Schöne, jedoch vergessene Wörter

"auf's Arschleder setzen"

"Mottek"

... kleiner Tipp:
stammt aus dem Bergbau...

...wissen, wo der Barthel den Most holt...

Gemengelage

Dirne

Holde Maid

E-chauffieren......war das nicht nen irgendwas mit nem Tesla-Taxi? 🤔🤣

Leute aus dem Landkreis GT kennen vielleicht noch "Hümmelchen".
Ist was aus der Küche.

Patschenkino - Fernseher

Kenne ich als Pantoffelkino.

Österreichische Variante

"Ich täte mir ja den Hosenboden stramm ziehen lassen von diesem Mann, mit dem ich derzeit im Federkrieg liege, wenn ich ihn nur besser kennte. Dann wäre ich bar meines Verstandes."

Und vielen Dank, schönes Amusement!

Da fällt mir noch der Heierman ein
"Altes 5 Mark Stück

Das ist nicht ausgestorben sondern ein Dialekt.
Hümmelchen = Kartoffelschälmesser

Ebenso wie Pinneken= Schnapsglas

In Gänze
Ich mag das Wort es ist so umfassend..

WiB

• Biskotte (Bisquit, Biskuit)
• Haberer (Freund, Kumpan)
• Wegscheid (Scheideweg)
• Aufpudler (Wichtigmachter)
• Heugeige (lange Bohnenstange, groß gewachsener dürrer Mensch)
• Dissertant (Doktorand)
• Blunzen (Blutwurst, auch abwertend menstruierende Frau)
• Bartwisch (Handfeger)
• Bedienerin (Zugehfrau, Aufwartefrau, Putze)
• Umstandmaier (ein Langwieriger)
• Grant (Ärger)
• Dolm (Dämlack)
• Spautzenmännchen (Wunderkerze)
• Abbeutler (Schüttler, Onanist)
• Flitscherl (Luder)
• Rohne (rote Bete, rote Beete)
• Ruhegenuss (Pensionistensalär, Rente)
• Gugerschecken (Sommersproßen)
• Bahö (Krach, Lärm, Geschrei, Aufregung)
• Pompfüneberer (Bestatter, Toteneingräber, Leichnamvergraber)
• Mineral (Selters, Soda)
• Hutsche (Schaukel)
• Fisole (Gartenbohne)


• abschmutzen (schnorren)
• strawanzen (herumschleichen, herumstrolchen)
• ungustiös (widerlich, abscheulich)
• abbeuteln (herunterschütteln)

Dilledopp - steht für Spielzeugkreisel.
Wird aber auch in einer Redewendung gebraucht..
"der/der würde sich drehen wie ein Dilledopp

WiB

Klandestin = heimlich.
Klingt toll.

All die alten verwandtschaftsbezeichnungen
So aus dem Stegreif / aus dem Lameng (ohne Überlegen) fallen mir ein:
Oheim - Bruder der eigenen Mutter, also Onkel
Muhme - Tante
Base - Cousine, Kusine
Eidam - Ehemann der Tochter, also Schwiegersohn

@*******d18
hat einen Einwand. Ich bin in meiner Region ein *Mutschekiepchen*!
Das ist aber kein altes, vergessenes Wort, sondern Dialekt.

Ich heiße so, jedenfalls auf Englisch! Hier jedenfalls. Ladybird. Und dieses Wort Mutschekiepchen ist hier völlig geläufig, genauso wie *Siebenpunkt*, obwohl es auch Marienkäfer mit viel mehr Punkten auf dem Rücken gibt.

Hängt eben doch von der Gegend ab, @*********ESER .

Nicht so tickschig (pikiert) reagieren, bitte. Ist ein Spiel, sich an Wörter zu erinnern!

Eine Einladung: Setzen wir uns gemeinsam an einen Tisch, um Kartoffelbrei, vermanscht mit Sauerkraut und Brühe = Teichelmauke oder eben *Aber(n)mauge“ zu essen. Bitte!
Ich komme gebürtig (ist das auch schon ein fast vergessenes Wort? - wohl nicht) eben auch aus der Lausitz.

Aber wo ich jetzt wohne!

Alles geklärt, @*********ESER ? Wir sind uns wieder lieb, „nu woah“?

Wobei vermutlich im Dialekt noch viel mehr Wörter aussterben, weil Dialekte nicht mehr kommod (genehm, üblich) sind und Dialektsprecher von manchen Hochsprachlern als unterbelichtet oder deppert angesehen werden.

Die Huld, jemandem huldige (Althochdeutsch) =Geneigtheit, Wohlwollen, Wohlgesinntheit des Herrn gegenüber dem Untergebenen.
Findet sich auch in der Namensgebung 👉Huldreich (oder Huldrych, siehe auch👉 Zwingli/schweizer Reformator), heute Ulrich.

Huldvollen Gruß!