Zitat von **********r_NRW:
„„Zitat von **********r_NRW:
„Diese Tage sind doch bald Geschichte ....
Wieso Geschichte?
Es gibt auch Diverse, die sich in "klassischer" Hetero-Gesellschaft ganz und gar nicht wohl fühlen. Man richtet extra Umkleide und Toiletten ein, wieso also nicht auch Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse bez. auf den Saunagang?
Kenne den "Damen/Herren"-Tag in öffentlichen Bädern nur stunden-basiert und dabei explizit auf Sauna und Ruheraum bezogen. Verlässt man den Bereich, ist wieder alles kunterbunt zusammen.
Was ist dabei, wenn über den Tag/Abend verteilt die Saunen mal für 2-3 h aufgeteilt sind? Im Gegensatz zu den Privaten hat es in den Öffis doch eh meistens mehr als nur eine einzelne Sauna, da sollte diese Art der Rücksichtnahme auf die individuellen Bedürfnisse kein Problem darstellen.
Du hast das Problem nicht verstanden, liebe
@*****169.
Es geht nicht darum, diese Tage abzuschaffen oder gegen spezielle Öffnungen für Diverse zu sein, sondern darum, dass sich solche Regelungen in Zukunft - bleibt es bei dem Gesetzentwurf - nicht mehr durchsetzen lassen, weil diese Durchsetzung eine Diskriminierung darstellt, die mit zig-tausenden von Euros geahndet werden können.
Marschiert also der Spanner mit Ständer in die Damensauna und versenkt seine Stielaugen in den Spalten der Damen, reicht die Erklärung "Frau" zu sein und die Drohung mit Diskriminierungsklage, um den fälligen Rauswurf zu verhindern.
Da wird sich der Betreiber besser den Ärger mit geschlechtsspezifischen Öffnungszeiten sparen.
So wie sich in Clubs die Türsteher gut überlegen, ob sie bei den sog. "Minderheiten" ebenso. genau hinsehen, wie beim Rest. Besser eine nicht durchsetzte Kleiderordnung, als eine teure, belastende Klage wegen Diskriminierung.
So sieht echter "Fortschritt" aus ...
Ich wünschte du hättest dich ein wenig besser zu dem Thema informiert, denn dann wüsstest du das weder das Anti-Diskriminierungsgesetz noch das Selbstbestimmungsgesetz trans* Personen davor schützt entsprechende Konsequenzen zu erleben, in Fällen von sexueller Belästigung und dergleichen.
Es handelt sich hierbei nicht um eine 'get out of jail card'.
Und wenn der Gesetzesentwurf wie er vorgestellt wurde so durchgeht, bestätigt dieser das was auch vorher bereits geltendes Recht war: In privaten Betrieben obliegt es dem entsprechenden Personal weiterhin zu bestimmen wem Einlass gewährt wird und wem nicht.
Das Anti-Diskriminierungsgesetzt was inzwischen schon einige Zeit lang in Kraft ist regelt nur.... das du allein Aufgrund deines Äußeren nicht abgewiesen werden darfst.
Das würde in diesem Fall bedeuten:
Mensch will zb in eine Umkleide gehen, ist noch voll bekleidet. Personal sieht das und findest du siehst nicht eindeutig genug nach dem aus, was diese Person sich als Mann oder Frau vorstellt und trifft dann die Entscheidung dich raus zu schmeißen.
Als cis Frau mit maskulinen Attributen wirst dann also womöglich auch nach Hause geschickt um mal ein Beispiel zu nennen.
Ich möchte auch gern noch mal ausdrücklich darauf hinsweisen das dein 'Schreckensszenario' keine trans Frau ist, sondern ein übergriffiger cis Mann, welcher sich als Frau ausgibt um Zutritt zu 'Frauenräumen' zu bekommen, in der fälschlichen Annahme es würde ihn vor Konsequenzen für sein übergriffiges Verhalten schützen. Erneut: Das ist eine Fehlannahme.