Schöne, jedoch vergessene Wörter

scharwenzeln = sich durch übertriebene Präsenz anbiedern, einschleimen

Kokotte

@****l69 ,
Meint ihr mit Kokotte das Hühnchen in der Küche oder die Halbweltdame - auch als Konkubine bezeichnet?

Der erste Gedanke galt der Halbweltdame...und erst der zweite dem Hühnchen

Bei mir umgekehrte Reihenfolge … sagt das was über uns aus?

Zugehdame… ☝️

Ja. Einen Tanzpartner ergattern...unter uns alten Tangueras ein geflügelten Spruch 😅

Milchmädchenrechnung = sich bei etwas verkalkuöieren..

Einfach so … ich fand die Erklärung zu Milchmädchenrechnung so süß …
Wer’s lesen mag - ich musste schmunzeln. Ich wusste die Herkunft nicht.

https://www.geo.de/geolino/redewendungen/4483-rtkl-redewendung-milchmaedchenrechnung

Und beherrscht hier jemand auch noch irgendwelche Fertigkeiten "aus dem Effeff"?

Ich schüttele sie sogar aus dem Ärmel oder mache sie aus dem Handgelenk .

Spielmann
Musiker, Mittelalter, meist reisend

Mich deucht, dass "zum Behufe" dem Vergessen nahezu anheim gefallen ist.

(deucht, von dünken = vermuten, annehmen,
zum Behufe = zum Nutzen/Zweck,
anheimfallen = übergeben, überlassen)

Mostrich = Senf

@*******d18 , stümmt!

Etwas : Mich deucht, es geht ein starker Wandel durch die Feinheiten der Sprache - so höre ich doch im Radio sogar schon, dass "Vereinbarungen geschlossen" wurden. In meinem Wörterbuch werden sie aber immer noch "getroffen".

Genauso übrigens, wie eine "Rolle" nicht "eingenommen" sondern immer noch "gespielt" wird. "Eingenommen" wird die "Position". Und die "Stellung" wird "bezogen" oder "genommen", je nach Kontext.

Auch findet nichts "in einem Ort" statt, sondern immer noch "an einem Ort" ... and so on and on ... et cetera pe pe ...

Wohl ist Sprache definitiv ein Lebewesen, das entwickelt sich nun mal - daher werde ich das nicht werten. Verlust kann es keiner sein, es "geht also nicht etwas flöten", denn: "Alles fließt!", so Heraklit.



@*******fter
Post Scriptum (Pe Ess): "anheimfallen" ist eher "verlieren an jemanden oder etwas", nicht "übernehmen".

Genau.
Das hat Sinn und nicht das macht Sinn.

Ich denk', dass das ein verdammt gut getarnter Anglizismus ist: "It makes sense!"

Hmm ... Es ergibt Sinn 🙄

Genauso ein getarnter Anglizismus wie „in einem Ort“ - „in a place“.
Aber das ist off topic - themenfremd.

Stimmt, habs gegoogelt. Hat Sinn ist falsch

Das macht Sinn 😁 oder doch nicht.

Es ist nicht sinnlos/sinnbefreit hätte ich noch zur Auswahl 😅

Echauffieren