oder fake.
Und auch der TE macht somit keine Falschaussage.
Das ganze gehört zur wunderbar paradoxen Welt des BDSM.
@*****a_S ist es nicht mitunter ein Beispiel, wie BDSM immer noch gesehen wird?
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******eyn Bitte stell die Frage doch etwas ausführlicher. So verstehe ich sie nicht.
Zitat von *****a_S:
@*******eyn Bitte stell die Frage doch etwas ausführlicher. So verstehe ich sie nicht.

Mir fällt gerade im BDSM auf, dass von außen andere meinen, es besser zu wissen und dass es mitunter schnell ins pathologische geht.

Die paradoxe Welt des BDSM wird mitunter nicht als das gesehen, paradox.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *****a_S:
OK, ich hör hier mal auf, weil es total offtopic wird.
Nur noch kurz: Nein, ich bin weder Freudianer noch Adornojünger.
Ich interessiere mich einfach nur dafür, warum wir so oder so denken.
Und ja, ich hab das studiert. Auch Mathe.

Um zum Thema zurückzukommen:
Es ging mir nur darum, zur Diskussion was zu erklären,
ob der TE nun heterosexuell ist oder nicht. Ich wollte nur sagen:
Genau darum geht es offenbar u.a. bei seinem Kink:

Er sieht sich als heterosexuell und u.a. deswegen ist es für ihn
ein besonderer Kick, von einem Mann dominiert zu werden,
und ihm auch sexuell zur Verfügung zu stehen. Und das ist nicht selten im BDSM.

Viele Sissies stehen zB auch darauf, stehen auf "forced feminization",
obwohl sie nicht trans sind, sondern cis. Stehen auf "forced bi",
obwohl sie eigentlich nicht bi sind, sondern sich hetero nennen.
Und diese Selbstbezeichnung ist nicht "falsch" sondern genau ihr Kink.

Gerade diese Demütigung macht sie an. Also von außen betrachtet sind
diese Sissies natürlich genderqueer und bisexuell. Aber sie sehen sich
(und das ganz sicher durch Internalisierung gesellschaftlicher Konventionen)
als cis und hetero und diese "forced"-Spiele als geile Demütigung.

Und das ist aber OK so. Sissies sind nicht falsch oder fake.
Und auch der TE macht somit keine Falschaussage.
Das ganze gehört zur wunderbar paradoxen Welt des BDSM.

Spannend, dann hatten wir ein ähnliches Studium, ich wusste gar nicht, dass man in Deutschland Philosophie mit den Naturwissenschaften studiert... oder Lehramt?

Ich finde dein Beispiel mit der Sissi übrigens nicht sehr gut. Da sich eine transfrau nicht dadurch definiert, dass sie frauenkleider trägt oder in sexuellen Rollenspielen eine "stereotypische frau" darstellt.
Die frage wäre hier ja auch, das wenn ich deine mögliche "Homophobie " Erklärung heranziehen die "Sissi" nicht auch sehr frauenphob ist.

Bisexualität definiert sich aber sehrwohl durch das ausleben von Sexualität mit beiden Geschlechtern. Und so anregend das rollenspiel des hetero Mannes für ihn auch sein mag, hat er eindeutig Sex und das Bedürfnis sex mit Individuen aus beiden Geschlechtern zu praktizieren.
Das paradox würde nur dann reinkommen, wenn du das special pleading bringst und alle Definitionen individualisiert.

Viele Grüße
Alex
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******eyn Ja, es gibt sicher viele Außenstehende, die BDSM pathologisieren, also vor allem Leute, die sich weder mit BDSM noch mit Psychologie auskennen. Aber ich kenne mich mit beidem aus, also denke ich, ich kann schon was zur Erklärung von BDSM-Neigungen sagen.

Und @*******l80 genau das habe ich doch oben über Sissies erklärt. Also dass Sissies Sexismus (also Frauenfeindlichkeit) sexualisieren. Wenn sie also beschimpft werden möchten als "schwaches Mädchen" ist das genau diese psychische Umformung, die der Kink da macht.

Und genau das mit der Bisexualität meine ich ja: Von außen betrachtet, ist das, was der TE über sich schreibt bisexuell. Und dass er sich aber als heterosexuell bezeichnet, zeigt, dass er genau diese Zerrissenheit als BDSM-Demütigung sexualisiert.
*******l80 Mann
894 Beiträge
@*****a_S

Ich meinte den Unterschied zwischen deinen Worten.

Du nennst es frauenfeindlich statt frauenphob.

Aber Homophob statt schwulenfeindlich...

Wenn du selbst beides als Analogie verwendest, warum nicht such in deiner Terminologie?


Viele Grüße
Alex
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
Und noch ein Wort zur paradoxen Welt des BDSM:
Ich kenne sehr sehr viele starke, emanzipierte Frauen, die klar Feministinnen sind, aber dennoch BDSM-devot. Keine dieser Angaben aber ist eine Lüge. Man kann nicht sagen: Wenn du devot bist, kannst du keine Feministin sein. Oder: Wenn du Feministin bist, kannst du nicht devot sein!
Klar, Alice Schwarzer würde das behaupten, aber die ist eben auch von gestern. Ja, Alice, du warst wichtig für die 2. Welle des Feminismus, und dafür danken wir dir sehr. Aber jetzt lass Frauen bitte BDSM machen und Pornos schauen, wenn sie das möchten.;)
Und im BDSM geht aber beides. Und viele Frauen dieser Frauen kickt es besonders, von einem Mann dominiert zu werden, WEIL sie Feministinnen sind. Sie können also Sexismus, den sie eigentlich bekämpfen, für sich als einvernehmliches Spiel sexualisieren. Das ist kein Widerspruch.

Und @*****eal ich kann deutsch und auch ein wenig griechisch reden.
Zitat von *****a_S:
@*******eyn Ja, es gibt sicher viele Außenstehende, die BDSM pathologisieren, also vor allem Leute, die sich weder mit BDSM noch mit Psychologie auskennen. Aber ich kenne mich mit beidem aus, also denke ich, ich kann schon was zur Erklärung von BDSM-Neigungen sagen.

@*****a_S entschuldige bitte. Du warst nicht gemeint, noch wollte ich damit aussagen, dass du dich nicht auskennst. (Ich persönlich weiß mittlerweile, dass du das tust). Es war einfach eine breiter gefächerte Aussage.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******eyn Angenommen! *g*
Weißt du, ich ärgere mich auch über außenstehende Laien, die BDSM pathologisieren.
Aber gleichzeitig möchte ich als BDSMer BDSM auch nicht so glorifizieren,
dass er aus jeglicher wissenschaftlicher Erklärung und Pathologisierung herausgenommen wird.
Denn das machen einige BDSMer*innen und das ist genauso falsch.
Denn ja, auch BDSM kann man erklären (und auch BDSM kann pathologisch sein).
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Und noch ein Wort zur paradoxen Welt des BDSM:
Ich kenne sehr sehr viele starke, emanzipierte Frauen, die klar Feministinnen sind, aber dennoch BDSM-devot. Keine dieser Angaben aber ist eine Lüge. Man kann nicht sagen: Wenn du devot bist, kannst du keine Feministin sein. Oder: Wenn du Feministin bist, kannst du nicht devot sein!
Klar, Alice Schwarzer würde das behaupten, aber die ist eben auch von gestern. Ja, Alice, du warst wichtig für die 2. Welle des Feminismus, und dafür danken wir dir sehr. Aber jetzt lass Frauen bitte BDSM machen und Pornos schauen, wenn sie das möchten.;)
Und im BDSM geht aber beides. Und viele Frauen dieser Frauen kickt es besonders, von einem Mann dominiert zu werden, WEIL sie Feministinnen sind. Sie können also Sexismus, den sie eigentlich bekämpfen, für sich als einvernehmliches Spiel sexualisieren. Das ist kein Widerspruch.

Und @*****eal ich kann deutsch und auch ein wenig griechisch reden.

Jetzt hast du aber einen riesen strohmann gebaut, de du dann schön niedergebrannt hast.
Wer redet von Feministinnen im bdsm und warum sollten sie es nicht tun können.
Du selbst bräuchtest die sissi ins Spiel, die laut dir Frauenfeindlichkeit symbolisiert. Dies war für dich eine Analogie, die du gebracht hast zu dem beispiel des "hetero" Mannes der sich um bdsm homosexuell erniedrigt. Obwohl es deine Terminologie wartest du aber nicht schwulenfeindlichkeit sondern Homophobie gewählt.
Du änderst also die Terminologie in deinen eigenen Analogien (ich gehe auf dein red herring thema mit Feministinnen gar nicht ein da ot).

Willst du sagen, dass frauenfeindlich und frauenphob ein synonym ist, wie schwulenfeindlich und Homophob?
Warum bleibst du dann konsequent bei den Begriffen, ist es doch deine eigene Analogie?
Stringent wäre es in einer Version (der feindlichkeit zu bleiben).
Und ich kann kein griechisch, aber Phobie ist kein griechisches Wort für feindlichkeit soviel weiss ich schon;)

Gruß Alex
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
So, ich bin mal raus, hab genug erklärt für heute!
Ich geh mal noch ein paar Strohmänner verbrennen
und Schafe zählen. Schlaft gut! *g*
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von *******l80:

Und ich kann kein griechisch, aber Phobie ist kein griechisches Wort für feindlichkeit soviel weiss ich schon;)

Gruß Alex

Phobie kommt von phóbos ist Altgriechisch und bedeutet Furcht / Angst

Ich weiß!! Das war eine simple rhetorische Antwort auf @*****a_S . Ein wenig Ironie in der Argumentation. Aber danke für die Beantwortung rhetorischer Stilmittel... ist immer besonders wichtig, machst du das immer ? *zwinker* (Achtung rhetorische Frage nicht wieder darauf reinfallen;) )

Gruß
Alex
Zitat von *******l80:
Zitat von *******eyn:
Zitat von *******l80:

Und ich kann kein griechisch, aber Phobie ist kein griechisches Wort für feindlichkeit soviel weiss ich schon;)

Gruß Alex

Phobie kommt von phóbos ist Altgriechisch und bedeutet Furcht / Angst

Ich weiß!! Das war eine simple rhetorische Antwort auf @*****a_S . Ein wenig Ironie in der Argumentation. Aber danke für die Beantwortung rhetorischer Stilmittel... ist immer besonders wichtig, machst du das immer ? *zwinker* (Achtung rhetorische Frage nicht wieder darauf reinfallen;) )

Gruß
Alex

Nein, mache ich nicht.
*******sign Mann
1.392 Beiträge
Zitat von *********79_71:
@******uss
Natürlich kann @*****kua lesbisch sein, wenn sie mit Männern BDSMmäßig ist...BDSM kann völlig asexuell sein.

*bd*- kann durchaus- a- sexuell sein... *SM*, nicht. Sadismus und Masochismus sind zweifelsohne sexuell konnotiert. (Selbst im pathologischen Sinne.) Auch wenn ausgeführte Praktiken, nicht zwingend zu sexuellen Handlungen führen müssen.

Ja ich weis , ich bin manchmal ein Erbsen Zähler. SMile. Doch manches ist mir einfach wichtig, klar zu stellen, damit ich auch zukünftig noch weis, worüber sich unterhalten wird.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von *******l80:
Zitat von *******eyn:
Zitat von *******l80:

Und ich kann kein griechisch, aber Phobie ist kein griechisches Wort für feindlichkeit soviel weiss ich schon;)

Gruß Alex

Phobie kommt von phóbos ist Altgriechisch und bedeutet Furcht / Angst

Ich weiß!! Das war eine simple rhetorische Antwort auf @*****a_S . Ein wenig Ironie in der Argumentation. Aber danke für die Beantwortung rhetorischer Stilmittel... ist immer besonders wichtig, machst du das immer ? *zwinker* (Achtung rhetorische Frage nicht wieder darauf reinfallen;) )

Gruß
Alex

Nein, mache ich nicht.

*danke* ich habe sehr darüber gelacht. Mit diesse Selbstironie zeigst du hier größe...

Also ich hoffe es war Selbstironie;)))))....

Gruß
Alex
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Zitat von *******sign:
Zitat von *********79_71:
@******uss
Natürlich kann @*****kua lesbisch sein, wenn sie mit Männern BDSMmäßig ist...BDSM kann völlig asexuell sein.

*bd*- kann durchaus- a- sexuell sein... *SM*, nicht. Sadismus und Masochismus sind zweifelsohne sexuell konnotiert. (Selbst im pathologischen Sinne.) Auch wenn ausgeführte Praktiken, nicht zwingend zu sexuellen Handlungen führen müssen.

Ja ich weis , ich bin manchmal ein Erbsen Zähler. SMile. Doch manches ist mir einfach wichtig, klar zu stellen, damit ich auch zukünftig noch weis, worüber sich unterhalten wird.
Dem würde ich nicht zustimmen.

Entweder alles ist "sexuell konnotiert", wenn du auf die Wirkweise im Kopf durch Körperchemie anspielst oder alle Bereiche des BDSM können a-sexuell sein.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
OK, ich schalte mich doch noch wieder ein. *ggg*
Ich kenne SMer*innen, denen es in Sessions um den reinen Schmerz geht, und wo die erogenen Zonen gar nicht ins Spiel kommen. Deren SM könnte man durchaus asexuell nennen.
Ich kenne auch Bondage-Fans, die Bondage eher als Sport oder Meditation betreiben, angezogen und um des Fesselns willen. Ist dann ziemlich nah an Klettern und Yoga.
Aber, was "sexuell" heißt ist wieder so ein Begriff der sehr unscharf ist. Die einen nennen es sexuell, wenn die Genitalien ins Spiel kommen. Für die anderen ist es sexuell, einen Stiefel zu küssen. Auch das kann man von außen nicht definieren (also wie "du hast ne Erektion / bist feucht, also ist es sexuell", denn ich kenne viele BDSMer, die bei manchen Praktiken keine Erektion haben und dennoch sagen, dass sie das bdsmig total gekickt hat, und die diese Session als "Sex" bezeichnen würden).

Gleichwohl ist das im vorliegenden Fall akademisch,
denn der TE gibt ja an, mit dem anderen Mann sowohl BDSM-Praktik als auch klassischen Sex gehabt zu haben. Deshalb ja auch die Diskussion über seine Sexualität hier.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ******333:


Naja Ich finde Männer eigentlich nicht anziehend. Und Ich habe auch nicht das Verlangen mit einem Mann zu schlafen. Aber das Spiel mit Ihm genieße ich. Fällt das wirklich schon unter bisexuelle zu sein?

Für mich - ja. Die Handlung bestimmt, was man ist (Forrest Gump hat etwas Ähnliches gesagt).
Ok, es ist "Forced Bi" - aber bi. Ist ja nichts Schlimmes. Dann bist du eben bi. Wie so viele.

Ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, sondern nur aus meiner Vorstellungskraft. Ich wäre wahrscheinlich genau so wie dein Dom - einen Mann benützen im BDSM-Rahmen, genau so wie eine weibliche sub. Da würde ich nicht viel Unterschied machen, nur dass subbie eben einen Schwanz hätte statt Muschi und Klit. Das könnte ganz interessant sein.
In der sub-Rolle finde ich mich selber dagegen überhaupt nicht wieder, aber das geht mir mit Frauen ja ganz gleich.

Jedenfalls spricht für mich überhaupt nichts dagegen, dass man es so macht wie du. Nur, bitte - benutz die passenden Begriffe. Dann bist du eben bi, what shall's. Du kannst dir ja immer sagen, dass du es "nicht freiwillig tust", wenn du das brauchst.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@**********hen70 Ich finde das letztlich auch eine spannende Frage, also zB:
Ist es dadurch, dass es BDSM ist, sexuell? Also gilt quasi BDSM => Sex ?
(andersherum gilt es natürlich nicht, aber über diese Folge kann man ja mal nachdenken).
Also, wenn jemand zB online DS-Spiele macht, sich zB einer Online-Femdom unterwirft,
dann würde ich das schon "sexuell" nennen. Interessanterweise könnte die Online-Femdom
in Wirklichkeit ein Mann sein. Wenn der Online-Spieler sich aber strikt hetero nennt,
hätten wir einen interessanten Fall eines einem Beteiligten nicht bewusster Homosexualität. *zwinker*
Sorry für die Ironie, aber in dem konstruierten, aber in der Wirklichkeit nicht seltenen Fall
wird auch noch mal die Subjektivität des Begriffs deutlich, denn es ist ja hier wirklich OK,
wenn der Online-Spieler sich weiterhin heterosexuell nennt.

Ich finde es aber zB tatsächlich schwierig, wenn es zB um einen Bondage-Workshop geht.
Also, wo angezogen eine Gruppe von 10 BDSMer*innen Bondage ausprobiert.
Hier machen also Menschen miteinander ganz praktisch B also einen Teil von BDSM.
Ich würde aber nicht sagen, die hatten da Sex. Und wenn da also ein Mann einen Mann fesselt,
hatten die genauso wenig Homosex wie zwei Judokämpfer. Und auch hier kommt die
Subjektivität ins Spiel: Wenn bei diesem Bondageworkshop aber eine Person das ganze
total erotisch/bdsmig kickt, so kann diese Person durchaus sagen, sie hätte was sexuelles gehabt,
und dann wird es tatsächlich spannend, wenn das für die andere Person aber nur "Sport" war.
Und wieder ein schönes Beispiel dafür, dass BDSM durchaus besondere Fälle erzeugt. *zwinker*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ******kua:

Oder wo kommen die doofen Seifenstückwitze denn her, wenn nicht von ganz unten. Ganz, ganz unten.

Vom Fußboden, quasi.
(scnr)

Aber es stimmt: Von Frauen - besonders subs - wird erwartet, dass sie bi sind - zumindest auf Geheiß ihres Doms. Sie müssen es nicht einmal sein, nur machen bzw. mit sich machen lassen.

Männer haben da viel größere Schwierigkeiten. Es ist Homophobie in der wörtlichen Bedeutung: Nicht Hass oder Feindschaft zu Homos, sondern wirklich Angst davor, schwul zu sein. Warum auch immer.
Ich meine, Analsex ist nicht unbedingt angenehm und ich würde ihn auch ablehnen und es auch bei einer sub akzeptieren. Manche tun sich schwerer, andere leichter damit.
Aber ein Geschlecht und Sex mit ihm komplett abzulehnen, das ist schon speziell. Nicht mal anfassen ... es lässt sich rational schwer erklären.

Ich merke, dass ich mir auch schwer damit täte, aber die Neugier steigt doch, wie es wäre. Und ob es überhaupt einen Unterschied machte. Aber ich habe gut 50 Jahre gebraucht, bis ich dort war ...
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Einige Beiträge ließen mich an ein Gespräch mit meinem Mann erinnern. Im Rahmen von "cuckold Experimenten" kamen wir an den Punkt: "Was triggert mich ,wenn meine Frau explizit von einem schwarzen bull genommen wird?"
In unserem Fall empfanden wir, sahen wir einen tief, vielleicht subtil verwurzelten Rassismus durch die Hintertür, welcher schlicht fetischisiert wird. Kein Rassismus der brandschatzt, aber der mit Klischees spielt und sich noch deutlicher in der vermeintlichen "Machtumkehr" zeigte... wir mochten es nicht.
Wie weit ich mit Klischees spielen will/ mit Vorurteilen/ Urteilen/ Ängsten ist jedem Spielenden selbst überlassen. Auch welche Grenzen jeder Mensch für sich setzt.
Aber es ist einfach spannend sich bezüglich der eigenen kinks zu hinterfragen. Gar nicht um sich selbst negativ abzuurteilen oder sich zu verteidigen. Einfach um sich und ggf. gesellschaftliche/menschliche Mechanismen zu betrachten.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ******a_S:
@**********hen70 Ich finde das letztlich auch eine spannende Frage, also zB:
Ist es dadurch, dass es BDSM ist, sexuell? Also gilt quasi BDSM => Sex ?

Nicht notwendig. (Dein Beispiel mit dem Bondage-WS ist das beste Gegenargument.)
Aber wenn, wie der TE es beschreibt, sexuelle Praktiken bis sogar zur Penetration eingesetzt werden - ja, dann sehr wohl!
In meinem BDSM ist es übrigens auch so. BDSM zum Selbstzweck langweilt mich. Ok, vielleicht Erziehung und Demütigungsspiele ... aber eben, genau wie beim TE, würde es doch dem übergeordneten Zweck Sex dienen, früher oder später. Nur eben mit der zusätzlichen Würze des Machtgefälles.
Ich bin unschlüssig. Ist ein Mann, der sich einen Plug in den Hintern einführt, auch gleich Bi?

Oder Lesbische Frauen, die mit einem Dildo spielen?
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *******leyn:
Ich bin unschlüssig. Ist ein Mann, der sich einen Plug in den Hintern einführt, auch gleich Bi?

Oder Lesbische Frauen, die mit einem Dildo spielen?

Was kommt heraus, wenn du Null durch Null dividieren willst? Null, Eins oder unendlich? *zwinker*

Will heißen: Es können theoretisch mehrere Definitionen zutreffen, je nach Blickwinkel, aber in der Praxis ist eine höher als alle anderen. Bei Autoerotik würde ich deine Fragen allein aus diesem Grund pauschal mit Nein beantworten, weil keine andersgeschlechtliche Person involviert ist.
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