„Ich glaube es hat mehr mit der Aura zu tun als mit der Körpergröße. Ich könnte mir vorstellen, mit einem großen Mann an der Leine stolze Tierführerin zu sein - eher als mit einem kleinen Fußabtreter.
Erstmal finde ich die Wortwahl angemessen und bildlich schön umschrieben: Man kann sich als Tier an der Leine ein größeres Tier wie einen Löwen oder einen großen Hund vorstellen und das passt ja zur beschriebenen Aura.
Ein Fußabtreter symbolisiert den Willenlosen, der sich bedingungslos unterwirft und ist für mich in der Sprache von D/S als Begriff vollkommen in Ordnung.
Was ich nicht verstehe ist, welche Aura einen devoten Mann umgeben könnte. Ein selbstsicheres Auftreten und Devotion sind für mich sicher kein Widerspruch, aber der Begriff Aura assoziiert bei mir doch eher Dominanz.
Mir scheint hier, dass die Genugtuung einen großen scheinbar dominanten Mann unterwerfen zu können im Vordergrund steht und es weniger darum geht, sexuell den Nutzen aus seiner Devotion zu ziehen.
Wenn ich vor der Wahl stünde, wäre ich lieber der kleine Fußabtreter als der große Vorführlöwe an der Leine.
„Es ist völlig egal, ob es von Vorteil ist oder nicht. Die Körpergröße ist gegeben. Also muß jeder mit dem umgehen, was da ist an Körpergröße. Es ist unabänderlich, egal ob devot oder dominant. Und daher völlig irrelevant, ob es von Vorteil ist oder nicht.
Ich denke, viel wichtiger ist, mit sich selbst im Reinen zu sein. Innerlich ausgeglichen zu sein.
Vollkommen korrekt. Relevant bleibt es dennoch, da die Vorlieben im D/S Bereich gerade hinsichtlich der Körpergröße unterschiedlich sind.
Auch wenn es keine Vorteile gibt, nicht jeder gerät gleich aus der inneren Balance, wenn über unabänderliche Tatsachen diskutiert wird.
Auch wenn es ihnen oft abgesprochen wird, devote Männer (und auch Frauen) können stolz auf sich und auch innerlich im Reinen sein. Es zeugt sogar von größerer innerer Stärke, dazu zu stehen als dies bei dominanten Personen der Fall ist.