BDSM in reiner Spielbeziehung - Bin ich ein Einhorn?

Aus moralischen Gründen... Ja dann.
Ach stimmt ja, monogame Menschen haben ja die moralische Überlegenheit. Hatte ich vergessen.

Sie

Ja, alles gut. Nur das geht eben nur die Beteiligten was an und haben auch nur die zu beurteilen.

Oh je, schon wieder @*********Koala mit der Abwertung von Menschen, die andere Werte oder Einstellungen haben...
Wer hat da was von moralischer Überlegenheit gesagt? Nur weil es Menschen mit anderen moralischen Werten gibt, also Du sie hast? Und Du ein anderes Leben führst?
Deine Abwertungen nerven...

Ja, klar. Wenn die Beteiligten alle davon wissen und das auch so abgesprochen ist, feel free.
Ist es Betrug, bleibt es Betrug und würde in meinen Augen auch die betrogene Person etwas angehen.

Nur, dennoch darf jeder für sich seine eigenen Werte haben. Die muß niemand anders gut finden.

Du wirfst anderen Abwertung vor, nachdem Du nicht-monogame Beziehungsmodelle als unmoralisch bezeichnest?
Das muss man erstmal wirken lassen.

Sie

BDSM lebt in großer Teilen von der Illusion und die Kann durchaus in einer Lebenspartnerschaft schwieriger aufrecht erhalten werden als in einer Spielbeziehung das muss noch nichtmal was mit Kuschen zu tun haben sondern kann auch an gewünschter Augenhöhe und eben unerwünschter liegen.

Zweifelsohne würde ich aber behaupten das es einen Untetschied macht ob man eine Spielbeziehung aus einer offenen Beziehung hinaus führt oder ob der "Dom" das heimlich machen muss weil ihm seine Frau sonst die Hammelbeine Langzieht.

Peace, people, please...

Also ich habe die leidvolle Erfahrung gemacht, dass es mit Frauen (egal ob gebunden oder Single) auch nicht einfacher ist. Da gibt es dann plötzlich Stress aus dem Off, da der Partner oder der evtl. zukünftige Partner plötzlich mitmischt und irgendwie plötzlich ein Anspruchsdenken da ist.

Vielleicht um auf eine Ursprungsfrage der TE zurückzukommen: hier mal eine Definition von Einhorn .

So selten wie ein "Einhorn" ist deine "Welt" in der Szene nicht. Wobei der Begriff Einhorn nichts mit der Szene an sich zu tun hat ( meines Wissens nach).
Viele die einen Partner außerhalb der Szene haben , oder einen mit den gleichen Neigungen - führen eine zusätzliche Spielbeziehung. Es sei denn es handelt sich um Poly, da ist es wohl anders.
Den " Fremdgehern" gegenüber war ich früher auch nicht abgeneigt , inzwischen ist es mir zu kindisch micht wegen sowas verstecken zu müssen.
Ich meine auch fast alles angekreuzt zu haben coo

"akzeptiert, dass der Spielpartner eine Partnerschaft führt ("offene Beziehung" oder fremdgehen)"

Für so eine Konstellation bin ich mir selbst zu viel wert. Ich möchte schon gern die Nummer 1 sein, egal ob in der BDSM/Herzensangelegenheit oder den Zeitfaktor betreffend.

Fremdgeher sind für mich inakzeptabel. Charakterlich empfinde ich solche Menschen als schwach und könnte ich persönlich auch nicht ernst nehmen.

Also für die eine kurze Referenz: https://www.businessinsider.de/strategy/warum-der-trend-unicorn-hunting-in-beziehungen-keine-gute-idee-ist-2017-11/

Für mich gliedere ich das als Femdom halt unterschiedlich. Bei Liierten ist mir wichtig, dass alle Beteiligten wissen was Phase ist. Daher da nur Sessions, wenn ich das Paar kenne und den sexuellen Part überlasse ich dann dem Paar. Ist mir sonst zu kompliziertt. Wobei ich auch sexuelles nicht ausschliessen würde, wenn es denn (... mit beiden - zumindest was Konsens und Awareness angeht) passen würde.

Vorzugsweise allerdings wie auch bei @******und jemand, der emotional noch nicht gebunden ist.

Ich schaue also danach, ob jemand auch emotional "verfügbar" oder "frei" ist, da ich Null Bock habe die Gratis-Domina zu geben, für Leute, die emotional anderweitig gebunden sind. Das verletzt mich nämlich, wenn ich mich emotional einlasse, aber nur als Gratis-Bespasserin eingeplant werde, deren Emotionen meinem Gegenüber egal sind (da dieses bereits anderweitig gebunden ist)

I am sooooo sick of it!

Zwischen offen und heimlich gibt es einen gravierenden Unterschied. Das letztere verstehe ich, daß es moralisch problematisch sein kann, aber offen bedeutet, daß alle Beteiligten wissen und damit konform gehen. Moralisch betrachtet hast du nur damit ein Problem.

Warum kann man einfach nicht sagen, daß man monogam fühlt und so leben möchte, ohne andere Menschen mit Fremdgängern in einen Topf zu werfen?

Es liegt oft nicht an der Beziehungsform sondern schlichtweg an den Personen die sie führen.

Wäre ich Single und hätte eine Partnerin mit Kindern wäre für mich klar das ich zwar Der Top bin das aber andere Trotzdem die erste Geige Spielen nämlich die Kinder.
Wäre sie veth. Zb dann wäre ihr Lebenspartner die Nr. 1.
Aber alles was uns verbindet im Rahmen von BDSM wäre Meins und sind wir mal ehrlich, wie viel BDSM steckt denn in einem Leben mit Arbeit Familie Freunde evtl Sport oder gemeinnütziger Arbeit.?

Klar eine Sub die den lieben langen Tag nichts zu tun hat ausser vom bespannt werden zu wollen für die Wäre eine Spielbeziehung wohl eher die falsche Beziehungsform.

Aber wenn sich 2 einig über den Umfang sind dann passt halt eine Spielbeziehung perfekt um den Alltag mal Altag sein zu lassen.

Und den Faktor Zeit haben lasse ich für mich nit zu denn ich habe als Single nicht mehr Zeit für BDSM als wenn ich verpartnert bin eben weil BDSM für mich zwar wichtig ist aber nicht mein leben bestimmt.

Der Haken ist aber auch oft das Sich wenn auch ganz tolle Spielbeziehungspartner denken das das in einer Lebenspartnerschaft dann noch toller wäre.
Kann sein,
Aber nicht mit mir

@******oom: Du widersprichst Dir selbst.
Erst schreibst Du: Für BDSM bleibt neben Arbeit, Familie und Ehrenamt/Sport nicht viel Zeit.

Weiter unten dann, dass es keinen Unterschied macht, ob man als Single BDSM auslebt oder einen Partner hat und nebenbei BDSM auslebt. Fakt ist aber, dass man mit seinem Partner Dinge unternimmt, den Alltag teilt und auch hoffentlich Sex hat. Da bleibt für eine BDSM-Beziehung weniger Zeit als bei einem Single. Arbeiten muss jeder, aber die Zeit für eine Familie füllt viele Abende und Wochenenden. Von daher spielt der Zeitfaktor eine große Rolle.

Nein ich habe die Frage gestellt wieviel Zeit denn bleibt.

Als Single zieh ich aber noch zig mal mehr mit Freunden um die Häuser als in einer Partnerschaft, da würde selbst Miss Universum als Sub nichts dran ändern.

So 2 oder 3 mal intensiver BDSM im Monat reicht mir völlig und das vorzugsweise mit einer mir vertrauten Person.
Also Spielbeziehung.

Ich bin irgendwie nach beiden Definitionen das besagte Einhorn finde mich in der Beschreibung der TE weitgehend wieder und date zwei Paare für FFM.

Zur Umfrage bin ich aber etwas unsicher was angeben, denn hier im Forum werden Dinge oft eigenartig definiert, von der Definition hängt aber ab ob es passt was ich anmreuze.

Erster Punkt Padtnerschaft oder Spielbeziehung.
Meist wird hier Partnerschaft mit Liebe, Zusammenleben oft auch Exklusivität gleich gesetzt bzw. als das definiert was ich als Hauptpartner bezeichnen würde.
Exklusiv gibt es mich nicht, Hauptpartner hab ich schon, Liebe entsteht (bei mir zumindest) langsam und braucht Jahre zum Wachsen.
Spielbeziehung beinhaltet für mich aber das Wort Beziehung und Beziehung jst für mich mshr als gelegentliche Sexdates vielleicht noch ohne den Realnamen zu kennen. Das was viele hier sls F+ oder Spielbeziehung bezeichnen fällt für mich eher unter Sexabbo oder BDSMswingen. Für mich erfordert eine Freundschaft immer auch Alltagskomponenten abseits der Erotik, Nähe und echte Verbindlichkeit. Spielbeziehung ist für mich zumindest F+ im BDSM-Kontext. Einfach nur Sessions ohne Alltagsberührung geht nicht für mich.

Zum zweiten Punkt: ich bin poly und kann keine monogame Bindung bieten. Damit muß er leben können. Funktioniert am besten mit anderen Polys, geht aber aucb bei offener Beziehung oder Singles, bei letzteren kommt aber wenn dann sine neue Hauptpartnerin ins Spiel kommt meist viel ins wanken, muß ich deswegdn nicht baben ist aber kein absolutes Ausschlußkriterium.
Seitenspringer geht aber garnicht. Icb erwarte von meinen Freunden und Partnern Offenheit und Ehrlichkeit. Ich bin nicht so naiv oder überheblich zu glauben bei mir sei alles anders. Wer seinen Hauptpartner belügt wird mich auch anflunkern wenn es ihm dienlich erscheint. Ich kann da nicht vertrauen, ohne Vertrauen aber kein BDSM.

Dritter Punkt : Sev und BDSM sind für mich untrennbar verbunden bzw. es geht Sex ohne BDSM aber kein BDSM ohne Sex. Mal ne Session ohne geht, aber die grundsätzliche Anziehung und die Bereitschaft zu Sex miteinander ist unbefingt nötig.

Das ist sicher etwas seltener, aber nicht so außergewöhnlich, wie ein "richtiges Einhorn".

Wir haben uns damals z.B. unter genau der Prämisse kennengelernt und zum Spielen verabredet.
Er hatte zu der Zeit eigentlich eine andere Beziehung, die allerdings aus völlig anderen Gründen schwierig lief und sich dann auch erübrigt hatte.
Und bei uns Beiden liefen die anfänglich als Spielbeziehung geplanten Treffen immer besser, dass es mit der Zeit auch emotionaler wurde und sich zu einer festen Partnerschaft entwickelt hat.

Wir hatten dann auch über einige Jahre so eine Phase, dass sie überhaupt nicht mehr an BDSM interessiert war, aber nichts dagegen hatte, dass er sich nebenher eine BDSM-Spielpartnerin sucht.
Das hat damals auch ganz gut funktioniert und einige wenige davon waren auch ihrerseits liiert mit einem "Vanilla"-Mann und suchten BDSM nur in Form einer Spielbeziehung parallel zur existierenden Partnerschaft.

PS ... Weil das Thema Sex noch in der Umfrage mit drin ist:
Der eigentliche Sex war für ihn beim BDSM nie so wirklich im Vordergrund gestanden, aber auch nie wirklich konsequent ausgeschlossen. Es gab welche, da hat sich das nie ergeben und bei Anderen wurde es sehr schnell sehr emotional, dass sich Sex fast nicht vermeiden ließ.

Auch eine sub-Frau, die gerne Zweitsub bei einem M/f-Paar sein möchte, ist so ein ...

Und immer wieder dieses LABELN , damit Mensch in eine Schublade passt....

Fühl dich frei und genieße , was du hast und lass dir von anderen bloß nix einreden was du zu sein hast....
( " ob einhorn oder nashorn" )

Ich kenn den Begriff im Kontext zu Polyamorie

https://www.seeking.com/de/glossar/polyamorie-gargon/einhorn

Be carefull

Ich steck mich trotzdem mal in die Schublade: Ich bin ein Einhorn wie im Ursprungsbeitrag beschrieben (nur fremdgehen geht nicht) und ein FFM-Einhorn. Nur bei der Polyamorie Definition bin ich raus.. dauerhafte Geschichten finde ich ohne Emotionale Bindung schwierig bzw will ich nicht.

Mir geht es wie @*******mlos auch ich kann BDSM nicht von Emotionen/Gefühlen trennen. Falls ich in einer Beziehung wäre, könnte ich das bestimmt eher trennen und dementsprechend flacher halten.
Was mir als Single, aus Erfahrung gelernt, nur für kurze Zeit gelingt.


Das Problem kenne ich auch, mal passt das BDSM super, dafür klappt das kribbeln/schmetterlingen/Lebenseinstellung/usw nicht und mal kribbelt und schmetterlingt es heftig incl passendender Lebenseinstellung/usw, dafür ist nix mit BDSM...
Alles zusammen wäre wirklich toll.

Ich glaube nicht, dass du da so selten bist. Bei mir ist das mit einer Einschränkung genauso: ich akzeptiere keinen Mann, der frend geht. Jede Form von Beziehung ist für mich in Ordnung, aber die Partnerin muss bescheid wissen. Wie soll ich jemanden als dominant anerkennen, der es nicht im Kreuz hat, seiner Partnerin seine Bedürfnisse zu offenbaren?