Was mich verblüfft, ist der Begriff
Einhorn
Wenn man das googelt, findet man ihn als Szene-Begriff für eine Frau, die gewünscht wird, aber nicht existiert, weil sich zB offene Paare eine Frau wünschen, die mit ihnen beiden Sex hat, aber nicht in Beziehungs-Konkurrenz tritt. Da kann natürlich noch BDSM hinzukommen, es geht aber wohl vor allem darum, dass diese Frau eine Spielbeziehung mit einem Paar hat, und dass sich so etwas alle möglichen Paare wünschen, aber es nicht bekommen, weil solche Frauen - eben Einhörner - nicht existieren.
Und das verwundert mich, weil ich echt viele kennengelernt habe. In der kinky Szene gibt es nämlich gar nicht so wenige bisexuelle (und meist devote) Frauen, die entweder gerade neu Single sind und sich nicht direkt wieder binden wollen oder generell keine klassisch treue Beziehung eingehen wollen oder in einer offenen Beziehung leben, wo sie aber kein BDSM haben, und die bewusst Paare daten und bei Passung auch regelmäßig für Dreier treffen. Und hier im Thread liest man ja auch von mehreren, die schreiben, sie seien so ein Einhorn.
Also, mir ist klar, dass nicht alle und auch nicht die meisten Joyclubberinnen so sind, aber diese Gruppe ist auf jeden Fall nicht klein. Mir würden da ganz andere "gewünschte Frauen" einfallen, die wirklich sehr selten sind, wie zB Femdoms, die sich einfach so für BDSM-Sessions treffen, also quasi wie kostenlose Dominas. Viele devote Männer wünschen sich das, aber weil es sehr wenige solcher Femdoms gibt, gibt es eben professionelle Dominas. Hier könnte ich den Einhorn-Vergleich verstehen.